Hallo Feuerengel,
vielen Dank für deinen Beitrag, als ich diesen gelesen habe, war ich den Tränen nahe.
Bei mir tut sich im Moment so viel und doch ist alles beim Alten. Ich entdecke so viel und das trifft mich teilweise tief.
Meine Gefühle, die kenne ich nicht, wenn dann nur in Extremsituationen. Ich kann mich nicht von Herzen freuen, ich kann Trauer nur schwer zulassen und traue keiner Situation. Ich bin abgestumpft. Es sitzt alles so tief, dass ich mir denke, ob ich das je schaffen werde oder ob alles beim Alten bleibt.
Es ist wie ein tiefes Loch in das ich falle, ich wache auf und merke, nichts ist so wie es sein sollte. Ich wurde im Stich gelassen und wollte nur das jemand mich auffängt. Inzwischen suche ich Nähe und kann das dann aber nicht zulassen. Ich habe gelernt ich kann mich nur auf mich selbst verlassen und das zieh ich auch so durch, aus Angst wieder enttäuscht zu werden.
Meine Mama versucht eine Mama für mich zu sein und ich merke ich bräuchte sie, aber soll ich ihr glauben, soll ich ihr vertrauen, um doch wieder enttäuscht zu werden?
Ich muss erwachsen werden, ich bin es, aber nur teilweise und ich merke, irgendwas in mir sperrt sich und will nicht erwachsen und selbstständig werden.
Ich habe Angst, Angst vor was?
Ich unterstütze meine Mutter, rede ihr gut zu, sie soll durchzuhalten, trocken bleiben und warum, weil ich weiß, dass es sie kaputt macht, Alkohol zerstört sie, sie ist sich selbst nichts mehr wert und sieht keinen Sinn mehr...Ich kenne die Folgen, ich weiß was es aus ihr macht und es tut einfach so verdammt weh, das mitanzuschauen oder es auch einfach nur zu wissen, dass es so ist und zu wissen, man kann nichts dagegen tun.
Ich muss lernen auf mich zu schauen und dieser Schmerz und die Trauer ist ein gr0ßer Teil von mir...
Liebe Grüße Tinka