Beiträge von flower 40

    Hallo, RenateO,
    ja,da ist was Wahres dran!Leider bin ich ein ziemlich ungeduldiger Mensch :)
    Was noch auf dem Weg zu mir störend ist,ist das er sich zwischendurch immer mal wieder per SMS meldet.Wie schlecht es ihm geht,ich wär Schuld.Dann wieder,wie sehr er mich liebt,immer hin & her..und dann wieder Tage Funkstille.So kann man doch gar nicht abschließen.Und durch sein Melden werde ich immer wieder an ihn erinnert & manchmal kommt dann die Co wieder durch und hofft auf seine Einsicht,etwas gegen die Sucht tun zu müssen.Und vielleicht wird irgendwann doch noch mal alles schön(ich weiß,sehr unwahrscheinlich).
    Das fühlt sich an,als wenn jemand gestorben ist und dann doch wieder zurückkommt und wieder stirbt usw.
    Und mit seinen SMS lenkt er wie vorher wieder meine Aufmerksamkeit auf sich.
    Er hat sogar geglaubt,er könne zu mir ziehen,da er keine Wohnung gefunden hat und bald ausziehen muss?!
    Er versucht mich immer wieder in sein Leben mit einzubeziehen,anstatt sich einfach um sich zu kümmern.

    LG Flower 40

    Hallo RenateO,

    ja ,genauso ist es.Man weiß gar nicht mehr,was einem Freude macht.Hab schon alles versucht(auch den Blumenstrauss :) .Tat mir für ein paar Minuten gut und dann wieder...nichts....Und manchmal denke ich,dass ich nur auf ihn so "hereingefallen" bin,weil er mir das Gefühl gegeben hat,ich wär toll,hübsch,nett usw.,na halt,dass er mich liebt.Und wem gefällt diese Gefühl nicht!Und mein xy war für mich auch die Hauptperson.Das ganze Leben drehte sich nur um ihn.Meine Wünsche,mein Leben habe ich drum rum gebaut,so gut es ging.Bis mein Leben irgendwann weg war :(

    LG Flower 40

    Hallo zusammen,
    habe in letzter Zeit viel nachgedacht und mich hier mal wieder ein bißchen durchgelesen.Ich wollte wissen,warum mir das passieren konnte und wie ich mich ändern kann.Auf das "warum" bin ich schon gekommen(Beide Elternteile trinken,solange ich denken kann,Mutter zudem lieblos).Mein 1. Mann war ein ganz lieber,aber das war mir auf Dauer zu langweilig( :o ).
    Mein xy dagegen war groß,männlich,dominant.Das hat mir imponiert.Endlich mal ein"Gegner",der nicht immer nur ja & Amen sagt.Als er dann dem Alkohol verfiel,war er nicht mehr so"groß" & "stark".Dies nur nebenbei.
    Ich frage mich,wie und was ich an mir ändern muß.Überall findet man Beispiele,wie sich die Co-Abhängigkeit bemerkbar macht.Viele Punkte treffen bei mir zu.Aber ich bin ja eigentlich von Kind an so(ich muss perfekt sein,hilfsbereit bis zum Umfallen,nur mit Partner etwas wert usw.)Für mich bin das ich.Wenn das nicht ich sein sollte,wie "finde" ich mich dann wieder?Wo soll ich anfangen was zu ändern?Woran merke ich,dass ich auf dem richtigen Weg bin?
    Habe mich von xy getrennt,habe dafür jetzt Schulden(Umzug ect.) und fühl mich irgendwie trotzdem nicht glücklicher :o .Ich brauche zwar keine Angst mehr zu Hause zu haben,aber diese Ruhe ist auch irgendwie komisch.Gehe arbeiten wie immer,mache den Haushalt wie immer und dann.......ja,dann nichts.Irgendwie leer...Kann meine Freiheit gar nicht richtig genießen.Besuch von Verwandten stört mich sogar manchmal,allein zu sein aber auch.Weiß nicht genau,wie ich das ausdrücken soll.Gespräche mit den neuen Nachbarn auch.Sehe immer zu,dass ich schnell weg komme.Früher war ich nicht so.Ist irgendwie alles verwirrend :idea:

    LG Flower 40

    Hallo Topas,
    ich kenne das auch alles .Bin vor 4 Wochen ausgezogen.Da er alleine nichts geregelt kriegt, bin ich auch Schuld, dass sein Leben kaputt geht.Ich kenne diese Beleidigungen ,Beschimpfungen...Während der Beziehung und auch jetzt kriege ich mal liebe,mal richtig böse SMS.Was ich nur für ein Mensch geworden wär!Auch Drohungen sind mir gut bekannt:Vom Auto demolieren bis ich bring dich um.Gleichzeitig kenn ich auch diese Sehnsucht.Manchmal denk ich :Bist du eigentlich komplett bescheuert?Wie kann man sich nach so einem Menschen sehnen? :x
    Vor Jahren hatte ich mal ein merkwürdiges Erlebnis:Unsere Beziehung war aus einem anderem Grund wie dem Alkohol so gut wie kaputt.Ich habe weinend auf der Couch gelegen und ihm nachgetrauert.Habe irgendwann vor mich hingeredet:Warum liebst du mich nicht?Nach mehrmaligem Wiederholen hab ich gesagt:Mama,warum liebst du mich nicht...Und ab da hab ich aufgehört zu weinen und dachte:Wieso Mama..?
    Meine Mutter & ich hatten keine gute Beziehung und manchmal denke ich, dass das irgendwie zusammenhängt..die Sehnsucht,geliebt zu werden...

    Meine Therapeutin meinte,dass ich heute so bin wie ich bin,wäre ein Wunder,unter den Umständen,wie ich aufgewachsen bin.
    Ich glaube ,dass das alles irgendwie zusammenhängt,aber ich weiß noch nicht richtig damit umzugehen.

    T`schuldigung,bin kurz vom Thema abgekommen.Die Gedanken kommen manchmal so beiläufig.

    Aber ich frage mich ständig,was sie an sich haben,dass wir unseren Verstand ausschalten und einfach nur auf ihr Verhalten reagieren.
    Warum wir so viele Demütigungen über uns ergehen lassen und ihnen dann auch noch nachtrauern,uns Gedanken über ihr Wohlbefinden machen.
    Wo sie sich doch einen Dreck um uns scheren.

    Wenn ich wie du alleine zu Hause war,hab ich mich auch gut gefühlt.Entspannt,locker...Aber sobald er zur Tür rein kam,war ich sofort in "Alarmbereitschaft"!
    Eins meiner Kinder hat mal gesagt:Wenn xy nicht da ist, dass ist wie Urlaub!
    Ich hab es lange nicht wahr haben wollen,und will es jetzt auch manchmal nicht wahrhaben :Mit einem Süchtigen kann man nicht glücklich werden!
    Egal,wie er vorher mal war...Das ist vorbei..

    LG Flower 40

    Hallo zusammen,
    mein erstes Glücksgefühl nach dem Auszug ist jetzt verflogen,Der neue Alltag ist eingekehrt.Nachdem ich mich zwischendurch mal richtig gut gefühlt habe(z.B.beim dekorieren der neuen Wohnung),kommt jetzt doch zwischendurch das Gefühl von Leere,Wut,Traurigkeit...Das ist nicht das Leben,dass ich mir früher einmal gewünscht habe.Alleine zu Hause zu sitzen...Ich kann mich gut alleine beschäftigen,aber irgendwann fehlt einem doch ein Mensch zum Reden,kuscheln usw.Nachdem mein xy mir zu verstehen gegeben hat,dass er mich liebt & vermisst,dass er einen Schock hätte durch meinen Auszug,hatte ich Hoffnung,er würde etwas verstehen(ich weiß..)Dann hat er sich 2 Wochen nicht gemeldet&als er es dann tat,kamen nur wieder Vorwürfe und Beleidigungen.Ich ärgere mich,dass ich immer noch so auf ihn reagiere.Leider muss ich noch 4 Wochen warten,bis mit der alten Wohnung alles geklärt ist,auch mit den auf mich angemeldeten Fahrzeugen.Das ist auch etwas ,was mich wütend macht:Ale Verpflichtungen laufen auf meinen Namen&ihm ist das sch...egal,alles bleibt an mir hängen,wie immer.
    Und ich ertappe mich dabei,öfters an ihn zu denken,was er wohl macht,was er denkt,wie es weitergeht.Ist die Beziehung beendet,bin ich frei?Oder arbeitet er an sich?Ist er immer noch wütend?Ich hänge irgendwie in der Luft und weiß nicht,woran ich mich orientieren soll,um weitere Schritte in meinem Leben zu planen.Nichts ist irgendwie besprochen oder geklärt worden.Einfach nur der Auszug und das wars...
    Und dann muss ich mich auch noch rechtfertigen vor ihm,warum das alles so gelaufen ist.Im Moment bin ich echt durcheinander.ich hab mir ein Leben mit ihm ja auch anders vorgestellt,ich hab es ja jetzt auch nicht leichter.Ich mußte wegen der der Sucht einen Mann verlassen,mit dem ich eigentlich alt werden wollte.Den ich mal geliebt habe.Und nur wegen dem Alkohol muss ich jetzt ein neues Leben anfangen,was ich so auch nicht geplant hatte.Und was auch nicht so einfach ist.
    Ich wollte eigentlich nur einen Mann und mit ihm alt werden und nun hat es auch mit dem 2. nicht geklappt.Ist echt deprimierend!Wie viele Beziehungen soll ich denn noch führen,bis ich den Richtigen gefunden habe.Da bin ich wahrscheinlich schon 90...
    Bin heute echt nicht gut drauf,bin wütend,es ärgert mich alles...

    Trotzdem wünsch ich euch einen schönen Abend!
    LG Flower 40

    Hallo Miasia,
    ich kann dich gut verstehen.Diese Hilflosigkeit kenne ich auch.Im nachhinein glaube ich, dass ich diese Liebe die mein xy mir am Anfang gegeben hat,diese Harmonie,einfach das alles gepasst hat,dass ich das zurück haben wollte und bereit war dafür alles zu tun.Und je mehr ich für ihn getan habe,desto mehr habe ich erwartet,dass endlich alles wieder wie früher wird.Und umso mehr war ich enttäuscht, wenn es wieder nicht funktioniert hat.Ich habe mich auch als Versagerin gefühlt.Habe auch schon eine Ehe hinter mir,die ich nicht wegen Alkohol beendet habe.Ich frage mich auch immer,was mache ich falsch.Ich glaube,ich suche mir unbewusst den falschen Partner.Ich erwarte etwas und wenn es dann nicht so ist,kämpfe ich erst und wenn es dann immer noch nicht klappt,gebe ich auf.
    Ich habe die ganze Zeit versucht, meinen xy von früher wieder zubekommen.Aber das geht nicht.Er ist nicht mehr der Mann von früher.Er ist ALKOHOLIKER,süchtig....Und er bleibt Alkoholiker,auch wenn er trocken ist.Die Sucht hat sein ganzes Wesen verändert,sein Verhalten...Er wird nie,nie wieder sein früher...Und das muss man sich klar machen.Und sich überlegen,ob man damit für den Rest seines Lebens leben kann.Ich kann es nicht,dass ist mir klar geworden.Wenn man das realisiert hat, fallen einem die Schritte für ein anderes,normales Leben nicht mehr so schwer.
    Ich hatte auch Angst vor seinen Reaktionen,ich habe ihn ausgesperrt,ich habe ihn von der Polizei abholen lassen,es gab so viele unschöne Situationen...Aber es nützt einfach alles nichts.Wer trinken will trinkt,das kannst du nicht beeinflussen.Nichts,was du als Hilfe für ihn machst,wird auch helfen .Nichts...
    Und auch dieses einlullen kenne ich.Man will so gerne glauben,das alles wieder gut wird.Wird es aber nicht.Das sind alles nur Spielchen und Manipulationen um uns Co`s bei Laune zu behalten.Man will nicht glauben,dass es so ist.Das der Mensch,der uns doch angeblich liebt,so etwas macht.Aber es ist so.In erster Linie denken sie an sich und ihre Sucht.Und damit sind sie beschäftigt genug.Wir sind Nebensache,Wir sollen nur so funktionieren,das sie weiterhin in Ruhe ihrer Sucht nachgehen können.Wenn man das alles mal objektiv betrachtet,kommt man irgendwann auf die Lösung für all die Sorgen und Gedanken die man jahrelang hatte.
    Ich wünsch dir von Herzen,dass du auch deinen Weg finden wirst um wieder glücklich zu sein!

    LG Flower 40

    Hallo,
    nachdem ich gemerkt habe,dass mein xy ein Alkoholproblem hat,war ich auch schon mittendrin.Spielchen und leere Versprechungen seinerseits,Überlegungen wie ich ihm helfen kann meinerseits.Jeder Tag drehte sich irgendwie immer um seine Sucht.Ich habe auch wie die anderen hier mir Gedanken gemacht,wie viel er trinkt,Verstecke ausfindig gemacht,ihn zur Rede gestellt.Mit ihm gestritten,ihm meinen Standpunkt erklärt,was er mir damit antut.Ihn zig mal zur Entgiftung ins Krankenhaus gebracht,in der Hoffnung,diesmal bleibt er dann trocken.Ich wurde jedesmal nach kurzer Zeit wieder enttäuscht.Nach vielen unschönen Szenen,Flaschengeklimper überall,Beleidigungen usw. hat es irgendwann bei mir Klick gemacht....
    Sein ganzes Verhalten hat mich auf einmal kalt gelassen.Mir war es egal,ob er trinkt,wann und wie viel.Ich habe mich auf keine Gespräche mehr eingelassen und ihm gesagt,dass ich ausziehen werde.Was er glaub ich nicht so ernst genommen hat,bis zu dem Tag als ich ausgezogen bin...
    Das ist jetzt 4 Wochen her.Er war zwischenzeitlich zum Entgiften und seit 1 Woche trinkt er wieder.Weil ich nicht mehr da wäre,er wäre ganz allein,er liebt mich....(HA,HA,)Als ich noch da war,hat er auch getrunken.Er versucht mich wieder einzulullen,mir ein schlechtes Gewissen zu machen...Aber das funktioniert nicht mehr.Ich bin manchmal traurig,einsam...aber ich merke,wie gut es mir tut,nach der Arbeit in eine nicht nach Alkohol stinkende Wohnung zu kommen,zu wissen,hier bin ich sicher,niemand beleidigt mich,weckt mich nachts usw.Und da wir z.Zt. nur per SMS kommunizieren,hab ich auch mal Zeit für mich,da seine Sucht nicht 24 Std. präsent ist wie vorher.Ich bin entspannter,schlafe besser,muss nicht ständig Diskussionen führen,kann mich einfach mal um mich kümmern.
    Es ist,als ob ich aus einem Albtraum erwacht bin und ich wieder in der Realität angekommen bin.Mein Aufwachen hat 8 Jahre gedauert...
    Ich wünsche dir,dass du nicht so lange brauchst,um zu erkennen,dass du ihm nicht helfen kannst.So wie die Anderen auch schon geschrieben haben:Denk an Dich!

    LG Flower 40

    Hallo Lindi,
    nein,Gott sei Dank,es sind nicht seine Kinder.Und wo meine Wohnung ist,wollte er zwar wissen,hab ich ihm aber nicht gesagt(aus den genau von dir genannten Gründen).Und ja, es nagt an mir,so viele Jahre die Sucht und deren Auswirkungen ausgehalten zu haben und jetzt noch als Schuldige dargestellt zu werden.Und was die Möbel betrifft:In allen Kaufbelegen steht mein Name.
    Und nach einigen Hochs und Tiefs habe ich mich zwischenzeitlich in meiner Wohnung schon richtig wohl gefühlt.Und auf einem Familienfest hab ich auch schon mal wieder richtig herzaft lachen können :D
    Bis er sich wieder gemeldet hat :evil:
    Habe mich heute den ganzen Tag über sein Verhalten geärgert und zusätzlich noch darüber,dass ich mich darüber geärgert habe :x
    Wie er immer noch meine Laune beeinflussen kann.Hab mir vorgenommen, auf seine SMS nicht mehr zu reagieren, außer auf eventuelle Dinge , die noch geklärt werden müssen.Aber auf nichts persönliches mehr.Wird mir schwer fallen, ist aber glaub ich besser.
    Hoffentlich hat das Thema bald ein Ende....

    LG Flower 40

    Hallo zusammen,
    ich hab es fast geschafft ! Habe meine eigene Wohnung und fühl mich nach dem von xy verursachten Stress relativ wohl.Nachdem xy nach meinem Blitz-Auszug sich abgeschossen hat und im Krankenhaus war,fangen jetzt die nächsten Probleme an.Da er arbeitslos ist,noch keine Wohnung hat,versucht er alles was Geld betrifft auf mich abzuwälzen.Und wegen der mitgenommenen Möbel(sind fast alles meine) will er mich verklagen.Er kämpft um jeden Cent und sagt mir ständig,er hat kein Geld.Ja,ich etwa?Und ich glaube,er versucht mich wieder zu manipulieren.Was ich doch für eine geworden wäre!Ob ich mal für ihn hier und da anrufen kann,er brauch noch Kartons usw.Und er müsse sich überlegen,ob er nach meiner Auszugs-Aktion überhaupt noch was von mir wolle.Hallo ?Nachdem xy mal nüchtern in unserer gemeinsamen Wohnung war und die Hälfte der Sachen weg waren,kamen wieder böse SMS.Und immer wieder mit demselben Hintergedanken:Wie böse und gemein ich doch geworden bin!Ihn einfach da so zurückzulassen...Und ich ärgere mich,dass er immer noch kein bißchen Einsicht hat,wie schwer das Leben mit ihm und seiner Sucht für mich war.Er stellt sich als Opfer dar und die böse Freundin hat ihn einfach mit fast nichts so sitzen lassen...
    Mein Verstand sagt mir ,dass ich richtig gehandelt habe,aber seine Vorwürfe ärgern mich einfach.Meiner Meinung nach hat er das ganze Dilemma verursacht und ich musste ausziehen,um wieder halbwegs normal leben zu können.Wie kann ein Mensch nur so sein?
    Ich begreifs einfach nicht :(

    LG Flower 40

    (Hab vielleicht durcheinander geschrieben, aber ich bin es im Moment auch )

    Hallo,
    meinen Kindern geht es eigentlich gut.Ich habe die ganzen Jahre auch viel mit ihnen geredet,ihnen viel erklärt und dafür gesorgt,dass sie auch unter den schwierigen Umständen durch xy ein normales Leben führen können.Ich war ehrlich zu ihnen,habe versucht ihnen zu vermitteln,dass das Verhalten von xy nicht in Ordnung ist und auch,dass ich mich nicht so einfach trennen kann und warum.Natürlich habe ich mir für meine Kinder eine schönere Kindheit gewünscht.Und im nachhinein ärgere ich mich,dass ich nicht schon eher den Mut hatte auszuziehen.Aber wie so oft im Leben :Hinterher ist man immer schlauer !
    Ich habe eine neue Wohnung gefunden und werde bald ausziehen.Ich freue mich schon darauf,obwohl ich noch etwas unsicher bin,wie es sein wird.So ganz alleine,finanziell usw.Aber bei jeder neuen Auseinandersetzung mit meinem betrunkenen xy merke ich wieder,dass ich das richtige getan habe.Das,was ich zwischendurch immer mal wieder vermisse,ist xy vor seiner Sucht.Aber den Menschen kriege ich nie wieder und das macht mich schon traurig.
    Ich wollte immer einen Partner,mit dem ich zusammen alt werde.Mit Kindern,später mal Enkel usw.Eben ganz normal.Mir war das immer sehr wichtig.Umso mehr bin ich enttäuscht,dass das nicht geklappt hat.Und ich frage mich immer,was ich falsch gemacht habe.Irgendwann eventuell mal eine neue Beziehung einzugehen,kann ich mir gar nicht vorstellen.Aus Angst,dass das auch wieder nichts wird.Man steckt soviel Energie darein und nach Jahren steht man allein da und fängt wieder von vorne an.
    Wie war das bei euch,als ihr euch getrennt habt?Wie war euer Leben danach?

    LG Flower 40

    Hallo zusammen,

    bin noch etwas aufgeregt,da mein xy mir mal wieder drohen und mich beleidigen musste, da ich ihm kein Essen gekocht habe(bin ich eine schlechte Frau )
    :P
    Und ich bügel seine Wäsche nicht,ob ich wüsste wie man sich fühlt,wenn man so abgeschoben würde.Hab gesagt,ja weiß ich.Für die Sucht hat er mich auch immer weg geschoben.Nach einem Telefonat mit der Polizei ist er dann gegangen.Gott sei Dank hab ich eine Wohnung gefunden,auch wenn sie nicht so toll ist wie meine bisherige.Muss noch 2 Monate warten,bis ich dort einziehen kann.Aber wenigstens habe ich da meine Ruhe vor xy.
    Gestern wollte er mir die Wohnungskündigung noch ausreden,er würde schon aufhören zu trinken.ich bin aber bei meiner Meinung geblieben.Ich bin es so leid ! Vor 2 Tagen ist er morgens um 5 Uhr ins Bett gekommen und hat 2 Stunden laut geredet,geschimpft oder gelacht.Ich musste früh raus und arbeiten.Hab ihm abends gesagt,wie gut ich geschlafen hab dank ihm.Erst keine Einsicht,später die Mitteilung,er habe Schnaps getrunken.(Obwohl er den Tag davor den ganzen Tag im Bett lag um zu entgiften)
    Immer dieses hin und her , da wird man verrückt!Hoffe dass das alles bald ein Ende hat.Freue mich schon auf ein Weihnachtsfest in Ruhe mit meinen Kindern.Und für nächsten Sommer hab ich mir vorgenommen,endlich mal wieder in Urlaub zu fahren.Ich bin der Meinung, dass hab ich mir verdient.Immer nur arbeiten,Stress mit xy und um die Kinder kümmern,dass was anständiges aus ihnen wird...Meine Energie ist langsam aufgebraucht...
    Ich bin froh,dass ich mich aus diesem Wirr Warr endlich befreien konnte und verstanden hab(u.a. auch durch dieses Forum),dass ich nichts an der Sucht ändern kann und meinen Blick wieder mehr auf mich richten muss.Wäre ich eher darauf gekommen, hätte ich mir und meinen Kindern viel Leid ersparen können.Aber besser spät als nie...
    Und an alle,die noch mittendrin stecken :
    Aus dem,was ich hier gelesen habe und dem,was ich erlebt habe,habe ich für mich die Erkenntnis gewonnen:Im Grunde verläuft alles gleich.Und fast immer am Ende mit einer Trennung.Warum so lange hoffen und warten?Je eher trennen,desto besser..Zumindest schon mal räumlich,damit man einen Ort hat ,an dem man zur Ruhe kommt.Und treffen mit xy auf neutralem Boden.Ich werde es in Zukunft zumindest so hand haben.In meine Wohnung kommt er nicht!
    Und da ich glaube,dass er seine Sucht nicht in den Griff bekommt,werden sich unsere Wege demnächst für immer trennen.Und mir macht es nichts mehr aus...


    :)
    LG Flower 40

    Hallo Maggie, wie bekannt mir das alles vorkommt.Mein xy hat auch 2 Jahre nichts getrunken.Heute weiß ich aber,dass er nur aufgehört hat um ein bestimmtes Ziel zu erreichen,was ihm sehr wichtig war.Nachdem er es erreicht hatte,fing er wieder zu trinken an.Natürlich kontrolliert(Ha,Ha).1-2 Bier könne man doch mal trinken,machen Andere ja auch.Wie bei dir.Im nachhinein muss ich sagen,dass die Zeit in der er nicht getrunken hat,auch nicht gerade schön war,da er mehr mit nicht trinken und erreichen seines Zieles als mit mir beschäftigt war.Und als er wieder anfing,war alles wie vorher.Angst nach Hause zu kommen,Streit ,die Wohnung roch nach Alkohol usw.Ich wäre Schuld,dass er weiter trinkt,weil ich immer mit ihm meckern würde.Der neue Chef ist Schuld,der zuviel Druck macht usw.Es folgten viele Entgiftungen in immer kürzeren Abständen.Neue Jobs waren nach 4 Wochen wieder weg,da er dauernd krank geschrieben war.Irgendwann hab ich gemerkt:Er hat nicht verstanden,was Aufhören bedeutet.Er legt nur Trinkpausen ein nach dem Entgiften.Er arbeitet nicht an sich und ändert auch nichts an seinem Leben.Für mich war da klar:Es wird sich nichts ändern.Und ich wollte so nicht weiterleben.Ich bin jetzt auf der Suche nach einer Wohnung und bin froh,wenn ich das alles hinter mir habe.
    Übrigens:Als ich ihn wieder mal zum Entgiften ins Krankenhaus bringen sollte,hab ich ihm gesagt, dass ich es 1. nicht mehr mache und das er sich 2. den Weg dahin sparen kann,denn im Krankenhaus können sie seine Sucht nicht heilen.
    Meiner Meinung nach ist jeder Tag länger mit einem süchtigen Partner nur längere Quälerei.Ich glaube,es gibt nur ganz wenige,die es wirklich schaffen aufzuhören.Und die müssen einen starken Willen haben.
    Bei dem was ich hier im Forum gelesen habe,macht es keinen Sinn zu hoffen.Viele leiden schon Jahre unter ihrem xy und auf Dauer hat sich nie wirklich was geändert.Mein Leben ist mir dafür zu schade.Ich habe nur dieses eine Leben!
    Ich wünsch dir, dass du für dich den richtigen Weg findest,wieder glücklich zu sein!Bei allem was du tust:Denk an dich,was für dich gut ist!Helf dir selber.Xy kannst du nicht helfen!
    LG Flower 40

    Hallo,wollte eigentlich in meinem letzten Beitrag weiter schreiben,aber der ist gesperrt.(Ich weiß nicht warum :cry:
    Hab zuletzt geschrieben, dass ich auf Wohnungssuche bin, da ich es mit meinem Partner nicht mehr aushalte.Hab es zumindest die letzten Monate geschafft,ihn dazu zu bringen,dass er wegbleibt wenn er trinkt.Und das ist bis auf 3 Tage im Monat eigentlich immer.Er kommt vorbei zum duschen,schmeißt mir seinen Papierkram dahin(den ich erledigen soll) und ist wieder weg.Natürlich nicht ohne mich vorher nochmal richtig zu beleidigen!Mit einer Wohnung hat es leider noch nicht geklappt,so dass mein Partner und ich noch immer in einem gemeinsamen Mietvertrag festhängen.Er kümmerte sich um nichts,hat keinen Job mehr und den Termin beim Arbeitsamt hat er auch verpennt.Schmeißt mir den Papierkram hin und sagt ich soll mich drum kümmern,sonst würd ich kein Geld für die Miete kriegen.Ich hab es trotzdem nicht gemacht, weil es seine Pflichten sind.Natürlich hat er sich aufgeregt,droht mir wieder ich würd schon sehen was ich davon hab.Hab nach einigem hin und her zumindest geschafft, das er die Kündigung für die Wohnung unterschreibt.Aber nun hab auch ich nur noch 3 Monate Zeit,etwas zu finden.Und bei einem Telefonat hat er mir gesagt,ich würd es noch bereuen, mich von ihm zu trennen.Ich solle mal überlegen,was ich für Fehler gemacht habe, wie ich die Kinder erziehe,die er jahrelang ertragen mußte(sind nicht seine).Meine Kinder sind glaub ich normal(Fachabi& Realschulabschluß,rauchen nicht und wenig Alkohol).Ich glaube,er versucht mich wieder zu manipulieren und will mir ein schlechtes Gewissen machen.Es ärgert mich,aber ich ziehe es diesmal durch,egal was er sagt.
    Bin froh, wenn die 3 Monate um sind und er nicht mehr so einfach in mein Leben schneit.Hoffe, das es mit einer Wohnung klappt...
    Er droht mir,fragt mich ob ich Angst vor ihm hab und treibt seine Spielchen mit mir.ich hoffe,dass das bald alles ein Ende hat...
    Diesmal halte ich durch...

    Lg Flower 40

    Hallo Arwen,
    ja ,mir kam beim Durchlesen deines Beitrags auch der Gedanke,dass wir was gemeinsam haben.Und genau wie du(und wahrscheinlich auch die anderen in unserer Situation) kann ich es nicht verstehen.Er hat schon fast alles verloren:Gute Freunde(jetzt hat er nur noch Bekannte von der Parkbank,die auch trinken),gute Arbeit,Nebenjob,Respekt meiner Kinder(sind nicht seine) und zu guter letzt auch mich.Ich frage mich immer,was noch passieren muss,damit er ernsthaft an seinem Problem arbeitet.Wohlgemerkt:Sein Problem!Alles worauf er mal Wert gelegt hat scheint nicht so wichtig wie sein Freund Alkohol zu sein.
    Und den Satz mit dem "wenn du gehst rutsch ich ganz ab"hab ich mir auch schon ein paar mal anhören müssen.An diesem Satz kann man eigentlich schon merken worum es eigentlich geht:Nicht um uns als Partner,sondern um sie selber.Sie sind es gewöhnt,das wir für sie da sind(selbst wenn man nur streitet).Das jemand da ist,wenn sie nach Hause kommen.An denen sie im Suff ihre Wut(eigentlich auf sie selber)loswerden können.Jemand,der sich um sie kümmert,wenn es ihnen schlecht geht.Die Wäsche wäscht,die Wohnung sauber hält,einkaufen geht,kocht:Alles Dinge,zu der sie nicht mehr in der Lage sind,weil ihr Leben sich nur um eines dreht:Alkohol!Wenn mein Partner alleine Leben muss:Wer übernimmt dann all diese Dinge für ihn?...Klar,dass er Angst hat,alleine zurecht zu kommen.Aber Hallo?Er ist alt genug!Und wer kümmert sich um mich,wenn es mir mal nicht gut geht?Er bestimmt nicht!
    Wenn ich eine Liste schreiben würde,mit dem was ich mir in einer Beziehung wünsche und mit dem was ich habe.....Es würde nicht ein Punkt übereinstimmen!Und nachdem ich das endlich (nach Jahren )realisiert habe,habe ich auch endlich den Mut(und die Kraft)gefunden,mich trennen zu wollen.Das Leben kann nur besser werden!
    Ich hab nur dieses eine Leben !Und ich will,das es wieder so schön wird wie früher!Mit Freunden(die man durch seine Sucht auch verliert),Unternehmungen,Spaß und einem friedlichen Zuhause!
    Und mein Leben hol ich mir nun zurück!
    Ich hoffe,dir ein bisschen Mut machen zu können und wüsch dir,dass du das was du dir vorgenommen hast,auch erreichst!

    LG Flower 40

    Hallo,
    ich bin auch seit 14 Jahren mit meinem Partner zusammen.Seit ca.8 Jahren hat er ein Alkoholproblem.Hab mich nach vielen leidvollen Erfahrungen dazu
    entschlossen mich zu trennen.Leider klappt es mit einer neuen Wohnung nicht so schnell wie ich gehofft hatte.Aber ich bleib dran.Ich habe meinem Partner auch mitgeteilt,dass ich ausziehen werde.Mal ignoriert er das einfach und sagt er schafft es jetzt aufzuhören.Mal fängt er an zu toben,beschimpft mich aufs übelste oder droht mir auch körperliche Gewalt an,wenn ich ausziehe.Dann versucht es es mit Mitleid, er könne nichts dafür.Und dann tut er wieder so,als ob es ihm egal wäre.Das Zusammenleben ist mit ihm zur Zeit nicht gerade einfach.Aber das war es vorher auch nicht,und deswegen gehe ich auch.Ich denke immer daran,was ich von einer Beziehung mit ihm noch habe und muss sagen : NICHTS ! Ich bin einfach ohne ihn besser dran.
    Nach mind. 30 Entgiftungen,weiß ich das er es mit seiner jetzigen Einstellung nicht schaffen wird und ich werde nicht mehr mitleiden.
    Ich wünsch dir, das du es schaffst, die Trennung durchzuziehen.

    LG Flower 40

    Hallo Arwen,
    ich bin gerade mtten drin in der Trennungsphase.Bin mit meinem Partner seit 14 Jahren zusammen.Wie bei dir,war der Anfang unserer Beziehung auch ganz toll.Er war für mich mein Traummann.Vor ca.8 Jahren begann es dann,mit dem Alkoholkonsum schlimmer zu werden.Dann folgten Beleidigungen,Schuldzuweisungen,körperliche Übergriffe,schlaflose Nächte,das ganze Programm.Leere Versprechungen seinerseits,Therapie,jedemenge Entgiftungen.Seit ungefähr 1 Jahr habe ich das Gefühl,so kann es einfach nicht weitergehen.Aber irgendwie hatte ich immer Angst vor einer Trennung.Das Alleinsein,die finanzielle Situation.Aber nach einer weiteren schlaflosen Nacht(er kam dauernd ins Schlafzimmer)und anderen Eskapaden hatte ich so die Nase voll.Ich wußte,es wird sich nie ändern.Ich bin zum Anwalt und habe ihm ein Schreiben zukommen lassen,bis wann er ausziehen muss,da er meine Gesundheit ruiniert,solange er trinkt.Seitdem ist er weg.Kommt hin und wieder kurz zu Hause vorbei um seine Wäsche zu wechseln,wenn ich nicht da bin.Einerseits bin ich froh,andererseits traurig.Vermisse die Nähe aus guten Zeiten.Rufe mir dann schnell die vielen schlechten Dinge ins Gedächnis ,um mich selbst daran zu erinnern,warum ich diesen Schritt gemacht habe.Auch finanziell weiß ich nicht,wie es weitergeht,da mit ihm noch nichts geklärt ist.Im Moment ist meine Zukunft noch so unsicher.Aber es kann ja nur besser werden!Auch wenn alles im Moment schwierig erscheint,so glaube ich doch,das Richtige getan zu haben.Meiner Erfahrung nach ist Trennung glaube ich das einzig Richtige,alles andere vorher hat mich keinen Schritt weitergebracht.Ich wünsche dir,dass du für dich den richtigen Weg finden wirst.

    LG Flower 40

    Hallo Dafina,
    wenn ich deine Beiträge lese,die hätten von mir sein können.Wenn mein Partner betrunken war,hat er Streit gesucht.Schuld war natürlich immer ich.Worauf er noch mehr getrunken hat.Beleidigungen,nächtliches wecken,Drohungen,Handgreiflichkeiten.Am nächsten Tag Entschuldigungen,es tut ihm Leid,abends das gleiche von vorne .Wochenlang.Habe ich eine Trennung angesprochen,Drohungen.Was er alles für mich getan hätte(meine Nerven ruiniert),das gäbe er nicht einfach auf.Er könne doch mal ne Flasche trinken,machen andere doch auch.Immer der gleiche Kreislauf.Trinken,streiten,Drohungen.Entgiftung,ein paar Wochen trocken,das gleiche Spiel von vorne.Jedesmal in seinen trockenen Phasen habe ich gedacht,jetzt wird alles wieder gut.Habe gehofft,ihm vertraut.Und wurde wieder enttäuscht..Ich hoffe jetzt schon 8 Jahre.
    Ich glaube,wenn ich jetzt nichts an meinem Leben ändere,wird sich der Kreislauf noch über Jahre wiederholen.Und dafür habe ich keine Kraft mehr.Und vielleicht merkt auch der Partner,dass es so nicht mehr weitergehen kann.Eine räumliche Trennung kann meiner Meinung nach für beide eine Chance sein.Wenn man sie nutzt.Laß dich nicht einschüchtern.Du bist erwachsen und kannst selber entscheiden,was du willst.Niemand hat das Recht,über dein Leben zu bestimmen,dich zu beleidigen oder ähnliches.Du mußt nichts aushalten.Treffe Entscheidungen für dich und die Kinder,die dir gut tun.Und dein Partner muss das akzeptieren.Ob er will oder nicht.Und wie ich schon geschrieben habe,gibt es auch Gesetze,die dich im Notfall schützen.
    Denk an dich !Und deine Kinder !

    LG Flower 40

    Hallo,
    trotz der Traurigkeit, die mich manchmal heimsucht,weiß ich ,dass ich auf dem richtigen Weg bin.Mein Partner versucht mich wieder einzuwickeln,mit Versprechungen,letzte Chance usw.Ich habe nicht nachgegeben wie sonst,sondern bin bei meiner Meinung geblieben.Ist nicht so einfach,aber ich habe ein Ziel vor Augen und werde mich durch nichts mehr davon abbringen lassen.Mich hat mein früherer Ehrgeiz gepackt,Dinge die ich mir vorgenommen habe,auch durchzuziehen.Nicht mehr die Hilflose zu sein,die alles ertragen muss.Sondern mein Leben selbst wieder in die Hand nehmen.Ist irgendwie auch ein gutes Gefühl.Ich hoffe,er macht es mir nicht so schwer(Versprechungen,mir ein schlechtes Gewissen machen ect.)Ich werde mich nicht darauf einlassen,aber es wäre ganz schön nervig.Aber was auch kommt:schlimmer wie jetzt kann es nicht werden.Das werde ich mir immer vor Augen halten.
    Es ist gut,dass es dieses Forum gibt.Man fühlt sich nicht so alleine mit seinem Problem und die vielen Beiträge regen zum Nachdenken an.
    Und die Erfolgsgeschichten zeigen,dass man es schaffen kann.Und das macht Mut !

    Einen schönen Abend euch allen !

    Flower 40

    Hallo Dafina,
    auch ich quäle mich seit 8 Jahren mit den vielen Auf und Ab`s herum.Man rutscht ganz langsam in diese Sache rein und wenn man es bemerkt hat,kommt man schwer wieder raus.Weil man seinen Partner ja trotz allem irgendwie liebt.Aber seit ca. 1 Jahr habe ich mir immer wieder die Frage gestellt,was ich an ihm liebe.Warum ich mich nicht trennen kann.Was dieser Mensch mir Gutes tut,wie er mein Leben bereichert.Worin er mich unterstützt,mir Halt im Leben gibt.Mich tröstet,wenn ich traurig bin.Mit mir lacht.Einfach alles,was eine Beziehung normalerweise ausmacht.Und leider musste ich feststellen,dass von ihm nichts dergleichen kommt.Da seine Nummer 1 im Leben nicht ich bin,sondern der Alkohol.Und ich ihm Halt gebe,ihn unterstütze.Ich habe gemerkt,dass ich von ihm nichts zu erwarten habe.Und ich habe mich gefragt,ob ich so ein Leben verdient habe.Nein!Kein nach Alkohol stinkendes Schlafzimmer,keine überall herumstehenden Flaschen,keine Beleidigungen,keine Handgreiflichkeiten,keine unruhigen Nächte.Nein!Das will ich nicht mehr!Und mein Wunsch nach einer eigenen Wohnung wurde immer größer.Und mit jedem Rückfall meines Partners schwand das Vertrauen,die Hoffnung.Der letzte Rückfall meines Partners war vor 5 Wochen,wo er mir unter Tränen schwor ,nie wieder zu trinken.3 Wochen später stand er mit seiner Flasche in der Küche und sagte,es wäre nur eine,ich solle mich nicht so aufregen.Da hat es mir gereicht.Ich weiß,dass es immer so weiter geht,wenn ich jetzt nichts unternehme.Ich werde ausziehen(was ihm natürlich gar nicht gefällt,wer kümmert sich denn jetzt um ihn).Die Gedanken an eine Trennung machen mich auch traurig.Aber wenn ich ehrlich bin,nur weil ich den Menschen von damals vermisse.Aber den gibt es nicht mehr.Und es wird auch nie wieder so sein wie vor der Sucht.Drohungen kenne ich auch.Aber die werden nur gemacht,weil der Partner selber Angst hat.Mit sich selber klar zu kommen,dass sie plötzlich alleine dastehen.Lass dich nicht davon einschüchtern.Im Notfall kann man die Polizei rufen und er darf 10 Tage nicht mehr in deine Nähe.Dieses kann man auf Antrag auch noch verlängern.Ich glaube,es muss bei uns erst Klick machen(wie bei dem Partner auch),bevor man was ändert.Irgendwas,wo man sagt:Es reicht.Das Maß ist voll!Dann schafft man auch,was zu ändern.Auch wenn es nicht leicht ist.Aber es kann ja nur noch besser werden.Ich wünsche dir,dass du auch bald an einen Punkt kommst,wo du dir selber wichtiger bist(und auch die Kinder)als dein Mann.Denk daran wie glücklich du früher mal warst,wie entspannt, wie du vielleicht gerne gelacht hast,dich frei gefühlt hast....und hol dir dieses Glück zurück!Ohne Rücksicht auf Andere.Denk an dich!Ich wünsch die alles Gute !

    LG Flower 40

    Hallo,
    schade dass mir niemand einen Rat geben kann,wie man die erste Zeit nach einer Trennung am besten überstehen kann.Ich bin so entäuscht und wütend,weil ich so viele Jahre etwas versucht habe,was zwangsläufig nie zum erwünschten Ziel geführt hat.Viele Jahre meines Lebens habe ich für nichts verschwendet.Wie kommt man über diese Enttäuschung weg?

    Lg Flower 40 :(