Beiträge von Blaubaerchen

    Hallo Ihr Lieben,
    ich habe eure beiträge in diesem Thread gelesen und mir wird immer mehr bewußt, wie mein Leben weiter verlaufen kann, falls mein Freund sein Problem nicht in den Griff bekommt.

    Ich habe diese glücklichen Momente mit ihm, in denen ich mir ganz sicher bin, dass ich das richtige tue und dass es die richtige Entscheidung war, bei ihm zu bleiben. Diese Momente sind in den letzten Wochen sehr oft gewesen. Aber es gab auch schon wieder eine Situation, in der mir deutlich vor Augen geführt wird, wie gut ich den Titel des Threads ausgwählt habe. Ein Kreislauf. Und dieser beginnt gerade wieder auf einen Absturz zuzulaufen. Es beginnt mit den täglichen Feierabendbieren und nun zum totalen Besäufnis an seinem freien Tag und dem "Nicht-zur-Arbeit-gehen" am nächsten. Ja, das erste Mal in seinem neuen Job nach nun vier Wochen, aber die Angst ist wieder da. Wird er auch diesen Job verlieren wegen des Alkohols, dann kann ich nur den Schritt machen und ihn allein lassen. Denn anders kann weder ich noch er aus diesem Kreislauf ausbrechen. Das ist mir klar!

    Und wieder macht mich sein Verhalten wütend. Ich habe schon so viel gelernt, dass ich versuche, irgendwelchen Diskussion während seiner betrunkenen Phase aus dem Weg zu gehen und alles zu ignorieren, aber er hört einfach nicht auf, mich zu provozieren. Mir kommt es so vor, als wenn er Streit provozieren will, um einfach weiter trinken zu können. Um eine Entschuldigung für sich zu haben, damit er nicht mit nach Hause muss und weiterziehen kann.

    Ich habe es nicht auf sich beruhen lassen am nächsten Tag, obwohl er es am liebsten getan hätte. Aber ich habe ihm meinen Unmut deutlich gemacht, dass ich unter diesen Umständen mit Kindern garantiert noch warten will und ich das einfach nicht verstehen kann. Erst am dritten Tag wurde ihm bewußt, glaube ich, dass er wieder alles aufs Spiel setzt. Aber natürlich weiß ich, dass die Einsicht noch lange nicht da ist. Ich werde es beobachten und wenn es mir wieder anfängt, schlecht zu gehen, dann muss ich gehen...

    Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!

    Viele Grüße,

    Euer Blaubärchen

    Liebe Welia,

    ich glaube, ich würde so nicht in einer Beziehung leben können. Ich bin aber natürlich auch noch nicht verheiratet, habe keine Kinder und bin gerade erst dreizig geworden. Aber eigentlich hat es damit nichts zu tun... Wenn ich in einer Beziehung lebe, dann möchte ich auch, dass mein Partner für mich da ist und mit mir lebt und nicht nur neben mir. Eine andere Sache ist es, sich emotional von dem betrunkenen Menschen zu distanzieren. Das finde ich absolut richtig und versuche es auch. Es ist super schwierig, vor allem weil ich auch nicht wirklich weiß, was es langfristig gegen das Problem "Alkoholismus" meines Lebenspartners bringen soll, aber es hilft mir doch schon. Denn ich denke nicht mehr ständig darüber nach, was er macht, ob er wieder trinkt, wenn wir nicht zusammen sind... Ich nehme es einfach hin. Es ist seine Entscheidung. Ich mache ihm - im nüchternen Zustand - aber klar, dass ich es Sch.... finde und ihn so nicht leiden kann. Ich glaube schon, dass er das merkt, aber das wird nicht der Grund sein für ihn, aufzuhören. Das ist mir bewußt.

    Ich sehe aber wirklich - mal abgesehen von der bösen Angewohnheit, nach Feierabend zu trinken - eine deutliche Besserung in seiner Lebenseinstellung. Ihm ist bewußt, wie wichtig sein Job nun ist und tut alles dafür, gut zu sein. Außerdem vergeht kein Tag, an dem er mir nicht sagt, dass er mich liebt und er gibt mir endlich das Gefühl, wichtig für ihn zu sein und DIE Richtige! Das ist wunderschön und das hilft mir, den anderen Menschen zu übersehen - solange er nicht wieder Überhand nimmt. Ich bin weiterhin vorsichtig, zweifle ab und zu daran, und habe immer noch etwas Angst. Aber es wird weniger und wir streiten nicht mehr, weil ich resigniert habe. Das tut mir gut und das ist doch das wichtigste.

    Ich kann Dich gut verstehen, dass Du diese Entscheidung, dich von deinem Mann zu trennen nicht treffen kannst. Ich konnte es auch nicht, denn irgendwas hat uns immer verbunden. Aber möchtest Du wirklich so weiter machen? Nebeneinander her leben und dich immer mehr von ihm entfremden? Du sagst, es gibt noch Verbindungen, Sachen die ihr gerne zusammen macht? Kann man darauf aufbauen?

    Ich will dein Verhalten und deine Entscheidung auf keinen Fall kritisieren. Jeder macht das, was er für richtig hält und wann immer er möchte. Ich drück dir die Daumen, dass alles so läuft, wie du es möchtest!

    Ganz liebe Grüße,

    Blaubärchen

    Hallo Ihr Lieben!
    Ich war lange nicht mehr hier, was wohl daran lag, dass alles ganz gut lief und ich wieder einmal auf Wolke sieben schwebte. Ich war der Meinung, ich käme damit zurecht, dass er ab und zu trinkt. Es hat sich wirklich in Grenzen gehalten und wenn, dann war ich meistens dabei und wir haben uns nicht gestritten oder ähnliches.

    Auch beruflich geht es mit ihm bergauf. Er hat den Job, den er wollte. Ist dorthin gezogen, nur zwanzig Minuten von meinem Zuhause weg, also kein Problem sich gegenseitig zu sehen. Außerdem hatte ich jetzt sowieso gerade Urlaub und war die ganze Zeit bis auf eine Nacht (während meiner Geburtstagsfeier) bei ihm. Der Job tut ihm gut und es macht mich total glücklich, ihn wieder motiviert und euphorisch zu sehen. Er glaubt wieder, dass er alles schaffen kann und er ist sich unserer Beziehung ganz sicher. Was ja nun auch nicht der Fall war vorher...

    Hört sich also alles ganz gut an, aber einen Haken gibt es natürlich doch. Er hat sich wieder angewöhnt, regelmäßig nach der Arbeit mindestens zwei Flaschen Bier zu trinken. Er sagt, nach 12 Stunden Arbeit braucht er das zum Abschalten und die Hauptsache wäre doch, dass er dann aufhört und ins Bett geht, so dass er fit am nächsten Tag ist.

    Klar war das Problem immer, dass er nicht zur Arbeit gegangen ist, weil er am Abend vorher einfach die Grenze nicht gezogen hat und nicht aufhören konnte zu trinken. Aber ich habe einfach wahnsinnige Angst, dass das nun wieder beginnt. Auch von dem täglichen Feierabend-Bier kann man abhängig werden und er hat ja eh schon ein Problem damit. Aber ich kann ihn auch nicht eines besseren belehren. Heute nacht habe ich auf dem Sofa geschlafen. er hat gestern fast nichts gegessen und dann ca fünf Bier getrunken. Das schlägt natürlich an und deshalb hat er so laut geschnarcht, dass ich ausziehen musste. Da war ich auch stinkig. Das hat er natürlich gemerkt und ich hoffe, dass er es auch versteht. Er verdirbt damit doch einfach die wenige Zeit, die wir gemeinsam verbringen können.

    Auf jeden Fall ist es gut, dass ich emotional immer noch etwas vorsichtig bin und nicht überstürzt Sachen mache, die ich dann eventuell doch wieder bereue... wie wieder mit ihm zusammen ziehen oder so... erstmal kein Thema für mich!

    Ich wünsch Euch noch ein wunderschönes Pfingstwochenende und alles alles Gute!

    Schön, dass es Euch alle gibt!

    Euer Blaubaerchen

    Liebe Nicole,

    *lach* das muss ich auch mal so machen. So konsequent und mein Ding durchziehen. Im Grunde macht er das ja doch immer und dreht den Spieß aber so um, dass es aussieht als wenn es nur nach meiner Nase geht, wenn ich meine Entscheidungen durchboxen möchte. Obwohl ich genug gute Gründe habe, diese Entscheidungen getroffen zu haben.

    Dieses WE werd ich die Sonne auf dem Dach genießen und mal die Seele baumeln lassen. Kein Streß, keine Verpflichtungen.

    Wir zwei machen heute nach seiner Arbeit was schönes - allein, das wollte er. Denn irgenwie scheint er Angst zu haben, er könnte mich an jemand anderen verlieren. Na, dann genieß ich es mal, solange ich diese Situation noch habe :)

    Ich kann deine Gedankengänge gut verstehen, du tust bestimmt das richtige für dich. Aber wenn Du jetzt schon weißt, dass er nicht der Mann deines Lebens ist, warte nicht zu lange. Ich habe eine fast achtjährige Beziehung hinter mir, wußte nach zwei Jahren schon, dass er nicht der Mann meiner Kinder wird und hab mir das gleiche gesagt wie du. Jetzt bereue ich es ein bisschen, dass ich diese Jahre nicht anders genutzt habe. Die Langeweile aus der ersten Beziehung wurde allerdings extrem ausgewechselt mit dem, was ich jetzt habe - oder zumindest die letzten Jahre gehabt habe - Abwechslung und Lebensdrama pur. Hoffe wirklich, dass das auch irgendwann einmal ein Ende hat.

    Ich drück dich und wünsch dir ein wunderschönes Wochenende!

    Dein Blaubärchen

    Meistens denke ich, ich komm damit klar. Hab meine Emotionen unter Kontrolle und reagiere überlegt. Aber dann gerate ich wieder in Situationen, in denen ich meine Frustration und meine Wut, mein Unverständnis meinem Partner gegenüber und den Ekel dem betrunkenen Partner gegenüber nicht verbergen kann.

    Gestern waren wir zusammen mit einem Freund zusammen. Mein Partner hatte schon auf dem Arbeit nach Feierabend sein erstes Bier getrunken und ich konnte sofort die Wirkung erkennen. Etwas undeutliche Aussprache, manchmal unklare Gedankengänge. Dann bestellte er Hefe und unterhielt sich mit seinem Kumpel. Anfangs noch normal, dann schien er sich schon zu verändern. Läßiger auf einer Art, überschwenglich und übertrieben auf der anderen. Keine Rücksicht mehr nehmend. Dann fielen die Worte: "Ich komm doch mit." Obwohl wir anderes abgemacht hatten, wollte er noch weiter.

    Da brodelte es schon wieder in mir. Natürlich sah er mir das an, machte sich lustig über meine Reaktion. Für mich stand fest, ich wollte nicht mit. Ich würde nach Hause gehen und er sollte nicht mehr nach kommen. Bedingung war, wenn er trank, kein Schlafen in meiner Wohnung. Ich zog mich zurück, versuchte mich zu sammeln und klare Gedanken zu bekommen. Keine Fehler zu machen, indem ich zu stark darauf reagierte.

    Als es dann Aufbruchzeit war, erklärte ich ihm, es sei seine Entscheidung, aber er wüßte was die Abmachung sei. Gefiel ihm natürlich nicht und er kam mit nach Hause. Dauernd löcherte er mich aber auf der Rückfahrt, warum ich und seit wann ich denn sauer wäre. Meine Antwort "ich wolle jetzt nicht mit ihm darüber reden", um einer Diskussion und Streit aus dem Weg zu gehen, führte geradewegs dazu. Er hörte nicht auf mich zu provozieren, etwas zu sagen. Es endete mit verletzenden Worten seinerseits, depremierten und wütenden Schweigen auf meiner Seite, weil ich nichts sagen wollte, was ich bereuen könnte oder was ihn aggressiv machen könnte.

    Was habe ich falsch gemacht? Wie kann ich mich anders verhalten? Wie kann ich solche Situationen verhindern und mich emotional von diesen lösen? Wie machen es Angehörige, nichts mehr zu tun, wie ich es in der Gruppe gehört habe? Keine Szene mehr zu machen? Keine Reaktion zu zeigen?

    Die gute Nachricht: Er hat wieder einen Job, den den er haben wollte. Das bedeutet auch, dass er erstmal dorthin ziehen wird und sehr viel zu tun haben wird. Ich denke, diese Zeit brauchen wir beide. Ich muss wahrscheinlich noch viel verarbeiten, was in den letzten Jahren passiert ist, aber ich glaube nicht, dass ich je meine Ängste was den Alkohol angeht verlieren werde. Ich werde wahrscheinlich immer das schlimmste annehmen, das passieren kann, wenn er unterwegs ist, mit oder ohne mich. Einfach um nicht mehr so verletzt zu werden...

    Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag! Auf ein Ausbrechen aus dem Kreislauf...Ich vertraue auf Gott, Schicksal, wie man es gerade nennen möchte...

    euer Blaubärchen

    Hallo Ihr Lieben,
    nach ein paar Wochen Höhenflug von mir bin ich jetzt mal wieder auf den Boden der Tatsachen abgestürzt. Es war vor zwei Tagen, als er mich anrief und mir sagte, er hätte geetrunken und wolle trotzdem zu mir kommen. Ich sagte ihm, das wäre nicht der Deal. Er solle woanders schlafen. Am Nachmittag erfuhr ich dann von ihm, dass er als ich aus dem Haus war morgens, sich bei mir ´seinen Kater ausgeschlafen hat. Wie einfach! So war das nicht abgemacht und ich war natürlich auch mal wieder sauer, weil ich die ganze Zeit ihn durchfüttere, seine Zigaretten bezahle und ihm Unterkunft biete, er aber das wenige Geld was er hat auf den Kopf haut bei der ersten Gelegenheit.

    Es würde nicht wieder einreißen und er hätte ja nicht so viel Geld ausgegeben. Tja, damit war das wohl wieder erledigt. Und nun? Zwei Tage später, einen Tag nach dem Gespräch, ist er wieder weg. Meldet sich noch nicht einmal, wahrscheinlich weil er weiß in welcher Stimmung ich gerade bin.

    Ich weiß einfach nicht, was ich denken, was ich empfinden soll. Ich bin wütend auf mich, weil es wieder den gleichen Verlauf nimmt wie die Jahre zuvor. Weil ich wieder einmal sehe, wie alles den Bach runter geht und ich wieder einmal vor der Entscheidung stehe "Will ich das? Ist er das wert? Kann ich wirklich damit leben?" Ich fühl mich ausgenutzt, ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Und ich laß es einfach geschehen. Ich laß ihn merken, dass mir das auf die Nerven geht und es mich belastet, aber das nützt nichts. Das weiß ich. Ist jetzt wieder der Punkt gekommen, an dem ich den Schritt aus dem Kreislauf machen muss? Vom Karussel springen muss? Ist der Leidensdruck groß genug, so dass ich eine endgültige Trennung auch durchhalte? Nicht wieder weich werde?

    Wir haben uns unsere Zukunft in den letzten Wochen so schön ausgemalt und ich konnte es mir mal wieder vorstellen. Konnte auch daran glauben. Das macht wieder alles kaputt. Kann ich los lassen?

    Ich weiß es nicht.

    Ich wünsche euch wunderschöne Ostern. Morgen treffe ich mich mit meiner besten Freundin, die leider bald die Stadt verlassen wird. Ein großer Verlust für mich!

    Eure Blaubärchen

    Hallo liebe Nicole,

    ich muss gestehen, im Moment läuft alles ganz gut. Das mit dem Super-Job ist noch nicht ganz klar, entscheidet sich erst nächste Woche, hoffe aber sehr, dass es klappt.

    Diese besagte Freundin ist tatsächlich eine sehr lange und seine beste Freundin. Nein, bei ihr mach ich mir nicht solche Sorgen, heißt aber nicht, dass ich nicht eifersüchtig bin. Doch im Moment läuft es so gut zwischen uns, dass ich mir keine großen Sorgen mache.

    Sein Alkoholkonsum hat sich sehr eingeschränkt. Wenn ich so zurück blicke auf die letzten Wochen war das Weintrinken mit seiner Freundin das einzige Mal seit 6 Wochen. Und er war schon abends immer bei mir, so dass ich nichts verpasst haben könnte.

    Ich bin natürlich nicht hundert prozentig überzeugt, dass er es so einfach schafft, wie er es sich vorstellt, zum Beispiel mit seinen Arbeitskollegen nur auf EIN Bier weg zu gehen und dann nach Hause. Da unterschätzt er das ganze, auch wenn er jetzt sagt, er würde seinen zukünftigen Job nicht so leicht aufs Spiel setzen.

    Aber ich versuche mich damit nicht mehr so sehr auseinander zu setzen und mehr den Tag zu leben, die Sonne zu genießen!

    Wie läuft es denn bei Dir? Noch Umzugspläne? Und hoffe natürlich du bist wieder gesund und kannst auch ein wenig das Wetter genießen :)

    Ganz gan z liebe Grüße,

    Blaubärchen

    Bei diesem Mann muss man mit allem rechnen!

    Jetzt hat er das Schiff abgesagt, hätte ich aber ehrlich gesagt auch gemacht - nicht ohne ein anderes Eisen im Feuer. Es besteht eine große Möglichkeit für eine super Stelle und die kann er sich wahrlich nicht entgehen lassen.

    Er ist seit dieser Entscheidung wie ausgewechselt. Okay, dieses Auf und Ab seiner Stimmungen kenn ich ja nun schon. Ich muss lernen, mich damit nicht mehr so auseinander zu setzten und bei mir zu bleiben. Aber natürlich steigt in mir wieder einmal die Hoffnung hoch, dass er endlich einen festen entschluss fast und Ruhe einkehrt. Dann kann ich mir ehrlich vorstellen, dass das Leben einfacher wird.

    Trotzallem wird er nicht bei mir einziehen. Das beruhigt mich schon ein wenig und er muss so auf eigenen Füßen stehen - genau wie ich.

    Ich weiß, das hört sich heute wieder so optimistisch an, bin schon genauso schlimm wie er mit den Stimmungsschwankungen. Aber ich bleibe auf dem Teppich. Ich will nichts überstürzen, weiß ja wie es in den letzten Jahren gelaufen ist, und dass das Problem "Alkohol" auch mit dem Job nicht weg vom Fenster ist.

    Er muss für seinen Führerschein zehn mal die Gruppe besuchen. Auch wenn er sich wahrscheinlich nicht gleichgesetzt sieht mit den anderen Teilnehmern, aber vielleicht hinterläßt es trotzdem einen Eindruck. Vielleicht springt auch nur ein Funken über, wenn es auch nur die Angst davor ist, sich so zu entwickeln. Präventionsmaßnahme, sozusagen.

    Fliegender Stern : Ich hoffe es geht dir gut. Ich werde an mir arbeiten und ihn nicht mehr so in den Mittelpunkt stellen. Und mein Leben genießen...!

    Ich drück dich ganz doll!

    Dein Blaubärchen

    Hallo lieber fliegende Stern!

    Ich drück dich mal ganz doll!

    Solche Phasen, in denen wir die Schwäche und die Lasten der vergangenen Jahre spüren können, haben wir alle. Ob wir nun noch in dieser Beziehung leben - wie ich - oder schon lange einen Schlußstrich gezogen haben - wie du. Man kann nicht alles vergessen und solche Situationen haben in Dir eine tiefe Wunde geschlagen, die lange brauchen wird, um zu heilen.

    Aber ich glaube, am einfachsten wird es, diese Momente hinzunehmen, sie auszuleben und weiter zu machen!

    Eigentlich genau das, was Du machst :)

    Ganz liebe Grüße,

    Dein Blaubärchen

    Hallo Ihr Lieben,

    Ich kann meinem Freund auch gar keinen Vorwurf machen, was seine Unsicherheit für die Zukunft angeht. Bei mir sieht es im Inneren doch genauso aus:

    Vor zwei Tagen noch fand ich es eine gute Idee, dass er aufs Schiff geht, endlich was arbeiten geht und was für seine (unsere) Zukunft tut.

    Seit gestern abend (der typische Sonntag abend) wurde ich sehr traurig. Immer wieder kam in mir ein Gefühl der Leere auf. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ist die Angst vor dem Alleine sein. Ich spiele sogar schon mit den Gedanken, dass vielleicht ein anderer auftauchen könnte... mache es aber wahrscheinlich nicht nur aus Unzufriedenheit über die Beziehung sondern eben aus Angst vor der Einsamkeit.

    Insofern werden die nächsten sieben Monate wohl auch für mich eine wichtige Prüfung. Lernen, alleine zu sein.

    @Linde: Es ist ja noch nicht einmal so, dass ich auf meinen Partner Aufgaben abwälze. Ganz im Gegenteil, ich bin eine Person, die alles alleine machen will und ganz schwer was abgibt.

    Das ist nicht das Problem. Aber ich bin in den letzten Jahren nie länger als 2 Monate alleine gewesen. Ohne Partner, ohne jemanden, der neben dir im Bett schläft, der mit auf dem Sofa liegt, mit dir ißt...

    Ich denk dann immer, naja, aber es ist dann auch Weniger dreck und weniger zu kochen, ergo weniger Arbeit für mich und Streß!

    Ich werd mal sehen wie alles läuft. Aber ich bin mir schon sicher, ich bekomme auch das hin... Wer weiß, vielleicht gewöhn ich mich noch daran...

    Ich drück euch ganz doll;

    Euer Blaubärchen

    Hallo liebe Linde,

    ich verstehe was du meinst und hab meinen fehler während der letzten zwei stunden selbst erkannt. Ich habe meine Gefühle und meine Gedanken wieder nur um ihn drehen lassen, von ihm dankbarkeit oder zumindest anerkennung für meine Worte erwartet und wurde enttäuscht. Ich bin mit etwas offeneren Augen heute aus der Gruppe gekommen, denn - als wenn es Schicksal ist - der Text des Tages passte wie die Faust aufs Auge :)

    Was mir allerdings etwas aufstößt ist, dass Du meinst, ich würde an ihm rumschrauben. Das hört sich wie ein Synonym für Manipulation an. Klar habe ich auch schon versucht, ihn zu manipulieren, aber gestern habe ich ihm meine Meinung gesagt und versucht, ihn aus diesem Loch heraus zu helfen, in das er zu entgleiten drohte. Ich glaube nicht, dass es mir komplett gelingen wird, das ist auch nicht meine Aufgabe, ich weiß. Ich will ihn auch nicht zu etwas zwingen, was er nicht tun will.

    Ich war vorhin wirklich einfach tierisch verletzt. Weil ich nicht erwartet habe, dass ich mir so etwas von ihm ohne jeden Grund - und ohne Alkoholkonsum - anhören muss. Dabei lass ich ihm doch alle Freiheiten - mir ist das wichtigste, dass ich nicht mehr mit den Auswirkungen des Trinkens konfrontiert werde. Aber ich habe überreagiert. Ich kann meine Gefühle nur schwer kontrollieren...

    Danke für den Link. Ich habe mir eingestanden, dass ich krank bin - sonst wäre ich nicht hier und würde nicht in die Gruppe gehen - aber manchmal kriecht diese erkenntnis in die Dunkelheit des hintersten Gehirns und ist ganz still, die Frustration des passiven ist einfach dann stärker.

    Ich wünsche dir einen wunderschönen Abend und schönes Wochenende.

    Blaubärchen

    Ich bin tierisch sauer!

    Jetzt ruft er mich an, um mir zu erzählen, dass er zu einer Freundin geht und wahrscheinlich dort ein Glas Wein trinkt. Aber nicht mehr. Und ich antworte recht läsig "Naja, wenn es mehr wird kann er eben in ... übernachten. "Nun heul nicht gleich rum!" war seine Antwort. Wie kann er so mit mir reden!!! Wollte er vor seiner Freundin besonders cool wirken! Ich müsse ihn nicht immer an den Deal erinnern. Das ist doch das letzte, nachdem ich ihn die letzten zwei Abende psychisch wieder aufgebaut habe... geht er so mit mir um. Ich habe ihm geschrieben, dass er meinetwegen so viel trinken kann wie er will... Macht er ja eh! Das ist mir bewußt und irgendwie ist es mir jetzt wirklich egal!

    Ich freue mich schon auf die Gruppe heute abend. Weiß genau, es gefällt ihm nicht, aber auch das ist mir egal!

    Was für ein Idiot!

    Entschuldigt, aber das musste sein!

    Es ist wirklich anstrengend, mit diesem Menschen zu leben. Das Thema Alkohol ist dieses Mal tatsächlich nicht schuld, sondern seine ewige Unzufriedenheit und Lethagie.

    So haben wir uns vor zwei Tagen den ganzen Abend über SEINE Entscheidung unterhalten, aufs Schiff zu gehen. Die Pros und Contras aufgezählt und er war so überzeugt, den richtigen Weg einzuschlagen.

    Gestern dann, als ich nach Hause kam, eröffnete er mir, er hätte es sich anders überlegt und werde nicht fahren. Ich war sowieso etwas angesäuert, weil ich wieder einmal alleine die Einkäufe in den dritten Stock tragen musste (Frage: Warum hat man einen Freund, wenn er nie da ist, wenn man ihn braucht?) und nach 10 Stunden Arbeit auch noch die Wohnung aufräumen durfte.

    Ich also: Und was willst du stattdessen machen?
    ER: Nichts.
    ICH: Da mach ich aber nicht mit.

    Er zog sich zurück ins Bett, wo er vor sich hin litt. Nach einer Stunde hab ich ihn dann zum Reden überzeugt. Wieder ein langer Abend mit einem ebenso langem Gespräch, in dem ICH ihn wieder aufbauen musste und überzeugen musste, dass sein Leben lebenswert sei.

    Es ist so wahnsinnig anstrengend! Ich kann doch gar nicht die Zukunft mit ihm planen, wenn er ständig seine Meinung ändert und nie hinter dem steht, was er sagt! Woran liegt das nur? Ich vermute ja, dass Drogen doch ein bisschen das Gehirn angreifen und ihren Schaden bei ihm hinterlassen haben. Oder doch einfach der intensiver Alkoholkonsum der letzten Jahre... Das ist doch nicht normal! Ich hab ihm auch geraten, mal zu einem Psychologen zu gehen. Gegen diese depressiven Momenten muss man doch was tun.

    Ich persönlich hab bald die Nase voll. Ich kann ihn nicht immer wieder aufbauen und bin auch nicht der Typ, der ihn in den Hintern tritt, um endlich in die Gänge zu kommen.

    Ich hab ihm klar gesagt, dass diese Situation unsere Beziehung viel mehr belastet als wenn er sieben Monate aufs Schiff gehen würde.

    So, danke, dass ich mich hier mal auskotzen konnte. So langsam überwinde ich vielleicht ansatzweise mein Helfersyndrom :)

    Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende!

    Euer Blaubärchen

    Hallo Ihr Lieben,

    erstmal lieber Fliegende Stern, Danke für deine Erinnerung. Ich hab natürlich gar nichts dagegen, dass Du die in meinem Thread geschrieben hast :) Bin immer froh, über Erfahrungen und dann noch solche, die meinen so ähnlich sind...

    Ich habe in der letzten Woche ein wenig Stress auf Arbeit gehabt, einfach viel zu tun. Aber ich hab ja auch immer das Talent, mir den Stress selber zu machen. Jetzt geht es schon langsam wieder.

    In der Beziehung ist es eigentlich die Woche über sehr ruhig gewesen. Ich hab mich wohl gefühlt mit ihm und das Einziehen war kein Thema mehr. Zum Glück! Jetzt wird es sich eh von alleine erledigen, denn er wird auf jeden Fall für ein halbes bis dreiviertel Jahr weg gehen müssen. Ich denke, dass gibt mir Zeit, mich selbst wieder zu finden und zu fokusieren, was ich denn nun möchte. Auf jeden Fall den Frühling und Sommer genießen :)

    Ein paar Streitereien gab es, weil ich alleine auf der Geburtstagsparty einer langjährigen Freundin war (er wollte plötzlich nicht mehr mitkommen), dort übernachtet habe und mich nicht gleich morgens bei ihm gemeldet habe. Da kam wohl die Eifersucht und Angst in ihm hoch. Eifersucht ist ja nicht immer was schlechtes, aber es kommt darauf an, wie man sie dem Partner über offenbart. Nicht aggressiv, sondern eher sorgenvoll... Ich meine, natürlich kann er sich nicht sicher sein, dass ich mir nicht lieber einen anderen Menschen an meiner Seite wünsche, nach allem was passiert ist. Und diesem vielleicht auch irgendwann alleine begegne. Aber ich habe ihm nie einen Grund geliefert...

    Ich hoffe ich habe Freitag wieder frei und kann zur Gruppe gehen. Darauf freu ich mich schon!

    Ich hoffe, euch beiden geht es auch gut?!

    Drück euch ganz doll und genießt die ersten warmen Sonnenstrahlen!!!

    Euer Blaubärchen

    Lieber Frank,

    ich kann dich sehr gut verstehen. Vor allem das Gefühl zu haben, den anderen hängen zu lassen, gerade in dem Moment, wo er einen am meisten braucht, wo er ganz unten ist, ihm nicht zur Seite stehen zu dürfen. Aber genau das habe ich in der SHG gelernt. JETZT ist bei deiner Frau der derzeitige Tiefpunkt gekommen, an dem sie die Möglichkeit hat, von diesem Karussel abzuspringen. Genau wie du. Wenn du ihr wieder hilfst, indem du sie wieder aufnimmst, einen "Neuanfang" nach der Therapie startest, dreht scih das Karussel weiter. Eine Zeit wird es wieder gut gehen, ihr werdet wie ein frisch verliebtes Paar sein, doch dann fängt es langsam wieder an. Es wiederholt sich ständig, und das hast du ja selbst auch schon mit dem Achterbahn-vergleich geschrieben.

    Zieh dich zurück. Sag ihr, sie muss das jetzt alleine durchstehen. Das tut dir genauso weh wie ihr, aber wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist das der einzige weg. Keine Unterstützung mehr. Sie kann und muss es allein schaffen. Und vielleicht ist das noch nicht einmal ihr persönlicher Tiefpunkt. Der kommt vielleicht erst, wenn du gegangen bist. Dann kann sie wirklich verstehen und endlich handeln.

    Ich habe gelernt, dass wir Co-abhängige es sind, die den Leidensweg des Alkoholkiers erst verlängern. Wenn man sich das klar macht, dann macht man sich da auch Vorwürfe. Welche sind stärker? Die wenn man nicht hilft oder wenn man durch die Hilfe alles viel schlimmer gemacht hat?

    Denk mal darüber nach! Ich wünsch dir ganz viel Kraft!

    Blaubärchen

    Lieber fliegende Stern,

    jetzt bin ich dran "Puhh" zu sagen :) *lach

    Ich hab deinen Text zweimal gelesen, bin zuerst etwas erschrocken, sagen wir mal so, weil ich aus den Wolken gerissen wurde. Aber ich schwebe noch nicht so hoch, dass Du mich damit nicht wieder runter holen kannst. Das ist gut! Ich danke Dir!

    Ich komm mir irgendwie selbst wie schizophren vor. Einen Tag hab ich das Gefühl, ich kann alles schaffen und wenn ich ihm nur durchweg meine Liebe wieder zeige und ihn unterstütze in allem (außer natürlich dem Trinken), dann kann ich ihn glücklich machen und dann wird er es mir auch wieder zurück geben. Dann kann ich auch glücklich sein.

    Doch heute ist es schon wieder anders. Liegt es daran, dass ich mich ihm wieder räumlich nähere? Ich stand vorhin an der Raststätte, habe lauter verliebte lachende Päärchen gesehen und habe mich gefragt, ob ich das wirklich mit ihm haben werde irgendwann. Bei uns ist alles so ernst - meistens jedenfalls. Dann erinnere ich mich an Ostern vor einem Jahr (wir waren gerade wieder einmal getrennt), wo ich meiner Erinnerung nach, einen der schönsten Tage mit zwei meiner Freunde verbracht habe. So viel gelacht habe... im Cabrio gesessen, die Sonne genossen, Kuchen gegessen...mmhhh. Einer von Ihnen ist mir näher gekommen und wäre gern mit mir zusammen gewesen. Damals hab ich es darauf geschoben, dass die Trennung einfach zu frisch war (war es natürlich auch), heute denke ich, vielleicht hätte ich es wagen sollen. Er wäre besser für mich gewesen...wäre aber wahrscheinlich eine Vernunftsache. Da war kein Kribbeln...

    Ach, fliegender Stern, ich weiß nicht was richtig ist, aber ich danke dir für deine ehrlichen Worte. Ich weiß noch nicht wie ich es ihm deutlich machen kann, ohne seine Gefühle zu sehr zu verletzen. Das fällt mir nämlich am schwersten.

    Dein Blaubärchen

    Hallo lieber fliegende Stern,

    wie kann man sich richtig entscheiden, wenn man nicht weiß, was morgen kommt? Ich bin dir immer dankbar für deine Meinung und Gedanken :) Du kennst das doch bestimmt, auch wenn man in dem Moment vielleicht nicht danach handelt, behält man es im Hinterkopf und denkt im richtigen Moment daran, was ein anderer gesagt hat.

    Ich drück Dich, bin grad wieder auf dem Heimweg!

    Dein Blaubärchen

    Liebe Nicole,

    erst einmal alles alles gute zu deinem Geburtstag! Ich freu mich, dass es dir an deinem Geburtstag so gut geht und hoffe, das bleibt auch weiterhin so! Drück dir ganz fest die Daumen!

    Heute hat es hier auch angefangen zu regnen und ich sehne mich schon nach Hause. Vermisse meinen Freund doch sehr!

    Ja, ich werd es auf mich zukommen lassen. Er hat sich noch nicht 100%ig gegen das Schiff entschieden, spielt auch schon mit anderen Gedanken die kurzfristig im Ausland sich abspielen. Also, bleibt mir wahrscheinlich noch einige Zeit. :)

    Bin schon etwas erleichtert, obwohl ich sehr darüber nachgedacht habe und eh zum Schluss gekommen bin, dass es die gefahr wohl wert ist. Habe gerade ein Buch über die 5 Sprachen der Liebe gelesen und echt viel gelernt. Wie man die Partnerschaft lebendig halten kann usw. hört sich ein bisschen abgedroschen an und für so junge Leute wie wir wahrscheinlich auch fehl am Platz, aber komischer Weise hab ich einige Situationen wieder erkannt...

    Mir ist zwar Klar, dass das das Alkoholproblem nicht löst, aber vielleicht macht es mich in der Beziehung selbst wieder sicherer und glücklicher!

    Wer weiß, vielleicht sehen wir uns irgendwann einmal am Ostseestrand oder Travemünder Woche :) und wissen gleich, dass wir es sind!

    Wünsch dir einen wunderschönen Tag und Abend!
    Genieß Deinen Tag!

    Dein Blaubärchen

    Hallo Rosa Li,

    ich finde deinen Titel auch sehr ansprechend. Ich bin eine derjenigen, die die Drohung der Trennung zwar immer wieder wahr gemacht hat, aber am Ende doch wieder zurück auf das Karrussel gesprungen ist...aus Liebe? Ich glaube schon. Aber leider immer durch die Lügen und die Schauspielkunst des anderen. Nun habe ich es durchschaut: Meine eigene Unzulänglichkeit. Meine eigene Schwäche und Krankheit. Ich bin auch nicht bereit mich zu trennen, möchte aber auch versuchen, den Weg zurück zu MIR zu finden.

    Du sagst, Du hast deinem Partner Grenzen gesteckt? Wie hast du das gemacht? Ihr lebt zusammen und wenn er getrunken hat, versuchst du ihm aus dem Weg zu gehen und zu ignorieren. Okay ich denke das würde ich auch hin bekommen. Habe eh einsehen müssen, dass Diskussionen während eines hohen Alkoholpegels nicht möglich sind und nur verletzen. Ich habe mir vorgenommen, ihn einfach trinken zu lassen, wenn er möchte. Werde ihm aber kein Geld mehr geben oder so. Wollte eigentlich auch, dass er nicht mehr zu mir kommt, sobald er was getrunken hat. Dieses weiß ich nicht, ob ich es aus der neuen Wohnsituation hinaus, noch machen kann. Gibt es da eine andere Alternative? Und was hast du noch gemacht? Ihn zu einer Therapie zu zwingen, bringt ja nichts, denn er muss es selbst wollen. Ich frage mich nur, wie soll er seinen eigenen Tiefpunkt erreichen, wenn ich immer noch da bin?

    Aber ich will mich nicht trennen! Nicht bevor ich nicht wirklich soweit bin, um es selbst auch konsequent durchzuhalten.

    Viele Grüße,

    Blaubärchen

    Lieber fliegende Stern,

    natürlich bist du stark! Du hast ihm den Rücken zu gedreht und hast seine Provokationen durchschaut. Reagierst nicht auf sie! Diejenigen (und da zähl ich mich drunter), die es nicht geschafft haben, so konsequent zu sein, die wissen was es an Stärke dazu benötigt!

    Du hast dich für diesen Weg entschieden und meisterst ihn bravorös! Rückschläge sind doch ganz normal, dafür solltest du dich nicht verurteilen. Schließlich waren es intensive und emotional aufreibende Zeiten, die dich verändert haben. Das muss man erstmal auf- und verarbeiten. Und du hast doch gerade erst damit angefangen! aber du bist konsequent, und das bewundere ich an Dir, genauso wie an Sinnesrausch!

    Was das Schamgefühl angeht, klar, kann ich das nachempfinden. Die eigene Selbstaufgabe - eigentlich bin ich schon wieder kurz vor dem im Boden versinken - aber du hast ja meinen Thread gelesen. Und doch scheine ich meine eigene Schmerzgrenze noch nicht erreicht zu haben, an der ich alle Hoffnung aufgebe und einen anderen Weg einschlage...

    Ich glaube, ich kann es auch verstehen, wenn Du nicht mit Fragen bombadiert werden willst, was deine ehemalige Beziehung angeht. Das muss doch auch gar nicht sein. Ich würde einfach ehrlich sagen, Du möchtest darüber nicht sprechen, war sehr emotional. Ist ja eh kein gutes Thema für die ersten Dates. :)

    Und wenn DU bereit bist, dann kannst du dich öffnen. Wie sagst du immer so schön "Hör auf deine Intuition" und bleib bei Dir! Ich glaube ganz fest daran, dass Du das Richtige machst!

    :wink:

    Und ich freu mich, dass Du weiterhin bei uns bleibst!

    :D

    Dein Blaubärchen