Beiträge von Bernd

    Ja was hat das was meine Mutter getan hat mit mir zu tun?

    Gute Frage die ich mir selber stelle. In meiner Heilung muss ich ja den Alkoholismus als Krankheit verstehen und ich komme auch öfter zu dem Gedanken warum mein Vater über Jahrzehnte getrunken hat.
    Hat meine Mutter Ihn vielleicht schon viel früher betrogen und er fing deswegen das trinken an? Ich weiss es nicht.

    Ich kann nur sagen das ich das anscheind über 15 Jahre anscheind verdrängt habe mit meiner Mutter.

    Warum kommen mir jetzt solche Erinnerungen hoch?

    Ist das vielleicht ein Schlüssel zu der Trinksucht meines Vaters und ist das vielleicht ein Grund warum ich Liebe und Geborgenheit als Kind nicht erfahren habe?

    In mir kommt ja sogar schon die Frage hoch ,ist mein Vater mein Vater?

    Fragen über Fragen.....

    Ich bin mir auch nicht sicher wo ich persönlich eine Grenze ziehen würde in den Sachen.

    Das ist wirklich schwer.
    Soll er zum Grillen kommen? Ja ? Nein?
    Wenn soll er seine Sachen selber mitbringen? Wenn er eingeladen worde ein klares Nein. Darf er trinken dort? Nein!
    Würde er kommen wenn er weiss es gibt nichts zu trinken?

    Wirklich eine Gute Idee aber gut umzusetzen ist sie glaube ich nicht.

    Vielleicht eine Klare Ansage im Vorfeld machen. Nüchtern kommen,nüchtern bleiben und nüchtern gehen. Aber wie gesagt,kommt er dann?

    Hallo,

    ich arbeite weiter an der Heilung meiner Kindheit (Vater Alokoholiker über Jahrzehnte und jetzt trocken).

    Seit dem ich mit meiner Selbstheilung begonnen habe verändert sich so einiges bei mir.

    Ich habe Alpträume gehabt die ich sonst sehr sehr sehr selten hate in meinem Leben. In einem wird mein Hund überfahren vor meinen Augen und in dem nächsten bin ichin einem dunklem Raum und höre wie in der Dunkelheit Menschen getötet werden wie in einem schlechten Horrofilm.Lichtblitze sind zu sehen und ein Etwas kommt näher,als es mich erreicht hat wache ich auf.


    In einem Gespräch mir meiner Frau kann eine Erinnerung wieder das ich mit 17-18 Jahren gesehen habe wie meine Mutter menen Vater betrogen hat.

    Und gestern Abend fiel bei beim Fernsehen auf das ich bei einer Szene gerne geweint hätte aber nicht konnte und auch heute ist mir als wenn mir die Tränen bis zur Unterkante des Auges stehen aber nicht raus wollen.Das habe ich in letzter Zeit auch öfter.

    Und mir ist zum schreien.

    Was bedeutet das alles?

    LG Bernd

    Ihr habt Ihm die Pistole auf die Brust gesetzt und das um euch selbst zu schützen und das war völlig richtig!!!
    Erst kommt eurer Eigenes Vollbefinden.

    Jetzt kann man nur hoffen das er irgendwann aufwacht und sieht wo er sich befindet.Alleine und auf sich gestellt.

    Bei meinem Vater,er ist jetzt nach Jahrzehnten des trinkens trocken,haben wir mehr oder weniger auch die Pistole auf die Brust gesetzt und das,Gott sei Dank,bis heute mit Erfolg.

    Doch erst wenn Dein Schwiegervater es begreift kann er seinen Weg in die Heilung beginnen.

    Ich wünsche euch das es klappt.

    LG Bernd

    ich hoffe wirklich für dich und deinen mann das der schock über den nicht mehr zu änderen zustand seines bruders deinen mann so getroffen hat das er es wirklich will und sollte sein bruder dann von ihm gehen,ich hoffe das es noch sehr lange dauern kann, den willen hat es weiter durch zu halten.

    wie die anderen schon sagten,es wird nicht leicht doch die hoffnung stirbt zuletzt.

    lg bernd

    Hallo

    Mond im Fisch sagte das Du ihm in einer Mail Gefühle gezeigt hast.
    Ich habe auch nie richtig gelernt Gefühle frei zu zeigen und arbeite auch daran.
    Naja was ich eigentlich nur kurz sagen wollte das Du in Mails gefühle wohl zeigen kannst,das kenne ich, wenn ich schreibe kann ich mich auch viel besser öffnen und den Gefühlen ausdruck verleihen.
    Die Umsetzung vom schrieben und jemanden ins Gesicht sagen ist nicht leicht das meke ich auch immer wieder.

    Wenn Deine Therapeutin schon überlegt hat Dich aufzugeben wäre ein Wechsel sicher eine Gute Alternative zum sehen ob Du dann weiter kommst. Mir worde mal gesagt von meiner Frau,es könne sein das einem die Nase des Therapeuten nicht gefällt und man sich deswegen nicht ganz öffnen kann.
    Probiere einfach mal einen anderen aus.

    LG Bernd

    Hallo Wolfsfrau,

    ja es ist nicht einfach den Eltern oder einem Elternteil zu sagen das er oder sie das Problem mit dem Alkohol hat.
    Selbst wenn Du es Deine Mutter sagst ist immer noch die Frage :Wie reagiert sie drauf?
    Mein Vater hat auch über einen langen langen Zeitraum getrunken und ist jetzt nach vielen Anläufen und LZT endlich trocken.
    Schön ist das Du erkannt hast das Du,genau wie ich selber, auch davon Probleme hast und jetzt wie schon gesagt worde Aufbrichst.

    Ich bin selber auch erst vor kurzem Aufgebrochen um jetzt meine Wunden der zeit zu heilen.
    Neben diesem forumbin ich auch in eine Al-Anon Gruppe gegangen und die erstenmale tat es sehr gut dort. Man bekommt Unterstützung und Rat von Leuten die das ganze zum Teil schon seit jahren hinter sich haben aber Dir dort helfen in dem sie dir zuhören und beistehen.

    Es wird alles nicht leicht und viel Zeit brauchen. Doch Schritt für Schritt kommt man seiner eigenen Heilung entgegen.
    Vielleicht ist sowas auch was für Dich?

    LG Bernd

    Hallo,

    es ist ein Irrtum das man denkt man kann kontrolliert trinken aber das wirst Du ja scho wissen.

    Ich hoffe für Dich und Deinen Mann das das Leid seines Bruders in ihm das Feuer erweckt das er die Kraft hat um sein Leben wieder in die richtige Bahn zu lenken.
    Es ist aus meine Sicht auf jedenfall eine gute Chance den viele Menschen brauchen hin und wieder so einen Schock Moment um selber aufzuwachen.
    Dennoch sollte man die Kraft der Sucht niemals unterschätzen.

    wie gesagt,ich wünsche euch viel Kraft in dieser Zeit.

    LG Bernd

    Wenn ein Elternteil trinkt ist es für ein Kind auf jedenfall eine Belastung,sogar so sehr das es auch jahre später noch Auswirkungen haben kann.

    Mein Vater hat auch sehr viel und sehr lange getrunken und das sind Zeiten die ein Kind prägen. Wenn es mitbekommt das sich die Eltern streiten,anschreien oder vielleicht sogar handgreiflich werden kann es selbst Jahre später noch Folgen haben.

    Ich habe zB vor ein Paar Wochen wieder einen Erinnerungsblitz gehabt aus meiner Kindheit wo mein Cater schreit und eine Tür zugeknallt wird. Das ganze muss um die 25 Jahre her sein doch es verfolgt mich erst jetzt wieder.
    Auch habe ich auf Grund der Tatsache das mein Vater getrunken hat und meine Mutter keine wirkliche Hilfe war auch heutzutage Probleme mich zu öffnen oder Gefühle auszudrücken.

    Naja was ich eigentlich damit sagen will ist das es für Dich und das Kind besser ist den Lebensstil den Dein Mann lebt nicht mitzumachen. Du schadest Dir und dem Kind.

    Hallo,
    ich habe ja schon mal geschrieben das mein vater Alkoholiker ist (seit einiger Zeit trocken)
    Jetzt bin ich seit ein paar Wochen zu einer Gruppe gegangen was mir ,denke ich,auch schon hilft.Es ist als wenn jedesmal kleine Kieselsteine von dem Felsen in mir kullern.

    Da ich ja als Kind,wie ich jetzt wo ich mehr und mehr drüber nachdenke,unter anderem nie wirklich liebe Worte seitens meiner Eltern erfahren habe (zB Ich liebe Dich oder Hab Dich lieb) habe ich aufgrund dessen anscheind auch Probleme in meiner Ehe mich richtig öffnen zu können was auch die Ehe belastet. Ich Liebe meine Frau und sie mich auch aber dennoch ist es schwer für mich mich ganz zu öffnen.
    Die ersten Ansätze sind bereits da und ich werde "lockerer". dennoch möchte ich auch wirklich sagen können was ich in einigen Momenten spüre.

    Hat jemand ähnliches durch und hat vielleicht Rat?

    Ich kann dazu auch nur sagen:Weg da.

    Das ist doch kein Leben so. Du machst Dich selber kaputt dadurch.

    Auch wenn es vom Geld her Mies für Dich dann aussieht,laut Deiner Schuldenberatung,wobei ansich so eine Aussage der Beratung schon eine Frechheit ist, es kann doch garnicht viel schlimmer werden.

    Kind zum Vater,Du mit drei Jobs und einem Alkoholiker dazu.Kredit laufen...

    Wie Harry1 schon sagte :Glaube an Dich und weg da.

    Die Gefühle schwankten immer mal hin und her.

    Wut, Enttäuschung, Mitleid...

    Was bei ihm zum trinken geführt hat weiss ich nicht und da er selbst jetzt wo er trocken ist sowas von verschwiegen ist werde ich das auch nie erfahren denke ich.

    Mir selbst die Schuld daran geben? Nein,habe ich nicht.
    Meiner Mutter? Teilweise,weil sie aus meiner Sicht viel zu wenig dagegen getan hat und auch jetzt wo er trocken ist nicht wirklich eine Hilfe ist.

    Ich kann nnur froh sein das er sich kleine Hobbys zugelegt hat und in der nachbarschaft wo er wohnt etwas hier und dort im Garten und so hilft.

    Die Gefühle laufen in solchen Fällen anscheind völlig verkehrt.
    Ich sehe das bei mir selber, ich hatte und habe auch noch,auch wenn es besser wird, immer Probleme Gefühle zu zeigen oder auszudrücken.

    Das Du Wut verspürst verstehe ich,so ging es mir auch oft wenn mein Vater betrunken war. Ich wollte ihm sogar schon mal eine vor den Kopf ballern,aber wozu? Am nächsten Tag wüsste er ja nicht mal woher das kam.

    Es ist echt schwer das ganze und ich verstehe was Du empfindest.

    Vielen Dank für eure Antworten dazu.

    Es hat mich nur dahin bestärkt was man soweiso vermutet hat. Es wird nichts kommen es sei den er macht irgendwann mal den ersten Schritt dazu,doch das wage ich zu bezweifeln.

    An mich denken das mache ich schon und habe letzte Woche mich einer Gruppe angeschlossen. Mal sehen was die Zukunft bringt.

    Hallo,

    ich erzähle mal kurz was passiert ist.

    Mein vater hat über einen grossen Zeitraum immer mehr und mehr getrunken,was schon dazu führte das er ständig im Krankenhaus gelandet ist,oder ich ihn betrunken irgendwo gefunden habe usw.

    Irgendwann kam er dann aus dem Krankenhaus direkt in eine andere Klinik wo er 1,5 jahre war um trocken zu werden und hoffentlich auch zu bleiben. Bis jetzt ist er es schon über ein Jahr.

    Doch nun zu meiner Frage: Wie kann man mit ihm drüber reden? Wenn das Thema auf den Tisch kam blockte er gleich ab und meine Mutter war in der ganzen Zeit auch nicht wirklich eine Hilfe weil sie nichts getan hat und selber ebenfalls nicht drüber redet.

    Er hatte nach der Entlassung auch eine Adresse der AA bekommen wo er auch nicht hin ist.Man kann ihn ja auch nicht zwingen,er muss es ja selbst wollen.

    Hat jemand was ähnliches erlebt und hat vielleicht Rat?