Beiträge von thomas13

    Hallo,

    sonne5, so wird es kommen. Ich mach mich hier verrückt und innerhalb kürzester Zeit wird sie einen anderen an ihrer Seite haben.

    sie zieht das männliche Geschlecht schon ein bisschen an. Und der Glaube, dass ich für sie was Besonderes bin, habe ich nach dem Fremdgehen sowieso in die Tonne getreten.


    Hallo Dagmar,

    das mit dem Untreu sein, war mein persönlicher Tiefpunkt und hat mir gezeigt, wie austauschbar ich in ihrem Leben bin.

    Es ist eigentlich idiotisch sich darüber aufzuregen, aber es tut verdammt weh. Der Kleine und ich, wir haben während ihrer letzten Therapie soviel Energie und Kraft in diese Reha gesteck. Vor allem mental. Und dann kommt sie nach Hause, hat alle Rückfälle dort uns verheimlicht und meint es wäre ok. Dann 1 Woche am Komasaufen, alles halb so schlimm. Jetzt ist Ende der Fahnenstange erreicht. Ein Zusammenleben nicht mehr als Paar möglich.

    Ich muss das durchstehen, obwohl mir bei dem Gedanken an die ganzen Auseinandersetzungen ums Ausziehen und wem gehört was schon Angst und Bange wird. Habe ich die Energie noch im Moment dazu ?

    Aber selbst trocken möchte ich dieses Leben nicht mehr so führen. Ich will angstfrei leben und auch mal fröhlich sein können. vor allen Dingen aber wesentlich sorgenfreier.

    Ob sie Terror macht weiss ich nicht, das kann ich ab. Sie wird um jeden Teller feilschen. Soll sie haben. Muss meine Nerven schonen.

    Falls ich nach 3 Monaten auch wieder Boden unter die Fuesse bekommen könnte, wäre ich zufrieden damit.

    Meine Angst ist auch, dass der Junge zu ihr muss. Sie kann sich herrlich verstellen und einen auf gesund machen, selbst Ärzte und Therapeuten sind schon darauf reingefallen.

    Aber ich glaube, mit knapp 12 Jahren hat auch das Kind ein Mitspracherecht.

    Wir werden sehen ...

    LG

    Thomas

    Ja, ich weiss du hast voellig recht.

    Wenn die beiden miteinander telefonieren, bin ich am mithören. Und spreche danach auch gleich mit ihm, was ihn bedrueckt.

    Bin heute morgen nach einer einigermassen guten Nacht ( hab bis 5.00 Uhr durchgeschlafen / neuer Rekord ) aufgewacht.

    Ich habe jetzt wieder mal ein bisschen Zeit vor der Arbeit und bin schon wieder versucht, sie anzurufen, um zu erfragen, wie es ihr geht.

    Oder wollte im Laufe des Tages einen Brief schreiben, um meine Sicht der Dinge nochmal klarzustellen.

    Denn beim letzten Kontakt wurde ich ja mal wieder beschimpft, dass ich aufgebe, dass ich nicht mehr liebe, dass ich ihr den Sohn wegnehme.

    Das nagt in mir und ich wuerde ihr gerne mal meine Meinung sagen. Aber das ist wahrscheinlich verlorene Energie.

    Jetzt habe ich ein wenig im Forum gelesen, darunter manche Geschichten, die meiner so ähneln, wie die Faust aufs Auge.

    Alle endeten so, wie es anscheinend nicht anders geht. Trennung, Entzug des Kindes und dann wieder besseres Leben. Leider kein Happy End.

    Das gibt es nur in Hollywood.

    Im Moment richtig down. Kann mich noch nicht so richtig damit anfreunden und versuche jetzt erst mal den Tag ohne Kontakt mit ihr durchzuziehen.

    LG Thomas :?

    Hallo Nici,

    du hast deine Kinder da rausgeholt. Respekt für das Stehvermögen.

    Geht es den Kindern jetzt besser oder vermissen sie den Partner.

    Bin ich ein Rabenvater, wenn ich dem Jungen die Mutter nehme ? Wie kann ich es ihm erklären, wie kann er es verstehen, wie kann er damit glücklich werden.

    Denn ein glückliches Kind wuerde ich mir wünschen. Uns fehlt das Lachen und Toben im Haus.

    LG

    Thomas

    Hallo Nici,

    Distanz ist das richtige Wort. Das brauche ich und mein Sohn. Soll sie sich doch ein Zimmer oder eine Wohnung nehmen.

    Könnte ich ausziehen, wäre ich schon lange weg.

    Aber es ist mein Haus. Ich hatte es schon vor unserer Hochzeit. Warum sollte ich.

    Warum kann diese Frau nicht einen lichten Moment mehr haben ?

    Hoffentlich hat sie den und bleibt weg.

    Aber ich befürchte, sie steht bald wieder vor der Türe.

    Und ich befürchte, ich werde sie reinlassen, so doof wie ich im Moment noch bin.

    Trotzdem danke für deine Hilfe und deine Meinung

    LG

    Thomas

    Hallo Nici,

    komisch habe gerade vor einer Minute auf einen Text von dir geantwortet. habe aber erst im Nachhinein gesehen, dass er schon etwas aelter war. Sorry, bin neu hier.

    Du hast in allen Punkten recht. Sie wird nicht aufhören.

    Egal, was ich tue. Bringe aber das Helfersyndrom nicht weg. Will immer wissen wie es ihr geht. Wie es mir geht, ist ihr egal.

    Ich habe ihr schon gesagt, sie soll sich von Werneck aus, vll. mit Hilfe eines Sozialdienstes, was eigenes suchen.

    Falls sie klar kommt, werde ich auch alles tun, damit sie mit dem Jungen Kontakt halten kann. Aber ich bin jetzt der böse Bube, der nicht mehr an sie glaubt und ihr das Kind wegnehmen will.

    Auch da habe ich meine Zweifel: Werde ich das Sorgerecht bekommen oder gilt der Spruch: Das Kind gehört zur Mutter !

    Ich persönlich gehe schon seit einiger Zeit in eine Co - SHG, einmal im Monat, aber ich brauche etwas mehr, deswegen nun hier.

    Das mit dem Haus ist nicht die beste Idee, das weiss ich. Abgrenzen kann ich mich, denn wenn sie so betrunken vor mir steht, empfinde ich nur Mitleid und Ekel.

    Aber was ist mit dem Jungen. Der wohnt auch hier. Sie begreift nicht, was sie dem Kind antut. Kann man da irgendwann mal mit Einsicht rechnen oder muss ich es entscheiden. Ich hoffe noch auf eine Einsicht.

    Vielen Dank für deine Anteilnahme

    LG

    Thomas

    Hallo Nici,

    ich bin neu hier, habe mich gerade angemeldet und gepostet.

    Bei uns ist ausnahmsweise mal der Mann der Co-Abhängige. Mein Frau ist die alkoholabhängige.

    Und ich glaube, unabhängig von dem Geschlecht, ist für die Familie beides eine Katastrophe.

    Wir sind gerade in Trennung. Und nun gehen die männlichen Probleme los:

    Kann ich es erreichen, meinen Sohn (11) bei mir zu behalten, oder wird mal wieder entschieden: Das Kind gehört zur Mutter ?

    Ich muss trotzdem ganztägig arbeiten, denn der Unterhalt will bezahlt sein.

    Kann ich meine Frau gegen ihren Willen vor die Tür setzen und damt quasi obdachlos machen ? So eine schwache Frau, die nicht weiss wo sie hin soll. ( Bei einem Mann heisst es: Schmeiss ihn raus ! )

    Jedes Aspekt hat seine 2 Seiten. Und auch die männlichen Co´s haben ihre spezifischen Probleme. Genau wie die andere Seite.

    Eine Katastrophe ist es auf jeden Fall. ( Warum gerade bei uns, wenn es schon so wenige weibliche Alks gibt ) Pech ? Schicksal ?

    Ich brauche jetzt die Kraft, um die Trennung auch durchzuziehen. Hast du es schon geschafft.

    Kraft und Energie einem Mitbetroffenen zu senden, ist auf jeden Fall das Richtige !

    thomas

    Hallo zusammen,

    bin neu im Forum, habe aber schon ziemlich viel bei euch gelesen.

    Jetzt bin ich selbst am schreiben:

    Kurze Fakten

    Meine Frau ist seit über 10 jahren alk, seit 2 Jahren aktiver Versuch den alk loszuwerden.

    6 KKH-Entgiftungen, 2 abgebr. ( immer erst kurz vor Ende ) Alk. Entwöhnungen in Bad Neuenahr und Wied vor kurzem.

    1 psychosomatische Reha ( abgebr. wg. Alk )

    So, nun ist sie seit Wied ca. 2 wochen zuhause. Hat sofort wieder angefangen zu saufen und noch Tabletten zu nehmen. Habe sie am 2. Tag mit dem Notarzt ins KKH fahren lassen.

    Hat sich dann am nächsten Tag selbst entlassen und zuhaus sofort wieder angefangen. Und das nicht wenig, wieder bis zur Besinnungslosigkeit.

    Ich habe gedacht: "Sauf dich doch zu Tode" und das Ganze 3 Tage ignoriert.

    Unser 11-jähriger Sohn hat in diesen Tagen die Hölle durchgemacht.

    Dann ging es nicht mehr anders, wieder Notarzt , wieder KKH.

    Dazu in einem lichte Moment ein Gespräch, wo ich die Trennung angekündigt habe, denn ich muss nun unser Kind schützen. Aber die Trennung wieder halbherzig, denn wenn sie ihr Leben geregelt bekommt, habe ich ihr wieder eine Partnerschaft in Aussicht gestellt.

    Dann ist sie direkt aus dem KKH freiwilleg nach Werneck in eine psychosomatische Klinik gefahren worden.

    Ich sollte ein paar Kleider einpacken und sie ihr schicken. Dabei hat sie auch nach Schreibsachen verlangt.

    Ich wollte aus ihrem noch nicht ausgepackten Koffer aus Wied die Schreibsachen nehmen und entdecke einen Brief von einem "Kurschatten"
    der auch noch sehr eindeutig geschrieben ist, was sexuelle Handlungen dort mit ihm betrifft.

    Mir zog es den letzten Boden von den Fuessen. Ich habe ihr dann mitgeteilt, dass das das Ende unsere Beziehung ist.

    Sie hat dann auch zugegeben, was war, aber er ist ja alles halb so schlimm und ausserdem hätte ich ja auch meinen Teil der Schuld daran.

    Mir scheissegal, es ist aus.

    Nun die ersten Kontakte telefonisch über den Sohn. Grosses Drama, sie bereut alles und es wird ja auch nicht mehr vorkommen.

    Ich kann es nicht mehr hören, ich mag nicht mehr belogen werden, ich mag nicht mehr hoffen und ich mag meine Ruhe von dem Thema Alkohol.

    Ich bin nicht alkoholkrank !!!!!!!!


    Nun die ersten Zweifel: Sie hat keine Eltern mehr, selbst ihre Adoptiveltern sind beide gestorben. Sie hat eine Scheisskindheit mit sexuellem Missbrauch vom Opa. Sie hat eine miserable Gesundheit, mit mehreren künstlichen Gelenken. Und das bei einem Alter von 45 Jahren.

    Andererseits saeuft sie sich bei uns zuhause ohne Hemmungen zu Tode.

    Mein Sohn kommt mit dem Leben ohne Mama einigermassen klar. Sie ist jetzt bis auf wenige Tage seit 7 Monaten in irgendeiner Klinik oder Reha-Einrichtung, ohne Erfolg.

    Jetzt der Punkt: Kann ich sie in mein Haus lassen, ohne eine Partnerschaft mit ihr zu haben. Geht das gut ? Hat jemand so etwas schon mal gemacht ?

    Wir haben ein grösseres Haus. Sie hätte ihre eigene Etage. Soll sie sich dort doch zu Tode saufen.

    Sie hat niemanden, wo sie sich hinwenden könnte, keine Geschwister.

    Ist da ein gutes Ende denkbar ? Zumindest so lange, bis sie sich was eigenes gesucht hat ?

    Wer kann Tips geben, wer hat so was schon mal erlebt ?

    Mein Gefuehl sagt, wir schaffen es nicht und sie schafft es nicht vom Alk weg !

    Danke für Antworten