Beiträge von Schmetterlingsfee

    Hallo goldband123,

    die Frage ist ja auch, liebst du deinen Mann "noch"?

    Fühlst du dich für ihn verantwortlich?

    Oder hast du hauptsächlich Angst vor den finanziellen Folgen einer Trennung?

    Willst du nicht mehr von einer Beziehung? Einen Partner auf Augenhöhe?

    Tipps, wie du mit der Situation besser umgehen kannst habe ich nicht. Du kannst "ihn" nicht ändern, ändern kannst du nur dich.

    LG
    Schmetterlingsfee

    Hallo Befreiung,

    du musst dich nicht so behandeln lassen, von niemandem und von deinem Partner schon gar nicht.

    Wenn ihn nicht einmal ein Herzinfarkt zum Umdenken veranlasst, dann gibt es sicher wenig Hoffnung auf ein trockenes Leben.

    Du hast ja schon festgestellt, das du auch ohne ihn klarkommen könntest.

    Arbeite weiter an einem unabhängigen Leben.

    LG

    Schmetterlingsfee

    Hallo Grazia,

    so wie der Alkoholiker seinen Tiefpunkt erst erreichen muss, muss auch der Co-Abhängige seinen Tiefpunkt erreichen, damit sich etwas ändert.

    Wer es vorher schafft, sich mit Hilfe des Verstandes zu lösen - Hut ab!

    Manche erreichen ihren Tiefpunkt auch nie, oder zu spät und gehen daran zugrunde.

    Das deine Liebe sich mit der Zeit in Abneigung verwandelt hat, ist doch eine gesunde Reaktion.

    LG
    Schmetterlingsfee

    Hallo Uschi,

    lass dich erstmal drücken. Es tut mir leid, dass es dir so schlecht geht.

    Mit dem Kopf hast du schon im August die richtige Entscheidung getroffen. Du hast dich getrennt. Super!

    Jetzt musst du dich auch noch mit dem Herzen trennen, und dass ist viel schwieriger, vorallem für uns Co-Abhängige.

    Die Verbindung zwischen Kopf und Herz scheint oft sehr weit zu sein ...

    Schreibe dir einfach alles von der Seele. Wünsche dir ganz viel Kraft.

    LG
    Schmetterlingsfee

    Hallo liebe Foris,

    ich habe lange nichts geschrieben, aber es gibt auch nicht viel Neues zu erzählen.

    Äußerlich hat sich nicht viel verändert. Immer noch verheiratet, er versucht weiterhin kontrolliert zu trinken.

    Innerlich hat sich bei mir schon einiges verändert. Ich habe nicht einmal Angst vor den Weihnachtstagen. Das war in den vergangenen Jahren nicht so.

    Danke an euch alle für die vielen vielen hilfreichen Beiträge, die mir geholfen haben meine Situation zu erkennen und mich zu stärken.

    Wünsche euch allen ein schönes und erholsames Weihnachtsfest.

    GLG
    Schmetterlingsfee

    Hallo ela,

    schön, dass du hierher gefunden hast, auch wenn der Anlass ein trauriger ist.

    Ihr seit ja noch am Anfang eurer Beziehung. Jeder wird dir wahrscheinlich sagen: Lass es, er ist Alkoholiker, dein Leben wird ein Alptraum.

    Aber so einfach ist es halt nicht loszulassen, eine Liebe zu begraben.

    Sag ihm doch, wenn er ein Jahr Trockenheit vorweisen kann, darf er sich wieder melden. Helfen kannst du ihm nicht. Auch wenn du selber stabiler wärst, könntest du es nicht.

    LG

    Schmetterlingsfee

    Hallo verzweifelt2012,

    kannst du mit ihm in Ruhe und sachlich (ohne Vorwürfe) über seinen Alkoholkonsum reden?

    Lass ihn doch wissen, dass du dir große Sorgen um eine gemeinsame Zukunft machst, solange Alkohol ein Thema ist.

    Ihr wollt bestimmt auch Kinder. Möchtest du, dass er dann mit der Bierflasche auf der Krabbeldecke beim Baby sitzt?

    Man kann Alkoholkonsum nicht mit einer problematischen Vergangenheit entschuldigen. Es gibt konstruktivere Wege, damit umzugehen.

    Der Unterschied zu einer "anderen" schweren Erkrankung ist: Gegen die Sucht kann ER etwas tun.

    Du hast schon viel richtig gemacht. Du hast hingesehen und dir ist sein übermäßiger Konsum aufgefallen. Die Toleranz in unserer Gesellschaft gegenüber männlichem Alkoholkonsum ist sehr hoch, also MUSS etwas nicht stimmen, wenn es dir auffällt.

    Du informierst dich, und bekommst eine Vorstellung davon, was eigentlich los ist. Ich habe 10 Jahre lang die Augen zugemacht, weil nicht wahr sein darf, was nicht wahr sein soll.

    Es gibt sicher auch eine Suchtberatungsstelle in deiner Stadt. Dort kann man sich auch als Angehörige informieren, oder einfach mal aussprechen.

    Lieben Gruß

    Schmetterlingsfee

    Hallo liebe verzweifelt2012,

    mir geht es wie liebeskind. Ich bin auch nicht (oder noch nicht) getrennt, gehe aber inzwischen anders mit dem Problem um. Dadurch geht es mir etwas besser. Ich frage mich nur langsam, was ist das für eine Beziehung? Will man sich nicht einfach mal fallen lassen können und Vertrauen haben? Aber das geht nicht, da man ja nicht weiß, wann der nächste Absturz kommt.

    Sich abzugrenzen und sich um sich zu kümmern ist auf jeden Fall besser, als ihm dauernd seinen Konsum vorzuwerfen, was ja sowieso nichts ändert. Die wahre Trinkmenge kennen wir wahrscheinlich eh nicht.

    Es ist schwer zu akzeptieren: Hilfe durch Nichthilfe. Er kann sich nur selber helfen.

    Alles Gute

    Schmetterlingsfee

    Hallo Miasia,

    gut so. Wenn ihm das Trinken wichtiger ist, dann schläft er halt im Gästezimmer.

    Ich hoffe, du findest den richtigen Therapeuten, der dich gut unterstützen kann.

    Wenn ihr keine Kinder habt, dann bist du doch sicher voll berufstätig und finanziell unabhängig, oder? Du könntest also auch in eine Mietwohnung ziehen, oder ist das nicht finanzierbar? Wer zahlt den Kredit fürs Haus? Habt ihr ein gemeinsames Konto? Wie wichtig ist dir dieses Haus?

    Mir helfen praktische Überlegungen immer, etwas Boden unter die Füße zu bekommen.

    LG
    Schmetterlingsfee

    Hallo Miasia,

    versuche Dinge zu tun, die dich stärken: Mit Freunden treffen, dich in die Arbeit vertiefen, Hobbys pflegen oder neue beginnen, einen schönen Spaziergang, Sport treiben, eine Selbsthilfegruppe besuchen, Hilfe für deine Panikattaken suchen ...

    Wenn du dich gestärkt fühlst, kannst du auch leichter etwas unternehmen. Geh einfach in deinem Tempo voran.

    LG
    Schmetterlingsfee

    Hallo Miasia,

    schön, dass euer Urlaub gut verlaufen ist. Weiß dein Mann, dass du zur Suchtberatung gehen wirst?

    Meiner ist immer noch der Meinung: "Süchtig, er doch nicht! Wenn er wollte, könnte er auf Alkohol verzichten." Ha, ha, klappt leider nicht so ganz.

    Was mich zur Zeit am meisten belastet, sind diese Machtspielchen. So nach dem Motto: Wenn du dein eigenes Ding machst, mache ich auch mein eigenes Ding. Ich fühle mich sehr allein gelassen.

    Viele Grüße

    Schmetterlingsfee