Beiträge von co-la

    Ich freu mich dass ich so positiven Zuspruch bekomme.

    Kann ich momentan gut gebrauchen denn der nächste Schlag ins Gesicht kam postwendend. Nachdem ich meiner Frau gesagt habe dass ich mich ans Jugendamt wende war ihre Reaktion "dann sage ich denen dass du mich zum Sex zwingst"
    Da kann einem der Kopf 100mal sagen ist nur eine Drohung wie die vielen anderen auch aber der Bauch sagt trotzdem Angst, Entäuschung und Verzweiflung. Genauso schlimm finde ich inzwischen das Unverständnis bei den (auch meinen) Angehörigen. Da erzähl ich was passiert ist und was Sache ist und bekomm als Antwort "aber gestern bei uns hat man garnichts gemerkt"

    Hoffentlich bekomme ich bald den Termin und das alles irgentwie gebacken.

    Der nächste kleine (Schritt) ist gemacht ich habe mit dem Jugendamt telefoniert.
    Der zuständige Betreuer hat einen für mich einen überaschend kompetenten Eindruck gemacht. Er hat auch das Thema Co-Abhängigkeit angesprochen und dass bei ihm keine "Alibi-beratung" sondern ein Programm mit Konsequenzen auf den Tisch kommt.

    Wow jetzt heist es allen Mut zusammennehemen und einen persönlichen Termin ausmachen.

    Lg co-la

    Hallo Melli,

    ich habe auch oft erfahren müssen dass Bekannte und Angehörige den totalen Unsinn zur Alkoholsucht von sich gegeben haben. Ich bin trotzdem ich Freunde habe mit denen ich reden kann auch zur Suchtberatung für Anghörige gegangen. Mir ist es zumindest so gegangen dass mir viel Reden auch viel gehofen hat.

    Wenn Du Dich sehr antriebslos und unglücklich fühlts sprich mal mit dem Arzt Deines Vertrauens darüber. Eine depressive Verstimmung ist in der Situation nichts ungewöhliches. Er kann Dir da bestimmt helfen.

    LG co-la

    Dank Euch für die Bestärkung,
    ich hab die Erfahrung machen müssen dass von den direkten Angehörigen da eher das Gegenteil kommt. Auch meine eigenen haben sich da zu den grossen Verdrängern entwickelt.

    Wie ich das mit den Kindern organisieren kann hab ich noch keine Vorstellung. Meine Mam ist leider nicht mehr und mein Dad hat riesen Schiss dass er da gefragt sein könnte. Meine Angst mich zu überfordern ist allerdings auch entsprechend da ich einen neuen zwar guten aber damit auch zeitaufwendugen Job hab. Ich hatte mich nach der Insolvenz meines alten Arbeitgebers ja auch auf eine Halbtagsstelle beworben. War interessant wie genau du als Mann gefragt wirst warum nur halbtags.

    Kaltblut wie meinst Du das genau mit "im Kopf trocken sein"? Sich nicht nur eingestehen dass man trinkt sondern ohne selbstlüge auch warum man trinkt?

    LG co-la

    Hallo delf wir wohnen zusammen mit gemeinsamen Sorgerecht. Sie hat bis jetzt nichts gemacht ausser mich zu "bekämpfen" weil ich unbequem geworden bin. Und jetzt?

    Hallo Kaltblut es war für mich soweit nach einer "amtlichen Hilfe" zu suchen. Weil wie delf schon sagt gibts da ja die Sorgerechtsache.

    Meine Frau leugnet Ihre Sucht bzw. jegliche Probleme und verweigert schlicht alle Gespräche. Ich habe es auf liebevolle und harte Weise versucht - Keine Chance.
    Von unserem Kinderarzt hatte ich nach dem Einkaufserlebnis zufällig eine Nachricht auf dem AB mitbekommen auf die ich ein längeres Gespräch mit ihm hatte. Er hat auch vergeblich versucht zu meiner Frau die wegen Sprachproblemen des Kleinen regelmässig bei ihm war durchzudringen. Die Kinder Frühförderstelle an die er dann überwiesen hatte hat es auch nicht geschafft. Als sie meine Frau konkret Richtung Sucht angesprochen haben ist sie einfach nicht mehr hin gegangen. Die haben die Fahne bemerkt und dass meine Frau damit mit den Kindern Auto fährt. Von dort kam dann auch der Rat mich ans Jugendamt zu wenden. Der Kinderarzt hat gemeint Kinder nehmen und ausziehen geht vermutlich rechtlich schon nicht.

    Ich weis einfach nicht mehr wie weiter. Bei der Caritas Familien und Suchtberatung heist´s nur "Blabla ... sind die Kinder versorgt? Sie müssen Druck auf ihre Frau machen und mit Konsequenzen drohen"
    Die solltens doch wissen dass es nix bring wenn sie sich total verweigert. Ihre Fahne begründet sie (immer wieder) mit "fauligen und eitrigen Zähnen" weswegen sie täglich Mundwasser braucht und zum Zahnarzt "traut" sie sich nicht....

    Nach solchem Unsinn im Gespräch kann ich mir x-mal sagen es ist eine Krankheit und fühl mich trotzdem besch......

    Hallo,
    ich lese schon einige Zeit mit und stehe jetzt vor dem Schritt mich ans Jugendamt zu wenden.

    Mit meiner Frau bin ich seit über 10 Jahren zusammen und wir haben 2 Kinder einmal frisch in der Schule und einmal noch im Kiga. Ein gutes Jahr nach der Geburt des Kleinen kam mir meine Frau immer "seltsamer" vor.

    Nachdem ich mit meinen unzähligen vergeblichen Versuchen mit ihr zu Reden am Verzweifeln war gabs das Schlüsselerlebnis. Meine Tochter hat beim Einkaufen mit mir gesagt "jetzt müssen wir noch das Trinken von der Mama kaufen" und ist zielstrebig auf die Sektkartons zugegangen.

    Seitdem durchklettere ich den Felsenweg der hier schon so oft beschrieben ist - Ausreden - Verharmlosung - irrationale Märchen und Beschimpfungen. Da kommst Du dir wie im falschen FIlm vor der leider eine Serie mit 100 Folgen nach dem selben Schema ist. Und nach der x-ten Folge hat auch mich die Verzweiflung erwischt. Nachdem meine Frau einmal nicht mehr Herrin ihrer Zunge war und meiner Tochter bei den Hausaufgaben "helfen" wollte war es soweit.

    Darum die Frage wer hat schon welche Erfahrungen mit dem Jungendamt gemacht?