Beiträge von zwetschke

    Hallo!

    Ja du hast recht . Ich habe mir irgendwie gedacht, ich halte ihn so und so nicht aus. Ich war einfach enttäuscht , daß nichts besser wird wenn er aufhört zu trinken obwohl ich eigentlich weiß daß es so ist . Trotzdem habe ich gehofft mit ihm vernünftig reden zu können wenn er gerade nicht trinkt. Er hat sich gerade vor einer Stunde wieder ein Bier aufgemacht und Schnaps getrunken. Ich glaube er wollte mir mit der kurzen Trinkpause nur beweisen , daß er eigentlich kein Alkoholiker ist. Deswegen hat er glaube ich auch keine Angst vor einem kalten Entzug Ich habe jetzt eigentlich relativ lange keine Probleme gehabt und mich wirklich um mein Leben gekümmert . Deswegen habe ich auch solange nicht geschrieben. Jetzt habe auch ich einen Rückfall. Ich sehe jetzt immer mehr ein , daß auch ich ohne Hilfe von aussen nicht aus meinen Problemen rauskomme. Ich weiß nur nicht wo ich die Kraft hernehmen soll endlich etwas zu unternehmen.

    Viele grüße

    Zwetschke

    Hallo!

    Ich habe mich jetzt änger nicht gemeldet , da ich mit mir alleine zurecht kommen mußte.
    Ich will mich noch einmal kurz vorstellen . Mein Mann trinkt schon lange viel . Vor ca .einem Jahr ist mir eigentlich erst bewußt geworden , daß er Alkoholiker ist. Wir haben zwei gemeinsame Kinder (1 und 3) und einen Sohn aus der ersten Ehe meines Mannes (14).
    Eigentlich bin ich seit Monaten immer wieder dabei mich zu trennen und schaffe es aus eigener Schwäche nicht. Jetzt hat mein Mann wieder einmal zu trinken aufgehört (seit 1 Woche) und ist derzeit unerträglicher als mit Alkohol. Er nörgelt immer herum und ist nur schlecht aufgelegt. Hilfe von aussen verweigert er ,weil er sich geniert zuzugeben , daß er Alkoholiker ist. Eigentlich habe ich mich damit abgefunden ,daß er alkoholkrank ist und es alleine schaffen muß aufzuhören : Ich wollte jetzt nur wissen , falls er nun wirklich aufhört ober dann so depressiv und schlecht aufgelegt bleibt oder ob das zu den Entzugssymptomen gehört . Ihr werdet denken , daß das eine eigenartige Frage ist , da ich ja sowieso weiß daß erzu 99% wieder zu trinken anfängt aber irgendwie möchte ich seinen derzeitigen Zustand verstehen um besser damit umgehen zu können.

    Viele Grüße

    Zwetschke

    Hallo!

    Vielen Dank für eure Antworten!
    Ich hatte leider bis jetzt keine Möglichkeit ins Internet zu kommen. Eure Antworten haben mir wirklich viel geholfen. Ich glaube meine Co Abhängigkeit besteht eher in einer "kranken" Lebenseinstellung . Es ist total anders als eine echte Sucht . Es stimmt , daß ich mich in erster Linie darum kümmern muß mit mir selbst ins Reine zu kommen. Die Alkoholsucht oder auch das Rauchen ist eine ganz andere Form von Sucht und es ist wirklich schwierig das nachzuvollziehen wenn man selbst nicht betroffen ist . Ich glaube jetzt auch das mein Mann mich nicht anlügt sondern einfach nicht die Kraft hat seine Sucht zu bekämpfen. Seit dem ich ihn nicht mehr dauernd Vorwürfe mache ist auch unsere Beziehung wieder besser geworden, was aber nicht heißt das jetzt deswegen die Trennung nicht mehr im Raum steht.
    Paddy , du hast mir gerade im Besonderen mit dem Vergleich mit dem Rauchen geholfen. Ich habe auch eine Zeitlang geraucht und war gerade dabei so richtig süchtig zu werden als ich schwanger wurde und deshalb aufgehört habe. Damals habe ich auch gewußt wie gefährlích das ist aber es war mir egal. Ich weiß auch, daß ich sicher niemals mehr in meinen Leben eine Zigarette rauchen werde weil ich jetzt schon weiß , daß ich dann nicht mehr aufhören kann.
    Ich tue mir einfach leichter , wenn ich meinen Mann verstehe. Bisher habe ich seine Trinkerei imer als persönlichen Angriff gegen unsere Beziehung verstanden. Du hast Recht Paddy mir würde das kluge Geschwätz auch auf den Nerv gehen.

    Viele Grüße

    Zwetschke

    Ich werde versuchen mein Leben zu ordnen und wünsche meinen Mann die Kraft auch sein Leben in den Griff zu bekommen.

    Hallo!

    Ich bin mit einem Alkoholiker verheiratet und selber Co Abhängig. Eigentlich bin ich damit beschäftigt meine Co Abhängigkeit zu bekämpfen und kurz vor der Trennung. Als ich gestern meinen Mann sagte , daß ich so nicht mehr weitermachen möchte, sagte er , daß er jeden Tag betet , daß ihm es nicht wieder passiert sich volllaufen zu lassen. Er sucht jedoch nicht nach Hilfe. War das eine Ausrede , ein übler Scherz oder kann es wirklich sein, daß man selber Angst vor seiner Sucht hat und trotzdem nichts dagegen unternimmt?
    Ich denke mir , man nimmt ja doch im vollen Bewußtsein sich zu betrinken die Flasche in die Hand. Für mich hat das so geklungen als ob eine äußere Kraft ihn dazu zwingen würde!
    Ich stelle diese Fragen weil ich irgendwie verstehen möchte warum er einfach alles zerstört was er sich früher so sehr gewünscht hat (Familie und Kinder)

    Liebe Grüße

    Zwetschke

    Hallo Gartenarbeit!

    Du hast Recht. Das ist kein schönes Leben. Ich glaube auch nicht das es besser wird. Ich weiß eigentlich nicht genau warum , aber mir fehlt die Kraft wirklich einen Schlußstrich zu ziehen. Ich habe auch immer Angst . Ich habe auch deswegen schon nach einer Wohnung gesucht, aber ich habe auch irgendwie Angst daß ich es wenn es ernst wird nicht durchziehen kann. Deswegen versuche ich nun über eine Kinesiologin mehr Kraft zu bekommen. Ich war erst einmal dort. da habe ich ihr noch nichts von der Alkoholkrankheit erzählt. Nun werde ich das aber tun. Ich wollte eigentlich auch eine Selbsthilfegruppe aufsuchen aber ich habe bis jetzt keine gefunden. Ich wohne am Land und da dürften die Angebote nicht besonders gut sein.
    Ich bin jetzt seit Februar dabei und durch das Schreiben und Lesen hier hat sich bei mir schon viel getan.Als ich mich hier anmeldete dachte ich noch, daß ich meinen Mann ändern kann.Ich konnte nicht fassen , daß man es wirklich schafft sich auf diese Weise selbst zu vernichten und alles was man sich aufgebaut hat zu zerstören .Inzwischen bin ich eigentlich nur mehr damit beschäftigt an mir zu arbeiten aber das ist nicht so einfach. Ich weiß was ich tun soll und schaffe es nicht es durchzuziehen . Ich glaube es dauert vielleicht noch ein bisschen bis ich wirklich bereit bin zu gehen und hinter meiner Entscheidung wirklich stehen kann.

    Viele Grüße

    Zwetschke

    Hallo!

    wollte mich wieder einmal melden. Ich weiß nicht wie viele Enttäuschungen ich eigentlich noch brauche um endlich etwas zu unternehmen. Der heutige Muttertag war jedenfalls wieder knapp an einer Katastrophe vorbei. Mein Mann war Mittags schon so besoffen, daß es mich eigentlich wundert wie mann so einen rausch eigentlich überleben kann. Mein Mitleid mit ihm schwindet immer mehr. Ich lerne jetzt immer mehr den Tag für mich so zu gestalten , daß ich es trotzdem aushalte . Ich habe jetzt beschlossen weiterhin eine Kinesiologin zu besuchen um meine Persönlichkeit und mein Selbstbewußtsein zu stärken. Ich glaube , daß ich das dringend brauche um mein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Es ist wirklich schlimm , aber derzeit freut es mich schon wenn ich nicht geschlagen werde sondern es schaffe seine Vorwürfe die er mir dauernd macht zu ignorieren.
    So mein Kleiner ist wieder munter.

    Viele Grüße

    Zwetschke

    Hallo Trauerkloss!

    Ich verfolge schon längere Zeit deine Beiträge und ich wollte dir nur einmal sagen daß du nicht alleine diese Probleme hast. Auch ich warte noch immer auf ein Wunder und kann mich noch nicht von meinen Mann trennen. Nur eines habe ich inzwischen begriffen. Man muß einfach auf sich selber schauen und es gibt keine Möglichkeit den anderen einfach zu ändern . Das muß derjenige schon selber machen. Ich finde es gut, daß mann sich hier teilweise auch einfach nur seinen Frust von der Seele schreiben kann. Am Anfang habe ich eigentlich gehofft, daß mir irgendwer schreibt : Du mußt es so únd so machen und dann wird alles wieder gut . Nun weiß ich , daß in Wirklichkeit die Antworten in mir selbst reifen müssen. Das schreiben hier hilft mir meine Gedanken und Gefühle zu ordnen. Wenn ich nun keine Antworten bekomme bin ich gar nicht so traurig (Obwohl ich mich natürlich sehr über Antworten freue!!!)

    Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute

    Liebe Grüße Zwetschke

    Hallo!

    Ja das stimmt . Ich habe eigentlich keine Zeit zum durchatmen und keine Zeit für mich. Wie du siehst komme ich leider nicht täglich dazu hier zu schreiben.
    Jedenfalls suche ich eine Wohnung für mich und meine 2 Kleinen weil mein Mann wenn er trinkt ziemlich agressiv wird und ich mich nun trennen möchte . Derzeit ist es wieder besser mit der Trinkerei und daher auch wieder halbwegs erträglich. Ich habe mich trotzdem nun aufgerafft und bin auf Suche, da ich nicht unbedingt ohne irgendetwas dastehen möchte , wenn ein Rückfall kommt und er wieder anfängt so richtig zu trinken. da ich das derzeit geheim mache , weil ich noch nicht will, daß er etwas mitbekommt , ist es ziemlich anstrengend.
    Ich werde sehen ob ich überhaupt die Kraft habe durchzuhalten. Meine Kinder hängen an ihrem Papa und ich will ihnen den Papa solange es irgendwie geht nicht wegnehmen. Wenn es zu gefährlich wird , wird mir sowieseo nichts mehr anderes übrigbleiben. Die Frage ist nur wie lange das Zuwarten noch gut geht.
    Irgendwie hoffe ich immer noch auf ein Wunder, daß meinen Mann einsichtig macht . Derzeit sieht er eigentlich kein Problem in seiner Sauferei.

    Ich hoffe mich bald wieder melden zu können.

    Liebe grüße

    Zwetschke

    Hallo Caro!

    Du hast Recht . Ich weiß auch , daß ich etwas unternehmen sollte. Das soll keine Ausrede sein , aber meine 2 kleinen Kinder (1 u. 3) nehmen meine Zeit derzeit so in Anspruch , daß ich kaum zu etwas anderen komme. Ich habe eigentlich nicht einaml richtig Zeit hier zu lesen oder zu schreiben . Derzeit versucht mein Kleinster gerade nebenbei den Computer zu zerlegen. Nachmitags kommt mein Stiefsohn und ist entweder beim Computer oder schaut was ich mache und abends sitzt mein Mann in dem Zimmer. Wenn es mit den Trinken schlimmer wird und für mich der Leidensdruck wieder größer wird , mobilisiere ich alle meine Kräfte um etwas zu verändern. Jetzt wo die Situation wieder erträglich ist , verspüre ich in mir eine extreme Kraftlosigkeit. Ich sollte Wohnungen besichtigen und habe niemanden für die Kinder aber immerhin habe ich schon einige Adressen im Internet gefunden. Ich hoffe auf einen baldigen Kraftschub!

    Liebe Grüße

    Zwetschke

    Hallo!

    Ich glaube ic bin wieder rückfällig geworden. Mein Mann trinkt wieder weniger und damit verschwinden wieder meine Kräfte ihn zu verlassen. Ich habe eigentlich noch nichts unternommen. Ich fürchte ich komme da nicht so einfach raus , weil mir die Kraft fehlt.

    Liebe Grüße

    Zwetschke

    Hallo Nele!

    Ich bin leider erst jetzt wieder zum Lesen gekommen. Ich kann mir vorstellen wie schlimm das für dich ist. Ich glaube mann mußwirklich lernen egoistischer zu werden. Trotzdem braucht mann eben auch noch das nötige Kleingeld. Meinen Mann gehört das Haus. Er hat es vor der Ehe gekauft . ichhatte eine kleine Wohnung und die habe ich vermietet. Ich denke,ich würde trotzdem eine Lösung finden aber mir fehlt noch der Mut.

    Viele Grüße

    :Zwetschke

    Hallo!

    Ihr habt Recht. Es ist sicher besser alles vorzubereiten und ihn dann vor vollendete Tatsachen zu stellen . wir haben jedoch noch zwei kleine Kinder(1 und 3) .Ich kann deshalb nicht einfach aus seinem Leben verschwinden. Er hat ja sicher das Recht sie zu sehen. Mein Mann ist nicht immer agressiv. Er kann auch sehr lieb sein . Es wird mir daher nicht möglich sein zu beweisen , daß es für die Kinder bei ihm zu gefährlich ist. Außerdem hat er auch noch das alleinige Sorgerecht für seinen 14 jährigen Sohn aus erster Ehe der auch bei uns lebt. Ich muß mich daher vorher wirklich rechtlich absichern. Ich möchte meine Kinder nicht gefährden. Unser 14 jähreiger kann sich schon wehren oder davonlaufen aber was machen die 2 Kleinen wenn er sich besäuft und agressiv wird. Mir wird ganz schlecht wenn ich daran denke.
    Ich habe trotz allem immer noch ein schlechtes Gewissen. Da ich mir denke das Alkoholsucht ja auch eine Krankheit ist . Ich würde ihn ja auch mit einer anderen Krankheit nicht alleine lassen . aber das sind wahrscheinlich dumme Gedanken einer Co Abhängigen. Er will sich ja nicht helfen lassen und lehnt jede Behandlung ab. Manchmal denke ich mir er ist in Wirklichkeit depressiv und will sich auf diese Art umbringen. Er weiß genau über die Folgen bescheid (Leberzirrhose usw.) aber die sind ihm egal. für mich ist es immer noch schlimm zuschauen zu müssen wie er sich ruiniert und ich kann ihm nicht helfen sondern nur davonrennen. Wir sind schon 13 Jahre zusammen. Er trinkt so massiv seit dem unser erstes Kind auf der Welt ist. Seither hat er diese Persönlichkeitsveränderungen. Ich dachte mir zuerst er hat einen Hirntumor bis ich kapiert habe was los ist. Ich will damit sagen ich kenne ihn auch ganz anders und deshalb fällt es mir schwer ihn jetzt fallen zu lassen.
    Viele Grüße Zwetschke

    Lieb Doro, liebe Laurina5!

    Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe gestern schon im Internet nach einer Selbsthilfegruppe für Co-Abhängige gesucht aber leider noch nichts gefunden,da ich auch zu wenig Zeit hatte. Ich habe Angst meinen Mann zu sagen , daß ich ihn verlasse bevor ich nicht sicher ein neues Heim gefunden habe. Das letzte Mal hat er mich deswegen nämlich geschlagen und ich hatte wirklich Todesangst . Eigentlich ist es sowieso verrückt, daß ich noch da bin aber irgendwie habe ich wirklich auf ein Wunder gehofft. Doro , du hast Recht eine Rechtsberatung ist zwar teuer aber sicher notwendig. Ich werde einmal anrufen und nachfragen. Ansonsten könnte ich ja meine Eltern um finanzielle Unterstützung bitten. Ich muß das jetzt einfach durchziehen sonst werde ich wieder schwach. Ich war schon einige Male kurz davor wegzugehen und im letzten Moment bin ich dann doch geblieben. Jedenfalls sehe ich jetzt ein , daß ich kein Einzelfall bin und wahrscheinlich wirklich nur der letzte entscheidende Schritt fehlt nämlich wirklich zu gehen. Ich habe jetzt noch einen Termin bei einer Kinesiologin. Die kann angeblich das Selbstwertgefühl steigern. Ich erhoffe mir davon mehr Kraft zu bekommen um wirklich aus dem schlamassel herauszukommen.

    Viele Grüße

    Zwetschke

    Hallo!

    Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe die Beiträge über Co Abhängigkeit gelesen und feststellen müssen , daß ich davon betroffen bin. Ich kann mich erst jetzt versuchen davon zu befreien.
    Leider habe ich derzeit Probleme eine Wohnung zu finden. Die Miete beträgt mindestens 1000 Euro und ich bin noch in Karenz . Ich habe 2 kleine Kinder. Bis jetzt habe ich mich noch nicht getraut einen Anwalt zu nehmen, da ich Angst habe den auch noch bezahlen zu müssen. Ich kann ja schwer beweisen , daß ich ausziehen will, weil mein Mann trinkt und agressiv ist. Wenn es darauf ankommt , kann er ja sehr wohl nüchtern bleiben. Ich weiß daher nicht , wie weit er mich überhaupt finanziell unterstützen muß. Kann mir vielleicht jemand einen Rat geben , wich die Sache anpacken soll?

    Vielen Dank Zwetschke

    Hallo!

    Eigentlich wollte ich mich heute hier verabschieden, da ich erkannt habe , daß ich mich um meine Probleme selber kümmern muß. Da ich heute wieder einiges gelesen habe und gesehen habe , daß so viele ähnliche Probleme haben wie ich möchte ich nun doch dabei bleiben.
    Jedenfalls habe ich primär gehofft, daß mir irgendjemand hier einfach ein Rezept sagen kann , wie ich meine Probleme loswerden kann und wieder eine normal Beziehung führen kann. Nun habe ich endlich kapiert, daß ich keine Möglichkeit habe meinen Mann zu ändern sondern wirklich nur auf mich schauen muß . Er war jetzt 4 Wochen nüchtern und nun ist ieder alles beim Alten. Meine größte Angst war mich trennen zu müssen. Diese Angst habe ich jetzt verloren. Er will oder kann sich nicht ändern und möchte auch keine Hilfe in Anspruch nehmen. Ich sehe das Problem jetzt etwas nüchterner . Da ich keine Lust habe mich schlagen zu lassen wenn er wieder seine agressive Phase hat , werde ich gehen. Es müsste ein Wunder geschehen um alles noch zu retten. Und dieses Wunder müsste in seinem Kopf passieren. Ich habe immer versucht zu verstehen warum er so ist. Inzwischen denke ich mir , da gibt es nichts zu verstehen. Es ist so wie es ist und ich will so nicht mehr weiterleben. Erwill ja auch unbedingt seinen Alkohol um sich zu betäuben und nicht seine Familie.
    Ich danke jedenfalls allen , die mir nach meinen ersten Beitrag geschrieben haben. Ich hatte damals das Gefühl ganz alleine dazustehen. Ich finde es toll daß es dieses Forum gibt.

    Viele Grüße

    Zwetschke

    Hallo Verzweiflung!

    Ich finde deine Geschichte wirklich schlimm. Ich kenne das Gefühl, jemanden zu lieben der sich selbst zerstört. Auch ich will meinen Mann dauernd helfen. Er ist derzeit trocken aber auch ich habe erkennen müssen , daß sich ein Alkoholiker nur selbst helfen kann.
    Ich wünsche dir ganz fest , daß du aus dem Schlamassel heil herauskommst. Alles, alles Gute

    Zwetschke

    Hallo!

    Ich wolltenur mal kurz einen Lagebericht abgeben . Mein Mann trinkt seit Aschermittwoch nichts mehr. Jetzt ist er so grantig und teilweise depressiv, daß ich schon versucht bin im ein Bier aufzumachen , weil ich nicht weiß was schlimmer ist. Ich hoffe das bessert sich . Bin schon gespannt wie lange er durchhält. Ich versuche derzeit mein Verhalten zu ändern und auch mehr auf mich zu schauen.
    Bin auch schon gespannt wie lange ich durchhalte!

    Viele Grüße

    Zwetschke

    Hallo Lämmchen!

    Erst ein Mal Danke , daß du mir letztens geschrieben hast. Ich häte nämlich beinahe den Hut draufgeworfen um nicht mehr nachdenken zu müssen. Du hast recht . Inzwischen denke ich , daß meine Verhaltensmuster auch schon lange da sind und auch in meinem Beruf Probleme machen. Ich habe fest vor an mir zu arbeiten , denn es geht hier eigentlich nicht nur un meine Beziehung sondern um mein ganzes Leben. Derzeit habe ich wenig Möglichkeiten etwas zu unternehmen , da ich 2 kleine Kinder habe und meine Familie leider 200 Kilometer entfernt ist. Sobald ich mich wieder mehr rühren kann überlege ich wirklich einen Therapeuten zu suchen, da ich nicht glaube es alleine zu schaffen.

    Viele Grüße


    Zwetschke

    Hallo!

    Vielen Dank für eure Antworten und Erfahrungsberichte. Ich habe mir in den letzten Tagen eine auszeit von diesem Forum genommen um ein bisschen abzuschalten. Ich habe in letzter Zeit so viel neues erfahren , daß es mir zu viel geworden ist. Derzeit versuche ich wirklich mehr an mich zu denken. Leider komme ich von meiner Co Abhängikeit nicht einfach so los. Ich fürchte , das wird ein jahrelanger Prozess werden. Ständig lebe ich in der Angst , dass mein Mann wieder agressiv wird oder eine Persönlichkeitsveränderung durchmacht. Derzeit trinkt er wieder weniger aber das kann sich ja jederzeit ändern. Ich versuche wirklich an mich zu denken aber einen Schritt der mein Leben wirklich verändert wage ich derzeit nicht . Ich habe derzeit das Gefühl das ich meinen Kopf einfach in den Sand stecken möchte. Wenn ich alleine zu Hause bin geht es mir wirklich gut . Eigentlich verrückt, daß ich trotzdem Trennungsängste habe. Ich werde jetzt wieder versuchen meine Gedanken zu ordnen und melde mich später wieder.

    Viele Grüße

    Zwetschke

    Hallo!
    Vielen Dank für die Antworten. Ich werde mit meinen Mann noch einmal darüber reden. Schließlich muß er ja Hilfe suchen und nicht ich. Ich glaube ich werde ihm das Forum zeigen. Vielleicht hilft es ihm , wenn er sieht, daß er nicht alleine ist und so viele andere ähnliche Probleme haben oder hatten. Mir hat jedenfalls das Forum für Co Abhängige schon in der kurzen Zeit in der ich dabei bin viel geholfen.
    Jedenfalls noch mal vielen Dank!

    Grüße Zwetschke