Beiträge von Mia-lena

    Danke ihr lieben!

    Mein Freund hat es nun auch eingesehen das dieser Hund für uns eine Nummer zu groß war. Wir haben nun beschlossen den Versuch Fero in unsere Familie zu holen als beendent zu erklären.

    Wir werden uns in einer Hundeschule beraten lassen, sie bieten ja auch Gespräche vor dem Kauf an und ich hoffe man kann ihm da schon was mehr über Hunde beibringen, da er bisher eigentlich keine Erfahrungen mit Hunden hat und ich glaube das ich als Lehrerin nich so geeignet bin.

    Ich werde wohl auch nochmal dem Thema "Helfer bei der Rettungshundestaffel" nachgehen, wo immer Personen gebraucht werden die sich suchen lassen. Und ansonsten das Thema mit dem eigenen Hund ganz ruhig angehen.
    Bei meinem letzten war es Liebe auf den ersten Blick, vllt läuft mir irgendwann wieder so einer über den Weg.

    Danke Fleur für deine Antwort!

    Einen Hund zu haben is das einzige das immer mein Wunsch war, ohne das jemand dafür gesprochen hat. Ich habe ca. 5 Jahre meine Eltern gebettelt bis ich den ersten eigenen hatte und damit hatte ich auch immer das Gefühl ich muss es besonders gut machen um eben allen was zu beweisen.

    Es war eben immer das worauf ich stolz war, das was ich ohne Zweifel als meine Leistung anerkannt habe. Und dann is es natürlich doppelt schwer zu ertragen gescheitert zu sein.

    Und ob es der richtige war....? Mein Ringo (den ich einschläfern lassen musste) war mein absoluter Traumhund. Ich hatte zwar viel zu kämpfen um die Be- und Erziehung, aber dort hab ich mich gern zu 110% reingehängt, bei Fero jez frag ich mich dauernd ob wirklich ich ihn wollte oder ich dem Dackelblick meines Freundes nich wiederstehen konnte.

    Wir zwei sind in solchen Sachen ein komisches Team. Ich sehe überall schon vorher Probleme und will am liebsten nix wagen (auf der Stelle stehen bleiben) und er läuft mir oft etwas zu blauäugig los und will alles, auch wenn wir wissen das wir es uns finanziell kaum leisten können.

    So ein Scheitern lässt mich gleich wieder an mir und meinem ganzen Leben zweifeln und mein Freund will auf gut Glück weiter. Ich weiß das mein Stillstand zu keinem Ziel führt, aber seine Variante is das komplette Gegenteil und am Ende bin aber ich diejenige die sich dann um den Hund kümmern soll und machen das alles läuft, aber wenn ich das sage ist er eingeschnappt.

    Ich glaube es gibt noch so viele Baustellen in meinem Leben, aber irgendwie war mein vorhergehender Hund immer mein Zuhause, mein Halt und das worauf ich stolz war und auch wenn ich weiß das ich kaum einen wie ihn wieder bekomme suche ich doch etwas das diese Lücke füllt.

    Hallo ihr lieben!

    Wer kein Hundemensch ist wird das sicher nich verstehen, aber eine Welt is heut für mich zusammen gebrochen.

    Und falls ihr euch fragt warum ich das hier schreiben...
    Ich bin die Tochter einer Alkoholikerin und hab schon mal hier über meine Probleme mit meiner Mutter geschrieben und fühlte mich hier ernstgenommen und verstanden, was sonst nich so oft vor kommt. Meist fühl ich mich eher anders als andere und unverstanden.

    Also jez mal zu meinem heutigen zusammenbruch...

    Am 1. Juni musste ich meinen 11 Jahre alten geliebten Hund wegen eines Tumors einschläfern lassen. Als ich ihn mit einem halben Jahr aus dem Tierheim geholt habe war er ängstlich, hatte starken Jagdtrieb und große schwierigkeiten eine Bindung aufzubauen. Ich habe viel Jahre gebraucht mit ihm zurecht zu kommen und hab mir alle selbst angelesen und rum und num probiert was funktioniert... Ich war also absolut stolz auf das was wir zusammen geschafft haben.
    Nach einigen Jahren die wir gegen den immer wieder kehrenden Tumor gekämpft haben gab es nun aber keine Behandlung mehr die für ihn nicht in erster Linie Leid bedeutet hätte und so kam ich mit der Entscheidung ihn einschläfern zu lassen besser klar als ich erwartet hätte, da ich wusste das es das beste für ihn war.

    Und so begann irgendwann die Suche nach einem neuen Hund. Mein Lebensgefährte (wir sind seit 8 Monaten erst zusammen) stand da ganz hinter mir oder hat eigentlich sogar mehr darauf gedrängt. So hatten wir dann einen im Tierheim gefunden, eben den den wir heut wieder dahin gebracht haben.

    Ich weiß nich so recht ob ich mich dann wirklich für den Hund entschieden habe, mein Freund fand ihn ganz toll und ich hatte immer so meine Bedenken, das er doch extrem temperamentvoll is und einiges an Zeit und Einsatz vordern würde. Mein Freund hat kaum Ahnung von Hunden, schwärmte sehr von ihm, meinte aber auch es sei meine Entscheidung, weil es ja mein Hund wird und ich sollte ihm dann sagen was er tun soll....

    Irgendwie glaub ich ich hab mich etwas bequatschen lassen, andererseits sind Hunde wirklich mein Leben und ich dachte "Ich beschäftige mich seit Jahren mit Hunden und hab meinen vorherigen mit viel Einsatz sehr gut hin bekommen. Ich wäre doch genau die Person, die das hin bekommen könnte und er is ja wenigstens nich agressiv gegen andere Hunde oder gar Menschen."

    So haben wir ihn letzte Woche Freitag zu uns geholt und er war ein Schatz. Am ersten Abend dachte ich "Das kann doch nicht sein das er so lieb und anständig is...."
    Aber im Laufe der Tag kam es dazu das er sein Futter verteidigte - Ich dachte gut, mich an sein Futter zu lassen ervordert auch einiges an Vertrauen, vertagen wir das erstmal um Streit zu vermeiden.
    Den Ball wollte er nich her geben und knurrte mich an als ich versuchte ihn den vorsichtig aus dem Maul zu ziehen - und dachte "OK müssen wir dran arbeiten. Spielen wir das spiel, du bekommst ganz viel Leckerchen, wenn du den Ball fallen lässt."
    Dann knurrte er gestern als ich an seiner Decke vorbei ging, heute mittag dann meinen Freund im Flur an und nachmittags kam ich fast garnich mehr duch den Flur.

    Ich denke ich habe ihm ganz schön viel Druck gemacht, weil ich Grenzen setzen und gleich mit einer ordentlichen Erziehung anfangen wollte und das andere Extrem ist mein Freund, bei dem ich viel reden konnte, aber er kuschelte mit ihm wenn der Hund das vorderte und machte halt einfach alle Anfängerfehler die man so machen kann.

    Aber am Ende war es wohl ich, die trotz jahrelanger Beschäftigung mit Hunden, alles falsch gemacht hat.

    Also wir uns heut dazu entschieden haben ihn im Tierheim wieder abzugeben sagte man "Naja, der hat immer schon schnell mal geknurrt, grad wenn man ihm Augensalbe rein machen musste oder so, aber wenn man dann einfach gesagt hat "Hey lass das!" dann hat er gleich aufgehört. Jedoch ich bin zurück gezuckt und habe Angst bekommen, aber trotzdem versucht damit zurecht zu kommen und damit das ganze hoch schaukeln lassen, so das er immer eine Stufe höher gegangen is.

    Und nun sitz ich hier. Amstolzesten in meinem Leben war ich auf mein Wissen über Hunde und nun hab ich es total verkackt, weiß nich ob ich noch um diesen Hund kämpfen soll (mein Freund bettelt in die Richtung) oder wie ich sonst weiter machen soll und keiner da mit dem ich reden kann, außerdem kann mir doch eh keiner sagen was das Richtige is. Ich muss eine Entscheidung treffen und würde sie am liebsten an irgendjemand anderen abgeben.

    Oh man is das wieder viel Text. Ich hoffe trotzdem das es jemand liest. :/

    Gruß Maria

    Heut Abend hab ich wieder mal mit einer/meiner betrunkenen Mutter telefoniert. Dachte die ganze Zeit ich sollte freundlich, aber bestimmt sagen dass ich so nicht mit ihr telefonieren möchte und morgen zurück rufe, wenn sie ausgeschlafen hat, aber hab es nicht getan.
    Heut fehlte mir dazu die Kraft. Die Angst vor dem Theater das sie machen könnte war zu groß und dann einfach auflegen wär nochmal eine Hürde gewesen.

    Aber ich arbeite weiter daran, vielleicht kann ich mich das nächste Mal besser beschützen und Initiative für mich ergreifen.

    Ich bin in Aufbruchsstimmung, aber nicht deinetwegen, sondern meinetwegen!

    Der Satz spukt mir grad im Kopf her rum und zwingt mich fast endlich mal wieder hier etwas rein zu schreiben.

    Eigentlich möchte ich ja immer vor allem meinen Schwestern und ja auch meinen Eltern helfen, aber das Buch über EKAs das ich gestern zu Ende gelesen hab....
    Es machte mir klar das ich für mich an mir weiter arbeiten muss. An aller erster Stelle für mich, aber es ist auch der einzige richtige Weg vielleicht dadurch in der Familie etwas verändern zu können.

    Mir wurde auch bewusst dass die Vorwürfe meiner Mutter während meiner Therapie: "Ich würde mich entfernen!" oder heute manchmal (nicht mir gegenüber, aber meine Schwester erzählte es): "Ich wäre so egoistisch!" sich für mich nicht mehr verletzend anfühlen. Ich sehe sie als Kompliment, denn sie bemerkt dass sich bei mir etwas verändert und ich mich mehr auf mich konzentriere, ihr macht das Angst, aber das ist auch gut, denn es ist meine Möglichkeit sie in Bewegung zu bringen. Vielleicht irgendwann in irgendein...

    Ich bin in Aufbruchsstimmung und merke dass sich in mir gerade viel bewegt und dass ich fühle!

    Den Urlaub bei den Eltern hab ich überlebt. Ab und an gab es zwischen ihnen dicke Luft, aber glaub sie haben sich zusammen gerissen. Bierflaschen hab ich auch nur 2 gesehen, aber das muss ja nix heißen. Zumindest hab ich sie nicht lallend erleben müssen.
    Mein innerer Abstand ist auf einem recht gutem Stand, zumindest wenn ich weiß das ich bald wieder fahren kann.

    Zu meiner Bewerbung kommt keine Antwort. Ich sollt mal anrufen, aber was sag ich dann? :(

    Tja und dann gibt´s einen Kerl, mit dem ich vor reichlich einem Jahr ein Date hatte und danach nix mehr von ihm gehört hab. Jetzt will er wieder mit mir ausgehen.... Verwirrend!

    Wie mein Schwesterherz immer sagt: "Das Leben ist kein Ponyhof!"


    Aber-Statistik: 3

    Bis Sonntag hatte sie gemeint hat sie zutun, aber nun ist schon Donnerstag und sie hat sich immer noch nicht gemeldet. Also wegen dem Job...
    Geduld ist nicht grad meine Stärkt...

    Vielleicht aber auch weil ich ab morgen Urlaub hab und zu meinen Eltern fahre. Bin schon gespannt was das wird.
    Jetzt pack ich aber erst mal meine Sachen. So richtig Lust hab ich nicht dazu.

    Ich bin so gut drauf das es manchem gleich ins Auge sticht. :D
    Es tut richtig gut eine Perspektive zu haben und alle Abers davon zu jagen.

    Da kann der Zickenterror auf Arbeit toben wie er will, ich weiß das ich mich da raus boxe und das nicht länger als nötig mir mehr antue.


    Nur bei der schriftlichen Bewerbung per Mail, die ich noch schicken sollte, ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen. Zwei Stunden nach dem die Mail weg war fiel mir ein das ich noch was Wichtiges vergessen hatte. :oops:
    Ich hatte erst überlegt es dabei zu belassen, weil ja peinlich wär einen Fehler zuzugeben. Doch das ist doch das alte Chema!

    Also hab ich noch mal einen kleinen netten Nachtrag verfasst. Ich hoffe es wird als menschlich angesehen oder auf die Euphorie geschoben. :D

    Wünsche euch den Feiertag gut überstanden zu haben!
    LG Maria

    Ha ha!
    Ich kann ein Praktikum machen! Und wenn der Rest noch so läuft wie ich das gern hätt, kann ich sogar meinen Traumjob mit Ausbildung mir leisten!

    Fühlt euch alle geknuddelt, denn ihr habt mir viel viel Mut gemach den ersten Schritt zu wagen!
    Danke!

    <3liche Grüße Maria

    Hallo zusammen!
    Ich bin sicher nicht gerade gut im Kritik annehmen, zuerst balle ich das Gesicht zur Faust, so das mein Gegenüber nicht dran glaubt das ich irgendwas annehme und dann nehme ich es mir doch zu sehr zu Herzen und hab dran zu kauen. Also alles ganz typisch. Doch es ist wichtig sich damit auseinander zu setzen und ich hoffe ich bekomm da auch noch mehr Übung drin.
    Nur eine Aussage wie "Hey, Du willst doch da gar nicht raus!" wär ja auch eher kontraproduktiv.

    Ich werd mich bemühen weniger Abers in meine Texte einzubauen und vielleicht kann ich schon damit einen ersten Schritt machen um meine Einstellung zu verändern.
    Ich werd in nächster Zeit mal, für mich, am Ende meiner Texte die Zahl der verwendeten Abers aufführen.
    Bis jetzt hab ich zwei und ein "Nur", was ich nicht als Ersatz einführen möchte. Das schreib ich mal der Ehrlichkeit halber dazu. :D

    Jetzt hab ich grad so viel Energie von dem Mut den ihr mir macht, das ich mich gleich mal an eine Initiativbewerbung auf eine Stelle setzte die ein großer Traum wär. Wenn´s nicht klappt werd ich es überleben, aber dann könnt ich stolz auf mich sein das ich es wenigstens probiert habe.

    Ich danke euch!
    LG Maria


    Meine Aber-Statistik: 4 (+1 Nur)

    Auch wenn ich grad keine Zeit hab groß was in meinen Thread zu schreiben wollt ich sagen...
    Es würde mich auch interessieren! Bein den EKAs hab ich zu Kaleu keinen Thread gefunden. Ich würd vorschlagen Kaleu macht dazu ein eigenen Thread auf, denn würd ich dann auch gern lesen.
    Einen Verweis darauf darfst auch gern hier rein stellen, falls irgendwann mal jemanden auch dieses Thema interessiert... So als Pfad, mein ich.

    Soviel für den Moment.
    LG Maria

    Mensch so viele Antworten, wie soll ich da zu allem was schreiben? :)
    Nein das ist schon super! Viele Möglichkeiten noch mal nachzudenken, auch in andere Richtungen und vielleicht so einen Weg aus dem im Kreis denken raus zu finden.
    Kaleu : Du darfst mir immer deine ehrliche Meinung schreiben. Ich bin sicher nicht grad spitze darin Kritik anzunehmen, aber es bringt einen dann doch zum nachdenken und das ist ja der Sinn der Sache.

    Warum sollte ich also nicht hier raus wollen?
    Wahrscheinlich hast du recht, eigentlich will ich nicht raus, weil ich Angst vor dem Leben hab und Angst jemandem vor den Kopf zu stoßen. Während meiner Therapie hat sich meine Mutter schon beschwert dass ich mich von ihnen entferne. Ich weiß nicht mehr wie sie es damals ausgedrückt hat, aber diese Aussage kommt mir erst jetzt wieder richtig in den Sinn.

    Ich wollt mich damals nicht von der Familie entfernen. Ich wollte mit mir glücklich werden, aber auf keinen Fall das jemand anderes deshalb unglücklich ist. Vielleicht hab ich seit dem wieder die Bremse eingelegt und obwohl ich doch sehr stolz auf mich bin, das ich mir diese Entfernung erarbeitet habe... Wie auch immer es dazu gekommen ist, ich merke ja das es mir gut tut und mir einen Abstand bietet den meine Schwester z.B. nicht hat.

    Aber mein Leben lebe ich trotzdem nicht, ohne mir Gedanken drüber zu machen was besonders die Familie darüber denkt. Ich fühl mich vor allem meinen Schwestern gegenüber verpflichtet.
    Aber ist das nun ein Grund warum ich dem Stillstand verfallen bin oder ist das nur eine Ausrede, weil ich Angst habe etwas Neues anzufangen?
    Ich hab auch sonst viele Ausreden für mich parat, wie meine Privatinsolvenz die ein gewisses Gehalt fordert und die Angst wenn ich einen neuen Job anfange das ich da versagen könnte und dann ohne da stehe. Ich hab Schiss vor Veränderungen und mich auf neue Leute oder gar einen neue Umgebung einzulassen und davor das auch mein bester Freund was dagegen hätte wenn ich hier weg ziehen würde.... Also das große Kopfkino bevor ich überhaupt nur angefangen habe.

    Aber es muss sich was ändern! Ich bin schon 28 und hab es weder geschafft die Familie aufzubauen, die wohl mein erster Traum war, noch beruflich etwas gefunden das mich zufriedenmacht.
    Vielleicht bin ich zu hart zu mir... Meine eigene Familie (Mann, Kinder...) kann ich nicht erzwingen, aber beruflich sollte ich mich schon mal umschauen. Überhaupt mal ernsthaft überlegen wie ich weiter will.


    Mikesch : Eine Fassade ist vielleicht gut auf Arbeit oder gegenüber Menschen die einem nicht so nahe stehen, aber wenn man sie keinem gegenüber wirklich ablegen kann? Ich versuch es wohl immernoch allen recht zu machen.
    Na eigentlich mache ich mir ja Gedanken, aber hab halt an allem was zu meckern.


    PS.: Sorry, für den vielen Text!

    Warum sollte ich da nicht raus wollen?

    Ich hab eine Verhaltenstherapie gemacht und dachte dadurch würde sich meine Einstellung zu mir selbst verändern.
    Aber im Moment hab ich das Gefühl ich sehe zwar viele der Fehler die ich gemacht hab oder Fallen in die ich getappt bin, aber das macht mir nur Angst und ich wage erst recht keinen Schritt mehr zu machen.

    Und wie ich die Einstellung mir gegenüber ändern soll ist mir absolut ein Rätzel. Ich brüte darüber nun schon seit Jahren, aber wie schon gesagt merke ich nur immer wieder das sich wohl doch nicht so viel geändert hat.

    Ich hab nur eine Fassade aufgebaut, so dass man von außen glauben könnte es ginge mir besser.

    LG Maria

    Ja da liegt wohl der Hase im Pfeffer. Ich kann nicht wirklich stolz auf mich sein.
    Beim Abi hab ich mich wohl nur durchgebissen weil ich das Gefühl hatte, meine Familie erwartet es von mir. Im Moment sollte ich mir einen anderen Job suchen, weil der momentane mich mehr aufregt und die Aufstiegschancen mir nicht gefallen. Aber ich bekomm den A... nicht hoch. Ich weiß nicht in welche Richtung und trau mir alles nicht zu oder befürchte das es finanziell nicht reicht, obwohl ich mich noch nicht mal richtig informiert hab.
    Ich sitz wie der Hase vor der Schlage und wart auf ein Wunder, obwohl ich weiß dass das der größte Mist ist.

    Ich glaub das kommt von den Komplimenten die meine Mutter so macht.
    Z.B. "Ja das sind tolle Zeichnungen, zumindest für deine Mutter reicht es, ne Künstlerin wirst nicht grad!"
    Meine kleine Schwester ist auch nicht hochbegabt, sondern NUR übergegabt.
    Sie verteilt Komplimente und entwertet sie gleich wieder. Da fällt es wohl schwer ein gesundes Selbstbewusstsein aufzubauen.

    Mir fällt immer gleich ein großes "aber" ein. Das hat sich wohl fest gefressen.
    Z.B. "Ich kann gut mit Hunden umgehen, aber wen interessiert das...., aber das wird doch als kindisch angesehen...., aber andere können es viel besser...."

    Was ich gegen die Einstellung mir gegenüber machen kann weiß ich noch nicht.
    Ich könnt natürlich die "Aber´s" weg lassen, nur damit würde ich mich selbst anlügen und nur wieder eine Fassade aufbauen.
    Und die Meinung anderer nehme ich zu wichtig, aber wie legt man das ab?

    Mh meine positiven Eigenschaften?

    Mit meinem Aussehen bin ich auf jeden Fall ziemlich zufrieden. (als Frau hat man ja immer was zu meckern :D )
    Ich hab Schulabschlüsse und Lehre durch viel Arbeit recht gut hin bekommen.
    Trotz dass mein Leben nie nach Plan lief hab ich mittlerweilen alles wieder ziemlich im Griff und da hab ich mich gut für mich eingesetzt und um mich gekämpft.
    Ich komm recht gut bei anderen an, auch wenn ich bei neuen Bekanntschaften doch immer etwas Zeit brauch bis ich mich öffnen kann.
    Dass ich Leute so gut durchschaue sehe ich nicht immer nur als Segen an, die negativen Eigenschaften stechen mir da immer noch zu sehr raus. Da muss ich noch über mehr das positive zu sehen.
    Ich kann mit Tieren gut umgehen und was ich über Hunde weiß hab ich mir alles selbst angeeignet.
    Eine sehr gute Verbindung hab ich zu meinen Geschwistern, worüber ich sehr froh bin.
    Egal was ich gearbeitet hab, auch da bin ich meist gut angekommen, da ich mich sehr schnell auch für die Abläufe interessiere und mich gern einsätze. In den letzen Jahren hab ich da noch dazu gelernt das ich nicht alles machen muss was andere gern hätten. (Hab mich früher viel ausnutzen lassen.)
    Ich bin mittlerweile in der Lage mir Hilfe zu suchen wenn ich wo nicht allein weiter komme.

    Vielleicht fällt mir morgen noch mehr ein, aber für heut soll das reichen.
    Ich hoffe das ist nicht zu oberflächlich gesehen. Bin gespannt was du und ihr dazu sagt.

    Gute Nacht!
    Maria