Beiträge von anke18

    Hallo,

    klingt fast genauso wie bei mir. Er hat mich seelisch fertig gemacht. Ich habe eine Autoimunerkrankung bekommen (Schilddrüsenüberfunktion) bei der ich natürlich am Anfang auch supernervös war. Seitdem hat er immer das Argument wenn ich mich aufrege, ich spinne ja und solle sehen, daß ich meine TAbletten richtig einnehme.
    Ich bin mittlerweile schon länger bei einer HÖmöopathin, die ich auch ein bisschen als Therapeuten ansehe.
    Das beste ist immer, wenn mein Arzt sagt, ich müßte mir die Schilddrüse rausnehmen lassen, oder Radiojodtheraphie. Dann wäre ich aber mehrere TAge weg von zu HAuse. Bis jetzt habe ich mich noch nciht getraut ihm zu sagen, daß ich meine Kinder nicht alleine bei meinem MAnn lassen möchte (die Jüngste ist 2).
    Würdet Ihr euch trauen eurem Arzt zu sagen, euer Mann ist Alkoholiker?
    Ich schäme mich immer noch.

    Anke

    Hallo Morgain, Hallo Nici,

    vielen Dank für Eure Antworten.
    Das mit der Selbsthilfegruppe ist eine gute Idee, aber ich möchte das nicht hier bei uns machen, da wir in einem kleinen Kaff wohnen und die Beratungsstelle direkt gegenüber der Kirche ist. Sieht also jeder wenn man da reingeht. Eigentlich blöd geplant.
    Die Idee mit dem Anwalt hatte ich auch, werde ich wohl mit Hilfe meiner Eltern versuchen, entweder das ich die Beratung gleich bar bezahle oder über das KOnto meiner Eltern überweise, damit mein Mann davon nichts mitbekommt.
    Ein weiteres Problem bei uns ist, daß mein Mann schon Rentner ist und damit immer zu HAuse. Er kontrolliert micht nicht, aber wenn ich mehrere Stunden weggehe muß ich dafür natürlich eine Erklärung haben. Aber wenn ich sage, ich fahre mit den Kindern zu meinen Eltern geht das eigentlich immer. Andererseits möchte ich meine Eltern auch nicht unnötig aufregen...
    Heute morgen hab ich wieder gedacht (er ist ja jetzt nüchtern)ist ja gar nicht so schlimm. Vielleicht schaffe ich noch ein paar Jahre, bis die KInder größer sind und ich hoffentlich wieder sicher im Beruf zurück bin.
    Dann kam im Fernsehen passend zum Vatertag: Was macht Ihr am liebsten mit eurem VAter?
    Antwort1: Schwimmen gehen. Mache ich mit Ihnen, er geht nie mit.
    Antwort 2: Fußball spielen: Hat er glaub ich einmal im Urlaub mit der Zweitältesten gemacht. Als die Älteste Fußball gespiel hat ist er mühsam zweimal mitgekommen: die können ja gar nicht spielen....
    Also bin ich zu allen Spielen alleine (bzw. mit den anderen Kindern mitgefahren)
    Antwort 3: gekitzelt werden: Das ist das einzige was er noch regelmäßig mit Ihnen macht. Kuscheln und Fernseh gucken.....
    Ich habe auch vergessen die Kinder daran zu erinnern, daß heute Vatertag ist. Die Große und eine Kleine haben heute morgen noch schnell was gebastelt... :oops::oops:
    Euch allen wünsche ich viel Kraft, natürlich auch Glück und ein ruhiges und vielleicht trockenes langes Wochenende

    Anke

    Hallo Lucy, hallo Nanni,

    geht mir fast genauso wie Euch,
    Bin gerade wieder heute auf diese Co Abhängigkeit reingefallen.
    Habe gestern einem Ausruck über Co Abhängigkeit so liegen lassen, daß mein Mann ihn finden konnte, aber nicht mußte.
    Normalerweise trinkt er 6 bis 8 Fl Bier oder 1 bis 2 Fl Wein jeden Abend.
    Gestern auf einmal nur 2 !!! :P (Kontrolle!!!hatte ich eigentlich aufgehört)
    Heute MOrgen war er sehr nett freundlich, hilfsbereit, ich hatte sofort wieder Hoffnung :D Ist ja alles nicht so schlimm. So leicht ist er zu ändern.....
    Als ich heute um halb fünf mit den Kleinen widerkam hatte er schon zwei Flaschen Bier intus (ich merke das sofort an seiner Stimme, da ér wohl auch allergisch auf irgenetwas im Bier reagiert, bei Wein nicht) :evil:
    Also muß ich mich jetzt weiter schlau machen, was habe ich für Möglichkeiten, wie sähe eine Trennung aus...., damit ich ihm wirklich die Pistole auf die Brust setzen kann und er sich hoffentlich noch ändert.
    Euch wünsche ich daß ihr stark bleibt.

    Anke

    Hallo zusammen,

    habe mal eine Frage, die sich wohl viele stellen müssen, die überlegen sich von einem Alkoholiker zu trennen, wenn man gemeinsame Kinder hat. Wie sit das eigentlich mit dem Sorgerecht/Aufenthaltsbestimmungsrecht?
    Normalerweise teilen sich beide das.Sollte es zur Trennung kommen, soll mein MAnn die Kinder auch sehen können, aber nicht wenn er getrunken hat, also jeden Abend. Aber wie kann ich im FAll einer Trennung "beweisen", daß er Alk ist. Er hat ja kein Problem damit. Er trinkt nur zu HAuse, nur abends, wird nicht gewalttätig, nur verbal ausfallend und ist seit 10 Jahren nicht beim Arzt gewesen, so daß es auch keine Blutwerte oder ähnliches von ihm gibt.
    Würde mich über eine Antwort sehr freuen (oder weiß soetwas nur ein Anwalt?)
    Zu einer Selbsthilfegruppe kann ich nicht, da die immer abends sind und ich die kleine nicht alleine bei meinem MAnn lassen möchte.

    Grübleriche Anke