Für mich tue ich, das ich hier sitze und schreibe. Das ich nicht mehr "alleine" darüber nachdenke
Ich habe auch nicht vor,ihn mir "trockenzulieben" ich weiß das es nicht geht.
Mit für ihn dasein,meine ich, dazusein,wenn die Probleme ihn wieder erdrücken wollen.
Trink er wieder/weiter ist die Beziehung für mich beendet. Liebe hin oder her.
Ich werde ein solches Leben nicht mit ihm Leben, er weiß es,das ich so denke.
Und er weiß auch, das ich in Falle dessen, Konsequent bin.
Wir haben darüber gesprochen, es gibt ja nicht nur mich, es gibt eine kleine Tochter, es gibt einen lang erkämpften Ausbildungsplatz (ja, er hat mit 38 jahren noch einmal eine Lehre begonnen)
Er ist dabei sein ganzes Leben zu zerstören wenn er so weiter macht.
Ich hoffe er hat es nach unseren Gepräch am Wochenende erkannt, für sich erkannt,nicht für mich.
Ich glaube,wenn ich nicht so wäre wie ich bin, wäre ich daran schon zerbrochen.
ich habe keine Angst vor Verlusten oder vor entäuschungen,aber ich nehme nicht einfach als gegeben hin . Ich bin eine Kämpfernatur,weiß aber auch wann Schluss ist.
Nicht nur durch das Forum hier,weiß ich das ein Alkoholiker von alleine wollen muß, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, das er erst einmal für sich erkennen muß,das es so nicht weitergehen kann.
Bisher haben alle seine Sauferei gedeckt, ertragen ,mitgemacht.
Sich sein "gelabber" im Suffzustand angehört. Verständnis gezeigt,wenn er wieder mal mitten in der Nacht die Leute angerufen hat um sein Leid zu klagen.
Selbst seine Ex hat ihn mitten in der Nacht die Tür geöffnet, sabbelt sich stundenlang mit ihm ab,und bohrt dabei immer tiefer in die Wunden (sein Kind und das zur Zeit nicht geklärte Umgangsrecht,ich bin ihr ein Dorn im Auge und läßt es ihm über´s Kind spüren)
Freunde haben seine Ausreden hingenommen, wenn er nicht wie versprochen, beim Umzug oder sonstigem erschienen ist.
Selbst sein Chef zeigt Verständniss, wenn er nicht zur Arbeit kommt.
Keiner hat es je gewagt,ihn die Tatsachen in Gesicht zu sagen,selbst seine Eltern nicht.
Mein nächster Schritt sollte jetzt eigentlich sein,ihn dazu zu bringen, es sich nicht nur mir und sich selbst gegenüber einzugestehen, sondern auch den Freunden.
Ich mußte mir neulich sagen lassen: na, den hast du aber im Griff,hat er einen Einlauf von dir bekommen ?
Meine Antwort war: Er hat sich selbst zur Zeit im Griff.
Es ist sein freier Wille,nicht zu trinken, genauso wie es sein Wille ist,es wieder zu tun.
Solange er es nicht tut,kann er alle Hilfe und Unterstützung von mir haben. Tut er es wieder, lasse ich ihn fallen wie die berühmte Heiße Kartoffel
Klar weiß ich auch nicht was richtig und was falsch ist, ich kann nur aus dem Gefühl heraus handeln. Deswegen hatte ich auch geschreiben,das ich es nicht für richtig halte ihn jetzt auf eine SHG anzusprechen.Weil ich die Antwort sehr wahrscheinlch schon kenne...
Zur Zeit fühle ich mich gut und stark ,ihm die Stirn zu bieten,wenn es sein muß.
Lg
Bine