Beiträge von DasFossil

    ich fühle mich gerade ertappt, ja ich versuche mir das auch Alki Light mäßig schön zu reden.
    im Moment kämpfe ich zum ersten mal seit März wirklich mit einem Gedanklichen Rückfall... alles ist scheisse, nichts kann mich erfreuen, der Klassiker um sich mal wieder zu besaufen in meinem fall, und nein, es fällt mir absolut nicht leicht heute auf normales Bier zu verzichten.
    ein Alk freies hole ich mir merkwürdiger weise aber auch nicht, denke weil ich genau weiss das es mir diesen Geistigen Rückfall eh nicht erleichtern könnte, es hat ja null Wirkung, also eh nutzlos.
    scheisse, das hab ich jetzt zum ersten mal seit März.
    wie ich dieses Gefühl hasse, einfach Horror.

    ich bin definitiv Psychisch abhängig, aber diese Tatsache zu akzeptieren fällt mir einfach sau schwer.
    ich kämpfe irgendwie innerlich dagegen an... obwohl ich es eigentlich besser weiss, bin ja nicht aus lange weile hier bei euch.
    im Moment gehts mir auch ziemlich beschissen, ist so ein Tag an dem ich mir normalerweise einen ansaufen würde, einfach um besser drauf zu kommen.

    irgendwie rede ich mir das teilweise immer wieder schön, aber das ich mein Level von 2001-2012 halten konnte wird wohl an meinem Umfeld/Schein gelegen haben, dadurch drückt sich immer wieder der Gedanke durch... ich konnte doch kontrolliert trinken, klar konnte ich, musste ich ja !
    wie gesagt, ich bin noch am Anfang, ich kämpfe momentan gegen diese Suchtverlagerung (Alk freies Bier)

    ich kämpfe überhaupt ganz schön mit mir.

    ich habe seit 2001 nie einige tage durch getrunken, wenn dann gab es einen Abend an dem mal richtig die Sau rausgelassen wurde, und dann war wieder ruhe.
    mir fehlte dann auch nix.
    mein Grosses Problem ist das ich angesoffen unternehmungslustig werde, sich eine "mir ist alles völlig scheiss egal Stimmung" in mir breit macht, und wenn dann die umstände passen fahre ich leider auch noch. das verträgt sich aber mit meinem restlichen leben nicht mehr, also muss/will ich darauf verzichten, bevor mal schlimmeres passiert.

    als ich da hin gegangen bin habe ich dem meine ganze Lebensgeschichte erzählt, ich habe nix beschönigt oder übertrieben dargestellt weil ich eine ehrliche Einschätzung haben wollte, ich hätte auch eine Therapie gemacht wenn es mir empfohlen worden wär, ich habe auch von meinem Alkfreien Bier berichtet, und meinen Ritualen... er kam zu dem Schluss Missbrauch.
    mir ist einfach nur wichtig auch noch diese beschissenen Rituale anders in den Griff zu bekommen, es geht mir um den Rest meines Lebens, da passt kein Bier mehr rein.

    mir fehlt auch nicht der Rausch, auf den verzichte ich wirklich dankend gerne, aber mir fehlt die 1 Flasche Bier in gewissen Situationen, und diese eine mit Alkfreien Bier zu ersetzen kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein, das muss ich unbedingt anders geregelt bekommen, ich habe dabei kein wirklich gutes Gefühl.

    ich war bei der Suchtberatung, nach einem sehr intensiven Gespräch wurde mir gesagt das ich missbrauch betrieben habe, einen sehr starken willen habe, meine Entscheidung Abstinent leben zu wollen richtig sei um mir künftig Ärger zu ersparen.
    eine Therapie sei nicht von Nöten.
    Ich denke dieser Psychologe wird das schon richtig eingeschätzt haben, das ist sein Job.
    ich sehe mich nicht als Alkoholkrank/Abhängig
    ABER
    Ich habe ein Problem im Umgang mit Alkohol bzw. ich missbrauche ihn alle paar Monate mal.
    da betrinke ich mich dann einen Abend mal richtig, lasse die sau raus, und dann ist wieder für die nächsten Monate ruhe.
    ich habe/hatte auch sonst absolut keine Probleme im Privaten Umfeld, weil ich übermäßig viel oder oft getrunken habe.
    problematisch bei mir ist das ich genau weiss wie Bier auf mich wirkt, und das nutze ich ganz gerne mal aus.
    weiss nicht wie ich das besser erklären könnte, es ist in meinen Augen eigentlich auch völlig egal ob Missbrauch/Abhängig/Krank/Süchtig... am ende hat man durch Alk nur schaden, entweder Körperlich, Geistig oder Finanziell.

    gibt es hier niemanden dem es meiner ähnlich erging ?
    ich beschreibe mal ein Klassisches Ritual:
    ich komme von Arbeit mal halbwegs zeitig nach hause, also hole ich meine Tochter aus der Kita ab, gehe zu- edit- , kaufe mir 1 x 0,5er Bier, dann gehts ab auf den Spielplatz, sie tobt ne runde rum, ich setzte mich auf die Bank, Trinke gemütlich mein Bier, schaue dem Treiben zu, geniesse einfach diese gesamte Situation.
    das war manchmal das einzige Bier für Wochen, aber genau das Fehlt mir.
    das hatte nix mit betrinken, berauschen oder sonst was zu tun, das habe ich mir im laufe der Jahre so angewöhnt, das fehlt natürlich jetzt.
    total merkwürdig :(

    genau diese Gefahr sehe ich auch, darum will ich davon weg, das ist mein Problem.
    In meinem Leben gibt es einfach keinen Platz mehr für gelegentliche Exzesse... Bier und Ich müssen uns komplett trennen, alles andere wird mich immer wieder in diese Situation bringen.
    darum suche ich Hilfe, mir ist das ernst.

    wie ich mich selbst sehe... irgend eine Mischung zwischen Missbräuchler und Süchtig nach Bier. (Geschmack)
    ich bin fast 40, trinke Bier seit dem ich 13 Jahre alt bin.
    1990-1996 unkontrolliert Bier inhaliert, täglich 1-10 x 0,5er je nach Anlass und Umgebung.
    1996 mit meiner jetzigen Frau zusammen gekommen.
    ab da machte ich einen Spagat zwischen Kumpels (Saufen) und meiner Frau (nicht Saufen)
    1998 ging das Drama mit Führerschein los, gemacht, verloren,wiedergeholt, wieder verloren, wieder geholt. (2001)
    Habe meinen Bier Konsum weiter reduziert, "Kontrolliert" getrunken, aber meine ganz eigene Form von Kontrolliert entwickelt.
    Nur noch Mehr als 1-2 Bier getrunken wenn ich mir 100 % sicher war nicht wieder ins Auto zu steigen.
    Ich habe einen Trink-Fahr-Konflikt, der lässt sich nicht beheben.
    von 2001-2012 blieb mein Konsum stabil...
    will heissen, im Winter trank ich fast gar nicht, tage Wochen, Monate kein BIER. es gab einfach keine Anlässe.
    betrunken habe ich mich immer nur in Gesellschaft.
    Im Sommer gabs dann wieder Anlässe bei denen ich auch wieder zugeschlagen habe, heisst ich habe mich in passender Gesellschaft ebenfalls unkontrolliert mit betrunken. (wenn dann am Wochenende)
    in der Woche gabs öfters mal 1-2 0,5er Feierabendbier, das Zeug schmeckt mir einfach.
    nun 2012 mal wieder angetrunken Gefahren und prompt erwischt worden, Lappen erstmal wieder weg.
    jetzt habe ich einfach die Schnauze gestrichen voll von diesem Spielchen, ein ende muss her.
    Ich will mich nicht wieder Unkontrolliert betrinken, so lange ich aber Bier Trinke werde ich es auch wieder irgendwann missbrauchen, da brauche ich mir nix mehr vor machen... nun suche ich eigentlich einen Passenden Ersatz fürs Bier, ich habe mich geschmacklich einfach zu sehr an das zeug gewöhnt.
    der Geschmacklich beste Ersatz ist Alkfreies Bier.
    Davon will ich aber nun auch restlos weg, und das bekomme ich einfach nicht auf die Reihe... nur Selter
    und Apfelschorle geht einfach nicht.

    vieleicht sollte ich das noch etwas genauer erklären.

    ich kann Bier kontrollieren, dadurch habe ich Rituale entwickelt. diese stellen sich nun als Hartnäckig eingebrannt heraus.
    ich habe Bier aber auch gerne mal in geselliger Runde als Droge missbraucht, einfach sinnlos betrinken, völlig abschalten, sich nicht mehr unter kontrolle haben, diese wirkung war dann gewollt und erwünscht. (dabei passiert natürlich auch ne menge Mist)
    solange ich aber weiter kontrolliert Bier trinke werde ich das zeug auch früher oder später wieder als Droge missbrauchen, da gibt es keinen zweifel dran, also bleibt mir auch nur der völlige verzicht um mich selbst vor schaden zu bewahren.

    edit keine markennamen nennen danke hartmut hat das 0,0 Promille Alkfreie, es schmeckt nicht sonderlich, aber diesen zweck erfüllt es völlig ausreichend.
    ich werde zukünftig keinen Alkohol mehr Trinken, weil ich fahren und Trinken nicht immer völlig zuverlässig trennen kann.
    So lange ich mir normales Bier erlaube werde ich mich auch immer wieder mal berauschen, und das passt einfach nicht mehr in mein leben.
    (Familie und bin Berufskraftfahrer)
    ich will nun aber auch aus diesen Ritualen ausbrechen, sie erscheinen mir einfach als zu gefährlich.
    und da sitzt mein Problem, das geht nicht einfach so.

    bei mir war das nie ein "ich muss saufen" bei mir war das leider immer "ich will mal wieder richtig einen Trinken" und dann passiert mir meist scheisse.
    es ist einfach keine gute Idee Alk als Droge zu missbrauchen.

    also bleibt mir nur der Alk (Bier) Verzicht, sekt, wein, schnaps spielten nie eine rolle in meinem Leben.

    aber ich komme von diesen Ritualen nicht weg, das gestaltet sich als sehr viel schwieriger als eigentlich angenommen.

    wenn das irgendjemand von euch auch erlebt hat und weiss wie ich das am besten durchbrechen kann würde ich mich sehr freuen.

    hallo erstmal.

    ich habe ein Problem und hoffe ihr könnt mir helfen.
    seit März trinke ich keinen Alkohol mehr, das soll auch lebenslang so bleiben, ich war reiner Bier Trinker seit 1990 ! Bier war mein Durstlöscher/Problemlöscher daher habe ich es auch immer wieder mal als Droge Missbraucht. (öfters mal Betrunken, bevorzugt wenn unlösbare Probleme auftraten)
    nun ist es so das ich auf den Rausch ohne grosse schwierigkeiten verzichten kann, aber ich habe im laufe der Jahre gewisse Rituale entwickelt und diese stellen sich als das eigentliche Problem da.
    In diesen Situationen Trinke ich dann Alkoholfreies Bier, ich weiss es kann nicht drehen, das soll es dann auch nicht, es geht alleine um diese "Zwangshandlung" (losgehen,Kaufen, Hinsetzen, Trinken, Langeweile Totschlagen)
    nicht jeden Tag, keine Massen, aber doch immer mal wieder eins.
    ich komme davon einfach nicht weg, das macht mich völlig fertig.
    ich weiss das dies die Gefahr in sich birgt doch mal wieder 1 richtiges Bier zu trinken, ich weiss aber auch das mir Alk freies Bier nix tut.
    ich will diese beschissenen Rituale los werden, aber ich bekomme das nicht auf die Reihe, habs schon mit anderen Getränken versucht zu ersetzen, aber das haut alles nicht hin.
    kennt jemand hier dieses Problem und kann mir dabei helfen es zu bekämpfen/lösen ?
    laut Suchtberatungsstelle wurde ich als Missbräuchler eingestuft, aber das hilft mir bei meinem eigentlichen Problem auch nicht weiter.

    Gruß @ all

    wenn fragen sind, Fragt, ich beantworte sie gerne.