Zu Beginn war es mein Arbeitsplatz, den ich retten wollte. Ich musste dringen aufhören. Habe es ja kaum noch geschafft, bis endlich Feierabend war. Die Entzugssymptome wurden immer furchtbarer, lange konnte das so nicht mehr gut gehen und wenn ich dann schon frühzeitig anfing zu saufen, fand ich sowieso kein Ende mehr.
Ja so war es, sonst wäre ich wohl heute noch am Saufen. Ich bin aber lernfähig. Es ist mehr geworden. Es ist inzwischen einfach der Wunsch, dass es mir gut gehen soll. Und mir geht es nur gut, wenn ich nicht trinke. Ich kann darüber freuen, dass ich gut schlafen kann und ausgeruht bin. Ich beobachte mich selbst und merke auch heute noch Veränderungen, so dass ich sagen möchte, dass trockene Dasein wird auch noch besser. Mich erwarten viele schöne Dinge, die ich mit Ruhe und Ausgeglichenheit genießen kann.
Natürlich schlägt die Sucht dann wieder mal dazwischen und dann triggerts wieder mal. Ich nehme es aber hin. Ich muss trotzdem nicht trinken. Denn dann gehts mir nicht mehr gut und das habe ich oft genug erfahren müssen.
Gruß
Dirk