Beiträge von Lonchen

    Hallo Günter!!

    Ich stelle mir das so ähnlich vor wie mit dem Rauchen aufhören!
    Erst kreisten meine Gedanken ständig ums Rauchen. Ich habe versucht Meine Gedanken ums Rauchen positiv werden zu lassen!
    Z.B: Wenn ich ans rauchen dachte war ich froh, daß ich dieser Bestie entkommen bin, und habe ihr nicht hinterhergeweint!
    Das ist im März fünf Jahre her und es ist schon lange so, daß Zigaretten für mich nur noch das sind was sie sind! Stinkende, giftige Glimmstengel, die einem die Luft zum Atmen nehmen und umbringen können!!! Aber mit mir haben die nichts zu tun!!!

    Ich hoffe, daß ich mit Alkohol irgendwann so umgehen kann wie mit Zigaretten!!!

    @ alle

    Oder sind das falsche Gedanken?

    LtG

    Ilona

    Hallo Günther!

    Hört sich vielleicht härter an als ich bin!
    Wenn ich daran denke wie es war als ich 20 war. Uff war ich damals von den wiedersprüchlichsten Gefühlen zerrissen! Wenn dann noch alk im SPiel ist bzw ein Rückfall sich den Weg nach oben bahnen will!
    Mir währe wohler ich könnte helfen!!!

    LtG

    Ilona

    Hallo Günther!!!

    Mir gehts gut!
    Klar ist es sehr schade, daß Flo sich nicht meldet, aber ich kann und werde das oder ähnliche Geschehnisse nur so weit an mich ran lassen wie es mir gut tut bzw mir nicht schadet!
    Eine aus meiner Gruppe hatte auch einen Rückfall!
    Ich habe sie zur Klinik gefahren, ihr aber auch gesagt, daß ich sonst nichts tun kann und werde!

    LtG

    Ilona

    Hallo Ihr Lieben!


    Ich finde es ist schwierig auszudrücken! Ich versuchs mal!

    Ich kapituliere gegenüber dem Alkohol, denn der Alk ist so übermächtig, ich wäre wahnsinnig zu glauben ich könnte ihn besiegen!!!
    Ich kämpfe für ein zufriedenes und trockenes Leben wo Alkohol keine Rolle mehr spielt!
    Soweit meine Gedankengänge!

    Meine Angst im Moment ist auch, daß es mir einfach gut geht!

    Zu gut?

    Klar habe ich Tage, an denen ich nicht ganz auf der Höhe bin, aber ich habe wirklich noch nie daran gedacht Alkohol zu kaufen geschweige denn zu trinken!
    Im Gegenteil!

    Meine Angst ist, daß sich mein Feind einfach so unbemerkt zwischen meine positiven Gedanken schleicht ohne das ich es merke!
    Ich habe auch genug negative Gedanken, aber vielleicht nicht genug!!

    Ich weiß nicht wie ich das in Worte fassen soll bzw kann!

    LtG Ilona
    [/quote]

    Hallo Yvonne!!

    Wir bleiben auf jeden Fall trocken!!!

    Ich stehe ja auch total am Anfang!
    Und gerade die Gefühle, die mich begleiten machen mir manchmal Angst!

    Manchmal habe ich soooo einen großen Durst....
    Dann trinke und trinke und trinke ich....
    Wasser und Saftschorle, nichts anderes!
    Es kommt mir auch nichts anderes in den Sinn!
    Ist das trotzdem Suchtdruck?

    LtG Lonchen

    Hallo Ihr Lieben!

    Ich habe gemerkt, was andere schon gesagt haben, daß es sehr unübersichtlich wird, wenn man zu viele Threads öffnet!
    Jetzt werdet ihr sicher denken "Hä, und da macht sie noch einen auf"!
    Ich möchte hier alle zusammenbringen, und dann nur noch diesen weiterführen wenn das ok ist!?


    Das ist ein Teil meiner Geschichte!

    Angefangen regelmäßig auch tagsüber zu trinken habe ich vor ca. drei Jahren. Die Frage nach dem Warum konnte ich mir bis dato nicht beantworten!
    Mein Alkoholkonsum ist stetig gewachsen. Ich habe immer Sekt getrunken. Bis zu drei Flaschen täglich! Das ging in dem Sinne eigentlich noch, da ich nicht ständig betrunken war.
    Der Sekt wurde mir zu teuer, und so bin ich während eines Mallorcaurlaubes auf Vodka umgestiegen! Der Wechsel kam im Urlaub aber aus dem Grund, daß man mit einer Flasche Vodka länger hin kam, ihn auch in Wasserflaschen füllen konnte ohne das es auffällt, und die kleinen Flaschen passten in meine Handtasche, so das ich mir ständig neuen kaufen konnte, ohne das es mein Freund gemerkt hat.
    Erst lief es mit dem Vodka sogar besser als mit dem Sekt zu Hause, da noch ein paar Hemmschwellen da waren, die ich beim Sekt nicht mehr hatte!!
    Dann kam der 14.01.2008!!!!!!
    Mein Bruder ist an diesem Tag um 14.10 Uhr während einer Untersuchung gestorben! Er hatte während der Untersuchung eine Lungenembolie mit Herzstillstand und konnte nicht wiederbelebt werden!!!!
    Ab dem Zeitpunkt ging der Weg stetig nach unten!!!
    Ich habe es gerade noch geschafft, mich mit ach und krach um meinen schwerbehinderten Sohn zu kümmern für mehr reichte es nicht mehr!
    Mein Trinkverhalten sah so aus, daß ich morgens gegen vier fünf Uhr wach wurde, gezittert habe und auch nicht mehr einschlafen konnte! Ich habe dann Vodka getrunken! Ich habe immer Vodka gemischt mit Blutorange getrunken. Den Vodka, den ich um die Zeit trank habe ich mir schon Abend mit ans Bett genommen.
    Wenn der Alkohol seine Wirkung tat konnte ich dann weiterschlafen bis um viertel nach sechs, bis der Wecker klingelte.
    Dann habe ich mir den ersten Vodka angemischt. Schön mit Eis und so!!
    So gegen elf hatte ich schon ne halbe Flasche auf! Dann mußte ich mich aber bremsen, sonst hätte ich mich nicht mehr um meinen Sohn kümmern können!!!
    Bekannt wurde alles (geahnt haben es alle) als ich ne Flasche bei Verwandten vergessen habe!!!
    Ich ging zur Diakonie zur Beratung, wovon mir allerdings nicht mehr viel in Erinnerung ist!
    Dann ging alles Schlag auf Schlag!!!!!
    Am 25.09.2008 meinem 31. Geburtstag haben mein Vater und mein Lebensgefährte mich in eine Entzugsklinik gebracht, wo ich knapp 14 Tage zur Entgiftung und dann 21 Tage im qualifizierten Entzug war.
    Jetzt bin ich mit der Diakonie im Gespräch, welche Therapie die beste ist, um sie dann bei der Rentenversichrung zu beantragen!!

    Ich habe ehrlich gesagt tausend Fragen....

    Ich versuche nicht alle auf einmal zu stellen! Erstmal die (für mich) wichtigste!

    Ich habe hier oft von Kapitulation gegenüber dem Alk gelesen!

    Ist es wiedersprüchlich, wenn ich sage, daß ich der Sucht den Kampf ansage, weil ich weiß, daß der Alkohol mich im Griff hat??
    Ich weiß, daß es für mich keine Alternative gibt!
    Es gibt nur saufen, und den damit verbundenen Weg nach unten mit allem was dazu gehört, oder trocken bleiben!

    Ich will nie wieder etwas trinken, weil ich weiß, daß ich nicht fähig bin es mit dem Alkohol als Gegner aufzunehmen sprich kontrolliertes Trinken oder so!

    Wie sieht der Weg zu trockener Zufriedenheit aus?

    Liebe trockene Grüße

    Lonchen

    PS: Sorry, ist ziemlich lang geworden!

    Hallo Erdling und alle!

    Ja, Gott (oder wer auch immer dafür verantwortlich ist) sei Dank gibt es Anwälte und Gerichte!
    Was ich ein weing ausgeblendet hatte ist die Tatsache, daß sie es schon auf jeden erdenklichen Weg versucht hat! Ohne Erfolg! In den Augen der Richter ist so ein Krankheitsbild wie seines kein Grund sein Kind nicht mehr zu sehen!
    Ihr gehen schlicht die Argumente aus!

    Und wie Du schon sagst Erdling, mehr kann ich im Moment nicht tun!
    Ich habe in einer Fachklinik einen Entzug gemacht, bin seit dem trocken, besuche regelmäßig meine Termine, im Januar startet meine LZT, ich habe eine reale Selbsthilfegruppe, und Euch...

    Liebe Grüße

    Ilona

    Hallo Mandy!!

    Bin neu hier und kenne mich mit den Gewohnheiten noch nicht aus!
    In dem Forum (keines wegen Alk) wo ich sonst noch bin wird wegen jedem Thema ein neuer Thread aufgemacht, damit in irgendeinem Thread nicht eine wichtige Frage untergeht!

    Generell finde ich das auch besser!

    Liebe Grüße

    Ilona

    Hallo Erdling!!!

    Irgendwie hast Du mich falsch verstanden!!!
    Ich gebe mir gewiss nicht an allem die Schuld!
    Und auch in der Angelegenheit nicht!

    Meine Gedankengänge sind eher die, daß ich es nicht gewollt habe, daß ich es mit dem Alkohol so weit getrieben habe, daß jetzt so etwas passiert!!
    Das hat er nicht verdient, und ich auch nicht finde ich!!!!

    Und ich bin einer Flasche Alkohol ferner denn je, gerade weil solche Dinge passieren!
    Oder halt die Dinge, die ich im Suff gemacht habe!
    Sie fallen mir Stück für Stück wieder ein, und das ist nicht schön!
    Aber andersherum sind die Gedanken wieder gut, denn so führe ich mir (wenn auch unbewust) immer wieder selbst vor Augen, was ich nicht will!!

    Ich hoffe, ich konnte mich ein wenig verständlicher erklären!


    Liebe Grüße

    Ilona

    Hallo Ihr Lieben!

    Ich öffne noch ein Thread, ich hoffe, ich geh Euch nicht auf den Keks!

    Ich habe grad mit einem Freund telefoniert!
    Er lebt seit einem Hirnschlag in einem Pflegeheim, da er im Rollstuhl sitzt, halbseitig gelähmt ist, und seine Familie ihn verlassen hat!
    Seine Exfrau zerrt ihn regelmäßig vor Gericht, weil sie nicht will, daß er seine kleine Tochter sieht!
    Nun hat sie etwas gemacht, was ich sehr schlimm finde!!!

    Mein Freund hat eine Klageschrift bekommen und muß zur Gerichtsverhandlung, weil er mit mir einer Alkoholikerin befreundet ist und sie nicht will, daß er unter diesen Umständen seine Tochter sieht!
    Sie wird wohl keine Chance haben damit, aber es ist für xxx echt mies, da ich die Einzige bin, die ihm noch geblieben ist! Mit gerademal Anfang vierzig ist ein Pflegeheim ja nun auch nicht die Topadresse die man haben möchte!
    Und jetzt macht mein Alkoholismus ihm das Leben schwer und er darf wenns schief geht seine Tochter gar nicht mehr sehen!!!

    Das habe ich nicht gewollt!!
    :(:(:(

    Liebe Grüße

    Ilona

    edit summerdream: bitte keine reale namen dritter nennen - thx

    Hallo Ihr Lieben!!

    Bin beim Lesen immer wieder über die Wörter Trinkpause und Trockenheit gestolpert, und frage mich, woran man den Unterschied festmacht?

    Ich habe z.B. gelesen, daß jemand über mehrere Jahre eine Trinkpause gemacht hat, und jetzt seit fast nem Jahr trocken ist!

    Ich stelle mir das als eine Art inneres Zeichen vor, aber wie interpretiert man solche Zeichen um solche Aussagen machen zu können?
    Ist man sich bei so einer Aussage dann auch sicher trocken zu sein?
    Oder ist jede Trockenheit auf der ein Rückfall folgt automatisch dann ne Trinkpause?

    Liebe Grüße

    Ilona

    Hallo Ihr Lieben!!

    Eigentlich fällt es mir gar nicht schwer auf Alkohol zu verzichten!
    Ich kann das schlecht erklären!
    Ich habs mir schlimmer vorgestellt!!!
    Ok, ich habe gute und schlechte Tage, wie wohl jeder, aber auch an einem Tag wie Montag wo ich den x-ten Menschen kennenlernen "mußte", der nicht nur einen Rückfall hatte!
    Mit ging es überhaupt nicht gut, was mein Freund auch gemerkt hat, aber ich hatte überhaupt kein Verlangen etwas zu trinken!!!

    Manchmal habe ich Angst, daß ich nachlässig werde und so erstrecht schneller rückfällig werde!!
    Dann wiederum denke ich, daß gerade diese Angst mich vorsichtig bleiben läßt!

    Fragen über Fragen!!!

    Liebe Grüße

    ilona