Hallo lalu,
auch ich finde, du gehst einen guten Weg! Weiter so!
Ganz wichtig finde ich den Hinweis von step, sich nicht von
negativen Gefühlen runterziehen zu lassen. Das Suchtgedächtnis
schlägt erbarmungslos zu!
Alles Gute
Seidenraupe
Beiträge von Seidenraupe
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Hallo Carl Friedrich,
ich habe das zweite Jahr trocken überstanden, weil ich mir in problematischen
Phasen den Ablauf eines Rückfalles ziemlich realistisch vorstellte. Das möchte ich auf
keinen Fall mehr! Außerdem geht es mir ohne Alkohol sehr viel besser als mit !Seidenraupe
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Hallo Carl Friedrich,
Glückwunsch zum ersten soo wichtigen Trockenjahr!
Ich lese gerne in deinem Thread und habe ein gutes Gefühl bei dir...
... aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das zweite Jahr
seine Tücken haben kann. Mit deiner bisherigen Strategie bist du auf
einem guten Weg. Weiter so!
Alles Gute
Seidenraupe -
Hallo Jualy,
schade, dass dir bisher niemand geantwortet hat...
Ich will es auch nur ganz kurz machen: Du solltest für dich sorgen und
dich für einige Zeit aus dem Verkehr ziehen, sprich dich krank schreiben lassen.
Ich würde dir empfehlen, eine Suchtberatungsstelle aufzusuchen. Dort werden
auch Angehörige beraten.Du brauchst dir keinerlei Vorwürfe zu machen. So lange dein Vater nicht von alleine erkennt,
dass er sein Leben ändern muss, wirst du ihm nicht helfen können.Alles Gute
Seidenraupe -
Hallo Lena,
meine Daumen sind auch fest gedrückt!
Alles, ist zu irgend etwas gut...Seidenraupe
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Hallo Schneegans,
herzlichen Glückwunsch zu einem ganzen Jahr ohne Alkohol!!!
Ich kann mich sehr gut an meinen "1. Geburtstag" im letzten Jahr erinnern. Ich war überglücklich und
habe diesen Tag sehr genossen.Kaum zu glauben, dass schon ein Jahr vergangen ist. Ich schreibe auch nicht so viel und bis zu einem
Tage buch hat es noch nicht gereicht. Ich habe das Gefühl, dass wir uns in einigen Punkten ähneln...
Mein zweites trockenes Jahr, welches kommenden Sonntag endet , war viel anstrengender
und mit sehr viel mehr Verlangen versehen!
Also, pass gut auf dich auf !Alles Gute weiterhin
Seidenraupe
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Hallo Hesse,
so verschieden die SHGs in der realen Welt sind, so verschieden sind auch die User hier. Aber für jeden ist etwas dabei. Für dich wurden ganz bestimmt auch schon wichtige Anregungen geschrieben, die du für dich und für deinen Weg mitnehmen kannst. In einigen Aussagen von dir erkenne ich mich wieder und kann mich in dich hineinversetzen.
Rattenschwanz schreibtZitatUnd zum Schluss: Es macht überhaupt keinen Unterschied ob du klar denken kannst oder nicht wenn du zur Entgiftung gehst - Alkoholiker bleibt Alkoholiker. Alles andere Denken entspringt einer unsäglichen Eitelkeit (besserer und schlechterer Alkoholiker). Ein sehr beliebter Spruch aus der Schublade ist: Ich bin ganz allein zur Entgiftung gegangen, ich musste nicht eingeliefert werden. Den hab ich auch mal drauf gehabt - kotz.
Für mich ist das nicht Eitelkeit, sondern eine gewisse Würde, die ich mir immer erhalten wollte. Ich hatte das Glück, vor der Straße den Absprung geschafft zu haben.
Jeder hat seinen eigenen Tiefpunkt. Aber dann muss es auch losgehen!
Alles Gute dabei!Seidenraupe
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Hallo,
ich glaube nicht, dass alle Partner von Alkoholikern quasi automatisch co-abhängig werden.
Schließlich wird hier im Forum immer wieder geschrieben, dass es auch eine Krankheit ist.
Ob es so ist, kann ich nicht beurteilen. Mein Mann war jedenfalls kein "CO".
Heute denke ich, dass u.a. dieser Umstand unsere Ehe gerettet hat.Seidenraupe
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Hallo Rattenschwanz,
von allein war auch nicht die Rede. Selbst und allein sind für mich zwei unterschiedliche Dinge.
Ob jemand vor, während, nach einer anderen Hilfe oder nur ausschließlich eine SHG besucht,
spielt keine Rolle. Und natürlich muss man selbst etwas ändern wollen (Ausnahmen
betätigen die Regel). Bei mir gab es allerdings keinen äußeren Anlass/Anstoß.
Mir war sozusagen von alleine klar, dass mein Trinkverhalten nicht gut und schädigend war.
Ich habe ganz lange experimentiert, bevor ich einsehen musste, dass ich ohne fremde Hilfe
nicht aus dem Teufelskreis komme.
Selbst = ohne Hilfe - so ist das wohl nicht gemeint. Aber ich nehme es nun selbst in die Hand
und besuche meine Gruppe. Niemand zwingt mich, dorthin zu gehen. Ich tue es für mich.Seidenraupe
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Hallo Thalia,
für mich ist und wird es immer wichtig sein, nicht zu vergessen, wie es war und nie,
nie wieder werden soll! Eine bunte Mischung aus noch nicht ganz, eine kurze Zeit
sowie schon lange Trockenen ermöglicht dies.
Neulich war in meiner realen SHG ein "Rückfälliger", der 18 Jahre vorher abstinent
gelebt hatte! - Er war nicht mehr zu seiner SHG gegangen, weil er glaubte, es nicht mehr
zu brauchen...
Für mich, nach nun fast zwei Jahren Trockenheit ist es wichtig, über das Thema Alkohol
sprechen zu können. Mit wem kann ich über "Verlangen" o.ä. sprechen? Ein nicht Süchtiger
kann sich nicht in mich hineinversetzen. Ich finde es wichtig, einmal in der Woche
mit anderen Betroffenen zusammen zu sein und über das Thema zu sprechen.Seidenraupe
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Hallo Hesse,
ich hatte jemanden, der mich genau, wie du es dir gerade wünscht (?), in eine Klinik
gefahren hätte. Aber ich hatte, genau wie du, immer eine Ausrede parat und wollte
es doch eigentlich alleine schaffen!
Deine ersten Sätze habe ich genau so mehrere Jahre durchlebt, und dabei ging es mir
immer schlechter...
Ich habe mir sooo viele Gedanken über alles gemacht und kam doch kein Stück
weiter.
Mir hat erst ein stationärer Aufenthalt geholfen .ZitatUnd nochwas: Trocken kann man viele Probleme sehr viel besser angehen und einige lösen sich sogar wie von selbst.
Was in der nassen Birne als unüberwindliches Hindernis erscheint, da findet sich trocken ein Weg.
Weil auch das ganze Selbstmitleid und die Schuldzuweisungen wegfallen und man sich mehr auf Problemlösungen konzentrieren kann.Genau so wie Sunshine es beschreibt, so ist es! Heute gibt es für mich keine unüberwindbaren
Probleme mehr :).
Viel Erfolg auf deinem Weg!Seidenraupe
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Hallo,
wie das Wort schon sagt, helfe ich mir selbst...
Ich bin der wichtigste Mensch in meinem Leben und sollte gut für mich sorgen!
Ich habe schon sehr viele wertvolle Sätze hier im Forum gelesen oder in der realen
Gruppe gehört. Wichtige Erkenntnisse konnte ich für mich mitnehmen. Das tolle
ist, dass sogar für Ultra-Langzeittrockene (mehr als 20 Jahre) es immer noch als
Selbsthilfe erlebt wird, in eine SHG zu gehen. Am Anfang fiel es mir schwer,
das zu glauben, inzwischen ist es für mich keine Frage mehr. Wir sind ein Leben
lang krank (auch wenn ich mich nicht so fühle , da ich die Krankheit zum Stillstand
bringen konnte :D) und müssen achtsam sein und bleiben.
Besser geht es nicht: Ich helfe mir selbst und helfe (möglicherweise) gleichzeitig anderen.
Ein Geben und Nehmen. Wie schön!Seidenraupe
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Hallo Martin,
auch für dich und die anderen Foris schöne Ostern!
Ich werde weder feiern, noch (hoffentlich) viel nachdenken, sondern
die freien Tage genießen. Natürlich ohne Alkohol - zum Glück!Seidenraupe
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Hallo Dirk,
Hut ab! Bei mir hat es seehr viel länger gedauert, ehe ich mich meiner
Vorgesetzten gegenüber geoutet habe!
Auch ich habe keinerlei Nachteile, eher Vorteile dadurch .
Nun kannst du beruhigt in die Entgiftung gehen und erst einmal zu dir kommen.
Eine spannende, aber (wahrscheinlich) zumeist positive Zeit erwartet dich.Seidenraupe
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Hallo Dirk,
willkommen im Forum!
Dein Text hat mich berührt, zeigt er doch einerseits, wie deutlich du deinen "Scherbenhaufen"
erkennst, wie du zu ihm stehst und andererseits auch, dass du nun in deinem Leben aufräumen
willst. Toll! Bleib auf diesem Weg, es lohnt sich!
Ich drücke dir die Daumen, dass du all die Schwierigkeiten, die nun auf dich zukommen meistern
kannst! Aber, den größten Schritt hast du bereits getan: Du hast dich geöffnet und stehst zu deiner
Vergangenheit.Alles Gute
Seidenraupe
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Hallo Ajnat,
willkommen im Forum! Ich lese bei dir eine große Zielstrebigkeit heraus und fühle
mich an meine Anfänge erinnert! Es ist gut, wenn man für sich selbst sorgt und an die
verschiedenen Stellen wendet. Glückwunsch zu deinen zwei abstinenten Wochen! Du schreibst,
du bist eine Quartalstrinkerin. Wie lange waren deine Pausen? Bist du jetzt länger ohne Alkohol
oder kommt sozusagen erst noch der Zeitpunkt, wo du sonst wieder getrunken hättest?
Ich wünsche dir Durchhaltevermögen und Erfolg!Seidenraupe
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Liebe Samsara,
schön, dich mal wieder hier lesen zu können! Bei Correns habe ich vor kurzem geschrieben,
dass ich in meiner ersten Zeit im Forum u.a. bei ihm und bei dir (unter altem Nicknamen) viel las.
Nun, da du kaum noch im Offenen schreibst, husche immer mal wieder im geschützten Bereich
bei dir vorbei. Du hast in den letzten Jahren so viel an und mit dir gearbeitet und tolle Wege für
dich gefunden, dass ich dann überrascht war, wenn es dir doch nicht gut ging.
Aber auch jetzt scheinst du mir auf einem guten Weg zu sein. Fein, dass du seit einiger Zeit einen
lieben Menschen an deiner Seite hast! Eine gute Freundin von mir leidet unter Depressionen.
Ich muss gestehen, dass es nicht immer leicht ist, verschiedene Verhaltensweisen zu
verstehen. Einen ganz kleinen Einblick habe ich im Laufe der Zeit in die ausweglosen, trüben
Gedanken/Gefühle meiner Freundin bekommen. Auch hier scheint es, wie beim Alkoholismus,
nicht nur mit "gutem Willen" besser zu werden.Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft, nette Menschen um dich herum und
einen tollen Einstieg in deinen neuen Arbeitsbereich!Viele Grüße
Seidenraupe
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Hallo Nordrose,
willkommen im Forum!
In deiner Vorstellung las ich , dass du schon einmal längere Zeit abstinent gelebt
hast. Dann weißt du ja, wie gut sich das anfühlt und wofür du trocken werden möchtest.
Ich wünsche dir viel Erfolg!Seidenraupe
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Viele der MPUler wollen lediglich ihre "Pappe" wieder haben...
Seidenraupe
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Hallo Carl Friedrich,
Glückwunsch zu 9 Monaten in Freiheit!
Allerdings Vorsicht: Bei mir hat sich erst nach ca. zehn Monaten das Kopfkino
bemerkbar gemacht. Seitdem "überfällt" es mich immer wieder. Manche Phasen
finde ich echt anstrengend! Natürlich schnellt die Waage auf der positiven Seite
der Abstinenz in die Höhe, aber mein Suchtgedächtnis gibt so schnell nicht auf...
Alles Gute weiterhin auf deinem Weg!Seidenraupe