Hallo Jim,
So was ähnliches wie Marco wollte ich auch gerade schreiben.
ZitatEher im Gegenteil. Ich habe es sozusagen als Mischung aus Konfrontations- und Verhaltenstherapie gesehen und fand die speckigen Rotbacken nur wiederlich. Da habe ich mir gesagt, schau DAS BIST DU! So schxxe siehst du aus. So attraktiv ist Bierfahne und Kippenmief. Aetzend.
Jim, das ist doch alles für die Katz, diese Hobbypsychologie. Und daran sind auch schon leider zigtausende vor Dir schon gescheitert. Du merkst es zwar noch nicht, aber laut deinem Unterbewusstsein hast Du jetzt das Trocken sein und Trocken bleiben gemeistert.
Das heisst, im Prinzip kann Dir jetzt nichts mehr passieren, da Du dich voll und ganz auf dich selbst und deinem Intellekt verlassen kannst.
Ich habe mir in der Anfangszeit (und ich meine damit das gesamte erste Jahr) immer gesagt, das hier ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Ich muss nicht alles sofort schaffen, und ich muss auch keine Tests bestehen, ich muss mir nichts beweisen, überhaupt muss ich jetzt erst mal gar nichts.
Was ich wollte, war mir ein Leben aufzubauen, in dem ich nicht trinken musste. Dazu gehörte aber auch, mich dabei immer wieder mal in Frage zu stellen, z.B. wenn ich so etwas wie Verachtung für meine Trinkervergangenheit empfand, und mich auch dabei zu stoppen, wenn ich diese Verachtung auf andere projezierte.
Gruß, Bruce