Beiträge von Diandra

    Hallo Freyj,

    Zitat

    Ich könnte es wirklich schlimmer haben, wie z. B. meine Mutter. Ich hatte am Anfang schon erwähnt, dass ich schlechte Erfahrungen gemacht habe mit meinem Vater. Mein Vater war leider die Sorte von Mensch, der agressiv wurde wenn er getrunken hat. Ich musste als kleines Mädchen mit ansehen, wie er sie geschlagen hat und meine Mutter sich in keiner Weise gewehrt hat, sie hat es einfach hingenommen. Ich habe mir seither geschworen, dass mir so etwas nicht passiert.

    Aber eigentlich passiert es dann doch bei Dir ... gell ? Auch wenn Dein Partner nicht agressiv dabei ist. Du lebst das erlernte vertraute Muster aus Deiner Kindheit. Gut ist, dass Du Dir gedanklich eine Grenze gesetzt hast, welche Du hoffentlich auch konsequent einhälst. Und bei all der "Kämpferei" nicht aus den Augen verlierst.

    Zitat

    Ich meine ja nur, dass viele (nicht alle) zu schnell aufgeben. Ich habe in meinem Freundeskreis auch schon gesehen, dass nach einem Monat schon aufgegeben wird. Das kann ich dann nicht nachvollziehen, wo doch die Rede von der großen Liebe ist.

    Ich denke wirklich, dass es zu wenige sind, die konsequent schnellstens abdüsen, wenn sie merken, in welchen Teufelskreis sie sich gerade begeben. Ansonsten hätten wir nicht diese Anzahl an Co-Abhängigen, die über Monate und Jahre dieses Bild der "Abhängigkeit zum Partner" schön abgerundet haben und zum Schluss selber fix und fertig sind.
    Ich würde jedem raten der direkt am Anfang der Beziehung merkt, dass der Alkohol eine große Rolle spielt: Nix wie weg und das so weit wie möglich !!

    Zitat

    Klar, dass man sagt, dass die Betroffenen auch an sich selber denken sollen. Das wird aber meiner Meinung nach zu oft gesagt. Vielleicht sollte man auch mal Mut zu sprechen

    Sieh es mal umgekehrt. Jedem Süchtigen, der sich im Entzug und in einer LZT befindet, wird geraten, nur auf sich und seine Situation zu schauen. Er/sie soll sich nur um sich selbst kümmern. Umfeld und Familie werden zur absoluten Nebensache. Denn sie müssen aus der Sucht herausfinden und neue Lebensstrategien entwickeln. Das kostet sehr viel Kraft.

    Nicht anders sollte es bei den Co's sein. Deswegen kann man nicht oft genug raten - sorge für Dich selber - schau, dass es Dir gut geht. Seine/Ihre Baustelle ist nicht Deine Baustelle. Das ist wichtig und gut, um sich abzugrenzen, um den Kopf klarer zu bekommen und um sich deutlich machen zu können, was man wirklich will und wie man in Zukunft leben möchte.

    Liebe Freyj, ich wünsche Dir von Herzem, dass Dein Partner die Weitsicht und die Kraft hat, sich vom Alkohol zu lösen. Ich wünsche Eurer Familie alles Gute. Deine beiden Postings lesen sich sehr euphorisch und ich hoffe, diese Euphorie wird Euch durchs Leben tragen und immer Bestand haben.

    Grüßle
    Diandra

    Naabend Freyj,

    danke für das "Wort zum Sonntag" :?

    Ich freue mich sehr für Dich, wenn es bei Euch gut läuft und Dein Partner die Familie über den Alkohol stellt. Und ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass dies auch so bleibt.

    Zitat

    Viele sagen, dass Frauen der alkoholabhängigen Männer nur bei denen wären, weil sie selbst abhängig vom Mann wären. Aber keiner kommt auch mal nur auf die Idee, dass man seinen Mann wirklich vom Herzen über jeden Regentropfen liebt und nicht willens ist ihn aufzugeben. Sei es für sich selbst oder für die Familie.

    Oh doch, schau Dir alle die an, die Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat und Jahr für Jahr ihre Liebe in den Mann stecken, den sie "lieben", dem aber der Alkohol über alles geht. Der, der nicht sein halbes Glas im Biergarten stehen lässt, weil ein dringender Windelwechsel ansteht. Schau in ihre Gesichter, abgekämpft, resigniert, einsam. Das meine Liebe ist die andere Seite der Medaille.

    Zitat

    Man sagt immer, dass man solch einem Mann nicht helfen könne und das man nur an sich selber denken solle. Aber wie hört sich das denn an? Ich bin ein Mensch der sehr familienbezogen ist und viel hilft und ich werde meinen Mann nicht einfach aufgeben nur weil die Situation mich ein wenig zermürbt und stresst. Dann müsste ich ja auch meine Tochter aufgeben, die alle drei Stunden gewindelt werden will und durch das zahnen dauerschreit.

    Ganz schlechter Vergleich. Kinder sind hilflose kleine Menschen die uns und unsere Liebe brauchen. Der Mann ist erwachsen - er weiß was er tut - er sieht sogar, dass das was er grad macht schlecht ist - trotzdem säuft er weiter.
    Ich bin auch sehr familienbezogen - es hat aber nicht geholfen ihm zu zeigen, wie schön es sein kann, in einem Familienverbund zu leben. Und das über viele Jahre.
    Du kannst Deine Situation nicht auf andere projezieren !!!

    Zitat

    Klar, kann man das nicht direkt vergleichen, aber ich möchte auch denen Mut machen, die sich hundertprozentig sicher sind, dass sie ihren Partner noch lieben und daran nie zweifeln.

    Du kannst ruhig glauben, dass genau diese Aussage dazu führt, Hoffnungen auch da zu schüren, wo es vielleicht keine gibt ! Bis eine Co-abhängige anfängt zu zweifeln, passiert in der Regel über einen langen Zeitraum eine ganze Menge Mist.

    Zitat

    Bevor ihr egoistisch seit und nur an euch selbst denkt, hört in euch rein und fragt euch, ob der Mensch, den ihr liebt das nicht Wert ist weiter zu machen.

    Ich hoffe, dass ich einigen nochmal Mut geben konnte es weiter zu versuchen und seinen Partner nicht aufzugeben.

    Und ich hoffe, dass diejenigen deren Partner ihre Sucht voll ausleben diesen Appell schnell wieder vergessen. Das sie ihre Augen öffnen und ihre individuelle Situation gut abwägen und für sich selber handeln. Das hat nichts mit Egoismus zu tun - sondern sollte ein gesunder Selbsterhaltungstrieb sein.

    Zitat

    Ich werde so lange für meinen Partner da sein, wie es meine körperlichen und geistigen Kräfte erlauben. Ich werde erst aufhören, wenn ich wirklich und wahrhaftig nicht mehr fähig bin ihm zu helfen. Dafür gab es einfach auch zu viele schöne Zeiten und Erinnerungen, als diese einfach aufzugeben.

    Ärzte und Psychologen werden Dir danken meine Liebe. Sicherst Du ihnen doch gerade ihre Existenz. Liebe heilt keine Sucht ! Und von schönen Erinnerungen an alte Zeiten kann niemand leben, wenn die restliche Zeit nur noch negativ geprägt ist durch saufen, wegfallenden Hemmungen, verbaler und körperlicher Gewalt.


    Freyj ich hoffe sehr, dass Du die andere Seite der Medaille niemals kennenlernen wirst. Ich wünsche Dir alles Gute.

    Du hast mit Deinem Partner einen stillschweigenden Kompromiss getroffen - aber ganz verzichtet er dann wohl doch nicht auf sein Bier. In einer gesunden Beziehung zum Alk gibt es Wochen oder gar Monate, wo kein Tropfen fließt, einfach, weil es nicht not tut. Ich wünsche Dir, dass Dein Partner auch da noch hinkommt. Viel Glück.

    Grüßle
    Diandra

    Hi Elfiede,

    ach man liest sich das schön :D Ich wünsche Dir und Deinem Männe alles alles Gute. So ein Neuanfang ist ganz schön mutig und spannend. Aber ihr beiden werdet auch das nu wieder mit Bravour meistern und in die richtigen Bahnen lenken. Träume können wahr werden - ihr beiden zeigt es uns gerade :D

    Gaaanz viel Glück und ich freue mich auf die Fortsetzung :lol:8)

    Nu erst mal einen guten Umzug Euch beiden.

    LG
    Dia

    Hallo Sternchen :)

    schön mal wieder von Dir zu lesen. Und da kommt soviel positives rüber. Es freut mich sehr, dass es Dir gut geht. Und Du hast ja auch einiges in Angriff genommen.

    Nööö - kein Feigling. Vielleicht zur Zeit halt noch übervorsichtig und deswegen unnahbar. Alles braucht seine Zeit. Ich habe gut 1 Jahr lang für mich gebraucht. Da war ich mir genug, hab mich verändert, alles war irgenwie neu und spannend. Jetzt sind es schon 19 Monate allein und seit Anfang des Jahres habe ich das Gefühl, mit mir im reinen zu sein. Und jetzt ist es für mich auch okay nicht mehr Zurückhaltung zu üben und Männer sind wieder interessant :wink:

    Alles Gute weiterhin - und mach Dir mal keine Sorgen, geniesse alles so, wie es ist und kommt. Man ist doch immer irgendwie in Veränderung und für alles gibt es seine Zeit.

    LG
    Dia

    Nabend John,

    Zitat

    Eine 2 wöchige Erholungskur, klingt supi. Der einzige Haken dabei, ich glaube sie wird total ausflippen wenn sie das erfährt...sie denkt dann sicherlich ich würde fremdgehen...weil mit ihren Aggressionen ist auch extreme Eifersucht verbunden welche wohl aus ihrer eigenen Unsicherheit und der Angst mich zu verlieren resultiert, was allerdings absolut lächerlich ist, ich bin kein Fremdgänger...all diese haltlosen Vorwürfe kommen dann auch jedesmal auf den Tisch wenn sie getrunken hat.

    Mag sein, dass sie erst mal ausflippt - doch wenn sie Dich nicht erreicht und sie Dich nicht beschimpfen kann, dann ist ja vielleicht auch mal die Chance da, dass sie anfängt nachzudenken. Nachzudenken darüber, dass sie Dich verlieren kann wegen ihre Sucht.
    Kann auch sein, dass sie dann erstmal ganz schön abstürzt, aber auch darin liegt die Chance, dass sie erkennt, so geht es nicht weiter, wenn niemand da ist, der alles wieder in Ordnung bringt.

    Zitat

    Nun denke ich schon wieder an Sie und was sie wohl denken wird und nicht an mich.

    14 "Kur"-Tage werden Dir sicherlich dabei helfen, Abstand zu bekommen, mal wieder den Spaß ins eigene Leben lassen, Ruhe zu finden und Gedanken können wieder in ALLE Richtungen fließen.

    Sag mal, gibts noch Familie welche auf den Kleinen achten ?

    Grüßle
    Diandra

    Hi Nachtmensch :lol: ,

    Zitat

    Entspannungsprojekt ist fest eingeplant, obwohl ich dabei irgendwie ein sehr schlechtes Gewissen habe. Sie sitzt zuhause und wird rumgrübeln mit ihren Depressionen und wahrscheinlich wieder trinken - auch aus Frust weil ich weg bin und ich "amüsiere" mich irgendwo in der Weltgeschichte.

    Woher weißt Du so genau ob sie tatsächlich zu Hause sitzt und depressiv ist ? Du weißt doch, ein Grund zum Trinken findet sich IMMER. Selbst wenn Du wieder an ihre Seite eilst - dann trinkt sie halt wg. der Depri oder weil sie sich freut.

    Zitat

    Noch was anderes: wie soll ich reagieren wenn sie mir in nächster Zeit sagt das sie bei Ihrem Hausarzt war oder bei einer Beratungsstelle und mich auffordert ich möge doch sofort zurückkommen. Ich kann es mir zwar irgendwie überhaupt nicht vorstellen...aber was wäre wenn...?!?

    Diese Erfahrung durfte ich mehrmals machen. Ich wurde beim ersten Mal gebeten ihn zu begleiten alá er braucht mich doch. Beim zweiten Mal wurde ich dann angefleht alá - ohne Dich geht gar nichts und beim dritten Mal bettelte er geradezu. Mein Fazit: Diesen Weg hätte er von Anfang an allein angehen müssen.
    Das einzige, was man tun kann - signalisieren - wenn Du es schaffst und dranbleibst, dann bin ich für Dich da.

    Die Menschen sind zwar individuell, aber die "Lebensmuster" scheinen sich dann doch sehr oft zu gleichen.

    Und behafte Dich nicht mit einem schlechten Gewissen, nur weil Du mal für einige Zeit aus der "Achterbahn" aussteigst. Du kannst es ja auch "KUR" nennen, wenn es Dir damit besser geht :lol:

    Grüßle
    Diandra

    Hallo Wichtel,

    und welche Fehler meinst Du gemacht zu haben ?

    Warum weigerst Du Dich so konsequent auch nur ein bißchen Wohlgefühl zuzulassen ? Sag, hast Du gute Freunde, Bekannte oder eine liebe Freundin ?

    Ich habe auch so einen Büroalltag wie Du und einige nette Kolleginnen die ich mittlerweilen auch schon als Freundinnen ansehen kann und darf.

    Du hast einen schönen Garten der nach Deinen Wünschen gestaltet wurde. Aber erfreuen tust Du Dich daran nun nicht mehr. Warum veränderst Du ihn nicht etwas ? Hier und da was Neues - nur von Dir geschaffen ?

    Du warst doch in Therapie, gab es da nicht einen Ansatzpunkt, wo Du das Gefühl hattest - ja sie haben recht. Was konntest Du davon überhaupt mitnehmen oder übernehmen ?

    Grüßle
    Dia

    Guten Morgen John,

    Zitat

    Habe nun noch einige Beratungsstellen ausfindig gemacht in meiner Stadt wo sie sich hinwenden kann. Diese Informationen werde ich Ihr noch in Papierform überreichen. Ob sie diese Informationen annimmt und sich dahinwendet ist allerdings mehr als ungewiss

    .

    Nun, zumindest weiß sie damit, dass Du es ernst meinst.

    Die größten Erfolgsaussichten sind eh erst dann gegeben, wenn der trinkende Part. von sich aus einsieht, dass es so nicht weitergehen kann. Sie muss bereit sein, sich selbst Hilfe zu holen. Hausarzt oder Suchtberatungsstellen sind ein guter Anfang. Entgiftung, SHG, evtl. Langzeittherapie sind dann meist die weiteren Schritte. Aber wie gesagt, sie muss von sich aus aktiv werden und es tatsächlich auch selber wollen.

    Ich finde es gut, wenn Du konsequent Dein Handy mal eine zeitlang "auf Eis" legst.

    Dann schau mal, dass Du Dein "Entspannungsprojekt" nicht auf die lange Bank schiebst :wink:

    Grüßle
    Diandra

    Hallo John,

    erst einmal herzlich Willkommen hier :)

    Zitat

    Ich bin nun sogar am überlegen einfach mal alleine ein paar Tage wegzufahren und versuchen zu entspannen und abzuschalten ohne den ständigen Druck und die Sorge ob sie wieder übertreiben wird...denn davon war der Alltag die letzten 4 Jahre geprägt.

    N dann ... nix wie weg :wink: Es kann Dir nur gut tun, mal wirklich Abstand zu bekommen und den Kopf wieder ein wenig frei zu bekommen. Allerdings solltest Du das dann auch konsequent angehen und z. B. das Handy auslassen.

    Wenn Du Dich hier durch die Threads liest, dann wirst Du erkennen, dass vieles, was Du hier aufgezählt hast, sich fast überall so abspielt in Bezug auf Erklärungen, Entschuldigungen usw..

    Das ewige "Verlassen" und wieder einziehen macht Dich bei ihr auch unglaubwürdig. Du solltest anfangen konsequent zu sein und das was Du sagst auch wirklich umsetzen und durchziehen. Änderungen schaffen wir nur herbei, wenn wir uns ändern. Dir geht es seit 4 Jahren mit dieser Situation schlecht, jetzt musst Du schauen, dass es Dir wieder gut geht.

    Grüßle
    Diandra

    Hi Wichtel,

    das sind schöne Worte - klingt irgendwie eher an die Mutter gerichtet. Und so solltest Du es auch handhaben. Hast Du diese Worte schon auf eine Kondolenzkarte geschrieben ? Weißt Du, ich würde diese Karte nehmen und sie behalten. Entweder irgendwo hinstellen eine zeitlang, oder halt an einen besonderen Ort deponieren.

    Abschicken würde ich sie nicht. Da machen sich leicht wieder zarte Hoffnungen bereit, darauf zu warten, dass er sich wieder meldet. Das tut Dir nicht gut. Wenn er sich nämlich nicht meldet, bist Du enttäuschst und leidest wieder wie vorher. Wenn er sich meldet, wirst Du wieder versuchen Kontakt anzuknüpfen.

    Gibt es denn für Dich keine andere Beschäftigung, Ablenkung womit Du Deine Tage verbringen kannst. Lass doch mal alle Gedanken an ihn fallen. Irgendein Lieblingshobby ?

    Liebe Wichtel, es wäre sooo wichtig für Dich Deine Tage so zu strukturieren, dass er zumindest längere Zeit keinen Platz mehr gedanklich darin hat. Schau doch erst mal, wie gut Du damit klarkommst und welche Energie in Dir stecken könnte.

    Ich wünsche Dir eine schöne Woche Wichtel - vielleicht findest Du ja irgendetwas, was Dir richtig Spaß und Freude bringt.

    Grüßle
    Dia

    Zitat von wichtel08101

    Hallo Diandra,

    nicht gut.....

    LG
    wichtel

    Liebe Wichtel,

    schreib weiter - sieh Dir an was Dich belastet. Schweigen hilft ja nicht.

    Hier wird es für Dich sicherlich noch viele Antworten geben - auch wenn sie nicht immer so sind, wie wir sie eigentlich gerne hätten. Ich bin aber sicher, dass auch einiges dabei sein wird, was Dir weiterhelfen wird.

    Es wäre schön, wenn Du hier für Dich weitermachst. Es hilft ... nur es braucht eben seine Zeit.

    Grüßle
    Diandra

    Hallöchen Traurige,

    Zitat

    Schwierig wird und ist es standhaft zu bleiben, wenn ich suggeriert bekomme, dass er plötzlich die Erkenntnis hat und nun alles gut. Plötzlich verfällt man wieder in das alte Muster und denkt "ok, jetzt und diesmal wirklich" ... "wär doch schade, wenn alles den Bach runter geht ... es gab so schöne Zeiten, die kommen jetzt wieder".

    Es liegt daran, dass Du diese Suggestionen gern immer wieder aufgreifst. Du lebst ein vertrautes Muster welches Dich immer wieder hoffen lässt, obwohl Du weißt, dass es nicht anders wird. Wenn man keine Veränderungen mag, bleibt man lieber im alten Muster. Erklärungen und Gründe dafür haben wir immer wieder parat. Die brauchen wir auch, denn sonst wären wir für uns selber unglaubwürdig.

    Zitat

    Meine Tochter mit 13 Jahren ist ein ausgesprochen pfiffiges Mädchen und mir wahrscheinlich um Einiges voraus. Sie liebt ihn und hat von seiner Alk-sucht noch nie wirklich was mitbekommen. Aber zum Thema "gemeinsamer Urlaub" sagt sie ganz klar, dass er nicht mitkommen soll, weil sie genau weiß, wie schlecht es mir hinterher geht und was Zuhause dann mit mir los ist, wenn mein (Ex)freund sich dann wieder von "seiner" Familie entfernt und zu seinem 2. Wohnsitz wechselt ... wo niemand kontrolliert, Angst hat, Gespräche sucht usw. .... sich den Kasten Bier holen kann und trinken!

    Eben, gerade weil sie ein pfiffiges Mädchen ist, begreift sie mehr und bekommt viel mehr mit, als wie Du Dir denkst. Und das ist sehr bedenklich. Eine Mutter zu haben, der es immer dann schlecht geht, wenn der Partner mal wieder säuft ist für so ein Mädel nicht besonders leicht. Wenn man bei den erwachsenen Kindern liest was sie in ihrer Kindheit so alles mitbekommen haben und worunter sie jetzt - wo sie selber erwachsen sind - trotzdem leiden, dann ist man erschüttert und fragt sich, wieso man den trinkenden Partner und nicht das Kind an Erste Stelle gesetzt hat.

    Zitat

    Bewundernswert und nicht erklärbar finde ich, dass ich davon überzeugt bin, dass er 2 Wochen Urlaub trocken schafft (hab ich schon erlebt). Wie ist das möglich?

    Trinkpause um mal wieder ganz taff zu zeigen - hey ich habe keine Probs mit Alkohol, ich kann auch ohne :roll:. Damit wiegt er Dich wieder in falsche Sicherheit und das Ganze geht zu Hause dann wieder von vorne los.

    Du lässt Dich gerne überzeugen weil Du Dich lieber belügen lässt, anstatt endlich mal konsequent aufzuzeigen, dass Du seine Hinhaltetaktiken nicht mehr lännger duldest.

    Grüßle
    Diandra

    Hallo traurige,

    ich antworte mal hier in Deinem Thread zu diesem Posting von Dir:

    Zitat

    Verändert Alkohol die Persönlichkeit

    und wenn ja wie, was habt ihr erlebt. Warum zieht sich mein alksüchtiger Freund immer wieder zurück. Feiert mit Gott und der Welt, nur für seine Familie hat er keine Zeit. Wir leben in einer Fernbeziehung und sehen uns nur am WE. 5 Tage säuft er durch, macht Party auf der Fanmeile mit seinem besten Freund, meldet sich überhaupt nicht. Am 5. Tag als der Freund weg ist, fragt er mich per SMS, ob ich ein schönes WE hatte. Was erwartet er? Wie nur soll ich reagieren?

    Dieses Verhalten entsteht durch die Sucht nach Alkohol. Ein nasser Alkoholiker wird immer die Alternative "Freizeit" wählen, da wo eben ungehemmt Alkohol konsumiert werden kann, ohne das er das Gefühl hat kontrolliert zu werden. Bis er dann irgendwann wieder einigermaßen nüchtern ist kann es dann schon mal Tage dauern. Und dann erinnert er sich eben auch daran, wen es noch so in seinem Leben gibt.

    Zitat

    Übermorgen hat er Geburtstag (wir sind eine Familie, zumindest am WE, mit 13jähriger Tochter) er überlegt entweder allein zu bleiben und über sein Leben nachzudenken (das Problem steht seit 4 Jahren und nachdenken würde er ohnehin nicht, hat er noch nie gemacht) oder nach Belgien zu fahren zu Freunden, da hat er eine spontane Einladung (von den Freunden hab ich noch nie was gehört). Geht das??? In 14 Tagen steht eine gemeinsame Flugreise für 2 Wochen in den Urlaub an, an den Familienurlaub möchte er unbedingt teilnehmen, sein Argument "was soll ich alleine"???

    Er sucht wieder nach Optionen, wo er ungehindert dem Alk frönen kann. Du kennst seine Saufkumpanen nicht, weil das sein Rückzugsort ist. Kann aber auch sein, dass er in Ruhe seinem "Hobby" nachgehen will und Dir dann eben erzählt, dass er auf Tour ist.

    Zitat

    Ich habe überhaupt keinen Plan, wie ich reagieren soll, dieses Hin- und Her geht seit 4 Jahren und ich geb jedes Mal nach, weil ich glaube, diesmal packt er es, schafft sein Alkproblem und zu uns zu stehen.

    4 lange Jahre liebe Traurige, wo Du feststellen musstest, da wird sich nichts ändern! Gut, dass Du hierher gefunden hast. Jetzt heißt es lesen, lesen, Austauschen und erkennen. Denn solange er nicht selber aktiv wird und sich Hilfe holt wird sich an diesem Leben nichts ändern. Gar nichts. Denn unsere Liebe und unsere Hoffnung hat noch keinen Alkoholiker auf Dauer trocken gelegt. Er muss aus eigenem Antrieb aus diesem Teufelskreis raus.

    Zitat

    Ich denk schon, dass er wirklich Alki ist, mit 17 Flaschen Bier am Abend und das, was ich mitbekomme mindestens 3x die Woche. Betrunken im Park zu liegen. Im Rausch erzählt er mir ausschweifend seine "Schandtaten".

    Dazu kommt, dass er mich im Rausch jedesmal ganz böse beschimpft und beleidigt, am nächsten Tag weiß er nix mehr und glaubt, dass seine Unwissenheit ihn entschuldigt.

    Normal ist das sicher nicht mehr. Jetzt bist Du am Zug. Man muss sich nicht bösartig beschimpfen lassen. Du hast es nicht nötig, seine Eskapaden unter dem Deckmantel Alkohol und Black out zu ertragen. Da solltest Du ganz konsequent sein und in Zukunft das "ich verzeih Dir"- Spiel abschaffen.

    Zitat

    Ich schaff es nicht, ihm den Rücken zu kehren, weil er nach ein paar Tagen, manchmal auch Wochen reumütig wieder ankommt und verspricht alles wird gut.

    Ich versuche händeringend eine Selbsthilfegruppe zu finden ... kein Erfolg.

    Ich werde noch verrückt!

    Liebe Traurige doch Du kannst es schaffen - aber da muss eben auch der echte Wille dafür vorhanden sein. Es ist ein gutes Übungsfeld, wenn er Tage oder gar Wochen versumpft, wo Du anfangen kannst wieder ein eigenes Leben zu leben. So wie Du leben möchtest ohne Gedanken an den Typen, dem Alkohol wichtiger ist als Familie.

    Denke vor allem auch an Deine Tochter - soll sie so aufwachsen und sehen und lernen, dass man alle Energie in einen Menschen steckt, der eigentlich gar keine Hilfe will. Du lebst Deiner Tochter ein Bild vor, welches ungesund ist. Dein Kind lernt doch von Dir.

    Du hast hier einen Anfang gestartet - klasse. Vielleicht kann Dir eine Suchtberatungsstelle ja auch bei der Suche nach einer SHG in Deiner Umgebung weiterhelfen. Oder der Hausarzt ?

    Ich wünsche Dir einen regen Austausch hier mit vielen guten Erkenntnissen. Befreie Dich aus dem Teufelskreis und werde glücklich. Es ist zu schaffen, aber nur, wenn man wirklich will.

    Grüßle
    Diandra

    Hallo djupy,

    wie sieht es damit aus, dass Du mit Sohnemann gehst ? Hättest Du Hilfe und Unterstützung von Freunden, Familie oder Verwandten um Deine Sachen aus der Wohnung zu kriegen ?

    Du solltest mal zu einer Beratungsstelle gehen und auch zu einer Rechtsberatung um mal auszuloten, was machbar ist und was nicht. Allein dieses Wissen wird Dir schon helfen ganz klar und deutlich anzusagen was DU willst !

    Wichtig ist, dass Du aktiv wirst. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Energie und bin sicher Du wirst eine gute Lösung finden.

    Grüßle
    Diandra

    Hallo ihr Lieben,

    alles bleibt so, wie es ist. Die angedachten neuen Regularien und Veränderungen werden erst einmal wieder ad acta gelegt. Karsten hat Wege und Lösungen für sich gefunden und sein Aufatmen und seine Freude darüber schlägt sich nun auch hier im Forum sofort nieder :D

    Und wer weiß, vielleicht wird der eine oder andere doch irgendwann mal in die "Geschlossene" überwechseln. Das hilft Karsten und dem Forum ja auch weiter. Und einem selbst in der Regel sowieso :wink:

    Ich wünsche Euch eine schöne Woche.

    Grüßle
    Diandra

    Ich nochmal :wink:

    Zitat

    ich verschließe meine Augen nicht! ICh kenne mich und mein Verhalten nach drei einhalb Jahren aber nun auch so gut, dass ich weiß, ich würde wieder klein beigeben, sollte ich jetzt wegen eines "kleinen" Streits die Beziehung beenden. Er hat es so oft geschafft, nach den Trennungen mich wieder rumzukriegen, dass ich selber so unsicher geworden bin, was meine Stärke in der Hinsicht angeht. Klar gibt es Momente, da denke ich, wieso hab ich mich bloß wieder auf ihn eingelassen und habe dann als Entschuldigung meine Gefühle, mit denen er in solchen Situationen gezielt gespielt hat. Auf die er gebaut hat. Er erinnert mich dann daran, dass ICH unsere gemeinsame Zukunft aufgebe, dass ICH diejenige bin, die alles weg wirft... Ich weiß, dass sind nur Spielereien. Er dreht den Spieß dann um. Aber auch wenn ich diese Phase gut überstanden habe, kommt die nächste. In der er versucht, mir glaubhaft zu machen, dass er sich geändert hat...

    Das alles sind mal wieder aufgeführte Gründe um vor sich selbst bestehen zu können :roll: Wie kann ich Unsicherheit in Sicherheit umwandeln, wenn ich nicht in den sauren Apfel beisse und erst einmal konsequent meinen eigenen Weg gehe ? Diese ganzen Unsicherheiten lösen sich auf, wenn man an sich glaubt und der Tatsache ins Auge sieht, dass sich die gemeinsamen Vorstellungen über ein gemeinsames schönes Leben nicht decken ?

    Zitat

    Ich habe das alles zwei Mal sehr intensiv durch gemacht. Das lezte Mal hat er einen zweiwöchigen Entzug gemacht und ich dachte: Okay, er hat was verstanden. Und er hat es vor seinen Eltern nicht mehr verheimlicht. Jetzt hab ich Verstärkung. Aber natürlich hab ich gesehen, dass ich an diesem Punkt wieder einmal den falschen Weg eingeschlagen habe. Ich hätte diesen Punkt als Absprung nehmen müssen. Nun bin ich wieder im Karussel und fahre mit. Bis es zum nächsten Absturz kommt...

    Das sind bei ihm Auswirkungen der Therapie. Sie lernen dort nichts mehr zu verheimlichen, es als Krankheit anzusehen und sind stolz darauf, dieses Wissen anzuwenden. NUR ... es gibt halt auch die, die zwar das eine oder andere anwenden und dies bequem in ihr Suchtleben einbasteln um sich auf der Erkenntnis auszuruhen, ICH BIN JA KRANK ! Sie verändern sich nicht - sie leben die neuen Erkenntnisse einfach im Suchtschema weiter und basteln es funktionell um, so dass es für sie einfach wieder passend ist.

    Code
    Ich weiß, ich könnte früher aussteigen, aber dann hab ich Angst, ich könnte wieder Selbstzweifel bekommen, in meiner Entscheidung nicht sicher sein. Mich fragen, warum? Es war doch alles gar nicht so schlimm zu diesem Zeitpunkt!

    Meine Güte, eine räumliche Trennung oder eine Trennung auf Zeit birgt doch viel mehr Chancen evtl. doch gemeinsam neu durchzustarten ! Aber da müsste man ja aktiv werden, konsequent sein und auch unangenehme Dinge in Kauf nehmen. Eine räumliche und zeitliche Trennung kann man benutzten um selbstsicher zu werden. Klar in den Ansagen zu bleiben und zu verfolgen, ob er tatsächlich willens ist auf eine gemeinsames Leben hinzuarbeiten.

    Zitat

    Ich habe auch das Gefühl, die Alanon Gruppe hat mir zwar geholfen, mein Verhalten etwas zu ändern, aber es stellt sich mir auch die Frage, ob es nicht doch klappen kann. Bei den Mitgliedern hat es doch auch geklappt. Irgendwann war der Partner trotz Beziehung an dem Punkt, an dem er eine SHG aufgesucht hat und nun absolut nichts mehr trinkt...

    Die Mitglieder hier bleiben ja auch dran am Suchtthema. Jeden Tag ! Sei es durch SHG, Forum oder Therapie. Sie halten sich immer und immer wieder vor Augen, wie sie nicht mehr leben möchten. Das Alkohol auf Dauer alles zerstört - schlussendlich sogar das eigene Leben. Sie schauen in die Zukunft eines Trinkenden und seines Siechtums. Diese Spirale der Sucht ist ja kein Geheimnis, liegt da wie ein offenes Buch - man kann darin lesen. Am Ende steht dann der Tod - PUNKT.

    Zitat

    Zweifel über Zweifel...

    Zweifeln tut man so oder so am Anfang :roll: Egal ob ich bleibe oder nicht. Warum also nicht aktiv werden, um alle Zweifel langsam aber sicher auszuräumen ??

    Diandra

    Hallo Blaubaerchen,

    sag lieber, Du willst gar nicht wach sein und glasklar sehen, was sich da gerade wieder abspielt. Natürlich ist es viel einfacher "Hoffnung" zu schüren und darauf zu warten, dass sich etwas ändert, als wie selber aktiv Änderungen herbeizuführen. Weißt Du, leiden wirst Du so oder so. Es klingt so schön theatralisch, aber das Herz wird so schnell nicht brechen. Vielleicht dann, wenn man Jahrzehnte unter dem Dauerstress "Alkohol und Sucht" gelebt hat und der eigene Körper und die Seele ernsthaft erkrankt sind. Aber dann war es wenigstens nicht gelogen ... gell ?

    Trenne ich mich nicht, werde ich immer wieder leiden. Werde immer wieder enttäuscht werden, werde vom Umfeld (Eltern) immer mehr Unverständnis erfahren.
    Trenne ich mich, dann leide ich zu Anfang. Habe Ängste ... ABER ... mit jedem Tag werde ich weniger leiden. Ich wache auf, ich stelle fest, hey was ich so alles allein bewerkstelligen kann, meinem Umfeld gefallen die Veränderungen, ich fühle mich anerkannt und gar geliebt. ICH bin endlich wieder ICH. Dabei werden die Phasen des Leidens immer kürzer.

    Aber gut, jeder will und muss da wohl seine eigenen Erfahrungen machen. Ist nur schade für all die vielen Tage, Wochen, Monate oder gar Jahre, wo man sich selber die Chance nimmt endlich wieder ein zufriedener glücklicherer Mensch zu sein. Und IHM nimmst Du auch die Chance irgendetwas zu erkennen oder sich ggf. endlich aus der Suchtspirale zu befreien.

    Grüßle
    Diandra

    Guten Morgen Wichtel,

    Zitat

    Zitat Diandra
    Na ist es nicht so, dass wir nicht gerne zugeben an diesem Hilfsprojekt gescheitert zu sein?

    Er war niemals mein Hilfsprojekt. Ich habe Alkohol zu keiner Zeit als Problem angesehen. Ich bin halt das Problem, komme mit seinem Sohn nicht zurecht und deswegen ständig zurechtgewiesen werden musste. Mit Sohns Faulheit, seiner Scheinheiligkeit, seiner heuchlerischen Art Probleme hatte. Heute kann ich das Vater/Sohn Verhältnis dank psychologischer Hilfe als pathologisch und parasitär einschätzen und Sohn als „Opfer“ seiner Eltern sehen.

    Hm ... 3 - 3,5 l Bier pro Abend hat also nichts mit Deinem Problem zu tun - nur der faule Sohn hat Dich angepiekst. Da frag ich mich gerade, ob Du nicht evtl. das falsche Forum für Deine Nöte ausgesucht hast.

    Zitat

    Zitat Dagmar (die Frage kam von Diandra :wink:)
    Worin solltest Du ihm unrecht tun Brauchst Du Alkohol, bist Du fremd gegangen? HALLO ....

    Dass ich sage er richtet sich mit Alkohol zugrunde? Na ja, fremdgegangen …….. Auszug = Ende der Beziehung? Dann wäre es kein fremdgehen. Aber ich fühle mich schon hintergangen.

    Jedem der es hören will oder auch nicht, wird mitgeteilt, dass er auszogen sei weil Wichtel nicht mit den kleinen Schritten seines Sohnes zurechtgekommen sei. Ach ja, was ist sie doch für eine böse böse Frau. Da hat ja jeder der Kinder hat, Verständnis für seinen Auszug. Über Alkohol kein Wort.

    Nicht mal DU magst zugeben, dass 3 - 3,5 l Bier pro Abend zuviel sind ! Das Umfeld wird sich hüten dieses Thema anzuschneiden. Wie Du weißt wird in der Gesellschaft das "tägliche Feierabendbier" weiterhin toleriert. Wer sich nicht intensiv mit dieser Thematik beschäftigt, erkennt meist gar nicht, dass schon längst eine Grenze überschritten wurde.

    Liebe Wichtel, Deine Warum-Fragen kann ich nicht beantworten, da ich Deinen Partner nicht kenne. Sonst könnte ich z. B. auf die Frage, warum er im Auto verrückt spielt antworten: Vielleicht liegts ja auch an Deinem Fahrstil :wink: So wären das hier aber alles Spekulationen über Deinen Ex.

    Aber hier geht es ja ausschließlich um Dich - auch wenn Du es nicht mehr hören magst.

    Dein Ex ist gegangen. Dein Ex reagiert nicht mehr. Akzeptiere es und schau, dass Du aus dieser vermaledeiten Abhängigkeit rauskommst. Das Leben hat soviel schönes zu bieten - häng Dich nicht weiter an kranke Strukturen.

    Und nochmal: "Macht" über jemanden haben zu wollen bedeutet auch, dass man eine Trennung nicht akzeptiert - nur dann, wenn man selber diejenige ist, die sich trennt. "Da ich so herzensgut war und alles für ihn getan habe, bestimme immer noch ICH, ob und wann ich gehe".
    Es gibt viele Blickwinkel woran man erkennen kann, das wir uns das Zepter nicht gern aus der Hand nehmen lassen.

    Grüßle
    Diandra

    Noch was vergessen hab :D

    Dein Threadtitel "oh je, uneinsichtige Co" zeigt doch eigentlich ganz deutlich, wo Du Dich gerade siehst :wink: Also doch schon etwas verinnerlicht, was Du nur noch nicht so gerne preisgeben willst, weil Du es lieber anders hättest ??? :wink:

    Diandra