Beiträge von Asketin

    Tja... da ist diese völlig blöde Hoffnung die noch nicht komplett verschwunden ist.
    ... ich versuch etliche Dinge zu erledigen, die zur Vorbereitung einer Trennung nützlich sind aber nicht unbedingt notwendig.
    Das dauert natürlich alles seine Zeit, die noch nicht gestorbene Hoffnung flüstert mir dann ein- er- könnte ja während dieser Zeit noch "wach" werden.
    Jetzt habe ich mir einen Zeitpunkt gesetzt an dem ich ihn vor eine letzte Entscheidung stellen muss - bis dahin kann die Hoffnung ja noch "weiterflüstern"
    Asketin
    [/b]

    Hallo Micha,
    vielen Dank für deine Antwort, sie ist wirklich sehr hilfreich.
    Dass du mich nicht verstehen kannst kann ich gut nachvollziehen, weil ich schlecht erklären kann, was ich mit "nicht mehr belasten " meine.

    Ich versuch es mal :arrow: weil ich weiß, dass mir als einzige Möglichkeit die Trennung bleibt und als ich das klar erkannt habe konnte ich mich von seinem Trinken distanzieren.
    Lediglich der Zeitpunkt und die Umsetzung einer Trennung macht mir noch Schwierigkeiten.

    Mein Mann ist sich über unsere Situation im Klaren d.h. dass Ganze wird nicht etwa totgeschwiegen oder toleriert.
    Es hat auch schon einige Konsequenzen und Reaktionen meinerseits gegeben die ihn immer wieder zu "Versprechungen" und halbherzigen Reaktionen veranlasst haben.

    Du schreibst mein "Gefühl" würde mir sagen, wenn er es ernst meint und genau dieses Gefühl habe ich leider nicht.
    Deshalb nochmal danke für deine aufschlussreiche Antwort (hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken)
    lg
    Asketin

    Erstmal danke für eure Antworten! Hallo Dagmar, das mit dem „egal“ ist anders zu verstehen. Mich „belastet „sein Trinken nicht mehr.
    Nur hätte ich gern, dass er klipp und klar sagt was er will- entweder weitertrinken oder aufhören, dass ist natürlich Unsinn, weiß ich selber.
    Ich muß ihn demnächst vor die Entscheidung stellen, ich muß die Beziehung dann tatsächlich letzten Endes beenden! Ihr werdet mir sicher zustimmen.
    LG
    Asketin

    Hallo ihr Lieben,

    habe ja lange nichts mehr von mir hören lassen. Nicht, weil vielleicht nichts Interessantes passiert wäre, sondern – weil sich all meine Fragen mit Hilfe der anderen Beiträge beantworten ließen. Heute möchte ich aber trotzdem etwas schreiben. Ich hatte zwar geschrieben, dass ich glaube die Liebe ist gestorben, aber da sie so viele Gesichter hat scheint sie noch nicht ganz tot zu sein.
    Nach meinem Ultimatum hat mein Mann einen Arzt aufgesucht und dieser hat ihn dann (angeblich) zu einer SHG geschickt.
    Es hat sich aber an seinem Verhalten bis auf einige „gelegentliche“ positiven Veränderungen nichts getan. Von Entgiftung oder ähnlichem –keine Rede.
    Er weiß zwar, dass ein konsequentes Handeln nötig ist tut es aber nicht!
    Für mich ist das alles Hinhalterei, absolut unglaubwürdig, dass ein Arzt - der auf Suchtkranke spezialisiert ist seinem Patienten nicht zur Entgiftung rät, sondern in eine SHG schickt.
    Ständig fallen mir gesammelte Flaschen in die Hände, nach denen ich gar nicht suche – die Flaschen finden mich … das nervt mich nur noch!
    Besonders deswegen, weil ich meinem Mann gesagt habe von mir aus kann er seine Fläschchen bis an die Decke stapeln das geht mir am Arm vorbei!
    Glaubt ihr auch, dass alles nur gelogen ist bzw. ein „Zeit rausschinden?“

    Schöne Grüße
    Asketin

    Hallochen,

    also... ich habe noch nie jemandem Alkohol angeboten - da hatte auch noch keiner ein Problem mit!
    Ich glaube, wenn man seine Lebensweise selbstbewußt vertritt und zu 100 Prozent dahinter steht, wird das auch akzeptiert.
    In diesem Fall setzte ich auch gern meinen "Wahlspruch" ein:

    "Es gibt nichts unwichtigeres, als was andere von einem denken"

    in diesem Sinne noch einen schönen Ostermontag
    Asketin

    Zitat von Riona79


    Seh ich es denn richtig, wenn ich ihr in den Momenten den Spiegel vorhalte und sage, dass sie doch genau das tut, was sie nicht will, nämlich den ganzen Mist mitmachen? Ist es richtig ihr zu sagen, dass sie scheinbar gar keine Ahnung hat von der Krankheit und wie ernst das alles ist und dass die das zu sehr auf die leichte Schulter genommen haben, zu unvorsichtig waren? Hab ich recht damit, dass sie auch mal aktiv werden muss? Dass sie sich überlegen muss, was sie will, entweder so weitermachen oder Konsequenzen ziehen, auch wenn das so weit geht, dass die letzte Konsequenz eine Trennung ist?

    Hallo Riona,

    das siehst du genau richtig, nichts über die Alkoholkrankheit zu wissen finde ich äußerst bedenklich.
    Der Alkoholkranke muß zwar von sich aus was tun heißt aber nicht, dass man seinen Konsum auch noch fördert!
    Würde an deiner Stelle mit der Mutter reden und darauf hinweisen, dass sie das Ebenbild der Oma ist.

    liebe Grüße
    Asketin

    Hallo Stella,

    sie bestärkt mich in meiner Entscheidung mich zu trennen!
    Ich weiß jetzt, dass ich ihm nur noch Freundschaft anbieten kann.
    Wenn ihn nicht noch das Wunder der Erkenntnis trifft- aber auch dafür ist es glaube ich zu spät- er wird dann seinen Weg allein gehen müssen.

    viele Grüße
    Asketin

    Heute ist etwas merkwürdiges geschehen.
    Ich habe meinen Mann gesehen, wie er den ersten Schluck Bier trinkt…da war soviel Liebe zu diesem Bier zu spüren …und ich konnte ihn plötzlich verstehen.
    Habe verstanden, dass er viel zu sehr von dieser Liebe erfüllt ist um sie jemals aufzugeben.

    Liebe Grüße
    Asketin

    Hallochen,

    in zwei Wochen hat er einen Termin bei einer Beratunsstelle :!:
    Hat er mir gestern gesagt ... und wisst ihr was :?:
    Es ist mir egal - es ist mir egal, ob das stimmt.
    Es ist mir egal, ob er hingeht.
    Es ist mir egal, dass sich an seinem Verhalten nichts geändert hat.
    Ein Mensch der sich entschlossen hat sein ganzes Leben konsequent umzugestalten würde sich anders verhalten! Aber auch das ist mir egal!
    Ich glaube der Dämon Alkohol hat die Liebe zu meinem Mann getötet :(

    Grüße
    Asketin

    Danke für die Kommentare, ich seh’ das ähnlich wie ihr!
    Ich sage mir, egal aus welchen Gründen man erstmal keine Hilfe in Anspruch nehmen will- solange man nichts tut wird sich auch nichts ändern,
    Kann ja sein, dass er eine Hemmschwelle überwinden muß – deswegen kann er trotzdem, z.B. in diesem Forum mitlesen.
    Co-Knopf kann eher nicht gedrückt werden, da ich auf jeden Fall eine Trennung durchziehen werde. Diese Entscheidung habe ich für mich getroffen und das weiß mein Mann auch.
    Das von mir gestellte Ultimatum ist noch nicht abgelaufen, die Erkenntnis das er etwas tun/handeln muß scheint ja jetzt da zu sein? Wir werden sehen.

    lG
    Asketin

    Da bin ich mal wieder :)

    Hätte mal eine kleine Frage.
    Mein Mann behauptet er stünde kurz davor sich professionelle Hilfe zu holen. Er hätte aber noch eine "Hemmschwelle", sich fremden Leuten gegenüber zu öffnen und bräuchte daher noch etwas Zeit :!:
    Klingt im Großen und Ganzen glaubwürdig, da er schon immer sehr verschlossen war.
    Nu ja- was soll ich jetzt davon halten
    :?
    liebe Grüße
    Asketin

    Hallo verflixt,

    ich habe diese kreative Energie eingesetzt, aufgrund meiner Ausbildung und Interessengebiete bin ich dadurch in der Lage.
    Bei meinem eigenen Mann ist dieses objektive und und kreative Anbieten von Wegen und wie man sie beschreiten kann vollkommen sinnlos- und hat bisher kein Ergebnis gezeigt.
    Wie Schattenspringer schon schreibt muß der Wille zum Handel vom Suchtkranken selbst aufgebracht werden.

    LG
    Asketin

    Hallo alle zusammen,

    eure Antworten und auch das Lesen hier im Forum haben mir schon sehr weitergeholfen.
    Meine eingangs genannte Situation sehe ich jetzt doch sehr viel lockerer -und sie darf natürlich kein Grund sein - sich nicht zu trennen.

    Ich habe jetzt ein Ultimatum gestellt und kann nur hoffen, dass er rechtzeitig, eigenständig und von selbst zu Einsicht kommt.

    Aber: "Es ist schwer dabei zuzusehen, wie jemand der intelligent ist und dem es noch recht gut geht- mit offenen Augen in sein Verderben läuft!"
    Schade um diesen Menschen ... wirklich sehr schade :cry:

    LG
    Asketin

    Hallo Pedi
    Was die Kollegen sagen ist mir Wurst :!:
    Nur wenn ich hier lese, wie manche "Verlassenen" betteln und flehen, dass man wieder zürückkommen soll
    - weiß ich nicht, ob in diesem Fall (wenn man sich täglich sehen kann) - die Trennung überhaupt als solche empfunden wird?
    Versteht ihr was ich meine?

    LG
    Asketin

    Danke für eure Antworten :)
    sie haben mir tatsächlich schon ein wenig geholfen.
    Liebe Doro
    Du hast natürlich vollkommen recht , dass eine Trennung immer möglich ist. Meine Gesamtsituation ist, verglichen mit anderen - geradezu traumhaft. Deswegen möchte ich meine "schwierige Situation" auch in "knifflige Situation" umbenennen.

    Liebe Linde
    Als nächsten Schritt habe ich mir vorgenommen meine Gedanken etwas aufzudröseln. Am liebsten mit eurer Hilfe :!:

    Ich weiß, dass ich meinem Mann nur durch eine Trennung "helfen" kann.
    Ist mir vollkommen klar, weil die Probleme aber noch im moderaten Bereich sind sehe ich in vielen kleinen und großen Dingen "Hindernisse" auf dem Weg zur Trennung. Vielleicht genht es mir einfach noch nicht schlecht genug :wink:
    Das heißt natürlich nicht, dass ich bis dahin warten will :!:
    Soviel zu meinen noch etwas wirren Gedanken.

    Liebe Grüße
    Asketin

    Hallo zusammen

    Also ich bin 45 Jahre alt verheiratet, mein Mann ist alkoholabhängig und „versucht“ seit einem Jahr den Konsum einzuschränken. :roll:
    Klappt natürlich nicht! Dieses Jahr habe ich auch für mich genutzt um mich zu informieren, und um zu einem Ergebnis zu gelangen. Das Ergebnis lautet: „Ich möchte mich (vorläufig) von meinem Mann trennen.
    „Richtig , Klasse.“ Werdet ihr jetzt alle jubeln!
    Es gibt leider ein Problem. Mein Mann arbeitet in derselben Firma wie ich- in derselben Abteilung, (gibt es sicher häufiger) Wie soll denn da eine „Trennung“ funktionieren?
    Kann mir das absolut nicht vorstellen!

    Lg
    Asketin