Beiträge von Zeter

    Hallo Hartmut,

    ja hab ich so erlebt und habe darüber viel mit meiner Therapeutin gesprochen.
    Was Du beschreibst über das Gespräch mit einer Co-Kranken, das kann ich gut nachvollziehen.
    Denn so ist meine Mutter. Mir wird da immer ganz übel. Diese verdrehte Wahrnehmung.
    Menschen sind aber so verschieden. Meine Mutter ist nicht depressiv und hat sich an das für mich erschwerte miteinander mit meinem Vater laut ihrer Aussage gewöhnt. Da hab ich dann für mich gesagt. Ist ihr Leben, nicht meins.
    Ich bin nur froh es für mich erkannt zu haben, diese falsche Verhaltensweise und habe auch den Mut, gegen mein co-Verhalten zu arbeiten.
    Was aber jetzt für mich alleinsein bedeutet. Denn mußte mich ja trennen, um mich nicht selbst zu verlieren. Auch habe ich mich von einigen Bekannten genau aus diesem Grund getrennt.
    Was die Zukunft bringt. Wer weiß das schon. Jedenfals beabsichtige ich, in der Zukunft besser auf mich aufzupassen und versuche nur noch Kontakte zuzulassen, die mir wirklich gut tun.

    Wie Du siehst, ist alles nicht so einfach zu beschreiben. Jede Situation ist, finde ich, immer doch ganz individuell. Und deshalb finde ich es sehr schwer die richtigen Worte für meine Erklärungen zu finden.

    Liebe Grüße
    Zeter

    Ja Monty. So ist es. Das ganze Leben.

    Hätt ich auch noch dazu schreiben können.

    Jede Form von Beziehung beinhaltet es, dass der Co-abhängige Mensch nicht wirklich geregelt bekommt.

    Jeder Mensch trägt es in sich und hält es sich die Waage, ist alles in Ordnung. Wenn nicht, bedarf es einer Behandlung, sprich Therapie oder sonst was.

    Liebe Grüße
    Zeter

    Hallo Hartmut,

    co-krankheit hat doch viel mit der Beziehung in sich zutun. Denn in der Coabhängigkeit ist das Verhalten in der Beziehung aus dem Ruder gelaufen.
    Das Geben- nehmen- Prinzip ist völlig gestört. Die eigenen Grenzen werden nicht mehr eingehalten.
    Dadurch fühlt sich der Co-abhängige zu sehr ausgenommen. Er gibt und gibt. Erkennt vielleicht noch die Grenzen, hält sie aber nicht ein. Seine eigenen Grenzen.
    Ein Co muss doch langsam lernen sich richtig zu spüren. Nicht immer ja sagen und nein meinen.

    Ich denke dadurch erscheint dir, dass in so manchen Thread sich für dich jemand hinter den Beziehungsproblemen zu verstecken mag.
    Das Ganze wird halt durch destruktives Verhalten besterkt. Was halt bei süchtigen Menschen an der Tagesordnung liegt.
    Ein Co hat schon mit dem ganz normalen Grenzen so seine Probleme, weil er nie richtig gelernt hat, auf seine innere Stimme zu hören.

    Vielleicht kannst Du mit meiner Erklärung etwas anfangen. Ich habe jetzt nicht alle Einzelheiten aufgeführt, weil ich es sehr aufwendig finde es zu beschreiben.
    Doch noch ein Punkt fällt mir gerade ein. Das Warten, dass alles sich bessern wird. Ich meine das Ausharren, was letztendlich bedeutet seine eigenen Empfindungen wegzudrücken. Das endet dann irgendwann in Depression, weil es einfach nicht gesund ist.

    Liebe Grüße
    Zeter

    Hallo,

    ich habe für mich auch beschlossen soweit wie möglich mich auf kein Gespräch, oder Anruf einzulassen.
    Anfangs hatte ich allerdings auch noch das Problem mit SMS oder AB.
    Jetzt habe ich AB deaktiviert und er hat kein Handy mehr.
    Bekomme nur vereinzelt Anrufe, wo ich dann einfach direkt wieder auflege.

    Ja wir brauchen halt lange dafür. Ich denke das liegt aber auch daran, dass wir emotional lang gebunden waren.
    Als ich für mich merkte, welche Worte oder Verhaltensweisen mich immer von meinem Rückzug abbrachten, versuchte ich diese Situationen nicht mehr aufkommen zu lassen.
    Gelang mir immer besser.

    Dann Jasmine, zur Deiner Frage kann ich nur sagen:

    Wenn Kinder mit im Spiel sind, habe ich für mich so gelöst:
    Schriftlich verhandeln, wenn wieder nur Bahnhof verstanden wird, ansonsten klare Ansagen machen und keine Diskussionen entstehen lassen.

    Liebe Grüße
    Zeter

    Hallo Peter,

    deine Frage kann ich auch nur so beantworten. Ja, man kann zusehen.

    Ihr Tiefpunkt ist nicht erreicht, ihr Leben ist nicht jetzt direkt gefährdet. Ihr Verhalten ändert sie nur wenn sie es will.
    Wenn ihr getrennt seit, siehst Du das Ende ja auch nicht mehr. Spielt sich nur noch in Deinen Gedanken ab.
    In der Zeit wo Ihr zusammen ward, war es ja auch nicht so akut, dass sie wohl zwangseingeliefert werden musste. Somit würde Dich auch jetzt keine Schuld treffen.

    Sie hat sich entschieden. Diese Gedanken sind die letzte Hoffnung für Dich, dass alles doch noch gut wird.

    Leider nicht. Sie zu wieder glücklich zu werden. Diese emotionale Bindung war leider eine Sackgasse. Das hat uns alle hier getroffen. Kleiner Trost. Du bist damit nicht allein.

    Alle Liebe
    Zeter

    Deine Geschicht habe ich jetzt gelesen. So ein Matyrium haben wir alle hinter uns.
    Sie sieht Ihr Glück in einem neuen Mann. Läuft also vor sich selbst davon. Löst nicht ihr Problem. Ob es für Euch noch eine Zukunft gibt, das steht in den Sternen.

    Nochmal, warum lohnen sich Deine Zugeständnisse?

    Ein Alkoholiker bleibt immer ein Alkoholiker. Ob naß oder trocken. Ganz egal. Wichtig ist, will sie wirklich ihr Problem angehen.
    Willst Du darauf warten?

    Du mußt für Dich eine Entscheidung treffen. Nicht warten, ob es sich wieder einrengt. Willst Du Dein Leben wartend verbringen? Sicher nicht, Du hast nur das Eine.
    Was ist wirklich gut für Dich? Ob auf diesem Wege dann ihr beide Euch wiederfindet, wer weiß das schon.

    Deine ganzen Wunden solltest Du verarbeiten. Sprich was mit Deiner Co-abhängigkeit zusammenhängt.

    Scheidung. Ist doch erlaubt.

    Sie retten wirst du nicht, wenn Du in die Scheidung nicht einwilligst. Ist ihre Entscheidung was sie macht.

    Das Einzige was Du machen kannst, bau Dir weiter Dein Reich und verarbeite Deine Gefühle. Da hast Du genug mit zutun. Denn Dein Glück liegt nicht in Ihrer Hand.

    Vielleicht helfen Dir meine Worte ein wenig.
    Liebe Grüße
    Zeter

    Hallo,

    kann leider Deine Geschichte nicht lesen. Ist aber für einen guten Zuspruch aber gar nicht so relevant.
    Dein kleiner Text zeigt Deine Ängste.
    Frag doch mal Dich, geh mal ganz tief in Dein Herz. Was ist so erstrebenswert, immer Zugeständnisse zu machen, die Dir eigentlich sehr weh tun?

    Wichtig ist, dass Du glücklich bist. Wie das Ziel erreicht werden kann, ist ganz unterschiedlich.

    Hör mal in Dich hinein.

    Deine Aussage ist nicht falsch. Ich finde sie ganz normal. Das zeigt, was Dir nicht gut tut.
    Treff Du für Dich eine Entscheidung. Wie sie sich entscheidet, kannst Du ihr nicht vorschreiben. Auf ihre Vernunft kannst Du nicht hoffen.

    Liebe Grüße
    Zeter

    Hallo,
    ich wünsche Dir auch ein frohes neues Jahr.

    Zu Deiner Frage kann ich folgendes schreiben:

    Wahrscheinlich ist Mutter und Sohn noch sehr verbunden. Denn einem erwachsenen Menschen braucht keiner die Wohnung fitt zu halten.
    Hilfe, wenn er krank ist, ist schon in Ordnung. Ihm Bier wieder hinstellenn kann sie doch machen, sollte sie aber besser nicht. Ich will damit zum Ausdruck bringen, seine Mutter hat den Ernst der Lage nicht erkannt und ihr Sohn hat für sich auch noch nichts erkannt.
    Denn wenn er nach einem Entzug immer noch nicht einen großen Bogen um den Alk macht, ist er einfach noch nicht so weit.
    Er steht für sich selbst in der Pflicht, wenn er denn wirklich möchte, nein zum Alkohol zu sagen. Somit hätte er seine Mutter sehr wohl darauf aufmerksam machen können.
    Seine Mutter sieht nicht ihr Verhalten als Bedrohung. Die Einsicht kann sie nur erlangen, wenn sie sich mit dieser Thematik wirklich auseinander setzen würde. Ist aber ihr persönlicher Weg.
    Darüber brauchst Du Dir doch eigentlich keine Gedanken machen.

    Weil aber Deine Gedanken darum kreisen, klingt für mich so, als dass Du doch noch nicht damit abgeschlossen hast.

    Wichtig ist hierfür aber, dass Du über die Wunden, die Dir durch diese Alkoholgeschichte zugefügt wurden, nachdenkst. Also verarbeitest.

    Das geht leider nicht so schnell und ein zurückziehen reicht nicht.
    Wie wir alle hier im Forum gemerkt haben ist das gar nicht so einfach.
    Wie Du schon geschrieben hast, hat es an Deinem Selbstwertgefühl genagt.
    Ihn wirst du mit diesen Gedanken, die Du noch darüber hast, nicht retten können.
    Frieden kannst Du doch eigentlich nur finden, wenn Deine Zukunft auch ein Zukunft ist, d. h. seh zu es Dir gut gehen zu lassen. Verstehen kannst Du Sucht nicht, weil selbst die Betroffenen (ALks in dem Fall) es erst mal es fassen müssen, um wenn sie vielleicht die Kurve kriegen, dann ihr Verhalten ändern können. Nicht das Verhalten der Anderer ist dafür wichtig. Denn jeder muss für sich selbst seine persönlichen Grenzen erkennen lernen müssen.

    Ich hoffe, ich konnt Dir ein wenig damit weiter helfen.
    Wünsche Dir alles Gute.
    Zeter

    Hallo Melanie,

    ja na klar hast Du mir geholfen. Wie alle hier. Denn seit ca. 1 1/2 Jahren schreibe ich hier, bekomme Anworten, schreibe was ich fühle. Das wühlt immer richtig in meinem Inneren.
    Was ich nämlich schon daraus gelernt habe. Kontrollieren will ich nicht mehr. Jetzt sehe ich nur noch zu, das was mir im Leben wichtig ist, zu leben.
    Das Gefühl Angst, lass ich nur noch kurz zu, weil tut eh nur weh. Denke dann direkt an meine Prinzipien.

    Ich muss noch lernen, nicht immer perfekt zu sein. Loslassen. Dann schäm ich mich nicht mehr so schnell.

    Liebe Grüße
    Zeter

    Hallo Melanie,

    nein das wusste ich nicht. Hab zwar bei Dir vereinzelt gelesen. Aber das ist bei mir nicht so direkt hängen geblieben.

    Vielleicht müssen wir das alle mal lernen, manchen Tratsch, der über uns, hinter unserem Rücken gesprochen wird, zu ignorieren.

    Ich wünsch mir halt oft mehr Offenheit.

    Leider handhaben aber das nicht alle Menschen so und das tut mir persönlich dann weh. Das ist einfach unfair für mich. Wer hinter meinem Rücken tratscht, der gibt mir keine Chance, dass ich darauf antworten könnt. Das löst bei mir Cham aus.

    Die meisten wollen doch gar nicht genau dahinter blicken. Das löst bei mir noch mehr Cham aus.

    Von Donnerstag an bis heute, habe ich mich ein wenig beruhigt. Aber auch weil ich für mich beschlossen habe, ihm weiter keine Chance zu geben, diesen Mist veranstalten zu können.

    Wie ich schon schrieb, Cham ist für mich auch ein Wink mit dem Zaunfall.
    Leider musste ich lange suchen, wie ich das Gefühl Liebe loslassen konnte, Liebe, die ich nunmal für ihn empfinde.
    Das kann ich keinem wirklich nahe bringen. Deshalb schäme ich mich. Ich hätte mir mehr Kraft für mich gewünscht, es schneller zu schaffen.
    Denn ob er mich so geliebt hat. Keine Ahnung. Anhand seines Verhalten kann ich es einfach nicht beurteilen. Ist mir zu verworren. Er ist für mich einfach zu sehr gefangen in seinem Mist.
    Denn sein Verhalten hat für mich auch nicht nur allein mit Alkoholismus zutun. Ich empfinde es so, dass er irgendwann verlernt hat, respektvoll mit seinen Menschen umzugehen.

    Melanie, ich löse dieses Unwohlsein so, dass ich für mich überlege, wie kann ich es stoppen? Dann kann ich auch, was andere dann über mich sagen, es belächeln.

    Liebe Grüße
    Zeter

    Hallo Doro,

    ja auf meiner Linie bleibe ich. In der Zeit als ich mich immer weiter versuchte zu lösen, nahm ich jede Erniedrigung von ihm in Kauf. Lies mich dann nicht mehr auf sein Neveu herunter. Außer Schimpfen kam da nichts mehr von mir.
    Das habe ich meinem Ex auch ganz klar und deutlich so gesagt. Ich habe meine seelischen Zustand gestärkt, er könne nicht mehr mit mir so umgehen, also sie zu.
    In seinem Entschuldigungsschreiben, wegen dem Auto, schrieb er genau das.
    "Du bist vor meiner Zeit echt hart geworden."
    Wenns ehrlich gemeint gewesen wäre, hätte er alles schon vor dieser Aktion mit dem Auto in den Griff bekommen. Sind für mich nur leere Worte von ihm. Denn nur einmal habe ich ihn nicht gewarnt, dass ich gehen werde, wenn er nicht aufhört sich so schlecht zu benehmen.

    Hallo Dagmar,

    ich wusste es eigentlich von Anfang an, wer mein Ex ist. Wusste ziemlich genau wie krank er war. Weil ich aber selber durch die Trennung von meinem damaligen Exmann so ziemlich abgestürzt war, dachte ich anfangs, er könnte es auch schaffen wieder normal zu werden, wie ich es geschafft hatte.

    Die Trennung fand für mich stückweise statt. Habe in dieser Zeit begonnen mir wieder ein neues Leben aufzubauen. Mein Ex hatte daran zwar Teil, aber jetzt wo er weg ist, mache ich diese Dinge allein ohne ihn.
    Finde ich nicht weiter schlimm, denn macht mir alles auch ohne ihn Spaß.

    Leider ändert es aber nichts daran, sich zu schämen.
    Ich weiß, Geduld. Aber dass ich mich schäme, zeigt mir auch, welch falsche Richtung ich lange Zeit gegangen bin.

    Hallo Melanie,

    ich habe mit allen offen darüber geredet. Alle haben es lange mitbekommen. Aber keiner konnte mich verstehen, warum ich mich immer wieder habe einlullen lassen.
    Mein Problem war mein Gefühl für ihn. Denn wie man es oft sagt, manche Menschen haben 2 Gesichter.
    Meine Nachbarn haben ihn genau wie ich erlebt. Als einen Menschen mit 2 Gesichtern.
    Eine meiner Nachbarinen hatte anfangs Verständnis für mich, weil ich ihr mein Gefühl für ihn gut erklären konnte. Wir haben ein eher freundschaftlichen Kontakt.
    Doch es gab einen Bruch wegen ihm, zwischen ihr und mir.
    Mittlerweile halten wir mehr Abstand, weil ich mich immer wieder habe einlullen lassen. Genauso ist sie einfach fassungslos über seine Uneinsichtigkeit, denn sie kennt die Thematik Sucht.
    Meine Nachbarin, die mit als Zeuge aussagte, fragte mich, wie kann man ihn stoppen. Denn mit Reden oder Ermahnen ging das nicht.

    Was oft so hinter meinem Rücken gesprochen wird, kommt irgendwie zu meinen Ohren. Ist halt einfach nicht angenehm für mich.

    Alle mochten ihn und auch wieder nicht. Ich habe vor ihm noch nie so einen Menschen gekannt. Der so unterschiedlich sein konnte.
    Entweder liebte ich oder nicht. Bei ihm war alles durcheinander.

    Jetzt durch den ganzen Streß, fühl ich gar nichts. Weder Ablehnung noch Liebe. Nur pure Enttäuschung. Halt dieses Gefühl, will weg rennen oder meinen Kopf in den Sand wie ein Strauß.
    Ihn sehen, will ich nicht, weil ich Angst habe, er könne Ausrasten, wenn ich ihm die Wahrheit so ins Gesicht donnere.
    Mit ihm eine Beziehung, nein, mir reichts. Habe keine Lust auf neue Boshaftigkeiten, seinerseits.

    Naja, ich werde meinen Weg weiter gehen.

    Wünsche Euch allen noch einen schönen 4. Advent
    Zeter

    Hallo Melanie,

    danke für Deine Antwort. Ja, Du und Doro ihr habt recht. Nicht mit ihm reden.
    Das mach ich auch. Nur hat er mich gestern am Telefon erwischt. Ich weiß nicht was ich zuerst aufgeschnappt habe, aber er hatte die Chance mich unter Druck zu setzten. Habe da nicht schnell genug reagiert.
    Er hat natürlich nicht aufgehört anzurufen. Habe aber jedesmal direkt aufgelegt, ohne ein Wort mit ihm zu reden. Denn er hat kein Telefon mehr, vielleicht mittlerweile auch eine neue Nummer. Keine Ahnung.
    Sobald ich seine Stimme höre lege ich auf. Irgendwie muss ich ja wohl erreichbar bleiben. Habe keine Lust ihn zu sehen oder zu sprechen.

    Auch habe ich eine Nachbarin mit einbezogen, da die Arme genau wie ich diese besagte Nacht mit gelitten hat. Denn auch bei ihr hatt er Sturm geklingelt und sie hat seine Selbstgespräche mitbekommen. Sie hat auch bei der Verfügung mit als Zeuge ausgesagt.
    Heute habe ich erfahren, dass ein Auto von einer anderen Nachbarin auch beschädigt ist. Sie steht direkt neben meinem Auto.
    Meine Vermieter wurden darüber in Kenntnis gesetzt, von meiner Nachbarin. Alle ihm Haus haben es mitbekommen.
    Ich würd grad gern nur weglaufen. Denn ich habe diesen Menschen auch in ihr Leben geholt. Zwangsläufig.
    Das ist megapeinlich.

    Klar bekommt man zur Antwort, du kannst mit erhobenen Hauptes weiter gehen.
    Nein, kann ich nicht, weil diesen Menschen liebe ich trotz allem. Ich kann für meine Gefühle nichts. Das ist für mich der Grund warum ich solang nicht loslassen wollte. Mittlerweile habe ich alles für mich nur respektiert, dass alles so negativ ist, wie es ist.

    Habe diesen Menschen deshalb verlassen, damit er keine Chance mehr hat, mich so zu blamieren.
    Aber was ist passiert. Genau das. Bin zutiefst enttäuscht, weil ich die Vorsorge getroffen habe, die möglich war. Stehe aber trotzdem als der Depp da.

    Mein Gefühle, die ich für diesen Menschen habe, und die Tatsache, dass ich nicht loslassen wollte, machen mir meine Schuldgefühle, gegenüber allen.

    Da muss ich aber durch. Werde wohl irgendwann in der Zukunft mal, lockerer damit umgehen können. Hoffentlich.

    Heut morgen, habe ich meinen Sachbearbeiter angerufen. Falls er mich wirklich auch noch anzeigt, wird dann wohl alles wieder eingestellt werden, weil es verjährt ist.
    Der Polizist meinte aber ich soll aber ruhig alles aufschreiben, was in der Vergangenheit noch so war.
    Da muss ich aber nochmal ne Nacht drüber schlafen. Warum noch mehr aufwirbeln, wenns verjährt ist. Will nur meine Ruhe.

    Dank diesem Forum habe ich mir Strategien erarbeitet, die mir weiterhelfen. Gestern wurde mir aber alles wieder zuviel. Bin wirklich froh, dass ich hier Schreiben kann und ihr mich auffangt.

    Heißt für mich, weiter üben. Denn ich will mich nicht mehr so beleidigen lassen.

    Wünsche Dir und allen einen schönen Abend
    Zeter

    Hallo Doro,

    in dieser Nacht habe ich die Polizei nicht gerufen. Denn wollte es ohne Polizei schaffen. In der Vergangenheit fand ich das alles so schlimm. Denn Ende 2008 war er teilweise ja noch agressiver, dodaß ich dort gezwungen war die Polizei zu rufen. Ging soweit mit Verweiß der Whg. Seit dem wohnen wir nicht mehr zusammen.
    Hätte er mein Auto nicht beschädigt, hätt ich ihn auch jetzt nicht angezeigt. Aber er ging mir zu weit.

    Nur hatte ich heute seelischen Notstand, weil er diese Gegenangriffe startet.
    Ich will einfach meine Ruhe. Man, er kann jetzt in Ruhe trinken, was will er denn noch?
    Bin gegangen, um mich mit den ganzen nassen Aktion nicht mehr auseinander setzten zu müssen.
    Wird wohl, noch was dauern.

    Bin immer noch voller Wut. Bin immer noch unruhig. Morgen früh werd ich die Polizei nochmal anrufen. Heut abend konnte ich leider nicht viel machen, da mein Sachbearbeiter ja Bürozeiten hat. Der kann sich warm anziehen.
    Denn ich bin sehr ärgerlich.

    Zeter

    Hallo an alle,

    einige haben mich schon vereinzelt gelesen.
    Meinen alten Thread wollte ich nicht fortführen, da es jetzt im Moment nicht nur um meine Gedanken geht.

    Im September schrieb ich ja, dass es bei mir endlich etwas bergauf geht.
    Habe zugesehen meine Psyche zu stabilisieren. Habe viel in meiner Vergangenheit gestochert. Hängt aber auch viel mit meinem Ernährungsproblem zusammen. Nehme ein Medikament und versuche mein Immunsystem jetzt mit Vitaminkapseln zu stärken. Denn habe mittlerweile einen Vitaminmangel. Alles zusammen hat mich halt sehr depressiv gemacht und schwach. Habe zwar noch nicht alle körperlichen Probleme in den Griff bekommen, aber wird langsam.

    Jetzt habe ich, ich weiß auch nicht den wievielten Versuch, es geschafft , mich vor 3 Wochen von meinem Xy zu trennen.
    Nur dieser Kerl akzeptiert die Trennung nicht. Immer wieder rief er an. Teilte ihm jedes Mal mit, es ist vorbei und er soll mich in Ruhe lassen und letztes Wochenende hatte er mich sehr belästigt. Denn mein Auto hat er beschädigt, weil ich nicht mit ihm redete, ihn nicht nachts um 2 in die Wohnung lies und hat die Nachbarschaft besoffen nachts 2 Stunden unterhalten.Ich habe ihn deshalb angezeigt und eine Verfügung beantragt. Verfügung wurde leider abgelehnt. Wie peinlich und ich muss die bösen Blicke von allen wieder aushalten.

    Ich weiß nicht wie schwer es noch für mich werden wird, denn auch ich bin im Sommer nachdem er mich mal wieder total verarscht hat, ausgetickt. Wollte mein Regal, was ich ihm geschenkt hatte, rabiat zurückholen. Und habe ihm ein Glas auf den Boden geworfen. Jetzt will er mich dafür auch anzeigen. War also keinen deu besser als er.

    Hab ihm, nachdem er mich telefonisch erpresste, ich solle meine Anzeige zurückziehen, mitgeteilt, er soll mich ruhig anzeigen. Denn gleiches Recht für alle und ich werde dafür gerade stehen. Meine Anzeige werde ich nicht zurückziehen.

    Habe jetzt beschlossen, meine bereits gemachte Anzeige zu erweitern, um all die Dinge, die er mir noch angetan hat. Denn erpressen lass ich mich nicht mehr.
    Ich bin so enttäuscht, aber er wollte den Krieg, ich nicht. Wollte einfach nur die Beziehung beenden und jeder geht seinen Weg. War wohl nichts.

    Man, ich musste mir mal Luft machen. Versuche im Moment zwar alles irgendwie allein hinzubekommen.
    War aber gerade zuviel für mich. Sorry.

    Bis später
    Zeter

    Hallo Scheewittchen,

    mir fällt als Lösungsvorschlag nicht viel mehr ein als was die meisten Dir schon vorgeschlagen haben.

    Wenn Du schreibst, Du kommst mit ihm nicht klar, wenn er besoffen ist und dann nach Alkohol richt.

    Da kann ich nur zu sagen. Du willst diese Ehe nicht aufgeben? Akzeptier es. Es gibt nur diese Möglichkeit.
    Durch den Alkoholkonsum sind immer Stimmungsschwankungen vorhanden. Auch im nüchternen Zustand ist das noch so.
    Ob er wirklich ein Alkoholiker ist, sei mal dahingestellt.
    Jeder Konsum von Alkohol verändert unser handeln.
    Denn jeder Körper braucht seine Zeit um den Alkohol zu verarbeiten und bis ein Körper wieder seinen eigenen Biorythmus hat. So nenne ich es jetzt mal.

    Wenn für Deinen Mann das Leben so funktioniert gehört halt sein Alkoholkonsum zu ihm.
    Wenn es für ihn ein Problem wird, wird er diesen Konsum vielleicht verändern oder er den Anspruch für sich entdeckt, nicht vom Alkohol manimulliert zu sein.
    Aber auf diese Einsicht würde ich nicht warten.

    Da freff mal für Dich die Entscheidung.

    Nochmal akzeptier oder geh.

    Nimms nicht so schwer.:D Aber es ist halt leider so.

    Liebe Grüße
    Zeter

    Hallo Hartmut,

    mir ist beim Lesen dazu eingefallen, dass es doch sehr wichtig ist einen klaren Weg zu gehen.

    Leider steht da eine Trennung vom trinkenden Partner an.
    Danach ist man nicht geheilt. Ob Paare wieder zusammen finden, dass lasse ich jetzt mal außen vor.

    Denn bei mir spielte die Suche nach Liebe immer sehr eine Rolle.
    In meiner Ehe ringte ich permanennt danach und bekam auch nichts zurück.
    Mein Exmann trennte sich von mir, was ich heute als großes Glück für mich sehe.
    Aber diese Trennung brachte mich dazu, schneller nein sagen zu können (co-Verhalten ja zu sagen und nein meinen), wenn eine Beziehung nicht funktionierte und ich schnell bemerkte, wenn da keine starke Liebe vorhanden war.
    Dann lief aber mir mein trinkender XY über den Weg. Meine Gefühle für ihn sind sehr stark. Genauso fühlte ich mich von ihm geliebt. So stand ich wieder am Anfang.
    Logischerweise ist/war diese Beziehung sehr problematisch. Wollte diese Liebe aber trotzdem nicht verlieren.

    Bei mir löste sich alles immer mehr, als ich begann zu respektieren, ihn gehen zu lassen oder besser aus gedrückt, wegzuschicken. Ich habe also freiwillig auf diese Liebe verzichtet. Die Betonung liegt für mich auch auf dem Wort freiwillig. Denn jedesmal wenn ich meinen XY wegschicken musste, weil es für mich bedrohlich wurde, empfand ich als nicht freiweillig.

    Habe gleichzeitig angefangen mehr auf mich und meine Gesundheit zu achten. Da mache ich momentan viel für mich. Kostet mich aber viel Geld und auch Zeit.
    Habe anfangs ihm noch geholfen, aber nur so lang, bis ich nicht wieder auf der Strecke blieb.(Auch typische co-Eigenschaft = Helfersyndrom) Also, helfen finde ich in Ordnung, wenn man nur nicht sich selbst dabei vergißt.

    Momentan fahre ich damit am Besten keinen Kontakt zu haben, um nicht wieder aufs Neue mit irgendwelchen Aussagen verletzt zu werden.
    Eine Trauer empfinde ich dennoch, was ich aber als den normalen Trennungsschmerz empfinde.
    Jedenfals lebe ich mein Leben und gehe meinen Verpflichtungen nach und wenn es sich ergibt habe ich auch Freizeitspaß.

    Was meinen Exmann betrifft, habe ich mich für die schriftliche Variante entschieden, denn irgendwie muss ich mit ihm ja noch verhandeln wegen meiner Tochter. Was meine Tochter regeln kann, macht sie selbst. Telefonate, die vereinzelt stattfinden, halte ich kurz und bleibe nur bei den Terminen.

    Als Mutter passe ich auch auf, nicht zu sehr mein Kind zu verwöhnen, sprich dass ich nicht in mein Helfersyndrom verfalle.