Beiträge von kithi_k

    hallo zusammen

    Ich bin gerade am Boden zerstört :cry:

    Mein Freund geht öfters nach Feierabend mit seinen Arbeitskollegen noch ein Feierabendbier trinken.
    Er kam schon öfters sehr angetrunken Heim.
    Ich hab ihn auch schon des öfteren darauf angesprochen, weil ich da zur Zeit eh sehr sensibel bin, was dieses Thema angeht und er weiß das auch...

    Nu ist er heute wieder lallend, mit staksigem Gang Heim gekommen...

    Ich hab ihn wieder darauf angesprochen...

    Nun saß er heulend neben mir und sagte selbst, er habe ein Problem...

    Ich hab ihm gesagt, dass er weiß wo er sich hilfe holen kann...

    Das ich ihn dann auch gerne unterstützen werde.

    Aber, wenn ich merke, dass er noch tiefer in die Sucht reinrutscht, dass ich gehen werde...
    So sehr ich ihn auch liebe..

    ich könnt grad einfach nur heulen :cry::cry:

    hallo lavandula

    Ich bin hier noch relativ neu und wurschtel mich hier durch viele Threads.
    Dein Thread hat mich aufmerksam werden lassen.
    Das was du in deinem Thread schreibst, gibt mir die Hoffnung, dass ich es vielleicht auch irgendwann schaffen werde, mit allem gut um gehen zu können, ohne dass es mir schadet...

    Ich freu mich weitere Berichte von dir zu lesen und wünsche dir noch einen schönen, sonnigen Mittag

    lg Katharina

    Hallo zusammen.
    Jetzt hab ich vorhin nochmal versucht, einen Therapeuten für mich zu finden.
    Und vola nun hab ich am 3. Mai um 11 uhr einen Termin...

    Nun bin ich aufgeregt, nervös und hab irgendwie auch richtig bammel davor...

    Ich freu mich aber, dass das jetzt doch geklappt hat und die Therapeutin auch so schnell einen Termin für mich hatte..

    Das wollt ich jetzt nur mal hier loswerden ^^

    lg Katharina

    Hallo Lephielle

    Zitat

    Das ist schon richtig, aber immerhin bin ich seine Tochter und ich hätte ihn wenigstens einmal darauf ansprechen müssen statt es zu ignorieren.

    Er ist ein Erwachsener Mann und für sich selbst Verantwortlich.
    Du hast ihn nicht darauf angesprochen und wird dafür auch einen guten Grund gehabt haben.
    Er hat dich nun um Hilfe gebeten.
    Die einzige Hilfe, die du ihm nennen kannst, ist der Hinweiß, dass nur ein Arzt genaueres sagen kann.

    Mach dir jetzt im Nachhinhein nicht selbst so ein schlechtes Gewissen.
    Dein Vater wird schon längst selbst gemerkt haben, dass es ihm immer schlechter geht und wenn er dann nicht zum Arzt gehen möchte, ist das seine Entscheidung, da hätte es auch nichts daran geändert, wenn du ihn auf seinen Zustand angesprochen hättest.

    Aber das ist nur meine Meinung dazu..

    Ich wünsche Dir viel Kraft und hoffe, du vergisst DICH nicht über deinen Vater...

    lg Katharina

    Hallo Matthias.
    Ja der Vergleich mit der Tierwelt ist ein gutes Argument...

    Aber... Meine Eltern.. meine Mutter ist bereits am sterben...

    Ich mache eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin und hab an meiner Mutter sehr sehr eindeutige Anzeichen einer Leberzyrrhose gesehen..
    Die durchschnittliche Lebenserwartung von solchen Pat. die ihr Leben, ihre Sucht nicht von Grund auf bedenken, beträgt ca. 1 Jahr...

    Das sind eben auch so Sachen, die in meinem Kopf rumspucken...
    Deswegen ist es mir auch so irre schwer gefallen, den Kontakt wirklich abzubrechen...
    Ich weiß auch nicht, wie ich damit umgehen werde, wenn sie gestorben ist, ohne dass ich nochmal mit ihr gesprochen habe...

    Andererseits bin ich Momentan einfach nur froh, dass ich mich nicht mit ihr auseinander setzten muss..
    Ich merke, wie viel besser es mir geht, ohne den Druck, dass ich anrufen oder sogar vorbei kommen muss..

    In mir arbeitet es zur Zeit ganz gewaltig...

    lg Katharina

    Hallo jacky,
    auch von mir erstmal herzlich Willkommen hier im Forum.

    Das hört sich ja bei dir echt übelst an...
    Deine Ängste kann ich sehr gut verstehen, denn die hatte ich auch..

    Wie verstehst du dich denn mit den Eltern von deinem Freund?
    Wissen sie wie es bei dir daheim zugeht?

    Du bist nicht verpflichtet, DEIN Kindergeld an deine Eltern abzugeben, wenn du nicht mehr dort wohnst, denn das Kindergeld ist dafür da, dass DU zu Essen, zu trinken und Kleidung hast.
    Lass dir da nichts einreden !

    Ansonsten kann ich mich auch nur meinen Vorrednern anschließen.

    Mach das du da weg kommst, je schneller desto besser!

    Du merkst ja selber, wie schlecht es dir da geht...

    Du weißt nicht wohin du dich wenden kannst...
    Dein Freund kann dich nicht verstehen, weil er nicht den selben Hintergrund hast wie du und viele andere hier...

    Aber es gibt möglichkeiten!

    Du hast Internet wie ich sehe
    Die Addresse von einem Frauenhaus bekommst du in jedem Rathaus oder Landratsamt.

    Ich würde dir sehr ans Herz legen dich an eine Beratungsstelle zu wenden.
    Zum Beispiel Caritas oder Kreuzbund und noch viele andere bieten Hilfe für Alkoholkranke, aber auch für Co-Abhängige oder Kinder von Alkoholikern an.
    Sie können dir auch Möglichkeiten aufzeigen, die du hast, um auszuziehen.
    Sie können dir auch Selbsthilfegruppen in deiner nähe nennen, in der viele Angehörige von Alkoholkranken sitzen, von sich erzählen und Erfahrungen austauschen..

    Das sind alles nur empfehlungen von mir, machen musst du nichts von all dem.

    Aber eins solltest du dir vor Augen führen.
    Du bist die einzige, die dein Leben ändern kann, Deine Eltern werden es in absehbarer Zeit nicht tun... Sie können es nicht und sie begreifen es wahrscheinlich auch nicht, was sie dir antun, einfach weil sie Krank sind und so auf ihre Sucht fixiert, dass du keine Rolle spielst, ausser sie brauchen Dein Geld...

    Ich wünsche Dir viel Kraft auf deinem Weg.

    Du schaffst das!

    lg Katharina

    Zitat von silberkralle

    glück auf katharina

    is das ironisch gemeint? - ich hab immer gemeint: die eltern sollten für die kinder dasein! ? + die meisten eltern wollen das auch

    :D
    matthias

    hi matthias

    Eigentlich war das mein ernst...
    Ich weiß wie falsch dieses Denken von mir ist...
    Mein Kopf weiß das...
    Mein Herz leider (noch?) nicht...

    Hallo Dani.
    Eigentlich konnte ich gestern ganz gut einschlafen, da ich total k.o. von der Arbeit gestern war.
    Allerdings hab ich dann gegen morgen geträumt...
    Ich hab geträumt, dass ich mit dem Auto zu meinen Eltern gefahren bin um meiner Mutter zum Geburtstag zu gratulieren..
    Ich war schon auf dem Weg zur Haustür, als ich bemerkt habe, dass ich gar kein Geschenk hatte..
    Also bin ich wieder gefahren...
    Meine Mutter hat mich beim wegfahren gesehen..
    Ich hab mich in meinem Traum richtig mies gefühlt...
    und auf dem Weg nach Hause war ich mal im Auto mal auf dem Fahrad und immer wieder auf dem Weg zu meinen Eltern...

    Solche Träume sind für mich immer sehr intensiv...
    Ich hab mich total schlecht gefühlt, als ich heute Morgen aufgestanden
    bin...

    Hallo Linde

    ja es stimmt...
    Eigentlich sollten Eltern für ihre Kinder da sein...
    Waren meine für mich nie ohne eine Gegenleistung zu erwarten...
    Aber.. jetzt als "Erwachsene" habe ich oft das Gefühl, ich sollte für meine Eltern da sein..
    Schließlich sind sie krank und können sich nicht mehr selber helfen...
    Andererseits kann ich ihnen auch nicht helfen und mir tut der Kontakt mit ihnen momentan wirklich nicht gut...

    Ach ich weiß auch nicht...

    Naja.. ich pack nacher meine Sporttasche und power mich im Sport aus..
    Hab jetzt ein paar Tage frei und ich brauch ma nen Tapetenwechsel für mich und meine Gedanken...

    Ich wünsche Euch noch einen schönen Mittwoch.

    Lg Katharina

    hallo zusammen,

    mir gehts heute nicht gut...
    ich hab ja vor einer Woche den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen...
    Nun hat meine Mutter heute Geburtstag..
    Ich hab nicht angerufen...
    aber ich hab deswegen ein total schlechtes Gewissen, obwohl ich genau weiß, was ich mir hätte anhören dürfen, wenn ich micht JETZT gemeldet hätte...
    Das möchte ich nicht..

    Aber irgendwie fühl ich mich hin und hergerissen...

    schließlich sind es meine Eltern... als Kind sollte man für seine Eltern da sein .. oder?

    keine Ahnung wies weiter geht...
    erstmal ne Nacht darüber schlafen...

    lg katharina

    Hallo Hartmut.
    Danke für deine lieben worte!
    Sie haben mir gerade sehr sehr gut getan!

    Hallo Rose.
    In dem Brief an meine Eltern habe ich auch ganz deutlich geschrieben, dass ich mir Wünsche, dass sie mich weder per e-mail kontaktieren noch anrufen. Bis jetzt haben sie sich daran gehalten.
    Allerdings versucht meine Mutter im moment meine Geschwister gegen mich auf zu hetzen.
    Zum Glück war ich nicht blöd und hab gleichzeitig mit der e-mail an meine Eltern auch eine e-mail an meine Geschwister mit dem original Brief geschickt, so dass vor allem meine Mutter keine Chance hat, meinen Geschwister in der Sache was vorzulügen...

    Allerdings wundert es mich, dass meine Mutter es wirklich geschafft hat, bis jetzt keine Reaktion in Form einer e-mail an mich zu schicken, "wie schlecht es ihr doch wegen mir jetzt geht" "wie schlecht es papa wegen mir geht" "wie ich ihnen das antun kann" usw.

    hm.. ich glaube ich werde mich nicht zu dem Geburtstag von meiner Mutter melden...
    Der ist bereits nächste Woche..
    und es wäre heuchlerisch und schlicht gelogen, wenn ich dann eine Karte schreibe, in der ich ihr alles gute zum geburtstag wünsche...

    mal sehen..

    Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und danke für eure Worte

    hallo zusammen.
    Ich hab gestern den Mut gefasst und einen Brief an meine Eltern geschrieben. Ich hab geschrieben, wie es mir geht und dass ich so einfach nicht weiter machen kann und dass ich erstmal keinen kontakt mehr möchte...

    tja... und nu?
    Ich fühl mich einerseits sehr sehr erleichtert, weil ich mich nun nicht mehr mit meinen Eltern befassen muss...
    andererseits hab ich ein tierisch schlechtes Gewissen, zumal meine Mutter nächste Woche Geburtstag hat...

    Soll ich mich da melden? Ihr gratulieren?
    eigentlich möchte ich nicht...
    Aber irgendwie komm ich mir dann schäbig vor, es nicht zu tun ...

    lg Katharina

    Hallo Sydney

    hm.. sehr schwierige Situation, wie ich finde.
    Aber... wenn du jetzt zu diesem Treffen gehen würdest und die Geschichte deiner Mutter bestätigst, fällst du "wieder" in das Co-Verhalten zurück (sieht auf jedenfall für mich so aus)
    Wenn dir dein Gefühl sagt, dass du nicht dort hin gehen möchtest, dann lass es.
    Du kannst doch auch dort anrufen und dem Zuständigen Therapeuten erklären, weshalb du dich nicht in der Lage fühlst, daran teil zu nehmen. Dort wird dir keiner Vorwürfe machen (denke ich)
    und ich bin der Meinung, dass du keinem irgendeine Rechenschaft schuldig bist.
    Tu was dir gut tut.
    Wenn es dir gut tut, schreib deiner Mutter einen Brief, in dem du ihr mitteilst, wie es dir geht.
    Ob du den Brief dann auch abschickst, bleibt dir überlassen.
    Manchmal tuts auch einfach nur gut, einen Brief zu schreiben und den danach weg zu schmeißen oder zu verbrennen.

    Ich wünsche Dir viel Kraft und schau auf dich. Deine Mutter ist selber groß.

    Hallo pegasus.

    Erst mal Herzlich Willkommen hier im Forum.

    Momentan bin ich ein bisschen sprachlos, über das, was du geschrieben hast und ich weiß auch nicht so Recht was ich antworten sollte, doch irgendwie hab ich gerade das Bedürfniss Dir zu schreiben.

    hm.. Die Frage, ob es Richtig war, jetzt kurz vor der Hochzeit den Kontakt mit deinem Vater abzubrechen, kannst nur du alleine Dir beantworten.

    - Geht es Dir jetzt besser, da du dich nicht mehr mit ihm Ausseinandersetzen musst?
    - Könntest Du Dir vorstellen, wie es wäre, deinen Vater auf deiner Hochzeit zu haben?
    - Ist es dir lieber, Deine Hochzeit ohne Deinen Vater zu feiern?

    Es ist nicht leicht, mit den Menschen die man liebt zu brechen...
    Ich versuche es gerade und mir geht es alles andere als gut damit..

    Aber was ich hier so gelesen hab.. Ich für mich muss sagen, ich muss das irgendwie durch ziehen, durchhalten, denn sonst kann ich nicht Gesund werden..

    Ich wünsche Dir viel Kraft für Deinen Weg.

    lg Katharina

    Kinder bekommen ALLES mit, auch wenn sie es vielleicht noch nicht ganz verstehen, bzw. es "Normal" für sie ist.
    Sie werden es wohl kaum anderst kennen.
    Auch ich wäre froh gewesen, wenn sich mein Vater (Co-Abhängig) getrennt hätte.
    Wie oft hab ich mir gewünscht, dass meine Mutter (Alkoholikerin) nicht wieder zurück kommt.
    Wirklich wohl hab ich mich Zuhause nur gefühlt, wenn meine Mutter nicht da war.
    Deine Kinder merken doch auch wie es dir geht.
    Sie wollen dir helfen, dir nicht zu last fallen, dir Freude bereiten, aber das alles ist für die Katz in so einer Situation..

    Ich hab meinen Vater mal gefragt, warum er sich nie getrennt hatte, nicht mal als alle Kinder aus dem Haus waren. "weil ich sie noch liebe"
    Ist es liebe? oder Gewohnheit?

    Wenn du gehen würdest, würde dir das viel abverlangen.
    Neue Wohnung, neue Umgebung eventuelle eine neue Schule für deine Kinder und all die Probleme, die das mit sich bringt.
    Und da wäre dann nieman mehr da, von dem du dir die Illusion von Unterstützung holen könntest.
    Wobei.. Die Unterstützung hast du jetzt auch schon nicht mehr...

    Was deine Angst angeht, den Kindern den Vater weg zu nehmen, kann ich nur ein bisschen verstehen.
    Die frage wäre eher, ob du den Kontakt zu lassen würdest.

    Kinder sind sehr feinfühlig. Wenn sie merken, dir ist es nicht Recht, wenn sie für ein paar Stunden die Woche zu Papa gehen, gehen sie auch nicht mehr, weil sie dich nicht verletzen wollen (denke ich)

    Andererseits.. vielleicht versucht sich dein Mann am riemen zu reisen, damit er seine Kinder sehen kann?

    Deine beiden Kinder sind alt genug um selbst zu entscheiden, ob sie den Papa sehen wollen oder nicht. Kinder merken noch gut, was ihnen gut tut und was nicht...

    Hallo Ni..
    Eine Selbsthilfegruppe kann ich dir sehr sehr ans Herz legen.

    Meine Mutter ist schon lange Alkoholikerin. Als ich im Kiga war, waren es die regelmäsigen Frühshoppen am Sonntag. Das hat sich im Laufe der Jahre gesteigert.

    Mir geht es Momentan schlecht. Aber ich gehe seit Dezember in eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von Alkoholkranken. Zwar sind mein Bruder und ich dort die einzigen EKA´s, doch was die anderen aus der SHG so zu berichten haben, kommt mir ebenfalls sehr sehr bekannt vor. Dort ist Platz für die Sorgen, die Ängste und auch die Wut, die wohl fast jeder von uns kennt.

    Ich für mich habe eingesehen, dass ich noch mehr Hilfe brauche und versuche mich momentan zu dem Schritt in eine Psychologische Therapie zu überwinden..

    Die Wut von der du sprichst kenne ich auch.
    nur bezieht es sich eher darauf, dass ich meine Mutter dafür verantwortlich mache, dass sie das Leben meines Vaters zerstört..
    Auch wenn ich einsehen musste, das mein Vater selber groß ist und für sich und was mit ihm geschieht, alleine die Verantwortung trägt..

    Der Kopf weiß das, aber mein Herz noch nicht ...

    ihr habt Recht.
    Ich hör endlich auf mein Bauchgefühl und lass es sein...

    Ich habe mich auch entschlossen, wirklich erstmal sehr sehr auf Abstand zu gehen...
    Nur.. wie formulier ich das am besten?
    Ich werde es per e-mail schreiben, den am Telefon... dazu bin ich nicht im Stande...

    ist es in Ordnung, wenn ich mich an den Text macht und den hier reinstellen würde?

    Ich möchte das ziehmlich nüchtern verfassen und wäre über jede hilfe und jeden tip dankbar.

    Seit Mittwoch bin ich wirklich fast nur noch am heulen, wenn ich an meine Eltern denke.. das kanns wirklich nicht mehr sein :oops:

    Hallo zusammen,
    momentan bin ich sehr verzweifelt und weiß einfach nicht, was ich machen soll.
    Folgende Situation:
    Bei meinem aktuellen Auto läuft im Juni diesen Jahres der TÜV ab und mein Auto wird den TÜV auch nicht noch einmal bekommen. Mein Vater ist Kfz-Meister in Altersteilzeit und der einzige in meinem Verwanten und Bekanntenkreis, der sich wirklich mit Autos auskennt.
    Mein Vater ist der typische Coabhängige und mittlerweile selbst Alkoholiker. Mein Vater hatte mir zugesagt, mir zu helfen, ein neues Auto für mich zu finden, welches für meine Ausbildung zu Krankenschwester unabdingbar ist, weil ich auf dem Land wohne und es für mich keine andere Möglichkeit gibt pünktlich beim Frühdienst auf Arbeit zu sein.

    Nun hatte ich letzte Woche Mittwoch angerufen um zu fragen, ob es dabei bleibt das er mir auf meiner Suche nach einem Auto hilft.
    Da meinte er "Eigentlich habe er keine Lust dazu, Dein Freund kennt sich doch mit Autos aus".
    Jetzt müsst ihr wissen, dass mein Freund nicht mal einen Führerschein hat und sich mit Autos noch weniger auskennt als ich.
    Zudem müsst ihr Wissen, dass mein Vater niemals nein gesagt hätte, aber meine Mutter (Alkoholikerin) hat da interveniert.
    Mein Vater macht nichts ohne die Erlaubniss meiner Mutter, weil er keinen Ärger möchte.

    Ich war am Mittwoch tief Entäuscht.
    Da sagen sie immer, wenn du Hilfe brauchst, dann komm und dann lassen sie einen so dermaßen hängen...

    Nun hat meine Mutter seit Donnerstag mehrfach versucht mich anzurufen. Ich fühlte mich allerdings nicht im Stande, mit ihr zu telefonieren. Also hab ich ihr eine e-mail geschickt, was sie von mir wolle. Mein Zwillingsbruder hatte mir ausgerichtet, dass sie gute Neuigkeiten hätten.

    Nun schreibt meine Mutter zurück, dass Papa es sich anderst überlegt habe und mir nun doch helfen wolle ein Auto für mich zu finden.

    Das hat mich sooooo an meine Kindheit erinert.
    Egal wohin ich wollte (wenn ich denn mal von einem anderen Kind eingeladen wurde, was selten genug vorkam) es hieß IMMER erst nein von meiner Mutter!!
    Eine Stunde später kam sie dann an, ich dürfe doch gehen...
    Als hätt ich mich darüber freuen können...

    Ich hab die Nase so dermaßen gestrichen voll von meinen Eltern...
    Zerschmettern mich Bildlich gesehen am Boden und ein paar Tage später kommen sie mit ein bisschen Zucker und erwarten dafür Dankbarkeit...

    Ich weiß echt nicht was ich machen soll...

    Am liebsten würde ich sagen LMAA, ich will eure Hilfe nicht mehr...
    Aber woher bekomme ich dann ein Auto..?

    Andererseits haben mir die Eltern von meinem Freund Hilfe zugesagt, zu denen ich ein super Verhältniss habe..

    Und ich weiß, gehe ich wieder auf meine Eltern ein und nehm ihre HIlfe an, darf ich mir spätestens in zwei Monaten anhören, dass sich mein Vater wegen mir und dem Auto kaput geschufftet hat....

    Eigentlich mag ich wirklich nicht mehr..

    Mein Freund hat gemeint, ich müsse selber wissen was ich tue. Ob ich alles mitnehm was ich von meinen Eltern noch kriegen kann und bei solchen Vorwürfen einfach auf Durchzug stellen...

    Andererseits fühle ich mich dann wieder in deren Schuld, weil ich wieder Hilfe angenommen hatte...

    Und eigentlich möchte ich den Kontakt erstmal abbrechen...

    Kann doch nicht so schwer sein, irgendwoher ein günstiges Auto zu bekommen, dass für ein oder zwei Jahrein TÜV hat...


    Was würdet ihr machen?

    hm...
    Heute Nacht hatte ich einen Traum..
    Ein Auto war halb vom Schnee verschüttet, nur die Fahrertür war frei..
    Ich wusste das meine Eltern in dem Auto saßen. Meine Mutter auf der Beifarerseite, mein Vater auf der Fahrerseite...
    Ich wollte nicht, dass meine Mutter jemals wieder aus diesem Auto raus kommt...
    Ich habe die Fahrertür auf gemacht, habe meinem Vater ein Bussi auf die Wange gegeben, hab die Tür hinter der Fahrertür aufgemacht, die Fahrertür zugeschlagen und von hinten den knopf runter gedrückt...

    Ich bin verwirrt

    2010 ist für mich das Jahr des Umbruches.

    Was die Krankeit Sucht ist und was für körperlichen Schäden daraus folgen, weiß ich seit Dezember. Ich bin in der Ausbildung zur Krankenschwester und bin in meinem Psychatrieeinsatz ausgerechnet auf der akuten Suchtstation gelandet..

    Das war meine Rettung!!

    Dadurch bin ich zu meiner Selbsthilfegruppe für Angehörige gekommen und mein großes Ziel für 2010 ist, etwas für mich zu tun.
    Sport, mal zum Friseur und unbedingt eine Therapie zu beginnen.

    Nicht meine Mutter hat das Problem, sondern ich. Und ich habe vor dieses Problem langsam wieder "ab zu geben" und zu lernen, dass das nicht mein Problem ist...

    Schwierig... aber die ersten Schritte dazu hab ich (denke ich) bereits geschafft...

    Wenn 2010 in diesem Bezug so weiter geht, wirds ein geniales Jahr (hoffe ich9