Hallo, liebe Uschi,
Ich habe in die Anfangszeiten deines Threads hineingelesen. Du sprichst da von einem Psychotherapeutentermin im Juli.
Ich denke, dass du dort echte Hilfe bekommen kannst, deine tief innen sitzenden Kröten, die die Ursachen für deine dir selbst so unverständlichen Reaktionen sind, zu entdecken.
Ich denke, dass das was du am Anfang an Antworten bekommen hast, z.B. um den 02.01.2013, 22:57 vom Zimttee, in die richtige Richtung gehen könnten. Aber es wäre vermessen, darüber nun weiter zu spekulieren. Es wurde dort auch ein Buch empfohlen "Wenn Frauen zu stark lieben".
Unglücklich verlaufende Beziehungen machen uns doch zu Dauergästen im Gedankenkarussell. Typische Pirouetten sind Sätze in der Endlosschleife, die zu Hadern, Selbstmitleid, Schuldzuschreibungen, Selbstbezichtigungen, Projektion vergangener Erfahrungen in die Zukunft und Ängste davor und eine Gesamtverdammung, das heißt, weitere Abbau des eigenen Selbstbewußtseins aufgrund eines Ausschnitts der eigenen Persönlichkeit.
Das war nun sehr allgemein formuliert. Aber mir hat geholfen, dieses Kreiseln und Stochern in den Wunden abzustellen. Vor allem in dem ich mich darauf konzentriert habe, im JETZT zu leben - aber das hast du bereits früher bei dir beschrieben.... und davon, wie gut es dir tut.
Ich denke, das ist der richtige Ansatz um bis zu deinem Termin möglichst konstruktiv mit dir selbst und deinem Leben umzugehen.
(Ich denke allerdings, das Ausweinen bei deiner Mutter ist eher nicht sehr förderlich, DEIN Leben leben zu lernen und DEINEN Verlustängsten den Zahn zu ziehen.)
LG oldie