Beiträge von cocoetoh

    Hallo Miss Piano!
    Wow, das sind ja Neuigkeiten!
    Auch mein Mann trinkt seit zwei Wochen nichts mehr und auch mir geht es seitdem viel besser!
    Eine Warnung springt mich selbst dabei zwischen den Zeilen an: es darf uns nicht darum gehen, was er macht , sondern wir müssen bei uns selbst bleiben, uns mehr um uns, als den anderen kümmern. Außerdem konsequent bleiben und zu dem stehen, was wir gesagt haben - das sind bei mir zumindest die Schwachstellen, auf die ich aufpassen muss ;)
    Ansonsten beglückwünsche ich Dich dazu, den Schritt getan zu haben und ehrlich auch unangenehmes klar und offen ausgesprochen zu haben; ich glaube, das ist das a und o
    gut gemacht!
    Zu Deiner Angst: was wenn er wieder...?
    Ihr solltet genau über die Situation JETZT und MITEINANDER offen und ehrlich solange er trocken ist, reden!
    Du kannst auch mal nach "Ausrutschervertrag" googlen; ist auch ne Möglichkeit- machen wir seit heute gerade fertig; zusätzlich mit Festhalten der Konsequenzen, was passiert ( Trennung) , wenn er sich irgendwann doch wieder für den Alk statt für mich/ uns entscheidet.
    Viel Kraft und alles Gute für Euch
    l. G. cocoetoh

    Hallo Bernd!
    Ich möchte gerne nochmal auf Deinen Beitrag eingehen, weil mir Deine Antwort vielleicht Handlungshilfen geben könnte.
    Du schriebst :

    Zitat

    Auch habe ich auf Grund der Tatsache das mein Vater getrunken hat und meine Mutter keine wirkliche Hilfe war auch heutzutage Probleme mich zu öffnen oder Gefühle auszudrücken.

    Wie hättest Du Dir die Hilfe Deiner Mutter gerne gewünscht?
    Also welche Hilfe kann ich meiner Tochter dahingehend geben, um nicht denselben Fehler zu machen ?
    Wir haben ja auch noch eine grosse Tochter, die zeitweise bei uns gewohnt hat... sie öffnet sich mir gegenüber vielleicht auch nicht so wirklich... vielleicht kann ich da auch mehr verstehen...?
    L. G. cocoetoh

    Hallo Miss Piano!
    Ich finde den Beitrag von desperateS sehr wichtig; vielleicht will man nicht gleich alles so wahrhaben, aber sie hat ja genau das erlebt und kennt Deine (und auch meine) Unsicherheit am Anfang.
    Vielleicht braucht Dich Dein Partner wirklich , um endlich eine Entscheidung zu treffen und damit etwas in Gang zu setzen...?
    Trotzdem solltest und kannst Du nur Dinge für Dich tun und nicht etwa, um bei ihm damit etwas zu bewirken :wink:
    L.G. cocoetoh

    Hallo MissPiano!
    Ich bin auch noch relativ neu hier, kenne aber das Trinkproblem schon länger.
    Mein Mann hat sogar schon eine Entziehung in ner Klinik hinter sich, das Problem aber noch nicht aus der Welt geschafft!
    Ich habe früher auch viel auf ihn eingeredet, er muesse aufpassen, dass Alkohol nicht zu einem Problem werde, wenn er so weitermache, etc. ... alles Reden, Flehen, Appelieren hat nichts gebracht- der Durchbruch kam dann, als wir Urlaub in einem arabischen Land gemacht haben - wo eben nicht jederzeit Alkohol zu kriegen war... er war plötzlich morgens nicht in der Lage seine Kaffetasse zum Mund zu führen, ohne vor lauter Zittern alles zu verschütten und konnte auch seinen Teller mit Rührei nicht zum Tisch tragen... Das war für uns beide ein Schock! Danach brauchte ich gar nicht mehr viel sagen; er ging 3 Monate später, nChdem Sylvester vorbei war aus eigenem Antrieb in eine Klinik! Vorher prallte all mein Reden an seiner Sucht ab....
    Er muss es selbst vor Augen haben, wo er steht- das ist der Knackpunkt- nicht Dein Lamentieren hilft, sondern das Erfahren am eigenen Leib, dass " Mann" nicht normal ist ( ohne) Alkohol- das hat meinem Mann die Augen geöffnet und ihn auf den Weg gebracht... leider beschönigt er jetzt seine neuerliche Situation- mal sehen was ihn nach nunmehr 7 Jahren wieder zur Einsicht bringt!
    Ich wehre mich auch noch gegen Trennung- das liebe Versprechen " in guten, wie in schlechten Zeiten" aber wir haben doch auch nicht versprochen durch selbstverschuldete schlechte Zeiten ohne Rücksicht auf uns selbst alles mitzutragen und wegzustecken, oder?!?
    Soviel erstmal und viel Kraft
    herzlichst
    cocoetoh

    Dank Euch allen für Eure Beiträge!
    Es ist schon erstaunlich, was bei mir bereits jetzt in Bewegung gekommen ist! Ich weiß aber auch, das ich erst am Anfang bin: ich werde weiter kleine Schritte gehen, wie mir auch schon bestätigt wurde- danke dafür!
    Ich bin jetzt wenigstens erstmal aus der Erstarrung raus und fange tatsächlich an ,aktiv zu werden. Klar ist ab sofort nicht gleich jeder Tag ein guter Tag- aber heute geht's mir ziemlich gut! freu ;) Ich weiß, dass ich etwas unternehmen muss- so geht's nicht weiter! Ich werde mehr auf mich achten, bei mir bleiben, schauen, dass ich ein Leben lebe, das meinen Vorstellungen entspricht- jeden Tag ein bisschen mehr!
    Ich habe eben in alten Kisten auf dem Dachboden gekramt und das Buch " wenn Frauen zu sehr lieben" gesucht und sogar gefunden!!- hatte ich vor bestimmt 25 Jahren mal gekauft und dann wieder weggelegt- jetzt werde ich's zu Ende lesen!
    Ich werde auch mal auf mein Verhältnis zum Alkohol blicken!

    Danke Bernd für Deine Zeilen: ich habe in der Kindheit von meinen Eltern
    die Rolle bekommen,ihre Konflikte und Probleme zu lösen. Da war zwar kein Alkoholproblem im Spiel, aber es sind dieselben Mechanismen abgelaufen :
    ständig Streit und Flucht, niemals Reden oder Nachbearbeiten; null
    Unterstützung für mich. Die Wunde blutet auch heute noch und es ist
    schwer, das innere Kind an der Hand zu nehmen und es lieb zu haben.

    Ich werde mich auch gut auf den Tag x des Ultimatums vorbereiten, damit
    ich dann auch endlich konsequent sein kann. Ich hatte nämlich vor 5 Jahren,
    als mein Mann einen Entzug gemacht hatte, bereits geäußert, dass ich "da
    nicht wieder hinkommen will"- aber seit über einem Jahr haben wir wieder
    denselben Stand und ich habe nichts gemacht! Danke für den wertvollen
    Hinweis, sich gut darauf vorzubereiten und erstmal davon auszugehen, dass
    es nicht klappt- damit die Enttäuschung nicht übermächtig wird und einen
    wieder lähmt!
    Sogar bei meinem Mann hat mein Start in diesem Forum schon eine
    klitzekleine Veränderung bewirkt, er merkte ja, dass ich ständig im Forum las
    und hat sich seit drei Tagen viel straighter und verlässlicher verhalten; sich
    auch nicht so weggeballert!

    Es ist absolut richtig, sich wirklich auf sich selbst zu besinnen und zu
    kümmern- es wird scheints registriert und kann einen neuen Weg ebnen: wir
    hatten heute Mittag mal ein sachliches und ruhiges Gespräch ohne Vorwürfe
    und "Angegriffen-sein" über den Umgang mit Alkohol-das war echt mal was
    anderes!

    Hab mich heute auch zum erweiterten Bereich angemeldet ... da dürfte ich in
    den nächsten Tagen anzutreffen sein.

    Ich freue mich auf weiteren Austausch, denn ich weiß auch, dass sich jetzt
    nicht alles von alleine regelt: aber ein Anfang ist gemacht und ich kann
    vielleicht immer ein bisschen klarer sehen und auch handeln- mit Eurer Hilfe!

    Ich wünsche allen eine positive Woche, niemals aufgeben und bis bald....
    herzlich cocoetoh

    Hallo an alle!
    Danke für Eure Tipps, Zuspruch, weiterbringende Fragen, Erfahrungsberichte usw. !
    Ich lese im Moment sehr viel und komme derzeit nicht zum persönlich antworten, will ich aber bald nachholen, weil mir der Austausch mit Euch sehr wichtig ist.
    Z. Zt. sauge ich alles auf und überlege auch, in den erweiterten Bereich zu gehen; da kann man sich dann wohl auch direkt schreiben, oder?
    Mir ist schon einiges klarer geworden; eine Frage ist noch wie ich dahin komme, ein Ultimatum zu stellen, welches ich dann auch konsequent selbst einhalten kann ... usw. usw.
    mein Mann fährt diese Woche für ein paar Tage zu einem Freund- dann komme ich vielleicht ein bisschen mehr zur Ruhe und zu wichtigen Erkenntnissen und deren Umsetzung in die Praxis...
    bleibt bei mir, bitte- ich bin noch sehr unsicher und viele Gedanken zu
    Ultimatum und Trennung sind noch ganz neu, verunsichernd und ängstlich

    Liebe Grüße und bis bald

    cocoetoh

    liebe chinablue: wie hast Du das mit dem Ultimatum angesprochen? Was
    hast Du vorher für Dich abgeklärt?

    Ich bin da sehr unsicher und leider nicht so konsequent, wie Du... kannst Du mir da weiterhelfen?

    Danke im voraus! :roll:

    Danke Euch allen schonmal!
    Ich werde bald mehr schreiben, die letzten Tage waren für mich Neuland: eure Antworten, Anregungen und Fragen haben in mir viel in Wallung gebracht... ich bin jetzt am sortieren... und nach einem sehr durchwachsenen WoEnde total groggy, weshalb ich jetzt dringend schlafen muss- hoffentlich kann ich's diese Nacht jetzt endlich mal !?!
    Liebe Grüße und bis bald
    cocoetoh :?

    Hallo Ho-Chi!
    Toll, was Du geschrieben hast !
    Ich habe heute auch zaghaft mehr an mich gedacht und mich daran gehindert, mich um ihn oder unsere Beziehung zu kümmern. Ich war sachlich und freundlich , aber habe auch aktiv an mich gedacht : habe in der Mittagspause einen schönen Spaziergang mit meinem Hund gemacht ( der wusste es ZU SCHÄTZEN !) und habe heute Abend ein Duftbad genommen. Statt immer nach ihm zu schauen und zu warten, was kommt. Bei xy spüren meine Antennen sogar eine leichte Verunsicherung - ich habe mich wohl nicht Gewohnheitsmäßig verhalten!
    Natürlich muss ich jetzt achtgeben, dass ich das nicht mache, um bei ihm was zu bezwecken, sondern bei mir bleiben!
    Für heute fühlt sich das Schonmal nicht schlecht an!
    Was hast Du heute für DICH getan?
    Wenn ich zurückblicke hatte ich immer Partner, die meine Antenne für "
    hilfsbedürftig " angesprochen haben und Zack! hab ich mich gekümmert und
    mich selbst, wie üblich hinten angestellt :(

    Gedankt wurde das mir nie, dafür hatte ich dann neue Probleme- toll.

    Ich denke, Du bist auf dem richtigen Weg!

    Ich will jetzt auch versuchen, mehr bei mir zu bleiben: es heißt ja auch
    immer: man kann den Anderen nicht ändern nur sich selbst !

    Aber leicht ist alle Theorie, die Umsetzung in der Praxis ist eine ganz andere
    Sache!

    Ich wünsche Dir viel Kraft und Achtsamkeit für morgen!
    Lass mich wissen, wie's Dir geht!
    Wir können uns gerne austauschen, vielleicht wird's dann leichter!?!
    Liebe Grüße
    cocoetoh

    Vielen Dank Martha, dass Du mir schreibst!

    Ich habe den ganzen Tag schon auf Antworten gefiebert, kann erst jetzt nachschauen. ... Danke, dass ich Deine Antwort gefunden habe ( hab mich schon ein wenig einsam gefühlt...)
    du schreibst:
    --für Kinder ist es bestimmt schwer, wenn ein Elternteil nicht mehr da ist, doch kriegt die Kleine bestimmt die Schwierigkeiten die durch den Alkohol entstehen mit, oder?

    -> ja, zumindest kriegt sie die Auseinandersetzungen und gereizte Stimmung mit; bestimmt auch, dass ich hier die "treibende Kraft" bin oder die verlässlichere Person,wenn's drauf ankommt.

    Du:
    --.... momentan hat er ja ein sehr bequemes Leben, es ist für alles gesorgt,
    warum soll er etwas verändern?

    -> da hast Du allerdings Recht!!! Das ärgert mich auch ganz schön! Er füttert sogar noch seine große Tochter mit durch, die schon längst eine
    Ausbildung oder nen Job oder irgendwas anderes als Couchpotato machen
    könnte; auch kassiert er das Kindergeld für unsere Kleine, beteiligt sich nicht
    an der Miete und Kfzkosten :(

    Ich habe vor, ihn Bier und Apfelwein etc. nicht mehr von unserem
    Haushaltsgeld zahlen zu lassen, sondern von seinem ( wenn auch geringen
    Gehalt ) auf seinem Konto. (wir haben seit Dez 2010 durch Ehevertrag jetzt zum Glück getrennte Kassen- zumindest auf dem Papier)

    Das wäre ja mal ein Anfang!

    Außerdem bin ich ein klitzekleines bisschen stolz, weil ich anstatt heute beim
    Mittagessen ewig zu warten, bis er auch zu Tisch kommt, einen schönen
    Spaziergang mit meinem Hund gemacht habe und eben habe ich mir mal
    was Gutes getan und ein duftendes Bad genommen!!! ( statt auf dem Balkon
    eine nach der anderen zu rauchen und ein Weizen dazu zu trinken. ... !!).
    Ich hoffe, das ist ein kleiner Auftakt und ein Zeichen dafür, dass ich auf dem
    Weg bin...wenn auch vielleicht mit mini-Schritten.

    Bitte bleibt hier bei mir, dann schaffe ich's vielleicht doch, mich mehr und mehr um mich und meine Tochter statt um einen Alkoholkranken zu
    kümmern. ...

    Bis bald, cocoetoh :)

    Hallo Frau Ho Chi!
    wie weit bist du mit dem Nachdenken gekommen?
    Ich verstehe Deine Situation recht gut, denn ich bin momentan selbst so hin und her gerissen.
    ---du schriebst: " Ich frage mich warum ich leide...was stört mich am trinken?...er trinkt nicht in meiner Gegenwart, er trinkt nur abends an den Wochenenden. Niemals unter der Woche...mein Gefühl ist aber, dass er damit Probleme wegspühlt und sich flüchtet und oft ist halt der Sonntag im Arsch...und Krach gibts auch, weil ich halt nicht mitgehen will zu Feiern wenn getrunken wird. " ---
    Auch ich habe mich gefragt, ob ich vielleicht überreagiere, andere gehen ja auch regelmässig weg und trinken was, da müßte ja ein Viertel der Dorfbewohner alkoholkrank sein...
    etc. ... aber wir haben als Angehörige Probleme damit und das ist wohl der Punkt.
    Ich selbst habe auch Angst vor dem Schritt der Trennung; was, wenn er dann nicht wieder kommt usw. ... aber dann war's wohl eh nicht die tollste Verbindung.
    Wie lange seid ihr denn schon ein Paar?
    liebe Grüße und viel Kraft bei deiner Entscheidung
    cocoetoh

    Hallo chinablue, danke für Deine Antwort!

    Ich merke, dass mich das Thema in den letzten Tagen und besonders seit ich auf dieses Forum gestoßen bin, fast gar nicht mehr loslässt.
    Ich beobachte meinen Mann auch immer voreingenommener und feindseliger ; die täglichen kleinen spitzen Bemerkungen geben wir uns immer häufiger- ich misstraue ihm auch immer mehr; grübele, ob er mich hintergeht usw. .... keine gute Entwicklung z. Zt. ....
    ich überlege dauernd, wie Trennung/ vor eine Entscheidung stellen aussehen kann bei uns?!?
    Für die Kleine wird's bestimmt schwer, wenn der Papa plötzlich nicht mehr hier wohnt!
    Er hätte ja auch schlagartig keine Arbeit mehr - oder sollte ich ihn weiter für mich arbeiten lassen, unter der Bedingung, dass er " nüchtern" ( wie will ich das prüfen?) kommt.
    Oder bitte ich ihn nur mal vorübergehend auszuziehen, bis ich in mich reingehorcht habe, was ich will?!?
    Puh~ mir schwirrt der Schädel !!!

    l. g. cocoetoh :oops:

    danke Karsten und Chinablue für eure schnelle Antwort!
    Es tut mir sehr gut, dass ich mich jetzt mal mit jemandem austauschen kann!
    möchte er denn wieder aufhören, fragtest Du Karsten: ich fürchte Nein! "Alkohol gehöre seit seinem 14 ten Lebensjahr zu ihm, ich habe ihn ja auch so kennengelernt und damals habe es mich ja wohl auch nicht gestört... er wolle sich selbst, alleine wieder runterdosieren so auf 2-3 Bier abends nach 6 usw. - das wäre ja wohl kein Problem; ganz auf Alk verzichten bis an's Lebensende, das wolle er nicht, das wäre nichts für ihn, das habe er gelernt!" er "brauche irgendeinen Anreiz..." ich solle "einfach wieder netter zu ihm sein und nicht so viel rummotzen!" ... "genau hinschauen, wer mir Ratschläge gebe, bevor ich sie befolge". ... "er wisse auch gerne, wie der Laden hier laufen solle, sollte er gar eine LZT machen- das sehe er gar nicht" ... usw. usw.
    fact ist: damals war ich noch nicht selbständig, habe auch gerne mitgemacht, war mit der Band auf Tour, hatte noch kein Kind, er war noch nicht bei mir angestellt und somit finanziell von mir abhängig, hatte einen eigenen Job neben der Band, war liebevoll, zärtlich und voller Komplimente für mich- er tat mir wirklich gut, hat mir Selbstvertrauen gegeben...
    Heute kommt es mir so vor, dass ich für alles verantwortlich bin, muss monatelang darum bitten, dass er ihm übertragene Aufgaben für's Geschäft endlich erledigt- manchmal hab ich dann lieber schnell selbst gemacht! darüber kriegen wir auch ständig Streit, zeitweise täglich ( früher nie!) - ok: er sorgt für Einkauf (Alk geht natürlich nie aus; Wasser und ASaft schonmal) und kocht für uns frisch; aber Wäsche, Putzen und Haus- und Gartenpflege passiert nur nach Aufforderung und das dann mürrisch. Ganz schlecht wird es , wenn meine Eltern kritisieren ( was sie immer an meine Adresse zur Weiterleitung an ihn tun...- woraufhin ich mich dann erst recht zu schlecht, unfähig -und wie ein kleines Kind behandelt- fühle) ( leider kontrollieren sie hier bei uns gerne,was wir -wieder mal alles falsch oder noch immer nicht gemacht haben)...
    sie beklagen sich auch bei mir, dass mein Mann zu viel trinkt, er schreibe ja nur noch in Großbuchstaben, damit man das Zittern nicht so sehe... er würde soundsoviel Flaschen Bier und Apfelwein in soundso einer kurzen Zeit brauchen...er solle die Kleine nicht zum Turnen fahren, er sei ja evtl nicht nüchtern, usw. usw. .... also das was ich mir verkneife zu kontrollieren tut mein Vater und wirft mir das Fehlverhalten von xy dann vor ; "man sage halt, es wäre eine Krankheit und damit wäre dann wohl alles gut, "is halt ne Krankheit- ja prima!".... usw.
    Ich habe schon eine Gesprächstherapie, die jetzt verlängert wird, eine MuKi-Kur hinter mir wg Depressionen und wir gehen beide gemeinsam seit ca. 4 Jahren zu einer Eheberatungsstelle. Die Schwester von xy hat vor vielen Jahren mir mal das Wort Co-Abhängigkeit an den Kopf geworfen, sie selbst ist auch Alkoholikerin... die Mutter von xy glaubt nicht, dass Alkoholkranke in Ihrer Familie real existieren ( schickt im Geburtstagspäckchen für mich ausserdem noch "als Trostpflaster an xy eine kleine Flasche Grappa" ) und glaubt noch am ehesten, dass die ständige Kritik und Einmischung durch meine Eltern in meine Ehe und Geschäft, Haushalt und Garten- was mich/ uns tatsächlich arg belastet, dafür verantwortlich ist, dass er trinkt.
    puh!
    jetzt habe ich mich ja ganz schön warmgeschrieben. ....
    sorry muss hier unterbrechen-....später mehr
    danke für Eure Augen/ euer Ohr...
    mir dreht sich alles; es ist ein ziemliches Chaos in meinem Kopf und meinem Herzen- ich sehe vor lauter Bäumen keinen Wald mehr und schwanke zwischen trennen oder durchhalten
    Ich hoffe inständig, jemand kann mir hier helfen klarer zu sehen..
    danke auch Chinablue, ich werde noch auf deine Antwort eingehen-es hat mir Hoffnung gemacht, dass ich mit Eurer Hilfe weiterkommen kann- ich selbst drehe mich gerade sehr im Kreis.
    herzlichst cocoetoh