Beiträge von Jettejule

    hallo ihr lieben,

    auch ich habe einen guten freund, der seit 1,5 jahren "trocken" ist, seit dem aber alkoholfreies bier und sekt trinkt aber meint, er hätte alles im griff.
    auf meine einwände hin, daß er sich da wohl was vormacht meinte er, es sei alles eine kopfsache und er würde sich das niemals verbieten lassen.

    also hat er den absprung ja doch wohl nicht geschafft, auch wenn er sich alleine damals in therapie begeben hat??

    für eine partnerschaft, die er seinerseits anstrebt wäre aber doch wohl völliger verzicht nötig, oder sehe ich das falsch?

    bitte verzeiht meine blööde frage

    nen schönen tag wünscht jette

    Hallo Ihr Lieben,

    da ich neu hier bin und mich so langsam durch die Foren lese mal eine sehr wichtige Frage an Euch.

    Nach vielen Jahren traf ich einen Freund wieder der seit Beginn des letzten Jahres "trocken" ist. Er begab sich seinen Angaben zufolge selbst in eine stationäre Therapie (keine Ahnung wie lange).
    Seit dem sei er wie gesagt trocken.

    Eines macht mich aber stuzig, er trinkt alkoholfreies Bier (und das täglich einige Flaschen) und auch alk-freien Sekt...
    Meine Nachfrage diesbezüglich bei ihm, daß das doch Selbstbetrug wäre, erwiederte er mit der Begründung, es sei alles nur eine Kopfsache, er würde sich das alk-freie Bier niemals verbieten lassen und auch nicht den Sekt. Schließlich wüßte er, was er wolle und das sei, nie wieder Alkohol zu trinken.

    Äh, stehe ich da irgendwie auf dem Schlauch???
    Macht er sich was vor? Kann man diese Form des "trinkens" in Schacht halten???

    liebe Grüße von Jette

    hallo koketterie,
    ich bin seit einigen Tagen hier am schauen und habe schon unendliche Tränen geheult, weil ich mich immer und immer wieder finde.

    Deine Beiträge sind es insbesondere- gnadenlos, aber ehrlich- zu sich selbst und anderen.

    Ja ich selbst bin , nee stopp- war- mit einem alki zusammen (3 Jahre) und habe es das erste Jahr überhaupt nicht mitbekommen.
    In der anderen Zeit haben wir einige (nicht wenige) Abstürze "bewältigt" in denen ich mehr und mehr an meine Grenzen gekommen bin. Es hat sehr lange gedauert, daß ich feststellte, co- abhängig zu sein. Diese Einsicht war sehr schmerzhaft.
    Ewig habe ich Schluß gemacht, wieder und wieder "habe ich ihm die Hand gereicht". Ja heute denke ich, er glaubt eh, daß ich ihn nie "fallen" lassen werde.
    Tja und werde ich das tun? Im Moment sieht es gut aus- der letzte Absturz (3 Wochen her)- und noch hatten wir keinen Kontakt.
    ABER- er hat noch nen Schlüssel von mir- hm, und bald Geburtstag.
    Soll ich mich melden oder nicht.
    Leider bin ich noch sehr zwiespältig- ich weiß, er und ES tut mir nicht gut- dennoch ist er aber ein sehr liebenswerter Mensch, den ich unheimlich gerne habe, wenngleich ER das schon lange nicht mehr glaubt.
    Dennoch sind seine Eigenarten, welche sich , so nehme ich es an, aufgrund seiner Sauferei entwickelt haben, nicht mehr für mich akzeptabel, denn mir geht es dadurch psychisch immer mieser.
    Deshalb habe ich mich ja diesmal auch zur entgültigen Trennung entschlossen, aber mir zerspringt fast das Herz. Zweifel plagen mich, ist das richtig? Ihn im Stich lassen, es ist doch ne Krankheiit.
    blablabla- meine Güte, der Kopf sagt so, der Bauch so.

    Mir ist klar, daß alle hier im Forum solche Zeiten durch haben, ist man aber mittendrinn, fühlt man sich aber nur sch...

    Bitte verzeih - es ist sicherlich alles etwas wirr geschrieben, aber es sprudelte so aus mir heraus.

    liebe Grüße von Jette