Beiträge von Rhein

    Hallo Freya,
    schoen, dass Du Dich wieder meldest. Ich wuensche Dir viel Kraft fuer die naechste Zeit.

    warst Du waehrend seiner LZT irgendwie bei Gespraechen mit einbezogen?
    was hat dass denn mit Dir gemacht, dass xy laengeren Zeitraum weg war (LTZ)?

    Gruss
    Rhein

    Hallo Maggy,

    hier liest man oefter, dass der Partner/die Partnerin scheinbqr erst an Stelle vier kommt, nach dem Alkohol, dem Alkohol und dann an Stelle drei dem Alkohol.

    Wenn dem so waere waeren die Wuensche klar. Natuerlich waere es nett nebenher noch eine Partnerin zu haben.

    Tut mir Lied, vielleicht druecke ich das etwas drastisch aus.

    Wenn jemand Alkoholkrank ist, was soll er sich dann wuenschen? Je,anden; der das weiterhin mitmacht oder alkoholtrocken zu leben?

    kann es sein, dass Du Dir nicht sicher bist, ob Du xy als alkoholkrank/abhaengig siehst oder nicht?

    Gruss
    Rhein

    Hallo Maggy,

    hast Du das Gefuehl, dass Du als Paertnerin von xy schon Deinen persoenlichen Tiefpunkt mit xy und seine, Alkoholproblem erreicht hast? Vielleicht musst du diesen Tiefpunkt erst noch erreichen?

    Gruss
    Rhein

    Hallo Maggy,

    das was Du schilderst liest man hier oefter so oder aehnlich. Ist es letztllich nicht auch eine Frage des Vertrauens in ihn, ob Du ihm in der Zukunft zu einem im Moment undefinierten Zeitpunkt glauben kannst und Du dabei ein gutes Gefuehl hast; dass er nicht trinkt?

    Dein Standpunkt ist, du moechtest ihn nicht als jemand der Alkohol trinkt. Wie willst Du Dir aus der Entfernung sein Tun ansehen?

    Ich finde Kontaktsperren eine gute Sache. Da kann jeder erstmal zur Ruhe kommen. Gucken was er / sie moechte. Kann es sein, dass er nur wegen Dir mit dem Alkoholtrinken aufhoeren moechte? (soweit er das ueberhaupt mochte? meinst Du er moechte das?)

    Gruss
    Rhein

    Hallo Maggy,

    oder ist es eher eine Trennung mit der Moeglichkeit wieder zusammenzukommen, sobald er Deine Bedingungen erfuellt?

    Kannst Du (evtl nochmal) "seine Vorstellungen" benennen?

    Ich hatte mit xy damals eine Kontaktsperre ausgerufen zu zwei Wochen. Diese Kontaktsperre wurde dann nochmal verlaengert. Waehrend dieser Zeit gab es ein Treffen, bei dem sagte ich xy, dass ich die Beziehung nur dann weiterfuehre wenn xy keinen Alkohol mehr trinkt. hierzu war xy nicht bereit.

    D.h. xy hatte sich entschieden.
    In Deinem Fall scheint es musst Du Dich entscheiden und xy kann abwarten, Du hast die Entscheidungsgewalt ob die Beziehung weitergeht oder nicht. Wie praktisch fuer xy.

    Gruss
    Rhein

    Hallo PB,

    Du hörst Dich entspannt an und als seist Du gut "bei Dir selbst". Du erkennst, dass Du Lebensqualität hast. Jetzt ohne xy. Du kannst vergleichen, vorher, jetzt und Vermutungen anstellen was wäre wenn und Du scheinst Dir bei Deinen Vermutungen zu trauen. Könnte es sein, dass Bauch und Kopf gut zueinandergefunden haben?

    Zur Frage, wie co abhängig ist ein Partner eines Alkoholabhängigen oder auch: ab wann ist man co abhängig?

    Meine Meinung: das muß jeder für sich selber entscheiden. und ohne, dass Du irgendwie co abhängig wärst wärst Du wohl nicht hier im Forum unterwegs.

    Ich hatte mich getrennt, als mir endlich klar wurde, dass xy ein Alkoholproblem hat. Etliche Co abhängige bleiben ja scheinbar üver eine solche erkenntnis hinaus mit xy zusammen. Dennoch bei mir war die Beziehung mti xy nicht in Ordnung, da ich aus meiner Sicht viel zu lange brauchte, um sein Alkoholproblem zu erkennen und wahrzuhaben, seine Manipulationen zu erkennen und alkoholbedingten Personlichkeitsveränderungen und Unzuverlässigkeiten endlich verbdindlich zuordnen zu können und aufzuhören, die Schuld für dies und das bei mir zu suchen usw. usf.

    Ich finde das ausreichend, um mich co abhängig zu bezeichnen, wenn auch in der Ausformung graduell weniger stark als bei anderen, ebend auch daran messbar (so finde ich), da ich mich trennte, als ich den Zusammenhang zum Alkohol für mich --endlich-- glasklar erkannte.

    Wie siehst Du das bei Dir? was bedeutet für Dich co abhängig zu sein?

    Ich freue mich, dass Dir Deine Arbeit viel Spaß macht, das ist klasse! G'eht mir auch so, und dafür bin ich dankbar.

    Gruß
    Rhein

    Hallo P-B,

    wie geht es Dir heute?

    Dein letzter Beitrag liest sich so, als haettest Du etwas Abstand gewonnen und dass Du einen etwas distanzierten Blick auf das Verhalten Deines (ex?) partners hast. Dieser distanzierte Blick ermöglicht es Dir scheinbar, sein Verhalten anders zu bewerten als vorher und für Dich entsprechende Rückschlüsse zu ziehen.

    Zur Kommunikation: wenn Du nur soviel Kommunikation möchtest wie notwendig (nur sachliche Geschichten), dann würde es doch auch reichen, wenn xy Dir 1 mal pro Woche eine Sammelnachricht schickt. So brandeilig werden die Dinge schon nicht sei, dass er sich damit täglich in Erinnerung bringen muß´(falls das der Fall sein sollte).

    Zum Thread selber: es könnte sinnvoller sein, nicht so schnell einen neuen Thread anzufangen sondern den Ausgangsthread über einige Zeit fortzuführen. Ansonsten kann man Deine Entwicklung nicht so ohne weiteres nachlesen. Vielleicht kann Dein neuer Thread in den alten reinkopiert werden?

    Kannst Du Deine beruflichen Abwesenheiten nutzen, Zeit für Dich, Deine Gedanken und Gefühle zu nutzen?

    Meld Dich mal wieder.

    Gruß
    Rhein

    Hallo,

    - dadurch, das xy in meiner Gegenwart und Freizeit, Alkohol trank hatte sich mein Alkoholkonsum erhöht.
    - das fühlte sich komisch an
    - ich trank so mit, ach ja, ist ja scheinbar soooo gemütlich....ach öja, will ja kein Spielverderber sein...(hier waren bei mir als Co somit Wahrnehmung und Gefühl für das was richtig für mich war schon gestört)
    - mein Trinkverhalten wurde durch und mit xy nicht problematisch
    - es gab im Laufe der Zeit Situatioen, in denen ich öfter erkannte, dass unterschiedliche Freunde von xy aus meiner Sicht zu viel tranken. Und xy entschied sich, mit ihnen mitzutrinken. Das war eine meiner Grenzen: mit xy war ich bereit, Alkohol zu trinken, mit seinen Freunden war ich nicht dazu bereit, d.h. sie waren mir DAS nicht wert. D.h wenn ich während der Zeit mit xy mehr Alkohol trank als ohne ihn geschah das aus einem (gewünschten) Gemeinschaftsgefühl heraus. Ein Gemeinschaftsgefühl, was sich mit seinen Freunden und deren Alkoholkonsum bei mir nicht einstellen wollte bzw. was es mir nicht wert war hierfür Alkohol zu trinken.

    Xy entschied sich mit seinem Alkoholkonsum somit für seine Freunde, die auch tranken. Das war für mich Verrat, an ihm, an mir.

    Doch diesen Verrat hatte ich an mir nicht verübt, daher hatte ich mich getrennt.

    Rhein

    Hallo Katharsis,

    TIAH wollte diesen Mann mit seinem Alkoholgeruch nicht riechen, weil es schlechte Erinnerungen wachgerufen hat. Da hat sie Abstand genommen. Für mich nachvollziehbar.

    Man kann als "reflektierter Co" diesem Menschen so oder so gegenüber reagieren. Was dabei im Kopf vom Co stattfindet ist seine Sache. Der Typ an der Bühne wird dadurch weder verletzt noch beleidigt.

    Du schreibst:

    "Ich spüre oft noch soviel Bitterkeit, Verachtung und teilweise auch Hass bei manchen Co´s, dass ich mir für sie wünschen würde, sie könnten tatsächlich verstehen, dass es sich um eine Krankheit handelt."

    Co s im geschlossenen Bereich sind sich dessen .- so vermute ich - mehr oder weniger alle im klaren, dass es eine Krankheit ist und der Co sich aus einer evtl. Opferhaltung befreien sollte.

    Doch auch bei dieser Einstellung - was ist gegen etwas Bitterkeit einzuwänden? Ich kann nicht behaupten, mich zu freuen über die Alkoholbedinten Erfahrungen, die ihc mit xy gemacht habe.

    " Es liegt nie daran, dass sie nicht liebenswert sind, menschlich nicht wertvoll, zu dick, zu dünn, zu hässlich, zu fordernd, zu egoistisch oder zu sehr bemüht, nur be- und ausgenutzt werden sollten, etc."

    Meinst Du, dass Alkoholismus genetisch bedingt ist? von Geburt an vorbestimmt ist? oder meinst Du, dass Alkohoabhängigkeit durch die eigene Persöönlichkeitsentwicklung (zB durch Erziehung) mit begünstigt wird.

    Tschö
    Rhein

    hallo TIAH,

    siehe
    edit, Aurora, bitte keine links zum geschützten Bereich
    seite 158, 3. Eintrag von oben; allerdings geschlossener Bereich.

    und zu
    "gegenseitig unterschätzt" mit "dass er als er mich mal fünf Minuten alleine gelassen hatte an dem Abend, mit Angst zurück kam, dass er mich evtl trinkend vorfinden könnte. "

    ok: ich dachte zunächst, dass er an Dir glaubte Co Abhängigenmerkmale festgestellt zu haben und dass er sich dann jedoch eines besseren überzeugen konnte.

    Dass Du selber, so deute ich das, eine Alkoholabhängigkeitsvergangenheit hast, wußte ich nicht. Oder liege ich da jetzt daneben?

    ja. und ich könnte meinem nächsten Partner auch sagen, ich will nicht mehr co abhängig agieren und doch, es könnte wieder passieren.

    Dem, was girsasole schreibt, kann ich nur zustimmen. Ich gestehe mir das auch zu. Ob ich dem anderen damit gerecht werde oder ncith ist dahingestellt. Aber die Erfahrungen mit xy hat doch nicht wenige von uns irgendwie traumatisiert. da bleibt was hängen und warum sollte das nicht anerkannt werden? Das ist dann eben "mein Köfferchen" (äh, eines meiner....).

    Und daher habe ich echt Verständnis für
    "Gestern Abend war ich auf einem Konzert und dort stand direkt vor uns in der Reihe ein alkoholisierter Mann, dessen Duft uns so gestört hat, dass wir uns irgendwann woanders hingestellt haben. Dieser Geruch von "altem" Alkohol, die dazugehörige Bewegungsart, die Gestik, alles. Es war nich auszuhalten und ich hatte meine Emotionen in der Situation überhaupt nicht unter Kontrolle. Von Aggression bis hin zur großen Trauer war alles dabei, Projektion auf XY und Wut auf ihn schoß in mich, große Traurigkeit, aber das Gefühl, für das ich mich schlecht fühlte danach, war eigentlich das Gefühl des Verurteilens, des Herabschauens auf diesen Mann, und den Groll, den ich verspürt habe.... Ich hatte es ganz klar vor Augen: DAS will ich nicht! NIE wieder riechen, nie wieder fühlen, nie wieder zittern... "

    Du nimmst Deine Umwelt war und setzt Dich zu ihr in Beziehung. Hierzu ziehst Du Deine eigenen Werte und Normen heran. Diese sind geprägt durch Erfahrungen, welche unangenehm waren. Solches willst du künftig vermeiden. Ist doch ok, finde ich. Oder nicht?

    Gruß
    Rhein

    Hallo TIAH,

    eine Meinung dazu habe ich nicht, nur dass ich die von Dir beschriebene Situation gut nachvollziehen kann, das es mir vielleicht ähnlich gehen würde. In einem thread hier hatten diese Woche zwei Teilnehmer, die schon länger vom xy getrennt sind, beschrieben, wie sie auch nach einer längeren Zeitspanne immer noch eine Verunsicherung spüren aufgrund dessen, was sie mit einem alkoholkranken Partner erlebt haben. Mich wundert das nicht und ich schätze, mir könnte es bei einem evtl. nächsten Partner auch so gehen.

    "gegenseitig unterschätzen"
    was hat er damit gemeint?
    Gruß
    Rhein

    Hallo Pilsum,

    "Komisch ist, daß es mich noch so wütend macht und daß ich jetzt, obwohl er seit vier Wochen nichts mehr getrunken hat, so enttäuscht bin von seinem Verhalten. Er versteht es jetzt eh nicht mehr, weil er ja nicht merkte, wie sehr er mir damit weh tat."

    das kenne ich. Mir tat es damals ebenso weh, dass xy für die Verletzungen, die er mir durch die Manipulationen und Abwertungen zufügte, scheinbar kein Gespür hatte. Darüber zu reden mit ihm war irgendwie nicht möglich. Ich war ja in meiner Wahrnehmung schon gestört.

    Da fing ich an, meine Beobachtungen in der Beziehung zu xy in einem "richtigen" Tagebuch aufzuschreiben. Es war mir an dem Punkt nicht mehr wichtig, dass xy etwas versteht sondern dass ich BEGRIFF. Das ich meiner Wahrnehmung wieder traute. Das nachlesen konnte. Und meinen eigenen Worten, die dort geschrieben standen, glauben konnte. Als Partner von xy fragte ich mich of, stimmt das, was ich da erlebe. Meine Wörter im Tagebuch waren jedoch zeugen der Wahrheit.

    Es gab keinen Selbstbetrug mehr. Die Manipulation und Abwertungen konnten als System erkannt werden. Ein System, gegen das ich machtlos war. Ein System, das Vertrauen nicht mehr zuließ.

    Vielleicht magst Du auch Deine Wahrnehmung schärfen und auch ein handschriftliches Tagebuch zu den täglichen Vorkomnissen führen.

    Einmal gab es dann später eine Situation mit xy in der ich ihn mit Vorkomnissen aus meinem Tagebuch konfrontieren konnte. Die Tagebucheinträge war mir behilflich die Situationen klar vor Augen zu haben. Nebenbei bemerkt: bei diesem Treffen war xy sogar etwas zugänglich. Ich merkte aber, letztlich mußte ich alles mit mir selber ausmachen. Ob xy versteht oder nicht, was bedeutet das für Dich? Für Vertrauen?

    Ein Jahr, nachdem ich mich von xy distanziert und somit letztlich getrennt hatte, hat er einen Entzug gemacht und dann eine stationäre Therapie (abgebrochen). Der Schritt des Entzugs von xy war für mich wichtig, als das ich als Ex Partner eines Alkoholkranken endliclh offiziel belegt bekam, dass xy alkoholkrank war. Das ich mich nicht getäuscht hatte. Das auch die Außenwelt endlich Bescheid wußte. Mir gegenüber hatte xy jedoch bis heute nie etwas zugegeben, entschuldig, Verständnis gezeigt. Ich warte da auch nicht mehr drauf.

    Rhein

    Hallo Pilsum,

    es gibt den sogenannten Tiefpunkt. An dem hört der Alkohokranken auf zu trinken oder der Partner sieht ein sich zu trennen. Dieser PUNKT ist bei jedem unterschiedlich.

    Frage ist, wie es Dir in der Partnerschaft geht und wie Dein Vertrauen in Deinen Partner ist. Indie Glaskugel sehen kann keiner. Es geht um Dein eigenes Gefühl,was Du jetzt empfindest, vor der Trinkpause empfunden hast und in Zukunft empfinden könntest - je nachdem was die ZUkunft bringt. Es geht um Dein Gefühl und was Du meinst was gut für Dich ist. Meiner meinung nach hört eine Alkoholkrankheit ja nicht von heute auf morgen auf. Auch wennjemand trocken wird ist er ja weiterhin alkoholkrank.

    Gruß
    Rhein

    hallo,

    mit einem Unfall unter Alkoholeinfluß muß insbesondere das Opfer und dann noch der Verursacher zurecktkommen. Dritte, wie um das alkoholisierte Fahren Wissende, wären für sich ebenso mit einbezogen, aber nicht in erster Linie, finde ich.

    Wir sind alles Lernende, Erkennende. Ich würde niemnanden _verurteilen, der als 3. alkoholisiertes Fahren nicht anzeigen würde. Jemand der es anzeigt: Chapeau!

    Gruß
    Rhein

    hallo kummerstier,

    ihm oder Dir nix mehr vorzumachen ist kein schlechter Vorsatz. Das setzt voraus, dass Kopf und Bauch zusammen zu einer gemeinsamen Entshceidung kommen und Du Zutrauenin Deine eigene Wahrnehmung hast.

    Das ist manchmal gar nicht so einfach, wenn man sich in der Wahrnehmung selber nicht mehr traut, da man sich z. B. vom Partner zu lange manipuliert und belogen vorkommt und man nicht weiß was man glauben und fühlen soll.

    Gruß
    Rhein