hallo an alle,
ich lese schon eine ganze weile im hintergrund mit. ich bin co, nur um das mal zu sagen. "er" ist seit februar etwa (glaube ich - ich zähle nicht wirklich mit) trocken....entgiftung, stationäre therapie, therapeutische begletung am heimatort. wir haben viel durch. er hat auch immer versucht, es allein zu schaffen und ich.....hab fleißig die tage gezählt. und was hats mir gebracht? nichts. eben ein klassisches verhalten von co. wenn dein mann es allein schaffen will, na dann viel spaß. ich habe mir sagen lassen müssen, dass das selten hin haut. man"n" macht sich in diesem fall oft selbst was vor. aber es ist ja seine entscheidung. liebe liebeskind, auch ich mache mir zur zeit immer wieder gedanken, ob ich auch gern mal wieder ein glas wein oder was auch immer trinken darf. mein verstand sagt mir ganz klar, warum eigentlich nicht. das sagt der verstand...der bauch/das herz denkt "co": lieber nicht, wer weiß, was passiert, wenn er das riecht, sieht, mit bekommt? mein mann sagt mir dann ganz oft: "wenn du meinst, was trinken zu wollen, dann tu das. nicht ICH wäre abhängig sondern er und ER müsste sich mit der situation dann auseinander setzen. mal am rande...das hört sich immer sehr gut an, wenn nur nicht diese vermaledeite sorge eines co wäre. er hat ja recht. ER muss sich mit der situation auseinander setzen. er möchte nur die möglichkeit haben, selbst entscheiden zu können, ob und wann er sich dem entziehen kann. er sagt, er wird für sich sorgen, nicht ich muss das tun. er spricht ganz oft dann von seinem plan B. soll heißen, die möglichkeit des weggehens zu haben.
ja ich denke änlich wie du und kann deine sorge verstehen. am ende triffst du die entscheidung, ob, wann und wie du etwas trinken möchtest.
ich wünsche dir und ihm die nötige kraft, die richtige entscheidung treffen zu können.
mal am rande: ich zähle WIRKLICH nicht. ist mir auch zu müßig, ehrlich gesagt. ich sage mir immer wieder, wenn ein tag um ist und die komischen grübelgedanken kommen: heute war ein guter tag, heute moregn oder abend (je nachdem, wann ich dran denke), war er noch trocken. sieht vielleicht nicht jeder so, aber mir hilfts.
liebe liebeskind.....dir noch alles gute
taro
Beiträge von taro
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Hallo liebeskind,
ich kann deine gadanken, sorgen, wünsche und ängste sehr gut verstehen. jeder, der sich "co" nennt, findet sich in deinen zeilen wieder. ES IST SCHWER. ES TUT WEH. UND MAN MÖCHTE DOCH SO GERN GLAUBEN, WAS IN TROCKENEN MOMENTEN ERLEBT WIRD.
es hilft aber alles nichts. dein partner muss selbst die entscheidung für sich treffen. da kannst du hoffen und wünschen, soviel du willst. am ende geht dir mit der hoffnung die puste aus. ich hab das auch durch. ich musste kapieren, dass ich mir selbst die nächste sein darf und...muss. er trinkt...nicht ich. da hin zu kommen, ist ein langer weg.
auch ich habe versprechen über versprechen gehört und wollte anfang immer glauben. er wiegt dich in sicherheit und hält dich so an der leine. du weißt es doch besser...oder. klar....ich kann hier gut klugsch..., aber weißt du....ich habs auch nicht in "2 wochen" geschafft. es hat verdammt lange gedauert und so ein leidensweg eines/ einer Co kann ganz schön lang sein.
ich wünsche dir die kraft und den mut, zu dir stehen zu können und in liebe loslassen zu können.
die taro -
Hallo Silberkralle,
grins...mit "mann" oder "frau" kann das schaffen, meinte ich lediglich den Coabhängigen oder die Coabhängige.
LG Taro
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Hallo Papi,
Zitat:
"Ich glaube einfach, dass es im Zusammenspiel Alkoholiker und Co-Abhängiger kein "gemeinsam" gibt. Jeder für sich muss seinen Weg finden."
Da gebe ich dir absolut Recht. "Gemeinsam" gibt es da icht. Jeder muss seinen eigenen Weg gehen und selbst sehen, wie und was er verändern will und kann. Das sehe ich genau wie du.
Zitat:
"Machen sich beide jeweils auf ihren Weg und stellen dann fest, dass es immer noch viele Berührungspunkte gibt, dann ist auch eine gemeinsame Zukunft möglich."
Möglich ist das, ja. Mittlerweile denke ich wirklich, dass es von den jeweiligen Menschen abhängt, wie sie sich mit sich und der ganz persönlichen Geschichte auseinander setzen wollen. Ich bin auch nicht die hoffnungslose Optimistin, ganz bestimmt nicht. Ich sehe nur in meinem Fall den Hauch einer kleinen Möglichkeit... Mal sehen. Wenn am Ende oder wann auch immer die Trennung dann doch stehen sollt, gut...dann wäre es so. Soweit erstmal meine Gedanken.
Zitat:
"Dir muss es gelingen, innerlich Abstand zu Deinem Alki und zur Sucht zu bekommen. Das ist ein Prozess. Und auf dem Weg kommen Zweifel und man kippt wieder um. Ärgert sich. Macht sich erneut auf den Weg. usw.
Mir hat der räumliche Abstand einfach geholfen, meinen innerlichen herzustellen."
Um den nötigen Abstand zu bekommen, den ich auch als wichtig ansehe, arbeite ich angestrengt in meiner Therapie. Das tut manches Mal oder sagen wir mal sehr oft sehr weh, aber wem erzähle ich das...
Ich bin mir ziemlich sicher, was mir wichtig ist, was ich will bzw. nicht will. Das kann ich klar sagen...auch meinem Mann gegenüber und DAS ist der größte Schritt, den ich in meiner Entwicklung gemacht habe.
Hab vielen Dank für deine offenen Worte.
Taro -
Zitat
Ich habe mir persönlich ein Ziel gesetzt, das nichts mit meinem Partner zu tun hat, ob er wieder beginnt rund um die Uhr betrunken zu sein oder nicht, ist mir egal (stimmt zwar nicht.., aber es muss mir egal sein). Und dieses Ziel ist für mich, man kann fast sagen lebenswichtig, dass ich jetzt alle Kraft darauf verwende es zu verwirklichen. Und das erste Mal in meinem Leben habe ich den Mut, auch wenn es oft genug sehr schwer ist, an mich zu denken und auch zu agieren.
LIebe Nikada
so habe ich auch gedacht. es ist nicht leicht, aber "frau" oder auch "mann" kann das schaffen.
immer schritt für schritt, 2 vor, einen zurück. nur so ging es bei mir. den gesunden egoismus muss man erst wieder lernen...und das dauert. aber es geht. wenn du hilfe hast, unterstützung und die richtigen freunde, dann hast du auch ne chance. mein freundes- oder bekanntenkreis hat sich radikal verkleinert. ich habe sehr schnell gemerkt, was oder wer mir gut tut. vielleicht habe ich auch einigen menschen unbeabsichtigt vor den kopf gestoßen. das ist aber nun mal so. ich bin egoistisch geworden und ich entdecke immer mehr, was ich möchte, will und was mir gut tut. egoistisch ist vielleicht das falsche wort aber es hört sich gut an.
ganz liebe grüße taro -
Hallo papi,
ich kann deine sicht ein stück weit nachvollziehen, ja. ICH habe meinen tiefpunkt erreicht. das kannst du mir glauben und nur DER hat mich dazu gebracht zu gehen. und den hatte ich VOR meinem mann (wenn das hier wichtig ist, wer vor oder nach jemandem seinen tiefpunkt hatte). mein mann war auch ganz unten. ich habs erlebt, gelitten, gesehen und bin gegangen. mir war klar, dass es nur so geht.
ich habe (aber) auch gelernt, dass es mehr möglichkeiten gibt, als eine endgültige trennung. bei vielen paaren ist das wohl so. ich..und auch mein mann, wir sind uns der verantwortung auch wirklich bewusst, auch über die möglichen konsequenzen. das kannst du glauben.
eine andere frage (immer Trennung...?) hatte oder habe ich jedoch nicht. sie war genau so gestellt, wie sie mir auf der seele gebrannt hat.
ich glaube mit warten auf den tiefpunkt beim A, wie du sagst, hat das (bei mir) nichts zu tun gehabt. es kam eins zum anderen. ich liebe meinen mann und ich habe mal einen spruch gehört, gelesen: Wenn ich gewusst hätte, wie schwer es ist, eine Hand wieder los zu lassen, hätte ich sie nie berührt." das musste ich begreifen.
eine bißchen möchte ICH schon daran glauben, dass man es zusammen schaffen kann.
haben übrigens unser Partnerwochenende gemeinsam erlebt. es war aufwühlend, emotional und sehr aufschlussreich, wirklich.
liebe grüße taro -
Hallo nikada,
deine antwort hat mich sehr sehr berührt und ich musste die ein oder andere träne verdrücken. es ist völlig ok, wenn du hier einfach schreibst (auch bei mir...ich hab da kein problem mit) und denkst oder anders rum. manchmal sprudeln die gedanken nur so aus einem heraus. dann sollte man nicht bremsen.
ja, ich denke wirklich, es ist ein anfang, wenn auch ein gaaanz kleiner. und ich bin jemand, der auch bereit ist, den nicht ganz leichten (für mich meine ich) weg zu gehen. wie andere das sehen, kann ich nicht beurteilen.
manche fragen kommen einfach wärend des schreibens bei mir. ich MUSS dann einfach drüber reden. hab lange genug geschwiegen und versucht, mir die fragen selbst zu beantworten.....mit sehr wenig erfolg. und mal ganz im ernst: wer nicht fragt, dem kann nicht geholfen werden.
Ich drück dich mal verbalund wünsche dir kraft und mut.
...und schreib ruhig weiter...
taro -
Hallo nikada,
ich kann sooo gut nachempfinden, wie es dir geht. es ist hart, wenn die gefühle einfach nicht aufhören achterbahn zu fahren. ich kenne das nur zu gut. auch ich habe etliche gedankliche anläufe genommen, mich zu trennen. es hat lange gedauert, wirklich...und es musste mir erst richtig schlecht gehen, ich könnte auch sagen: richtig dreckig. erst als die situation entstand und ich mich im spiegel nicht mehr anschauen konnte, konnte ich unter tränen und wirklich körperlichen schmerzen gehen. auch wenns blöd klingt: alles braucht seine zeit.
...und jeder muss die entscheidungen am ende für sich treffen.
ganz herzliche grüße
taro -
An alle, die mir geschrieben haben.
Habt vielen vielen Dank für die offenen Worte. Ich bin ein Stück weit froh, dass es ja wohl doch viele wege gibt, die man gehen kann. Ich denke, jeder muss für sich schauen. Ihr habt es alle gesagt. Ich kann natürlich auch nicht in die zukunft schauen. wenn ich das könnte....ne, ich glaub, will ich doch nicht. ich gehe meinen weg. schön wäre mit ihm, aber wenn es nicht so sein sollte, dann kann ich es auch nicht ändern. haben heut grad wieder telefoniert. ich habe ihm von meinen sorgen und auch ängsten berichtet und dass ich immer wieder zweifel habe. was ja wohl auch normal ist. ich war ganz überrascht. er berichtete mir nämlich, dass das auch für ihn ein großes thema ist, nicht dass er keine zukunft für uns sieht, nein, er macht sich schon seine gedanken, was meine ängste angeht.
falls das alles hier immer recht wirr klingen sollte, ich denke und schreibe gleichzeitig. lese auch nicht mehr nach. es sind dann genau die gedanken, die ich in der sekunde auch habe.
liebe grüße uund auf bald
taro -
vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. es geht mir hier nicht darum, WAS ich hören oder lesen MÖCHTE. es sind fragen, die sich mir im laufe der zeit stellen. und ich versuche, antworten zu finden und/oder meine erfahrungen mit anderen hier auszutauschen.
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Jetzt stelle ich sie doch, die eine Frage, die mich schon sehr lange beschäftigt. Beim Lesen der vielen Treads fällt mir immer wieder auf, dass bei vielen Co's am Ende oft die Trennung steht. Habe in meiner realen SHG erfahren, dass es auch anders geht, nämlich gemeinsam. Bei meinem Mann und mir entwickeln sich die Dinge eigentlich ganz gut.
Keine Sorge, das soll keine Schönmalerei werden. Jeder von uns beiden ist ausreichend mit sich beschäftigt. Er in Therapie und weit weg, ich in Therapie und in meiner eigenen Wohung. Alles Schritt für Schritt. Natürlich sind Gedanken und Ängste auf meiner Seite da, die eine mögliche Zukunft betreffen, aber auf der anderen Seite... fühlt es sich auch immer wieder gut an. Ich/ Wir wissen...eine Garantie gibt es nicht, aber wann gibt es die denn wirklich im Leben? :oops
Ist die endgültige Trennung denn nun wirklich immer DIE EINZIGE LÖSUNG ??? -
Hallo Diandra,
danke für deine ehrliche Antwort. Meine LIste ist schon fertig. Das kannst du mir glauben. Sie vorzubereiten, war spannend und emotional zugleich. Ich habe viele Fragen und Gedanken zu diesem Thema, zu unserem UND zu seinem Alkoholismus. Ich weiß auch, dass dort Dinge auf mich zukommen könnten, die vielleicht nicht so schön zu hören sind. Aber es kann nicht mehr schlimmer kommen, als das, was ich in der Vergangenheit, in den letzten 2 Jahren erlebt habe. Mein Mann und ich haben schon viele gute Gespräche, vor allen Dingen EHRLICHE Gespräche geführt (am Telefon wie auch direkt).
Ich danke dir noch mal für deine Antwort und hoffe trtzdem auf Reaktionen. Zur Zeit bin ich termintechnisch soweit eingegrenzt, dass ich in meiner "realen" SHG nicht oft bin.
liebe Grüße Taro -
hallo an alle. gibt es denn niemanden, der mir hier sonst noch antworten geben kann? ist das so schwierig oder sollte man darüber nicht reden?
liebe grüße taro -
Hallo Wintersonne,
ja es ist schade, dass ich immer noch nichts weiß. Ich weiß nicht, wie du das meinst "anstrengend". Mein Mann beschreibt die Therapie auch als anstrengend, nicht so sehr, was wohl die Gespräche angeht, eher die viele Zeit, die er dort, wie er sagt "rumbringen" muss. Er ist ja normal in Lohn und Brot und "darf" jetzt Speckstein bearbeiten oder Seidenmalerei betreiben. Er sagt, ihm fehlt IN der Arbeit die geistige Beanspruchung. Es sind dort wohl auch viele A's, die die Therapie als Bewährungssauflage bekommen haben. So beschreibt er das jedenfalls. Naja...eigentlich kann ich da nicht so viel dazu sagen. ER hat ja getrunken.
Was das We angeht, bin ich wirklich gespannt. Ich habe ihn mal gefragt und auch einige trockene A's, die schonmal dort waren. Jeder erzählt dir was anderes. Ich vermute aber, dass es auch viel um verfestigt Verhaltensmuster zwischen den Partnern geht.
Ich hoffe, wirklich, dass sich hier nochmal jemand meldet, egal ob "Trocken" oder "Co" -
Mein mann ist seit etwa 5 wochen in stationärer therapie und ihm geht es dort sehr gut. ich habe mit mir zu tun, aber wir haben regelmäßig kontakt. er nimmt seit dem aktiv (passiv) an meinem leben teil. es interessiert ihn, was ich mache, wie es mir geht und wie ich mit mir voran komme.
jetzt habe ich eine einladung zu einem partnertherapiewochenende von der klinik bekommen und möchte dort natürlich auch gern hin. hat von euch schon mal jemand erfahrungen damit gemacht? wie läuft so etwas ab?
ich bin einfach nur neugierig.
wie habt ihr das erlebt? -
Liebe ette,
ich drücke dir ganz fest die daumen und wünsche dir die nötige kraft und stärke, weiter den blick auf dich zu richten. alles geschieht zur richtigen zeit.
taro -
Zitat
ich frage daher, weil es ist ja NICHT DEIN problem, was dann zu lösen ist. die wege die ER zu gehen hat kannst du ja DANN begleiten, wenn ER was unternommen hat. ansonsten ist das alles wissen doch vollkommen für die katz.ich informier mich doch auch nicht über fallschirmspringen nur weil ein guter freund meint es tun zu wollen. er erzählt mir dann dafon und dann weiss ich was er tut. doch hin zu gehen und mir all das wissen über fallschirme an zu eigen, dazu bin ich inzwischen zu faul geworden. ist ja nicht MEINS!
Liebe Melanie, ich weiß schon, wie du das meinst. Ich denke aber auf der anderen Seite muss jeder für sich DEN richtigen Weg finden. Dass ich mich über die Dinge informiert habe, liegt einzig und allein daran, dass auch ich in einer therapeutischen Situation bin und mich damit auseinander setze. Natürlich hast du recht, wenn du sagst, dass es mich ja in sofern nichts angeht. ER hat ja getrunken. Ich setze mich mit meiner Co Abhängigkeit sehr bewusst auseinander und dazu gehört auch zu wissen, welche Schritte ein Alk gehen "kann", um trocken zu werden. Wie gesagt: Machen muss er das selbst. ER TRINKT!!! Unter anderem weiß auch ich sehr genau, was ich zu tun habe oder auch lassen muss.
Was du sagst, dass du dich (als Vergleich gesehen) weiniger für Dinge interessierst, die z.B. Freunde machen, ist deine Sache. Wir beide, mein Mann und ich, kämpfen für unsere Ehe und dazu gehört es für uns auch, sich für den anderen zu interessieren. Wie gesagt, interessieren.Zitates ist bei vielen cos genau das was sie so kaputt gemacht hat.vielleicht denkst du darüber nach und erkennst dich wieder. wenn nicht, es soll ja keine anklage sein, du kannst natürlich weiter machen wie gehabt. nur dann ändert sich nichts.
Hier gebe ich dir recht. Ich habe mich kaputt gemacht, ja. Habe für ihn gelogen, ihn gedeckelt, ihn beschützt....was für ein Waaahnsinn!!! ...Und ich lerne !!!
Nur zu behaupten, es würde sich nichts ändern, finde ich persönlich nicht richtig. Du sprichst aus deinen Erfahrungen, die du vielleicht mehr hast als ich, mag sein. Ich weiß nur, ich "mache nicht weiter wie gehabt".Ps. Ich nehme das, was du geschrieben hast, nicht als Anklage.
liebe Grüße -
ich glaub, ich muss meine nachricht mal richtig rücken. natürlich muss er es selbst machen und sich informieren. ich meine, die ganzen wege gehen. klar, denn DAS muss er selbst tun.
für mich persönlich war es am anfang aber auch wichtig, wie "sowas" von statten geht und welche möglichkeiten es gibt, wenn es um eine entscheidung geht. nennt mich naiv, aber das habe/ musste ich für mich tun. trocken werden muss er selbst.
die taro -
hallo ette, ich bin durch zufall auf deine fragen gestoßen.
er kann zum hausarzt gehen und sich beraten lassen wg. einer ambulanten therapie. es gibt ja für die ersten 6 wochen, glaube ich diese lohnfortzahlung vom arbeitgeber. mein mann hat auch erst die entgiftung hier bei uns in der stadt gemacht. er hat dort leute kennen gelernt, die "nur" die entgiftung in der klinik gemacht haben. die waren in der zeit kranlk geschrieben. danach haben sie eine begleitete ambulante therapie gemacht. die kosten dafür hat da die rentenversicherung übernommen. er kann aber auch direkt in eine beratungsstelle gehen. da geht es (der erfahrung meines Mannes nach) etwas schneller. erselbst musste am ende nur eine zuzahlung für die tage im krankenhaus leisten. vielleicht hilft dir das ja.
liebe grüße taroich denke, in dem fall deines mannes ist die beratungsstelle am sinnvollsten. die unterliegen natürlich der schweigepflicht. er muss aber seinen arbeitgeber von seinem vorhaben informieren...ohne das gehts nun mal nicht. das ist auch einer der ersten schritte in die "öffentlichkeit"
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so, stimmungsschwankungen sind zur zeit, was meinen mann angeht, wieder mal verschwunden. (bis zum nächsten mal) seit 5 tagen ist er weg und mir gehts gut. ja, mir gehts gut, weil er weg ist. naja, nicht weil "weg" sondern weil die therapie angefangen hat. und es ist wirklich schön dort. habe ihn hin gefahren, weil er mich darum gebeten hat. da würde ich gern mal urlaub machen.
wollte das nur mal kurz mitteilen.....
ich bin mir wieder selbst die nächste. ich weiß, dass es ein ständiges auf und ab ist, aber das gehört dazu. meine ausbildung geht dem ende zu und ich besinne mich zur zeit wieder auf mich...