Beiträge von Morgenrot

    hallo Athena,

    Wir hatten im nüchternen diese Absprache gemacht, und es ist so als ob diese Absprache nie gegeben hätte.

    wenn jemand jeden Tag trinkt, wann ist er dann in deinen Augen nüchtern? Im übrigen sind Absprachen mit nassen Alkoholikern einfach nicht möglich und nichts, worauf du dich verlassen kannst.

    Alle sind schuld auch wenn er aggressiv wird.ist es meine Schuld oder der Behörden der Menschen an der Kasse auf der Arbeit egal wo er ist das Opfer,

    Das beherrschen nasse Alkoholiker bis zur Perfektion. Immer sind andere Schuld. Ein nasser Alkoholiker findet immer einen Grund zu saufen, egal wie geduldig du bist und was du alles für ihn tust.

    Ja Polizei darauf habe ich einfach keine Lust und auch diese Unruhe wieder hier zu erleben

    Wie konkret bist du gegenüber der Polizei geworden? Die kann ein 10 tägiges Rückkehrverbot aussprechen, wenn du klar formulierst wie er sich verhält und sich benimmt. Beschönige da nichts und lass dich von ihm nicht "einlullen", denn dadurch wirst du selbst unglaubwürdig vor der Polizei und er nimmt dich nicht ernst.

    Ich würdeauf jeden Fall die Polizei rufen, wenn du dich bedroht fühlst.


    lg Morgenrot

    hallo,

    deine Tochter ist 13, du hast für ihre Betreuung zu sorgen. Die Aussage von ihr zeigt doch schon, in welche Richtung sie geht. Sie übernimmt schon jetzt viel zuviel Verantwortung..

    Wenn sie beim Vater bleiben würde, wäre es für dich ok und du könntest sagen, sie war einverstanden. Übernimm die Verantwortung und regele das als Erwachsene und lass nicht das Kind entscheiden. Du bist die Erziehungsberechtigte, hier scheinen sich die Rollen bei euch schon umgekehrt zu haben.

    Es gibt so einige Möglichkeiten, aber sie alle erfordern, dass du ins Tun kommst.


    lg Morgenrot

    hallo,

    Wenn er jetzt vielleicht merkt, oh ihre Welt dreht sich nicht nur um mich, sie macht allein ihr Ding, unabhängig, ob ich bocke, saufe, streite... vielleicht sieht er dann, dass es anders ist, wenn er nüchtern ist und bleibt. ...keine Ahnung.

    das könnte sogar sein, passiert in einigen Fällen. Es sollte aber nicht dein Beweggrund sein. Dass solltest ganz alleine DU für DICH tun.


    lg Morgenrot

    Ich habe das Gefühl ich müsste ihm das immer wieder vor Augen führen, damit er den Notausstieg doch noch finden könnte.

    Wieviele Jahre hast du dass denn schon ohne Erfolg probiert? Um etwas tun zu können, braucht er eine Krankheitseinsicht, die er ja nicht zu haben scheint.

    Alkoholismus ist eine Familienkrankheit, die macht mit jedem Familienmitglied etwas. Mit deinem Auszug tust du etwas für dich, und dass ist vollkommen in Ordnung.

    Er muss sich doch komplett alleingelassen fühlen …

    dass wird er dir sicherlich auch zu verstehen geben, aber er muß eben auch die Konsequenzen seiner Trinkerei spüren. Du setzt eine klare Grenze, die sicherlich sehr nötig ist.


    lg Morgenrot

    hallo Ella,

    willkommen zurück.

    Wie kann ich ihm helfen ?

    Du kannst nichts tun, und ihm auch nicht helfen und du mußt auch kein schlechtes Gewissen haben. Es ist gut, dass du mal an dich denkst. Ich weiß selbst wie schwer es ist, dieses schlechte Gewissen abzulegen.

    Alkohol ist ein Nervengift, welches deinen Mann verändert. In nassem Zustand geht die Spirale nur nach unten, er ist nicht mehr der ehemals liebevolle Partner.


    lg Morgenrot

    Hallo Lulu,

    herzlich willkommen auch von mir.

    Ich habe dich für die offenen Bereiche freigeschaltet und verschiebe auch dein Thema dorthin, zu den erwachsenen Kindern. Du kannst dort überall schreiben, nur bitte in den ersten 4 Wochen nicht im Vorstellungsbereich.

    Ich wünsche dir einen guten Austausch.


    lg Morgenrot

    Ich muss mal kurz fragen, wofür EKA steht?

    das steht für Erwachsene Kinder aus suchtkranken Familien.

    Was Linde beschrieben hat, kann ich nur unterstreichen, Alkoholismus ist eine Familenkrankheit. Schon die Kinder lernen, wie sie sich zu verhalten haben und beginnen Rücksicht zu nehmen.

    Dadurch werden bestimmte Muster "antrainiert" die ein lebenslanger Begleiter sein können. Es ist sehr oft so, dass gerade diese Kinder später in Beziehungen landen, wo sie dieses angelernte weiterhin leben können. Es scheint erst einmal eine Sicherheit zu sein, weil es bekannt ist. Es ist aber eine sehr trügerische und belastende Sicherheit.


    lg Morgenrot

    hallo Line,

    von mir auch noch ein herzliches Willkommen bei uns.

    Ich hoffe, wenn ich da nicht mehr so mitgehe und er bemerkt, dass es nicht mehr so funktioniert, wie es läuft, dass er dann irgendwann anstatt frustriert und bockig zu sein, vielleicht doch erkennt, dass er etwas ändern muss.

    Da kann ich dir aus eigener Erfahrung leider keine Hoffnung machen, das wurde eher dazu benutzt mehr zu trinken, weil ich dann "die Böse" war, die ihn so sehr vernachlässigte.

    Und ich denke, wenn ich gehen würde, dann würde es keine 50/50 Chance sein - dann wäre es für ihn einfach nur der Weg weiter nach unten.

    Ich wollte auch den Kindern etwas erhalten, und bin nicht gegangen. ich wollte etwas erhalten, was es aber schon lange nicht mehr gab. Mit einem nassen Alkoholiker kannst du kein Familienleben führen. Ich war alleinerziehend. Durch mein Bleiben habe ich nichts verhindert. Er hat weitergesoffen, wurde gekündigt und bekam den Führerschein abgenommen. Es liegt nicht in deiner Möglichkeit irgendetwas im Bezug auf den Alkohol zu verhindern, oder gar positiv darauf einwirken zu können.


    lg Morgenrot

    hallo MamaMitKInd,

    herzlich Willkommen in unserer Selbsthilfegruppe.

    Zuerst einmal möchte ich dir sagen, dass du keine Schuld hast, dass dein Partner trinkt, und wenn du ihn verläßt lässt du ihn auch nicht allein, denn dass bist du jetzt schon. Jedenfalls habe ich mich immer so gefühlt.

    Bei dir findet häusliche Gewalt statt, und du solltest dich und deine kleine sofort in Sicherheit bringen. Hast du Eltern oder Freunde wo du hingehen kannst? Ansonsten aber auch Frauenhaus. Such dir alle Hilfe die du bekommen kannst, wenn nötig auch Polizei.

    Wenn ich gehe und unsere Tochter mitnehmen will, werde ich schon sehen was davon haben.

    das ist in meinen Augen eine Drohung, um dich einzuschüchtern.

    Ich lasse dir den Link mit der Bewerbung für den offenen Bereich da, folge einfach dem Link und schreibe nochmal einen kurzen Satz.

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    hier nochmal unser Artikel zur häuslichen Gewalt

    Das Forenteam
    2. November 2021 um 16:19


    lg Morgenrot

    Hallo Wupperli,

    danke für deine Vorstellung. Ich habe dich für die offenen Bereiche freigeschaltet. Dort beginnt der Austausch und du kannst überall schreiben, nur bitte in den ersten 4 Wochen nicht im Vorstellungsbereich. Dein Thema habe ich in den offenen Bereich verschoben.


    lg Morgenrot

    Hallo Ilovepink,

    herzlich Willkommen in unserer Selbsthilfegruppe.

    weil ich immer noch hoffe, dass er es doch noch schafft,

    Hoffnung ist ja eigentlich etwas Gutes, aber diese Hoffnung steht uns Angehörigen sehr oft auch im Weg, dass erfährst du gerade selbst. Du kannst ihm nicht helfen, er muß da handeln und sich Hilfe suchen. Dass dies schwer zu akzeptieren ist, habe ich auch erlebt. Es geht auch darum sich einzugestehen, dass ich ich in diesem Punkt hilflos bin, und der einzige Mensch für den ich etwas tun kann, bin ICH selbst.

    ich lass dir schon mal den Bewerbungslink für den offenen Forenbereich da, einfach folgen und nochmal einen kurzen Satz schreiben, dann wirst du freigeschaltet, und der Austausch mit den anderen kann beginnen.

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/


    lg Morgenrot

    Hallo Denisa,

    herzlich Willkommen in unserer Selbsthilfegruppe.

    Leider ist dass, was du beschreibst fast typisch für nasse Alkoholiker. Da wird Verantwortung abgegeben und Hilfsappelle gesendet. Die Angehörigen können aber keinen nassen Alkoholiker zum trocken werden veranlassen. Er braucht Krankheitseinsicht.

    Ich habe Angst davor wenn er wieder zurück kommt und leidet …

    Wenn er mal im Entzug war, weiß er ja, wo er sich hinwenden kann und sollte. Du bist nicht zuständig und es ist ganz und gar nicht deine Verantwortung.

    Möchtest du dich hier regelmäßig austauschen, dann klicke unten auf den Link und bewirb dich für den offenen Bereich. Du brauchst da nur noch einen kurzen Satz schreiben.

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/


    lg Morgenrot

    Hallo Lia,

    auch von mir noch ein herzliches willkommen bei uns.

    Es kam nur noch nie jemand auf mich zu.

    Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus, kann ich dir nur sagen: Es wird auch keiner kommen. Als ich "ausgepackt" habe und erzählen konnte was ich mit meinem Mann erlebte, wußten es alle. Jeder hatte schon etwas mit ihm erlebt und keiner hat mir etwas gesagt, sie wollten mich nicht verletzen. Ich habe ihnen dann erzählt, wie es bei mir angekommen ist, darüber waren sie dann doch betroffen. Ich bin dann relativ offensiv damit umgegangen und ab da bekam ich dann auch ernstgemeinte Hilfsangebote. Ich würde dir gerne sagen: Trau dich.


    Ich habe Angst, dass er keinen Ausweg mehr sieht, wenn er erkennt was sein Trinken anrichtet.

    es liegt nicht in deiner Hand, ihn vor irgendetwas bewahren zu können. Leider muß er seine Erfahrungen selbst machen, du hast keinerlei Verantwortung und du kannst ihn nicht bewahren. Eine Depression kann behandelt werden, aber das geht nur im klaren Kopf, denn anders kann er einer Therapie gar nicht folgen.


    lg Morgenrot

    ich wünsche dir auch frohe Ostern.

    Es war eine riesen Überwindung für mich.

    Das kann ich mir sehr gut vorstellen, dass ging mir vor 3 Wochen genauso. Hatte mich für einen Aqua Fitnesskurs angemeldet, und bin da bibbernd hin. Dann wurde mir der Weg zum Becken gezeigt, es war eine Wendeltreppe. Dazu noch eine spitze Bemerkung von einer Frau, aus dem Kurs vor mir und meine Laune war auf dem Nullpunkt.

    Erst als ich Wasser stand spürte ich, dass Wasser mein Element ist. Danach ging es mir besser.

    Bin gerade ziemlich stolz auf mich.

    das freut mich, und das darfst du auch sein. :)


    lg Morgenrot

    Hallo Midnightsun,

    in meinen Augen war dein Freund nie trocken, er hat Trinkpausen gemacht und macht sie bis heute. Ein nasser Alkoholiker findet immer Gründe zu trinken und versteht es hervorragend anderen die Schuld dafür einreden zu wollen.

    Es hat ihm trotzdem nicht davon abgehalten.

    Wir machen uns ja selbst auch unglaubwürdig, wenn wir nur androhen und es nicht ausführen. Kündige nur dass an, was du auch wirklich einhalten kannst.

    Dich trifft wegen seiner Trinkerei keine Schuld, auch wenn er wegen dir in eine andere Stadt gezogen ist. Er ist erwachsen und sicherlich fähig sich einen Freundeskreis aufzubauen. Du bist nicht für ihn verantwortlich. Nasse Alkoholiker wissen aber genau, wie und wo sie uns treffen können, und setzen dass auch ganz gezielt ein.


    lg Morgenrot