Beiträge von Regiesseur1983

    Hallo zusammen,

    ganz schön spät geworden.
    Ich bin spontan noch zu Freunden gefahren und habe mit ihnen zu Abend gegessen und dann noch eine Runde PES gespielt.
    Das besondere ist das Wort spontan in dieser Erzählung.
    Wow, etwas neues und es hat Spaß gemacht! ;)

    Mein Kopf ist im Moment mal fast leer.
    Gerade keine Gedanken die Kreisen, nicht das sich da fest setzt und doch kaum fassen lässt.
    Heute Morgen nach der Sitzung war mir zum heulen.
    Dann die Überraschung und die Enttäuschung, dass sie nächste Woche nicht mit mir hingeht.
    Und jetzt... ruhige leere, Gelassenheit.
    Bleibt es so? Ich weiß es nicht, für den Moment tut es gut und das ist gut! Es fühlt sich gut an.

    Nächste Woche gehts in einen neuen Lebensabschnitt. Ich bekomme die Schlüssel für meine neue Wohnung.
    Habe ich das schon geschrieben?

    Vor einigen Wochen bin ich hier in diese Wohnung gekommen und habe mir nur gesagt, dass ich mich hier nicht wohlfühle, ich hatte das Gefühl ich muss was ändern.
    Ich habe dann - zwar nach kurzem Abwägen und mir Bestätigung von außen holen - die Wohnung hier gekündigt ohne schon eine neue zu haben.
    Aber die habe ich dann schnell gefunden, ich habe sie betreten und habe mich dort direkt wohl gefühlt und gewusst die ist es.
    Und nächste Woche gehts mit dem Streichen los und ab Juli bin ich die Wohnung hier dann los.
    Ich freue mich drauf.

    Ich wünsche eine gute Nacht!

    So... es ist so gut wie amtlich.
    Ich habe meiner Ex zu ihrem Geburtstag Karten für Silbermond geschenkt, weil da Lieder bei sind, die uns verbinden, verbunden haben.

    Aber im Moment tendiert sie dazu, mich doch nicht mitzunehmen. Vor dem letzte Montag sah das noch ander aus... naja... ihre Entscheidung und ich werde sie akzeptieren und nicht darüber diskutieren.
    Einerseits möchte ich gerne wissene, wen sie dann an meiner Statt mitnimmt, aber andererseits was bringt mir diese Information?
    An meine Situation ändert es nichts. :(

    Habe gedacht es würde nicht weh tun, wenn es so kommt... falsch gedacht, es tut verdammt weh!

    Und da bin ich schon wieder!

    Habe den Thread von Kaleu durch... da steckt eine Menge drin!

    Aber hier bleibe ich bei mir! :)

    Hallo Kaleu!

    Zitat

    ..., dass Du gar nicht weisst wie sich fallen lassen tatsächlich anfühlt. ... Vertrauen bedeutet, dass ich weiss, dass ich nicht weiss was passieren wird, aber ich weiss auch, mir wird nichts passieren!

    So viel zu Theorie! :)
    Und nu kommen wir zu Praxis und genau da liegt mein Problem.
    Mein Kopf weiß ich kann meiner Ex vertrauen, sie ist offen zu mir, ehrlich und würde mich nicht mit voller Absicht verletzen. Mein Kopf weiß ich kann meiner Mutter vertrauen, dass sie mich vor meinen Vater nicht beschützen konnte, war keine Absicht von ihr, sie konnte sie ja selber nicht schützen.
    Mein Kopf weiß eigentlich kann ich mir vertrauen. Ich habe mich zwar selber lange belogen und viele Dinge schön geredet, habe mich selber nicht geachtet, nicht auf das gehört was ich wollte... aber das war nicht wirklich freiwillig.
    Aber dennoch fällt es mir schwer, das so zu zulassen. Dabei schwebt immer ein Angstgefühl mit, das stärker wird umso enger die Beziehung sich entwickelt.
    Und mit wem von den Menschen aus meiner Aufzähöung habe ich die engste Beziehung?
    Mit mir selbst. Und da ist die Angst auch am größten.

    Weil aber auch ich nach dem gefühl von Sicherheit strebe, baue ich mir halt ein Traumschloss, dass aus Kontrolle, aus Planen besteht.
    Irrglaube hin oder her, ich bekomme damit - zumindest scheinbar - die Angst in den Griff, aber wahrscheinlich habe ich nur so gelernt sie zu unterdrücken.

    Lange Zeit war das der einzige und damit richtige Weg für mich.

    Jetzt weiß ich, dass ich mich meiner Angst vor dem Vertrauen stellen muss.
    Jetzt weiß ich, dass ich der Stimmer, die mir sagt was ich wirklich will, wieder zuhören lernen muss.
    Ich habe in den letzten Tagen viel gelernt.

    Aber noch ist das alles graue Theorie!
    Und jetzt gehts auch an die Praxis und das sieht wieder einiges anders aus. Das kostet es mich noch viel Energie! Da erfordert es einiges an kraftraubender Arbeit!
    Ich muss auf die Bremse treten, damit ich mich und mein verhalten selbst beobachten kann und "einschreiten" kann wenn es nötig wird!

    Und wie ich das zum Beispiel hinbekomme, weiß ich noch nicht genau.

    Aber das werde ich lernen, egal ob hier oder in der Therapie.

    Gefühle sind unser naturell, für mich sind sie aber weitestgehend unentdecktes Neuland, dass es zu erobern gilt.
    Ich glaube aber, dass sich die Mühe auszahlen wird.
    Denn ohen zu fühlen, lässt sich nur sehr schwer oder gar nicht leben!

    Ich befürchte der Kopf ist nicht mein Problem, sondern das was darunter kommt!

    Danke für Deinen Beitrag Martha!

    Und bitte für das Wort Linde!

    Noch eine Ergänzung:

    Ich habe nicht wirklich vor, die Hände für immer in den Schoss zu legen und zu sehen, wie sie mit wem anderes glücklich wird.
    Nur habe ich für mich das gefühl, dass ich zunächst kleine Brötchen backen muss.
    Und ich habe für mich das Gefühl, dass ich auch zuerst mein Leben wieder in die für mich richtigen Bahnen lenken muss.
    Wenn ich anfange zu hören, was ich will, was gut für mich ist... dann wird sich auch die passende Antwort im Bezug zu meiner Ex ergeben. So oder so.

    Liebe Grüße

    Guten Morgen Linde,

    es freut mich, dass ich doch etwas Licht ins Dunkel bringen konnte.

    Ich stelle immer wieder fest, dass ich mich an viele Sachen aus meiner Kindheit einfach nicht mehr erinnern kann.
    Und auch viele Sachen der letzten Jahre sind nicht immer sofort greifbar, sondern mir fällt dann erst nach und nach auf, dass ich damals auch schon so gedacht, gehandelt habe.

    Ich setze mich zum ersten Mal mit meinen Gefühlen überhaupt auseinander und muss erstmal schauen, wie oder was das Gefühl heute genau ist. Wenn ich das verstehe, dann kann ich gucken, ob ich das schon mal hatte, dann kann ich in meiner Vergangenheit einfacher danach suchen. Und dann hoffe ich irgendwann ganz leicht entscheiden zu können, ob das Gefühl da ist, weil es heute eine Auslöser dafür gab oder ob es nur da ist, weil es früher so war.

    Ich habe heute entdeckt, dass ich Angst davor habe einem Menschen, dem einen Menschen zu vertrauen, umso näher die Bindung ist, umso größer das Vertrauen werden könnte, umso mehr Angst bekomme ich.
    Als ich das im Jetzt verstanden habe, konnte ich gucken ob es früher schon so war... und es war so und es ist so.
    Und dabei habe ich dann sogar entdeckt, dass ich auch Angst habe mir selber zu vertrauen, ich mich nur "wirklich" fallen lassen kann, wenn ich meine alles unter Kontrolle zu haben, wenn ich weiß was als nächstes passiert.
    Ich kann der Angst jetzt einen Namen geben und mich ihr immer mehr stellen und ihr bzw. mir zeigen, dass sie unnötig ist. Das ging aber nicht solange ich nichts von ihr wusste.

    Ich schaue mir mein Leben also im Jetzt an, gucke ob es in der Vergangenheit Entsprechungen gibt... und gucke dann wieder auf heute.
    Mehr oder weniger Zeitenspringer.

    ---

    Guten Morgen Martha,

    irgendwie ist eine Mischung.. ach Blödsinn... ich glaube es ist mehr der zweite Deiner beiden Punkte.

    Ich weiß im Moment, dass ich, so wie es jetzt noch ist, auf Dauer irgendwie keine Beziehung führen kann, mit der ich glücklich werde.
    Oder vielmehr ich meine es zu wissen.

    Sicher, ich möchte mit ihr zusammen sein... ich wünsche mir, dass ich mit ihr glücklich werden kann. Aber ich weiß auch, dass ich in den letzten Wochen viel kaputt gemacht habe und der andere in den Zeiten da war und seine Chance gesehen und genutzt hat.
    Ich habe im Moment einfach nicht das Selbstvertrauen mir zu sagen, ich bin die bessere Wahl.
    Es reicht zurzeit gerade aus, dass ich mir sagen kann, Du wirst Deinen weg gehen und es wird besser werden.

    Irgendwo spielt das mit Sicherheit auch der Gedanke mit, dass ich mich ändern werde und sie das unvermeindlich auch sehen wird.
    Es spielt auch die Tatsache mit, dass ich mich so einschätze, wenn ich mir jetzt sage, ich bin "besser" als der andere und ich will sie sofort zurück, dass ich meinen Weg aus den Augen verliere und doch dahin gerate, mich für sie zu ändern und das zu ändern was sie stört.
    Das ist aber nicht das was ich will.
    Ich will mein Leben zurück!

    Was mich dabei wahrscheinlich auch noch nicht die Hoffnung auf irgendwann aufgeben lässt, ist auch einfach die Tatsache, dass er bei ihr erstmal "nur" ein Gefühlschaos ausgelöst hat. Ihre Angst vor einer neuen Beziehung größer ist, als die Gefühle für ihn.
    Das wiederum liest sich jetzt gerade enorm fies, finde ich. :(
    Wenn ich ganz dreist sein sollte, dann muss sie ersteinmal wirklich mit sich selbst ins reine kommen, bevor irgendwas neues ihr wirklich gut tun würde. Sie hat noch mit keiner der beiden Beziehungen vor mir wirklich abgeschlossen. Vielleicht bräuchte sie auch Hilfe dazu, ich denke sogar sie braucht diese Hilfe, aber das muss sie selber einsehen.
    Ich habe mit mir selber ersteinmal genug zu tun. Und ich habe auch eingesehen, dass ich ihre Probleme eh nicht lösen kann... dafür ist sie in erster Linie selbstverantwortlich, aber im Moment versucht sie mehr sich davor zu verstecken, als sich denen zu stellen. Das ist zumindest mein Eindruck.

    Sind meine Gedankengänge irgendwie ein bisschen verständlich?

    ---

    Heute morgen war wieder eine Sitzung bei meinen Theraoeuten und danach ging es mir ersteinmal richtig mies. Er hat sich heute quer durch meine vergangenen Beziehungen gefragt und das war nicht schön. Wieder in Erinnerung zu rufen, dass ich eine Beziehung hatte, in der sie letztendlich fremd gegangen ist und das über Wochen, in der sie mich auch von vorne bis hinten belogen hat, in der sie sich an meinen Bruder ran gemacht hat und am Ende erzählt hat, ich hätte sie geschlagen, vergewaltig und gezwungen ein Kind abzutreiben. Und das war dann auch meine erste richtige Beziehung.

    Der nächste Termin ist erst am 8. Juni, nächste Woche ist ja der Feiertag und deswegen war keiner mehr möglich.
    An dem Tag will er mit mir die Rahmenbedingungen und Regeln für das weitere vorgehen abstimmen... ich habe keine Ahnung was mich da erwarten wird. Nicht die geringste.

    So jetzt mal ein bisschen arbeiten.

    Liebe Grüße

    Guten Abend Martha,

    hmmm....


    Zitat

    Kann es sein, dass hinter diesem Denken etwas ganz anderes steckt?

    ich verstehe gerade nicht, was Du mit Deine Frage meinst?
    Was meinst Du könnte anderes dahinter stecken?

    Hmmm... es ist wahrscheinlich mehr als utopisch, wenn ich schreibe, dass ich mich dann wirklich ohne einschränkung für sie freuen würde.

    Ich kann mir im Moment auch nicht wirklich vorstellen, wie es wäre, wenn es jetzt wirklich was festes für sie werden würde.... vielleicht liegt es daran, dass ich es so schreiben kann.
    Da bin ich aber gerade auch völlig überfragt!

    So, der Tag war anstrengend... das Gespräch mit meiner Ex tat gut.

    Ich habe es heute auch geschafft, bei einer Frage an mich, wirklich mal zuerst mich zu fragen, was ich will. Und ich habe abgelehnt, ich habe nein gesagt!
    Ich habe aber nicht so schnell wie gewohnt, auf die Frage reagieren können. Es hat schon etwas gedauert.... ich habe versucht mich bewusst zu bremsen und mir dann die Zeit genommen wirklich drüber nachzudenken. Das war nicht einfach... und ich muss zugeben, es war auch keine wirklich gravierende Entscheidung.

    Ich habe auch heute gut eine Stunde mit meiner Mutter gesprochen. Auch das tat gut.

    So, ich wünsche hier allen eine gute Nacht!

    Hallo Linde,

    auch Dir danke ich für Deinen Beitrag.

    Zitat

    wann geht es in deinem Thread mal ganz konkret um das Thema EKA

    Was heißt denn bitte konkret EKA? Wann gehts es um das Thema und wann nicht.
    Wenn Du die vielen Zeilen hier aufmerksam gelesen hast, wovon ich ausgehe, dann ist Dir aufgefallen, dass ich von dem schreibe, was mich im Moment jeden Tag bewegt. Ich schreibe von den Gedanken, die ich mir täglich mache.
    Wenn es dich stört, dass ich mein Verhalten im Ganzen zurzeit viel über oder durch meine Ex-Freundin erkenne, dann musst Du Deine Konsquenzen daraus ziehen.
    Meine Ex war für mich mit ein Auslöser, wieso ich angefangen habe über mein Leben nachzudenken. Davor habe ich nie wirklich daran gedacht, dass ich vor meiner eigen Haustür kehren sollte.
    Durch diesen "Schock" habe viel mit anderen gesprochen, und dabei wurde mir von anderen gesagt, dass mein verhalten nichts neues ist! Sondern dass ich es schon immer so an den Tag lege...

    Ich sehe in diesem Forum, die Möglichkeit mir alles was mich belastet, was mich runterzieht von der Seele zu schreiben.
    Und die verqueren Verhaltensmuster, die ich angehen will, sind auch bei meiner Ex noch am "frischesten", anhand dieser Dinge fällt es mir leichter das zu verstehen und zu hinterfragen, das habe ich noch gut in Erinnerung.

    Mein Lebensabschnitt, das wir zu Hause zusammen mit meinem Vater gewohnt haben, liegt beinahe 23 Jahre zurück. Vor 16 Jahre ist mein Vater gestorben.

    Meine Probleme habe ich nicht erst seit ich meine Ex kennengelernt habe.... die ziehen sich wie ein roter Faden durch mein Leben.
    Am besten lässt sich aber in Erinnerung rufen, was erst kurze Zeit her ist, was mich im Momemt bewegt.
    Und das ist das was ich schreibe!

    Ich wollte mich nicht rechtfertigen für das was ich hier schreibe... und doch stelle ich jetzt fest, dass habe ich gerade so ziemlich getan!

    Hallo Skye,

    mit einer Sache muss ich Dir an dieser Stelle recht geben.

    Zitat

    Irgendwie werde ich allerdings das Gefühl nicht los, dass Du trotz, Deiner hier beschriebenen Erkenntnisse, im Kopf schon wieder dabei bist Deiner Ex-Freundin auf die Pelle zu rücken.

    Ich muss mich gerade arg zusammen reißen, um nicht zu denken, jetzt ist wieder alles Gut!
    Aber zum Glück ist mir das zum ersten Mal selber bewusst und ich kann darauf achten, nicht schon wieder in alte Verhaltensmuster zurückzufallen.

    Das Gesräch mit ihr hat mir unheimlich gut getan. Aber es hat mir auch gezeigt, dass ich für mich auf einem richtige Weg bin. So kann und wird es weitergehen!

    Und ich bin voller Motivation mich von allem was auf dem Weg kommt überraschen zu lassen und der Versuchung Dinge in Zement zu planen zu widerstehen!

    Hallo zusammen,

    ich bin es wieder!

    Der Arbeitstag heute ist fast überstanden und so schlecht wie heute morgen befürchtet war er gar nicht.

    Ich habe die Möglichkeit gehabt etwas mit meiner Ex sprechen zu können, manchmal ist das Internet doch nicht so verkehrt. Und wenn dann auch nicht übermäßig viel zu tun ist, ist es nicht mal schlimm.
    Wie haben über eine Stunde miteinander sprechen können.

    Ich habe ihr etwas von dem was ich endlich verstanden habe geschrieben, aber sie hatte nachgefragt.
    Das Gespräch ging von ihr aus, ich habe mich schön still gehalten.

    Sie hat mir auch etwas über ihre Gefühlswelt beschrieben
    Sie hat mich zuerst gefragt, wie verletzt ich wäre, wenn sie wenn kennenglernt hätte, für den sie immer mehr empfindet.
    Ich habe dazu nur geschrieben es würde mich beim besten willen nicht kalt lassen, aber dann wäre es eben so.
    Darauf meinte sie, es würde da jemanden geben, der ihr sein Herz ausgeschüttet hätte... und bei ihr würde jetzt totales Gefühlschaos herrschen. Und dann wäre da noch jemand, den sie kennengelernt habe, den sie auch sehr interessant findet. (Beides Mal hatte ich nicht das Bedürfnis nachzufragen, wer das sei!)
    Aber sie habe noch immer Angst sich auf etwas neue einzulassen, bei mir hätte sie bemerkt, dass sie auch ihre alten Sachen nicht verarbeitet habe.
    Und sie habe auch Angst wegen mir, sie wolle mir nicht weh tun.
    Vor allem der letzte Satz hat mich stutzig gemacht. Aber ich muss mich jetzt gewaltig zusammenreißen da nicht zu viel hinein zu interpretieren.

    Im Moment spiele ich beim Thema Beziehung bei ihr wohl gar keine Rolle, zumindest nicht direkt.
    Das habe ich mir auch selbst zu zuschreiben.
    Und alles andere... abwarten was auf meinem Weg geschieht! Oder?

    Eine Freundin von mir meinte, wieso ich denn noch immer nicht auf den Trichter gekommen wäre, dass ich absolut keine Chance mehr habe. Das sie mich zwar mögen würde aber mehr auch nicht. Und mehr würde da auch nicht mehr werden, dafür hätte ich zu viel kaputt gemacht...
    Hat sie recht?

    Ich weigere mich im Moment absolut das so anzunehmen, dass so zu glauben.
    Ich weigere mich Dinge für in Granit gemeißelt zu betrachten. Das würde bedeuten es ließe sich nicht mehr ändern. Und wenn ich daran glaube, wie soll sich dann was in meinem Leben ändern.
    Ich weiß, dass eine Beziehung für sie, so wie ich mich jetzt noch Verhalte nicht möglich ist. Aber ich weigere mich das als feststehen zu betrachten.
    Ich weiß nicht, was sich ändert, ich weiß nicht wie schnell... ich ändere mich auch nicht für sie.
    Es geht mir einfach um den Punkt, dass nichts auf dieser Welt so bleiben muss, wie es jetzt ist.
    Ich weiß nicht, was ich morgen erleben werde. Vielleicht lerne ich auch wen neues kennen, auch das kann sein....

    Ich will im Moment einfach nicht daran glauben, dass sich nichts mehr ändern kann, sich nichts mehr ändern lässt.
    Ich habe dann Angst, dass ich das wieder verallgemeinere und anfange zu glauben, dass ich mich nicht ändern kann.... und das will ich nicht! Davor habe ich Angst, dass dieser Glaube zurückkehrt.

    Ist diese Einstellung wirklich so blauäugig und verkehrt?

    Ich habe mir gerade wieder die Frage gestellt, wieso ich etwas an meinem Leben tun will. Mache ich es doch nur, um sie eventuell zurück zu bekommen?
    Und ich habe mir diese Frage wieder so beantworten können:

    Ich will etwas an meinem Leben ändern, damit ich glücklich werden kann.
    Ich will etwas an meinem Leben ändern, damit ich mit mir selbst zufrieden sein kann.
    Ich möchte für mich etwas ändern.

    Ist es verkehrt sich eine andere Person nicht aus dem Kopf zu schlagen, sie nicht aus seinem Herzen zu vertreiben, nur weil es im Moment nicht geht?

    Mich hat die Tatsache, dass sie wegen einem anderen Gefühlschaos hat nicht aus der Bahn geworfen. Das hat mich überrascht. Ich habe es aufgenommen, verstanden und mich auch in dem wissen bestätigt, dass ich ihr vertrauen kann. Sie hat es mir von sich aus erzählt!

    Nach dem wie ich mit ihrem Gefühlen umgegangen bin die letzten Woche, kann ich Grunde froh sein, dass sie noch immer da und nicht geflohen ist.

    Ich weiß für mich selber, dass ich jetzt keine Beziehung führen kann, in der ich wirklich glücklich werden kann. Dafür muss ich mir selber zu 100% vertrauen können. Und bis es soweit ist, vergeht wahrscheinlich noch Zeit... wieviel... keine Ahnung.
    Wenn ich die Angst vor dem Vertrauen im Griff habe, wenn sie weg oder nebensächlich ist, dann bin ich bereit. Aber dafür muss ich mir selber vertrauen... und für mich formulieren können, was meine Bedürfnisse sind, was meine Gefühle sind.
    Der Tag wird kommen, früher oder später.

    Ich will nur jetzt nicht schon entscheiden, was auf dem Weg dahin nicht geschehen wird und was auch dann nicht geschehen wird. Ich will es gar nicht entscheiden!
    Ich bin in diese Frau verliebt, dass ist meine Seite... wie es genau von ihrer Seite aussieht, dass weiß sie selber nicht genau.
    Seit ich verstanden habe, was für mich loslassen bedeutet, bin ich glücklich mit dem Gefühl, das ich für sie habe.

    Ich will sie nicht mehr besitzen und wenn sie das Gefühl hat, sie könnte mit dem anderen glücklich sein, dann ist das schön für sie. Dann habe ich das Gefühl ich könnte mich ehrlich für sie freuen.
    Da wird auch Trauer dabei sein - mit Sicherheit - wenn der Tag kommt.
    Aber ich habe auch einen für mich besondern Menschen gefunden, den ich auch dann nicht verloren habe.

    Klingt das verrückt?

    Es tut mir leide, wenn ich etwas sehr konfus geschrieben haben sollte.
    Aber in meinem Kopf herrscht Chaos, aber kein schlechtes.
    Es ist nur alles irgendwie durcheinander!

    Lieben Gruß

    Guten Morgen!

    Zitat

    Gibt es dafür einen wirklichen Anlass? Oder denkst Du es ist aus Höflichkeit, weil ...

    Hmmm... einen wirklich Anlass, nein eher nicht. Aber es wurde einmal gefragt und danach nie wieder. Vielleicht auch nur Einbildung, vielleicht kam es auch manchmal auch hin, nachverfolgen lässt es sich nicht mehr. Das ist vielleicht auch gut so.

    Zitat

    Aber durch die etwas schonendere Art habe ich die eigentliche Aussage ignoriert. Die offenen Worte haben verhindert, dass ich weiter ausweichen konnte.

    Das kenne ich so auch. Und die Tiefschläge sind in diesem Fall auch mal nich negativ gemeint, sondern haben den positiven Effekt wach zu rütteln. In diesem Fall mich dazu zu bringen, mir nicht immer alles schön zu reden.
    Ich weiß nicht wie oft ich schon gehört habe, dass ich versuche es allen recht zu machen und meinen Mitmenschen damit auch hin und wieder vor den Kopf stoße. Sehr oft, zuletzt sogar von meiner Ex. Aber ich wollte oder konnte es nie verstehen, und daher habe ich es auch nicht eingesehen.
    Ich wusste auch manchmal auch gar nicht was gemeint war. In meinem Kopf habe ich ja gedacht, ich treffe die Entscheidung so, wie ich es will. Das ich dabei im Grunde aber nach Bestätigung durch alles und jeden strebe und daher gar nicht darauf achte was ich will, kam mir nie in den Sinn.

    Und jetzt... jetzt kann ich nur sagen, die Menschen hatte recht!
    Und jetzt... stelle ich fest, auf sich selbst zu hören ist gar nicht so einfach, wenn man die Stimme so lange überhört hat.

    Zitat

    Wenn dem nicht so wäre, würden sie sich nicht die Mühe der Worte machen, sie würden Dich irgendwann einfach stehen lassen.


    Zum Glück! Und irgendwie scheint ja sogar auch meiner Ex etwas an mir zu liegen... auch wenn ich mich zurzeit manchmal frage, wie sie das aushält. Aber andererseits bin ich ihr auch dankbar dafür! Ich bin jedem dankbar, der es ausgehalten hat irgendwie... ob ich selber so lange geduldig geblieben wäre, ich weiß es nicht.

    Zitat

    Du musst den Menschen nicht erklären warum Du etwas sagst oder tust.


    Aber auch das habe ich lange gemacht. Wie oft wurde mir gesagt, ich müsse mich nicht für alles rechtfertigen... dabei habe ich mein Verhalten wahrscheinlich in vielen Fällen auf diese Art und Weise sogar vor mir selber rechtfertig und habe mir auch damit selber eingeredet es wäre der richtige Weg.

    Zitat


    Warum?


    Ehrlich?
    Ich weiß es nicht, ich hatte gestern das Bedürfnis, aber woher es gekommen ist... keine Ahnung.
    Ich habe dann gestern Abend noch den Rat von Kaleu in die Tat umgesetzt und habe begonnen ihr einen Brief zu schreiben.
    Es tat in diesem Moment gut ihr das, wenn auch ersteinmal fiktiv, zu schreiben.
    Ich habe das Ganze in ein kleines Buch geschrieben und ich denke ich werde das auch ersteinmal weiter so handhaben. Vielleicht gebe ich ihr das irgendwann einmal, vielleicht auch nicht. Das muss ich jetzt nicht entscheiden.

    Zitat

    Haben wir doch unseren Eltern blind vertraut und sie haben dieses Vertrauen missbraucht und uns verletzt. Auch wenn es lange her ist, sitzt das tiefer als man sich selbst eingestehen will. Ich habe mir dadurch lange selbst nicht getraut, wenn ich von Anfang an aufs falsche Pferd gesetzt habe ...


    Zunächst habe ich mich immer gefragt, wieso denn beide Eltern mit einbezogen werden, schließlich hat mein Vater ja getrunken und meine Mutter nicht. Ich konnte mir nie erklären, wieso meine Mutter dabei eine Rolle spielt, wieso ich es selbst heute noch nicht hinbekomme sie einfach mal in den Arm zu nehmen...
    Langsam beginne ich zu ahnen woran es liegt.
    Mein Vater hat getrunken, das ist richtig. Meine Mutter hat sich nach besten Wissen und gewissen um mich, uns gekümmert. Aber sie war ja auch schon mit der Situation mit meinen Vater völlig überfordert.
    Sie konnte mich nicht vor meinem Vater schützen, auch wenn sie es wahrscheinlich immer gewollt hat. Sie konnte ja lange Zeit nicht einmal sich selber schützen.
    Und sie hatte auch im Nachhinein, als wir zu Hause raus waren, noch sehr lange daran zu knabbern. Den ersten Durchbruch hatte sie vor wenigen Jahren, aber überwunden hat sie es noch immer nicht.

    Was mir auch aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass ich das Wort zu Hause eigentlich immer nur für die Zeit verwende, als wir noch alle zusammen waren. Wenn ich von der Zeit nach der Flucht erzählen, kommt es mir viel seltener über die Lippen.
    Naja, alleine aufefallen ist mir das nicht. Ich bin darauf angesprochen worden, aber ich weiß schon nicht mehr wer das war.


    Zitat

    Irgendwie werde ich allerdings das Gefühl nicht los, dass Du trotz, Deiner hier beschriebenen Erkenntnisse, im Kopf schon wieder dabei bist Deiner Ex-Freundin auf die Pelle zu rücken.

    Jein. Wenn ich dem Bedürfnis gestern nachgekommen wäre, dann müsste ich dem zustimmen. Ich muss im Moment stark dagegen kämpfen ihr den Raum zu lassen, mich nicht zu melden.
    Allein schon, weil ich so jetzt nicht für den nächsten Samstag und den Mittwoch danach planen kann. Ich habe keine Kontrolle.
    Jetzt Samstag haben wir zusammen Termine an der gleichen Stelle. Geplant war, das wir zusammen hinfahren. Aber ich weiß im Moment nicht einmal genau wo der Termin ist. Ich kenne die Uhrzeit, aber das war es auch schon. Weder Adresse noch Name habe ich mir notiert.
    Den Ort weiß ich, aber Köln ist verdammt groß!
    Und danach - ich habe ihr Karten für ein Konzert geschenkt - ich habe mich sehr darauf gefreut mit ihr hinzugehen, aber jetzt...
    Ich weiß nicht was geschehen wird.
    Auf der einen Seite das was ich abstellen will... für alles immer einen exakten Plan haben, aber auf der anderen Seite auch eine Sache mit der ich nicht klar kommen, ich fühle mich so absolut ausgeliefert, unsicher und hilflos.

    Das hast Du ja auch schon geschrieben. Du hast damit genau das geroffen, was ich dazu fühle.

    Soviel für den Moment.

    Lieben Gruß

    Guten Morgen!

    Mach die Schritte nicht zu groß, lieber kleine aber dafür beständig!
    Große Schritte scheinen einen zwar schneller voran zu bringen, aber man stolpert auch viel leichter!

    Lieben Gruß

    Hallo,

    ich bin gewarnt worden, dass es in der ersten Zeit, wenn man sich mit sich selbst in dieser Form auseinandersetzt, noch eine Ecke schlechter gehen könnte.

    Zunächst habe ich nicht daran geglaubt und das alles mit einem müden lächeln abgetan.

    Aber heute muss ich sagen, irgendwie hatten die Menschen doch recht.
    Umso mehr ich mich selbst beobachtet und immer mehr sah, umso tiefer ging es.
    Seit ich aber auch Auswege sehe und auch von unabhängigen Menschen doch ähnliche Dinge höre, wird es besser.
    Nicht jeder Tag ist gleich - heute ist wieder ein nicht ganz so guter Tag.

    Aber um den Weg nach oben zu finden, muss man sich richtig darauf vorbereiten und auch erkennen was alles hinter einem zurück bleiben soll. Sonst ist der Aufstieg nachher umsonst.
    Und mit weniger Last, steigt es sich auch leichter!

    Hallo zusammen,

    das lange Wochenende ist nun fast rum, und bis auf den Tag heute war es ein sehr schönes Wochenende.

    Heute fällt es mir wieder sehr schwer los zu lassen. Und ich muss regelrecht dagegen ankämpfen. Aber nach einiges Gesprächen heute geht es schon wieder besser.

    Und zum ersten Mal kann ich meinen Gefühlen Namen geben.... ich habe Angst davor sie zu verlieren, ich habe irgendwie Angst vor dem Vertrauensgfeühl ihr gegenüber.

    Ihr einen Brief schreiben, keine schlechte Idee. Im Moment fehlt mir aber die Ruhe dafür, ich fühle mich unruhig irgendwie rastlos...
    Aber ich kann nicht genau sagen wieso.

    Jetzt erstmal was essen!

    Hallo zusammen an diesem Pfingstmntag.

    Die Sonne scheint, aber mir ist gerade gar nicht danach zu Mute.

    Ich würde gerne mit ihr sprechen, ihr erzählen was ich in den letzten Tagen entdeckt und auch schon gelernt habe.
    Aber ich weiß nicht ob und wie. Ich denke einerseits es ist noch zu früh und andererseits will ich es aber auch gerne erzählen....

    Ein ganz schön blödes Gefühl gerade!

    Ich denke gerade mal wieder zu viel!

    Liebe Grüße

    Hallo Zusammen,

    heute habe ich mal wieder was ganz neues gemacht. Naja neu ist es nicht, aber ich war schon seit einer Ewigkeit nicht mehr da, weil ich einfach irgendwie die Überzeugung hatte, das ist alles doof.

    Ich war heute mit einem Bekannten oder ich glaube ich würde ihn sogar Freund nennen, eine Schützenfest-Parade gucken. Nichts außergwöhnliches eigentlich, aber für mich schon irgendwie.
    Zumal ich es nicht aus dem Antrieb gemacht habe, weil andere das toll finden könnten sondern weil ich mir das mal wieder einfach anschauen wollte.
    Und mir ist es jetzt auch zum ersten Mal passiert, dass ich von anderen dafrauf angesprochen wurde mit zu machen. Ok, das kam schon mal vor, aber da war das aus reiner Höflichkeit denke ich.
    Ich habe mich jetzt mit denen darauf geeinigt, dass ich mir deren Versammlung ein paar Mal angucke und mich dann entscheide. Vor einigen Wochen hätte ich das noch komplett abgeblockt, weil ich das doof finde, begründen hätte ich es nicht können.
    Aber ich habe letzte Woche schon mal einen Abend mit der Truppe verbracht und heute sind auch einige von denen mitmarschiert.
    Und ich muss erhlich sagen, die gesamte Gruppe ist mir total sympathisch.
    Komisches Gefühl, aber ein schönes.
    Freund oder Bekannte von mir, die davon wissen, haben mir auch schon gesagt, dass sie das skeptisch betrachten und nicht wissen was ich denn da will. Aber ich will mir mein eigenes Bild dazu machen und dann für mich entscheiden ob ich das mache oder nicht.
    Es müssen nicht alle meine Freunde gut finden, ich muss es machen wolle oder nicht!

    So und jetzt mal zu den Super-Beiträgen von Euch, für die ich mich nur immer wieder bedanken kann.

    Allgmein tut mir das schreiben hier unheimlich gut. So wie gut wie in den letzten Tagen habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt!

    Ich beschäftige mich jetzt viel mehr mit mir selbst und denke auch über mich nach. Ich habe auch keinen Hass mehr auf meinen Vater, das war vor einigen Wochen auch anders. Entweder habe ich nicht an ihn gedacht oder ganz üble Gedanken gehabt.
    Jetzt denke ich an ihn, aber wie mein Geühl ist kann ich nocht nicht beschreiben oder in Worte fassen.

    --

    Liebe Skye,

    danke für deine Zeilen!
    Auch wenn einige davon erstmal heftige Tiefschläge für mich sind.
    Aber m nachhinein lese ich aus Deinen Zeilen auch, dass es wirklich anders und für einen selbst um Welten besser geht, wenn man sich auf den Weg macht.
    Und das tut wiederum unheimlich gut!


    Zitat

    Dein Gegenüber redet aber über seine Gefühle und nicht über seine Handlungen. Ein großer Unterschied.

    Lange Zeit wusste ich nicht einmal, dass es da überhaupt einen Unterschied gibt!
    Jetzt weiß ich es und ansatzweise sehe ich den sogar schon!

    Zitat

    Um so dankbarer bin ich für die Menschen, die mir trotzdem all die Jahre die Stange gehalten und das ausgehalten haben.

    Diese Erfahrung habe ich jetzt schon gemacht. Meine älteste Freundin hat mir gesagt, dass ich manchmal schon ziemlich heftig wäre in meinem Verhalten, fordernd rüberkomme, etc.
    Aber sie würde damit klar kommen, dass sie auch mittlerweile wüsste, dass nicht alles so gemeint ist, wie ich es sage.
    Und sie müsse ja auch nicht mit mir zusammenleben...
    Autsch... das war ziemlich hart. Aber es war auch sehr ehrlich.
    Und Ansatzweise habe ich es schon von vielen gehört. Zum Beispiel auch von meiner kleinen Schwester. Sie zum Beispiel meinte auch, sie würde viel besser mit mir klarkommen, seitdem sie und ich nicht mehr zusammen bei meiner Mutter wohnen.

    Erst seit kurzer Zeit halte ich mich auch aus dem Leben meiner Geschwister raus. Ich mache mir zwar hin und wieder Gedanken darüber, aber ich habe akzeptiert, dass sie ihr eigenes Leben führen. Ich bin nur für mich selbst verantwortlich. Wenn sie hilfe brauchen oder Fragen haben, dann können sie kommen, aber ich dränge ihnen nicht mehr meine Meinung auf!

    Zitat

    Weniger ist oftmals mehr, weniger Überlegungen und weniger Erklärungen.

    Hier bin ich wieder etwas verwirrt.
    Bedeutet das zum Beispiel, dass ich Menschen einfach Frage anstatt zu planen wie und weshalb sie so und so reagieren könnten?
    Und das ich meinen Mitmenschen nicht mehr "nur" erkläre wieso ich mich "komisch" verhalte, sondern es für mich einfach ändere?

    Zitat

    Lebe mit dem Ergebnis, nimm es hin, lass los. Hilf erstmal Dir selbst, wenn Du damit Erfolg hast, wird sich auch Dein Verhalten ändern, eher nicht.

    Ich weiß erst seit kurzem was loslassen bedeutet. Das habe ich hier durch diesen Thread verstanden! Und seitdem ich es verstanden habe geht es mir auch schon um einiges besser!
    Worte sagen ist ganz leicht, vor allem wenn man meint, der Gegenüber möchte das so hören.
    Nach den eigenen Worten handeln, funktioniert nur, wenn man die auch wirklich verstanden habe!

    Seit ich "loslassen" verstanden habe, ist das Bedürfniss sie zu kontrollieren fast weg.

    Seit ich beginne zu verstehen, wieso ich andere Menschen gerne kontrolliere fällt es mir auch immer wieder auf, wenn ich in Gesprächen zu viel nachfrage, wo die Grenze zwischen Interesse und Kontrolle liegt. Und ich habe es auch schon geschafft mich dann zu bremsen. Aber nicht weil ich mich dazu zwingen musste, sondern weil ich bemerkt habe, dass die Informationen die ich dadurch erhalten wollte für mich gar nicht wirklich wichtig sind.

    Ein schönes Gefühl!


    Zitat

    Ich habe angefangen offen meine Meinung zu sagen, ...

    Das habe ich vorher hin und wieder schon. Aber ich hatte danach immer ein blödes Gefühl.
    Jetzt langsam beginnt das aber zu schwinden!
    Ich habe zum Beispiel eine Sache, die ich abgelehnt hatte, obwohl ich wusste, dass meinen Gegenüber das nicht so schmeckt. Seither habe ich darüber gegrübelt, ob es richtig oder falsch war, obwohl ich wusste, dass ich meine Entscheidung heute wieder so treffen würde.
    Jetzt denke ich nicht mehr so darüber, sondern weiß einfach, dass die Entscheidung für mich richtig ist!

    Zitat

    Ein Tipp noch, bevor Du etwas neues lernst, solltest Du Dich damit auseinandersetzen warum Du das alte getan hast.

    Langsam beginne ich zu verstehen, wieso ich mich so Verhalte wie ich es mache. Ich sehe auch immer mehr Dinge selber in meinem täglichen Leben!

    Auch das ist irgendwie ein gute Gefühl!

    ---

    Hallo Kaleu!

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    Deswegen fällt mir alles so schwer, ich weiss wie sie "darunter" ist.

    Die Aussage kommt mir irgendwie bekannt vor.
    Ich glaube ich habe schon geschrieben, dass meine Ex auch einen ordentlichen "Rucksack Vergangenheit" zu tragen hat.
    Sie hat auch einige Verhaltensweisen, mit denen ich nicht immer klargekommen bin. Aber ich habe es nie geschafft das in Worte zu fassen und ihr zu sagen.
    Weil ich einfach Angst davor hatte, dass sie dann sauer auf mich ist.
    Ihre Verhaltensweise haben sich aus meiner Sicht etwas gebessert.

    Ich meine auch, dass ich schon etwas von der Frau gesehen habe, die es geschafft hat ihren Rucksack abzulegen.
    Aber ob es wirklich so ist oder ob es nicht auch ein Wunschdenken von mir ist... ich weiß es nicht.

    Ich wünsche mir im Moment nur die Möglichkeit erleben zu können, ob ich falsch liege oder richtig gesehen habe.
    Aber dazu muss ich erstmal vor meiner eigenen Türe kehren.

    Ich habe jetzt von einer Bekannten erfahren, dass meine Ex ihr einfach mal gesagt hat, dass sie mich im Moment absolut nicht verstehen kann, es aber irgendwie gerne würde.

    Ich glaube meine Ex hat mich noch nicht ganz aufgegeben, aber leider fehlt wohl nicht mehr viel bis zu diesem Punkt!

    Aber ich werde einfach schauen, was die Zukunft bringt!

    In den letzten Tagen habe ich viel neues über mich gelernt... das ist das was im Moment an erster Stellen steht!


    So viel für den Moment!

    Bisher ein wunderbarer Tag heute und jetzt mal sehen, was der Rest so mit sich bringt!

    Liebe Grüße

    Guten Abend zusammen!

    Zitat

    Es ist egal ob ich das alles sofort kann, aber was ich nicht kann will ich lernen und auch um Hilfe fragen!

    Das sind direkt zwei Punkte, die mir schwer fallen könnten. Auf der einen Seite die Geduld um dem Ganzen Zeit zu geben und auf der anderen Seite um Hilfe bitten.
    Aber das ist nichts was mich zurück schrecken lässt.... das wird schon... mit der Zeit!

    Und das war es dann auch schon für den heutigen Tag.
    Vielleicht hätte ich das Stützpunkttraining mit meiner Erkältung lieber nicht machen sollen, ich habe jetzt das Gefühl mein Kopf platzt, wenn da nur irgendwas dran kommt.
    Aber sich mal anstrengen ist gar nicht so verkerht, mit tat es irgendwo auch gut!
    Im Moment gehts, aber ich werde mich dann wieder auf die Couch hauen und mir die zweite Halbzeit des Fußballspiels anschauen.

    Ich wünsche Euch allen einen wunderbaren Abend und schon einmal ein gute Nacht!

    Liebe Grüße

    Hallo,

    gerade habe ich mich dabei erwischt, dass ich angefangen habe zu denken, so jetzt melde ich mich ein paar Tage nicht und dann kann ich mich wieder ohne weiteres melden und alles wird bstimmt wieder gut.
    Das war erschreckend. Ich habe angefangen das alles wieder unter Kontrolle stellen zu wollen.
    Ich will das so nicht mehr!

    Aber ... wow... mir ist das selber aufgefallen und ich war selber erschrocken davon!

    Durch die "ich sollte..." habe ich erkennen können, was mich und auch andere an mir stört.
    Jetzt heißt es auch schauen, was ich wirklich ändern will.

    Und ich will mich auf mein Leben einlassen können ohne Kontrolle.
    Ich will offen und ehrlich mit dem umgehen, was ich wirklich möchte.
    Ich will meine Gefühle erkennen und damit umgehen können.
    Ich will andere Menschen am "mich" heranlassen und an meinen Gefühlen und Leben wirklich teilhaben lassen.
    Und ich will mit allein sein können, ohne mich dabei unwohl zu fühlen!

    Liebe Grüße