Beiträge von bookfriend

    Hallo liebe Sonnenstrahl,

    Deine Worte haben mir Mut gemacht. Danke. Ja Geduld, Geduld ist was was ich nicht so besitzte. Für mich muß alles gleich passieren oder offene Fragen beantwortet werden. Alles Andere macht mich ziemlich hippelig und unsicher.

    Da kann ich dann auch sehr traurig oder agressiv werden. Es ist schon der erstaunenswert wieviel Kraft in Gefühlen stecken kann. Wie übe ich das? Indem ich mich immer wieder in solche Situationen reinbegebe? Ich bin halt auch so, daß ich oft was provoziere, weil ich in meinem Inneren denke ich bin kein liebenswerter Mensch. Ich komme gegen dieses Gefühl momentan nicht an.

    Ich stelle meinen Freund immer und immer wieder auf die Probe. Ich bin richtig oft hinterhältig und sage nicht die Wahrheit, weil ich nicht den A... in der Hose habe dazu zu stehen was ich gerade mache. Oder ich prüfe ihn wie treu er ist, indem ich mich zum z.B. unter einem anderen Namen im Chat anmelde und ihn anschreibe, nur um zu schauen wie er darauf reagiert (Kontrollsucht).
    Am Anfang unserer Bezeihung wollte ich ihn sogar dazu überreden aus dem Chat zu gehen, aber er sagt das lässt er sich nicht verbieten. Ich soll ihm so nehmen wie er ist.Ich soll ihm vertrauen er geht nicht fremd.

    Auch hilft es mir nicht da rauszugehen, ich halte es nicht lange aus wenn ich nicht nachschauen kann ob er wieder on war und wie lange. Ich habe es mit Großzügigkeit probiert, so auf die Weise: ich chatte dann auch wenn er das macht, aber es tut trotzdem weh.

    Für mich sind diese vielen Gefühle einfach zur Zeit zuviele, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Vetrauen finden? Meine Impulsivietät versuchen zu ändern. Ich fühle mich überfordert damit. Ich stehe unter Druck, ich muß mich unbedingt ändern sonst geht die Beziehung in Brüche und nur ich bin Schuld.

    Hallo liebe Tinka25,

    ja Du hast recht es ist seine Familie. Ich will sie ihm ja auch lassen. Ist schwer. Hinzu kommt noch er ist schon Papa von 2 Kindern (8 und 10), hat damit eine eigene Familie. Ich wünsche mir immer wieder von ganzem Herzen das Gefühl zu bekommen irgentwo hinzugehören.

    Das mit dem ihm erklären: er will mich immer verestehen, sonst hat er ein Problem damit. Ich versuchs zu erklären, weil er oft sagt er weiß nicht woher ich plötzlich diese und diese Reaktion habe. Aber: ich merke immer wieder dass ich ihm das nicht erklären kann. Es ist einfach so.

    Gruß von bookfriend

    Hallo liebe Tinka,

    danke für Deine Antwort :) .

    Ich bin auch schon lange in Therapie u.a. wegen dem oben beschriebenen. Ich bin eigentlich schon jemand, der dem Anderen sagt, was ich gerade empfinde.

    Ich habe meinem Freund folgendes gesagt: ich mag seine Eltern und ich denke daß ich sie ein wenig als meine Familie ansehe und daß ich vom Kopf her weiß daß er seinen Abstand braucht. Und daß ich mich zurückgestoßen fühle obwohl ich vom Kopf her wieder weiß daß er mich nicht damit zurückstoßen will.

    Er sagte er verstehe meine Reaktion nicht und er habe Probleme damit. Ich habe ihn daß vor meiner Heulerei erklärt und dann danach nochmal. Aber: er kanns nicht nachvollziehen. Ich weiß nicht was ich noch machen soll, ich weiß nur dass ich mich echt schlecht fühle, weil ich so bin wie ich bin und es trotz Erklärung nicht verstanden wird.

    Er kennt diese Gefühle scheins nicht, er ist Einzelkind und hat denke ich eine normale Kindheit gehabt. Wie soll man sojemanden dass je erklären können?

    Gruß von bookfriend

    Hallo,

    schade daß mir noch niemand geantwortet hat, aber vielleicht ist das auch ein Thema zu dem man nicht viel sagen kann.

    Aber ich schreibe nochmal was: ich habe seit ca. 11 Monaten eine Beziehung, mit für mich vielen Höhen und Tiefen. Ich denke auch für meinen Freund war es nicht leicht diese Zeit. Aber in letzter Zeit lief es gut zwischen uns. Es gab Zeiten, da sahen wir uns nur einmal die Woche (er arbeitet, ich arbeite, wir wohnen nicht in der gleichen Stadt). Ich fand das ein wenig selten aber ich habe dafür die Zeit die wir gemeinsam verbracht habe umso intensiver empfunden.

    Jetzt kam mein Freund die letzte Woche viermal zu mir, ich fand es schön, aber ich habe den Eindruck gewonnen: zuviel Nähe ist für mich nicht gut. Ich konnte ihn am Sonntag einfach nicht loslassen und wollte, als er sagte er geht zu seinen Eltern auch noch dahin mit.

    Es ist halt so: ich wohne schon ein ganzes Stück weit weg von meiner Familie, vorallem von meiner Oma, die mich ja zum größten Teil aufgezogen hat. Ich habe hier auch kaum Freunde obwohl ich schon seit langen Jahren hier wohne. Ich fühle mich oft alleine. Und: die Eltern von meinem Freund sind recht nett und ich glaube ich habe sehe diese ein klein wenig als meine Ersatzfamilie an. Mein Freund weiß gar nicht wie gut er es hat.

    Ich war halt sehr enttäuscht weil er mich nicht mitnehmen wollte, er sagte er brauche auch noch ein wenig Zeit für sich. Oh vom Verstand her konnte ich das ja alles nachvollziehen, ich hätte ihm das auch gern gegönnt. Aber es war unmöglich für mich gegen dieses Gefühl der Enttäuschung anzukommen. Ich heulte wie ein Schloßhund als er mich dann verlies. Ich fand das so blöd von mir, aber es war so machtvoll. Ich denke ich fühlte mich zurückgewiesen, habe ich meinem Freund auch erklärt, aber er hatte damit ein Problem, er versteht es nicht.

    Er versteht es nicht und dadurch hat er jetzt wieder ein Problem und ich die Angst durch solch ein Verhalten meinen Freund zu verlieren.

    Weil mir passiert dass immer und immer wieder.

    Gruß von bookfriend

    Hallo Zusammen,

    ich fühle mich zur Zeit wieder wie ein Stück Dreck. Ich fühle mich als wäre ich an allem Schuld. Ich habe wieder das Gefühl mich dafür entschuldiegen zu müssen daß ich so bin wie ich bin. Daß ich nun mal kaum Räume in mir besitze in denen ich nun mal meine Entäuschungen, Wut, Angst usw. vorübergehend legen kann. Ich reagiere sehr sehr oft impulsiv. Ich merke ich bin entäuscht und traurig und was mache ich? Ich kann nicht verhindern, daß man mir das ansieht. Auch kann ich mich dann nicht beruhigen und in dem Moment vielleicht so mich verhalten wie es in den Augen der Anderen richtig wäre.

    Ich kenne sehr viele Leute in meinem Bekanntenkreis, bei denen habe ich den Eindruck, die können ihre Gefühle sehr gut unter Kontrolle halten. Haben sozusagen eine gewisse innere Gelassenheit, oder einem Raum in dem sie diese tun können um dann z.B. erst mal darüber nachzudenken und sich dann angemessen verhalten.

    Ich habe oft das Gefühl wieder ein kleines Kind zu sein, daß viel aus dem Bauch raus macht ohne in diesem Moment viel darüber nachzudenken wie es dem Anderen damit gehen könnte. Wenn ich dass dann bemerke fühle ich mich oft elend, weil ich das ja nicht so wollte, ich es aber in diesem Moment nicht anderster reagieren konnte. Damit habe ich mir schon einiges kaputt gemacht, vor allem in meinem Freundeskreis. Jetzt habe ich große Angst, daß ich damit meine Partnerschaft kaputt mache.

    Im Allgemeinen schein ich ein Mensch zu sein, der einiges über den Tag verteilt schwätzt und sich oft nicht im Klaren ist, was er da von sich gibt. Der später nicht einmal mehr weiß, daß er das mal gesagt hat. Es ist einfach weg. Ich merke das nicht. Muß mir schon oft von meinem Freund das anhören. Ich komme mir da etwas behindert vor, daß ich da so bin, als würde mir da im sozialen Bereich etwas fehlen. Das erklärt auch das Verhalten von anderen Leuten.

    Mir tut das sehr oft im Nachhinein schrecklich leid, weil ich das ja eigentlich nicht in böser Absicht gesagt habe. Ich weiß das hört isch dann auch immer wie eine Ausrede an, aber so ist das. Ich kann das niemanden erklären, ich weiß nur, daß ich mich damit nicht beliebt mache. Ich bin so verzweifelt deswegen und wenn mir das mehrmals hintereinander passiert ist fühle ich mich sehr mißerabel. Fühle mich nur noch schuldig. Denke die Anderen sind böse auf mich und quäle mich damit rum.

    Gruß von bookfriend

    Hallo Zusammen,

    ich bin ziemlich durcheinander. Ich kann Euch gar nicht genau sagen was mich zur Zeit wieder plagt.

    Mir ist was an mir aufgefallen: wenn ich mal eine Woche betrachte und wie es mir in dieser Woche ging heißt das: 5 Tage ging es mir nicht gut, 1 Tag war so naja und an einem geht es mir gut. Ich finde das depriemierend.

    Ich komme mir zur Zeit so selbstmitleidig vor, ich weiß das ja will das auch ändern weiß aber nicht wie. Ich habe die ganz letzte Woche Ursachenforschung betrieben bin aber auf keinen grünen Zweig gekommen. Ich fühle mich als würde ich feststecken, kennt das jemand?

    Auf der einen Seite möchte ich glücklicher werden und mein "Selbstmitleid" loswerden auf der anderen Seite fühle ich mich nicht gut und weiß aber nicht wie ich das ändern kann. Aber ist es Selbstmitleid wenn man immer wieder merkt daß man von Gefühlen aus der Vergangenheit eingeholt wird? Wenn man eigentlich genau weiß warum man sich gerade so und so fühlt? Ist das bewußtwerden und das darüber reden Selbstmitleid?

    Ich kann das auch nicht immer beeinflussen, auf einmal sind die Gefühle da und dann fange ich an nachzugrübeln. Soll ich dann sagen: halt, stopp jetzt wird da nicht weiter drüber nachgedacht?

    Oder kommt es darauf an wie man mit solch einer Situation dann umgeht?
    Meine Therapeutin und andere Menschen sagten zu mir, daß ich mich als Opfer sehen würde. Oh ich hätte so schlimme Dinge erlebt deswegen bin ich heute so uns so. Aber es entspricht doch der Tatsache daß einem Dinge aus der Kindheit sein Lebenlang begleiten, oder liege ich da falsch?

    Lieber Gruß von bookfriend

    Hallo liebe Sonnenstrahl,

    mir geht es ähnlich wie Dir.

    Mit meinem jetzigen Partner geht es mir auch so, er ist "normal", aber es fehlt dieses Gefühl der Einheit. Dieses Gefühl: boah da ist jemand der denkt und empindet ähnlich wie ich. Ich habe auch den Eindruck, daß ihm das Körperliche sehr wichtig ist, er macht aber auch nichts was ich nicht möchte, läßt mich nur spüren durch Beleidigtsein wenn da mal in dieser Hinsicht nichts läuft.

    Aber es gibt auch Dinge weswegen ich ihn sehr gerne habe. Aber: das nicht verbindende überwiegt schon bei uns. Ich frage mich immer wieder warum ich mich dann nicht von ihm trennen kann, ich habe das Gefühl ich verliere viel. Ich kann mir nicht vorstellen, daß es je wieder einen Mann in meinem Leben geben wird, der sich für mich interessieren könnte.

    Aber das mit der Liste ist eine gute Idee, auch wenn es für mich dann klar und deutlich vor Augen liegt und dass könnte schwer werden.

    Gruß von bookfriend

    Hallo,

    liebe Sonnenstrahl: mir ist noch was zu Deinem Beitrag eingefallen. Du schreibst, daß Du jetzt einen Freund hast der "normal" ist. Daraus schließe ich, daß Du bis jetzt nicht so gute Erfahrungen mit Männern gemacht hast? Korrigiere mich falls die Annahme falsch ist.
    Auch wenn es bei mir nicht die "Große Liebe" ist finde ich es positiv auch mit Männern zusammen zu sein die "normal" sind. Das ist etwas daß mir in einer Beziehung in der es mir nicht so gut geht irgentwie weiterhilft: die Erinnerung daran.

    liebe Lavandula: ist es wirklich meine Entscheidung welche Empfindungen andere Menschen ihre Äußerungen in mir auslösen? Ich merke dass ich oft gar nicht vom Kopf her reagiere sondern vom Bauch her. Da gibt es in vielen Momenten einfach nicht den Raum um diese Gefühle da hinzustecken um später darüber nachzudenken. Ich habe darübe in diesem Moment nicht die Entscheidungsgewalt. Fühle mich nur angegriffen...

    Wann kann man sagen dass einem jemanden Anderen respektiert? Sorry aber ich kann manche Sachen nicht so einordnen.

    Gruß von bookfriend

    Hallo sonnenstrahl,

    Danke für Deine schnelle Antwort.

    Durch Dich sind mir meine Augen geöffnet worden, jetzt weiß ich was mir immer wieder "hochkommt": dieses Gefühl keine gemeinsame Zukunft zu haben. Ich bin seit April diesen Jahres mit meinem Freund zusammen. Am Anfang von seiner Seite folgende Aussagen: er wünsche sich nochmal Kinder, er würde gerne auch wieder heiraten. Ich mich darüber gefreut einen Freund zu haben der sich vorstellen kann nochmal Kinder zu haben.

    Auch mit mir, aber jetzt: siehe die Aussage oben. Auch ihm würde es nichts ausmachen eine Wochendbeziehung zu führen, Beziehung ist ja nur Vergnügen, Arbeit geht vor.

    Auf der anderen Seite stellt er mich seinen Freunden, Kindern, Familie und Bekannten vor. Würde er das machen wenn er für uns keine Zukunft sehen würde?

    Wie es mir dabei geht: ich schwanke hin und her, ich denke für mich ist das alles neu, ungewohnt. Ich habe viele Ängste und weiß momentan nicht ob das daher rührt dass ich mir keine Zukunft mit ihm vorstellen kann.

    Gruß von bookfriend

    Hallo Lavandula,

    danke für Deine Antwort.

    Zur Zeit bin ich wieder am darüber nachdenken was schwach sein heißt.

    Bin ich schwach, weil ich es nicht schaffe Grenzen zu setzten? Weil ich es nicht kapiere wenn jemand über meine Grenzen tritt? Erst wenn es zu spät ist?

    Ich merke das ab und an bei meinem Freund: er sagt z.B. so Dinge: jetzt lebst Du wieder in Deiner eigenen Welt oder wenn ich zu dem jetztigen Zeitpunkt ein Kind von ihm bekommen würde, würde er sich irgentwie drum kümmern er ist ja der Vater. Keine Worte wie: ach das schaffen wir schon.

    Erst im nachhinein ist mir die Tragweite dieser Aussage bewußt worden, aber da ist der Zug schon abgefahren. Dann fühle ich mich schwach.

    Kennt diese Situation auch jemand?

    Gruß von bookfriend

    Hallo liebe Lavendula,

    danke für Deine Worte. Das mein Drang nach Kontolle eine Sucht darstellt ist mir bis jetzt nie klar gewesen, obwohl es ja auch Kontrollsucht heißt. Finde ich aber interressant diesen Aspekt nochmal von jemanden zu hören als von meiner Therapeutin. Ich war geschockt das von Ihr zu hören, weil ich mich nicht als süchtigen Menschen bezeichnen kann. Aber durch Deine Worte fühle ich mich doch ein wenig getröstet.
    Meine Thera meinte zu diesem Thema: Frau ... sie sollten schauen, daß Sie sich in solchen Situationen, in denen die Kotrollsucht auftaucht, einen Plan B zurecht legen. Ja, nur weiß ich noch nicht wie dieser aussehen soll.

    Zur Zt. ist mein Blick leider auf Leiden und Schmerz gerichtet.

    Liebe Sonnenstrahl: ich kann durch Dich jetzt mein derzeitiger Gefühlszustand benennen: Hilflosigkeit. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man da einfach drüber hinweggehen kann.
    Ich finde gut, daß Du versuchst Deine Meinung durchzusetzen. Ich hoffe Du hast Erfolg dabei.

    Gruß von bookfriend

    Hallo Lavendula,

    danke für Deine Grüße, bin jetzt seit längerer Zeit Mal wieder online.

    Das Gefühl des Unabhängigseins habe ich immer mal wieder. Ich würde sagen mehr als früher, dabei hat mir meine Therapie viel geholfen. Mir geht es dann in meinen Unabhäningikeits Phasen so, dass ich mich da komischerweise auch um einiges stärker fühle als in anderen Phasen.

    Aber ich frage mich: warum ist dieses Gefühl nur so flüchtig? Was ist bei mir der Auslöser dass ich mich entweder unabhängig und stark oder abhängig und schwach fühle? Was verändert das nur? Es gibt Zeiten da hauen mich Dinge vom Hocker, die ich vorher ohne weiteres wegstecken konnte.

    In den Zeiten in denen ich mich schwach fühle wird mein Kontrollzwang wieder stärker: z.B. habe ich jetzt wirklich lange Zeit nicht das Handy meines Freundes kontrolliert und jetzt? Ist alle meine Stärke weg, mache es und ärgere mich wahnsinnig darüber. Ich sage es auch immer meinem Freund wenn ich das gemacht habe, aber leider ergeben sich daraus auch immer negative Gespräche. Na ich habe es ja auch in diesen Momenten nicht anderster verdient.

    Wo sind meine innere Räume hinverschwunden? Fragen über Fragen.

    Gruß von bookfriend

    Hallo,

    es fällt mir oft schwer zu entscheiden ob es jemand gut mit mir meint oder nicht. Auch bei meiner Thera habe ich da meine Probleme. Es gibt Phasen da fühle ich mich total manipuliert aber auch wieder Phasen, da sehe ich auch dass sie recht hatte.

    Eine der Gründe warum ich mich sehr oft manipuliert fühle ist, dass meine Mutter wieder geheiratet hat. Mein Stiefvater ist ein Mensch der viel verpricht und nichts hält. Und auch oft Lügen erzählt. Er hat eine Art und Weise an sich gegen die ich mich machtlos fühle, weil ich einfach nicht mit Argumente gegen ihn ankomme. Ich kanns nicht genauer erklären.

    Das ist nicht nur in der Thear so, sondern auch manchmal in meiner Partnerschaft. Ich bin nicht stark genug mich durchzusetzen, meine Wünsche und Ziele klar zu definieren und dies meinem Freund so rüberzubringen dass er das auch glaubt!

    Gruß von bookfriend

    Hallo,

    danke lavendula für Deine Aufmunterung.

    Ich habe noch eine Frage: Jürgen42 und Du haben geschrieben, daß ihr nicht meinen Hintergrund kennt. Meint ihr damit meine Lebensgeschichte?

    Die steht ja in Kurzform in der Vorstellungsrunde. Aber ich denke manchmal dass es vielleicht besser ist wenn jemand schreibt der das nicht kennt.

    Gruß von Sabine

    Hallo,

    oh mann, ich bin gerade eben vorzeitig aus der Therapiestunde gerannt.

    Das habe ich bis jetzt noch nie gemacht! Aber heute habe ich es einfach nicht mehr ausgehalten.

    Ich habe ihr die Sache mit den Tabletten erzählt und ihr meine Egalsein Gefühl geschieldert. Sie meinte das mit den Tabletten und andere Gedanken an mir was antun wären doch Kindereien.

    Muß ich mir sowas echt gefallen lassen? Ich frage mich jetzt echt wann diese Therapeutin reagieren würde, wahrscheinlich erst wenn ich mir was angetan habe. Und dann würde sie mich in die Psychatrie einweisen lassen.

    Gruß von Sabine

    Hallo,

    lavendula: das Tragische ist: ich lasse mich nicht nur von meiner Thera beienflussen sondern von all meinen Freunden und Bekannten.
    Wenn der eine sagt: mach das so und so, dann mache ich es meist auch so. Sagt später Jemand was anderes, komme ich ins zweifeln und mache mich total fertig, habe sehr große Schuldgefühle.

    Aber ohne die Ratschläge der Anderen fühle ich mich oft nicht in der Lage eine Entscheidung zu treffen, vorallem wenn es um Beziehungssachen geht. Da grüble ich und grüble und grüble, habe sehr schlechte Gefühle. Zum Schluß ist das alles nur noch Chaos. Ich komme mir da oft sehr hilflos vor.

    Ich weiß auch nicht woran das liegt

    Gruß von Sabine

    Hallo,

    ich habe jetzt mal eine Nacht darüber schlafen können.

    Es verwundert mich jedesmal wie leicht beinflussbar ich doch bin. Das sehe ich an dem Bspl. von meiner Therapeutin. Ich habe mich entschieden mich zu trennen und dann kommt diese und sagt dies und das und schon fange ich an zu zweifeln und mache das was sie mir geraten hat.

    Mir kommt es so vor als hätte ich keine inneres Rückrat, das mir eine psychische Stärke verleiht. Deswegen habe ich auch die Überschrift gewählt. Ich fühle mich oft zu Schwach was durchzusezten.

    Gruß von Sabine

    Hallo Jürgen, hallo lavandula,

    danke für die Antworten.

    Also mir wird jetzt doch was klar: dieses Gefühl "ist mir doch alles egal" hört sich so an als wäre es dieses taub sein gegen seine Gefühle.

    Du hast recht lavendula ich habe den Eindruck dass ich irgenwie durch komme, aber dabei eigentlich nicht glücklich bin. Aber: bevor ich diese Medis genommen habe hatte ich solche schreckliche innere "psychische Schmerzen" ich glaube das hätte ich nich länger ertragen können. Zu dieser Zeit, also am Anfang meine Beziehung zu meinem Freund hatte ich meine erste Depression (nur noch schlafen, keinen Appettit mehr über 14 Tage lang, Gewichtsverlust, ständig der Gedanke: ich bringe mich um.

    Ich war froh dass ich Medis bekam, ich hatte auch den Eindruck dadurch mehr an meinen Grundproblematik arbeiten zu können, ohne immer dieses Gefühlschaos.

    Gruß von bookfriend