Beiträge von Firebird

    Nee, ich meine auch nicht hier. :wink:
    Das war bezogen auf den Beitrag von Frozen_Tears, ich sollte meine Frau über meine Absichten auszuziehen aufklären.

    Das habe ich ihr schon öfter gesagt und das nächste mal eben erst wenn ich es auch zeitnah umsetzen kann.
    Druck übt das nämlich keinen aus weil sie das nicht ernst nimmt.

    Es ist erschreckend, wie sich die Gefühle und das Erlebte gleichen.

    Das Mitleid keinem von beiden etwas bringt weiß ich. Das es vorgeschoben wird um selbst nichts unternehmen zu müssen, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht, stimmt aber auch.

    Sagen, dass ich ausziehe werde ich erst, wenn ich eine Wohnung gefunden habe.
    Ich hatte es ihr schon öfter gesagt, dass ich so nicht weitermachen werde. Nimmt sie aber so wie es aussieht nicht ernst.

    Ich möchte jetzt nichts sagen und dann dauert es doch noch bis ich etwas gefunden habe.
    Ich bleibe jetzt aber mit Nachdruck dran.

    Danke für eure Antworten

    Liebe Grüße

    Hallo,
    ich brauch mal grad jemanden, der mir in den Hintern tritt oder auf den Hinterkopf schlägt damit sich die Gedanken wieder klarrücken.

    Gestern hab ich mal wieder ein verkehrtes Wort gesagt, bzw ein verkehrtes Thema angeschnitten und eine Explosion ausgelöst.
    Ich bin dann zu Bekannten gefahren.

    Als ich heimgekommen bin hat XY geschlafen, gut hatte ich wenigstens meine Ruhe. Heute morgen eine Entschuldigungs SMS.
    Und ich hab bei der Suche nach einer Wohnung immer ein schlechtes Gewissen (das kann ich ihr doch nicht antun, soll ich jetzt wirklich ausziehen? Vielleicht wird es ja wieder)
    Wie doof kann man den eigentlich sein??
    Denn heute ist es ja, wie schon zu erwarten war, nicht besser.

    Warum denkt man so einen Mist ständig, nach alledem was gewesen ist.

    Ich habe auf jedenfall trotzdem einen Besichtigungstermin für eine Wohnung gemacht und werde auch weiter suchen, denn die gute alte Zeit an die man immer denkt (und nicht an den Sch... der letzten 4 Jahre) kommt nicht mehr zurück.

    Also Beziehungs-mitleids-kannichdochnichtmachen-Teil des Gehirns ausschalten und nach vorne schauen.

    Gruß

    Ich bin auch fast 18 Jahre verheiratet, aber nachdem was in der Reha gewesen ist, in nüchternem Zustand und die Chance die ich ihr trotzdessen gegeben habe nach der Reha (vergessen wir das was da war nur mit dem Alkohol das mach ich nicht mehr mit) ...

    ... es hat sich im ganzen Jahr nichts geändert. Wenn ich jetzt ausziehe, dann möchte ich auch mit dem Thema (irgendwann) abschließen und nach vorne schauen.

    Ich bin leider (zumindest in dieser Beziehung) kein Mensch, der über Gefühle eiskalt hinweggehen kann, auch wenn es mir schadet.
    Irgendwann ist aber auch der Punkt erreicht wo ich an mich denke.

    Gruß

    Hallo Sarawen,
    diese Überlegungen hatte ich auch schon, genau in dem Wortlaut.

    Was tue ich für mich?
    Ich bin gerade auf der Suche nach einer Wohnung, ich lasse sie ihr Leben leben wie sie es möchte ohne Diskussionen anzufangen die eh nichts bringen.
    Und ich umgebe mich möglichst mit "normalen" Menschen (Hundeverein, Arbeit, Werkstatt) und gehe meinen Hobbys nach.

    Und versuche, das schöne im Leben zu sehen und mir mein Lächeln nicht (noch weiter) nehmen zu lassen.

    LG

    Danke für die Willkommensgrüße und ein gutes neues Jahr.

    Ja, bei solchen Anlässen fühlt man sich mit einem solchen "Partner" richtig einsam. Irgendwo kommt immer noch die Hoffnung auf, wenigstens an so einem Tag (Geburtstag, Weihnachten, Silvester) könnte sie sich ja mal zusammennehmen, obwohl man weiß, das es mit zusammennehmen nichts zu tun hat und auch nicht funktionieren wird.

    Letztes Silvester habe ich auch alleine mit meinem Hund verbracht, da war meine Frau in der Reha. Einsam war ich da aber nicht, da ging es mir besser.

    Selbst fällt einem eine Veränderung an sich ja nicht so auf, aber meine Eltern oder auch Freunde haben mir schon öfter gesagt, dass ich mich in dieser Zeit verändert hätte. Nicht zum Guten.
    Allerdings in der Zeit in der meine Frau in der Reha war, wäre ich ganz anders gewesen, hätte mehr gelacht (richtig gelacht, nicht sarkastisch wie sonst) war unbeschwerter.

    RenateO
    Ja verstehe ich, meine Frau ist zwar jeden Tag da, aber ich bin doch alleine.

    Wir haben uns früher immer gewundert, das Pärchen im Restaurant sitzen und sich gegenseitig nicht zu sagen haben bzw. kein Wort zu dem anderen sagen.
    Inzwischen sind wir soweit, auch wenn sie mal nüchtern ist (was selten vorkommt) wüsste ich nicht, was ich mit ihr erzählen sollte. Die Themen die mich Tagein Tagaus beschäftigen will sie nicht hören und Probleme über irgendwelche anderen denen es ja noch viel schlimmer geht als ihr interesieren mich nicht.

    Ich denke, inzwischen ist es höchste Zeit das ich etwas unternehme

    Grüße Markus

    Hallo,

    mir geht es so wie vermutlich vielen hier, immer wieder getreten werden (im übertragenen Sinn) und trotzdem bisher nicht fähig dazu zu sein, die Sachen zu packen und einen Neuanfang zu starten.

    Logisch zu erklären ist es wohl nicht warum man das ganze solange mitmacht.

    Es gibt mehrere Stationen wo ich mir bisher Hoffnung gemacht habe weil es bei anderen dadurch zum Nachdenken gekommen ist.

    1. Führerscheinentzug mit der Erkenntnis, jetzt ist er weg, da kann ich auch weitertrinken.

    2. Probleme auf der Arbeit. Keine Änderung

    3. 16 Wochen Reha, durchgehalten, abgenommen, jemanden kennengelernt (leider nur für die Rehazeit) und am 1. Tag daheim wieder so weitergemacht wie vorher.

    Nun sind die (letzten) Gefühle weg, es gibt nichts mehr, worauf ich hoffen könnte.
    Ich hab dummerweise Mitleid, was mir den Schritt mich zu trennen unnötig schwer macht aber es gibt keinen anderen Weg wenn ich wieder mein Leben leben will.

    Da heute Silvester ist, den ich mit meinem Hund alleine feiern werde da meine Frau betrunken im Bett liegt, werde ich mir dieses Jahr vornehmen, etwas für mich zu tun.

    Einen guten Rutsch und ein gutes (besseres?) Neues Jahr
    wünsche ich allen.