Beiträge von Julimond

    Hallo Lütte,

    es geht mir tatsächlich etwas besser,
    obwohl ich gar nicht so genau Erklären
    kann warum. Das Gespräch mit Schwager
    und Schwägerin fand immer noch nicht statt,
    und nun ist es mir auch nicht mehr so
    wichtig.
    Es gab noch einige konstruktive Gespräche mit
    meinem Partner. Er hat sich nun einen Termin gemacht,
    bei der Caritas Beratung. Er hat sogar den Berater der mit mir
    mehrmals Gesprochen hat. Nun werde ich dort auf einen
    anderen Mitarbeiter ausweichen, sollte
    ich nochmal Gesprächsbedarf haben.
    Ich habe es noch nicht endgültig entschieden, ob ich
    mit ins Haus ziehe oder nicht.
    Ich habe grad so im Kopf, das ich ohnehin ein freier
    Mensch bin und selbst wenn ich dort mit einziehe, muss das ja
    nicht für immer so sein.

    Ich beschäftige mich derzeit eher mit mir, treibe
    viel Sport,lese das Buch Aussöhnung mit dem inneren
    Kind, treffe Freunde und besinne mich auf meine Familie.
    Ich distanziere mich derzeit auch von meiner Schwiegerfamilie,
    die zwar sehr nett sind, aber auch sehr vereinnahmend.
    Es hilft mir glaube ich auch zu verstehen, das eine Schieflage wie
    diese nicht von heute auf morgen endstanden ist und deshalb auch
    nicht von heute auf morgen gelöst werden kann.

    Ich habe mich auf den Weg gemacht, das ist das wichtigste,
    erstmal!
    Ich hoffe es geht dir gut, und wünsche dir ein schönes
    Wochenende!

    LG, Julimond

    Hallo Zimttee,
    Seit einiger Zeit wohne ich recht ländlich. Ich habe persönlich bei verschiedenen Therapeuten
    angerufen,das Ergebnis war Deprimierend...Eine Therapeutin war allerdings sehr nett, Sie hat mir
    noch verschiedene Wege aufgezeigt, wo und wie ich Hilfe bekommen kann. Und einen guten Tipp
    habe ich hier von Loretta30 bekommen. Darum kümmere ich mich an meinem nächsten freien Tag.
    Ich sollte nicht so ungeduldig sein, schließlich endstand meine Situation ja auch nicht von heute auf morgen...

    Liebe Grüße, Julimond

    Hallo Lütte,
    das Gespräch mit den beiden ist verschoben worden,
    also übe ich mich nun erst mal in Geduld.... Ich nutze das
    Wochenende um mal was für mich zu tun, mache einen Wellnestag
    mit meiner Freundin.Dann kann ich mit neuer Kraft in die neue
    Woche starten. :)
    Auch dir ein schönes Wochenende
    LG, Julimond

    @Loretta,
    danke für den Tipp. Da werde ich gleich mal bei der Krankenkasse nachfragen!

    @Lütte,
    Der Virus plagt mich noch, ist aber schon besser
    geworden.
    Das vergleichen hier ist einerseits gut,
    weil ich merke, das ich nicht alleine bin.
    Andererseits geht nun mal jeder anders mit
    Problemen um und jeder muss seinen Weg finden.
    Ich bin grad in der Ungeduldsphase.
    Problem erkannt- Problem gebannt?
    So schnell gehts leider nicht immer...
    Danke für eure lieben Worte!

    LG, Julimond

    Hallo ,
    heute vormittag habe ich versucht einen Termin für eine Psychotherapie zu machen.
    Bei 5 Praxen im Radius von 30 Kilometern Wartezeiten bis zu 3 Jahren! :(
    Auf einen Rückruf warte ich noch, hoffentlich wird das was...
    Heute Abend findet ein Gespräch mit meinem Partner und
    Schwager und Schwägerin statt. Bin mal gespannt was das
    bringt.
    Ich wirke auf andere ziemlich gefasst und sehr "Kopflastig".
    Aber das bin ich nicht.
    Emotional total unausgeglichen und körperlich und Psychisch am Ende...
    Ich brauche Hilfe, und das geht mir alles nicht schnell genug.
    Mist!
    LG, J

    Hallo Dani,
    das hört sich ja schlimm an.Ich kann nachvollziehen, das du
    dich verantwortlich fühlst. So ist das nämlich,wenn
    man Co Abhängig ist.
    Hast du dir denn schon Hilfe für dich geholt?Ihm kannst
    du nicht helfen.
    Kümmere dich mit aller Kraft um dich selbst, um dich aus
    deiner Co Abhängikeit zu lösen.

    Viel Kraft und liebe Grüße,
    Julimond

    Hallo Lori,
    Das dache ich mir schon, ich war
    nur unsicher, ob ich mich gut
    genug Ausgedrückt habe...
    Für mich ist es neu, in einem Forum zu
    schreiben, und dann -noch hier im offenem Bereich
    , wo man so vorsichtig Formulieren muss...
    LG, Julimond

    Hallo Loretta,

    Danke für deine Worte,
    du hast es gut zusammengefasst. Ich habe es geradezu
    immer mit der Situation meiner Mutter verglichen. Sie hat täglich getrunken und hatte auch viel schlimmere Stimmungsschwankungen.
    Als Kind einer Abhängigen wußte ich immer, das ich dem Abhängigen nicht helfen kann, wenn er es nicht will.
    Ich verstehe noch nicht ganz, wie mir das passieren
    konnte.
    Aber ich Umschreibe meine Phase gerade als das Sehen, nach einem langen Marsch durch den Nebel.
    Und die Selbstvorwürfe helfen mir eben jetzt nicht.
    Meine großen habe ich Eingeweiht damit sie verstehen, was nun passiert.
    Auch wenn sie erwachsen sind, erwarte ich keine Unterstützung von ihnen, denn :Kinder sind Kinder und sollten
    nicht für das wohlbefinden ihrer Eltern zuständig sein.
    Ich suche mir Hilfe in diesem Forum, bei Caritas Beratungsstellen und bemühe mich um eine Therapie.

    Ich will meine Situation ändern.
    Ich mach mich auf den Weg, mal schnell, dann wieder langsamer. Mal Schauen wann ich Ankomme....

    Liebe Grüße,
    Julimond

    Hallo Frozen Tears,

    Was habe ich mir dabei gedacht- Ihn als Partner zu erwählen?
    oder
    mit ihm zusammen zu ziehen?
    oder
    mit ihm ein Kind zu bekommen?
    oder
    Mit ihm ein Haus zu kaufen?

    Wahrscheinlich bin ich, von mir unbemerkt, in die
    Co Falle getappt.
    Vorwürfe mache ich mir selbst schon zur Genüge. Bis zum Selbsthass.
    Ich frage Dich- hilft mir DAS jetzt weiter?

    LG, Julimond

    Huhu,
    nun habe ich mich einige Zeit nicht gemeldet, weil ich total Erkältet war.
    Zur Zeit habe ich das Gefühl, ich werde körperlich immer
    angeschlagener...
    Seit 2 Wochen plagt mich dieser hartnäckige Virus und mein
    Rücken ist verspannt. Kopfschmerzen fast jeden Tag und neuerdings noch Sodbrennen.
    Es fühlt sich an, als ob Irgendwelche Kräfte im Universum mich daran hindern wollen, etwas an meiner
    Situatuon zu ändern....
    Aber ich weiß, ich muss, sonst wird alles noch
    schlimmer.
    Letzte Woche hatten wir ein Gespräch, in dem ich mitteilte,
    das es mir unmöglich ist, bald mit ihm in das neue Haus zu ziehen.
    Das hat er nicht erwartet. Ich habe gefragt, ob er in den letzten Wochen etwas unternommen hat, um sich Hilfe zu holen. Nun, er hat es geschafft, sich eine Telfonnummer rauszusuchen...Das wird sooo nichts, das ist mal klar..
    Ich würde das Haus am liebsten vermieten, wenn
    es bezugsfertig ist.
    Verkaufen scheint mir so endgültig. Weiter bin ich leider noch nicht gekommen, in der letzten Zeit.
    Bald steht noch ein gemeinsammes Gespräch mit Schwager und Schwägerin an, mal schauen was das bringt...

    Ganz liebe Grüße,
    Julimond

    Hallo Lütte69,
    Ach, ich bin total durcheinander. Gerade habe ich
    Deinen ersten Eintrag hier gelesen. Der hätte ja genausogut von mir kommen können! Auch du schriebst von dem Knoten in deinem Bauch, und wie du frage ich mich:ist ER den wirklich so
    schlimm??? Er liebt unser Kind, uns will mit mir( uns) alt werden. Arbeiten geht auch meistens. Und ist ja auch so, das Er scheinbar mühelos Trinkpausen einlegt.....
    ABER Ich weiß,: mir geht es nicht gut damit. Also muß ich etwas ändern. Ach je, Theoretisch habe ich alles ganz klar auf dem Schirm, wie man so schön sagt...

    Aus Zeitlichen Gründen habe ich es noch nicht geschafft, alles von dir zulesen, es klingt ja so, als ob ihr es als Paar geschafft habt?!

    Danke, Danke Danke, das ich mit dir ( Oder Euch ) schreiben kann!

    Ganz liebe Grüße, Julimond

    Hallo Lütte69,

    danke für deine klaren, offenen Worte.
    Ich habe meine Kinder sehr lieb. 2 von ihnen sind schon Erwachsen mittlerweile, und wohnen nicht mehr bei uns.
    In den letzten Wochen war ich sehr offen zu ihnen.
    Ich erzählte vom Problem meines Partners und von meiner Co Abhängigkeit.
    Sie konnten es beide nicht glauben, haben es nie so wahrgenommen.
    Ich schrieb ja schon, das man es ihm nicht Ansieht.
    Trinken oder kiffen eben immer erst abends.
    Auch meine Freunde hätten es niemals vermutet...
    Das jüngste Kind spürt aber mindestens die Spannungen, die dann immer zwischen uns auftreten, bisher. Das ist schon ziemlich schlimm, und ein Grund aus der Beziehung zu gehen.
    Ich werde meine Optionen bezüglich des Hauses jetzt ausloten.

    LG, Julimond

    Hallo lütte69,

    Zunächst mal habe ich mich bei einer Caritas Beratungsstelle gemeldet. Der erste Termin war nicht so dolle. Ich hatte gehofft, es gibt eine Selbsthilfe Gruppe in meiner nähe. Gibt es aber wohl nicht. Schade! Auch Thrapeuten sind hier rar gesäht, mann muss wohl ziemlich lange warten.
    Ich mache endlich wieder Sport, und habe eine Reiki Behandlung geplant. Das sind Dinge die ich momentan für mich tue.
    Was die Zukunft angeht- Puh , das wird schwer.
    Vor Weihnachten wird das Haus bezugsfertig sein.
    Im Grunde sagt mein Gefühl, ( Oder auch alles was ich hier so lese ), dass ich dort nicht Einziehen sollte.
    Es ist kompliziert, keiner von uns beiden kann das alleine Finanziell abbezahlen...
    Oh, Oh, da zieht er sich wieder zu, der Knoten in meinem Bauch!!

    LG, Julimond

    Hallo Zusammen,

    Sei einigen Wochen lese ich hier Eure Geschichten, und
    das hat mir sehr geholfen. Jedoch hat es mich auch abgehalten,
    von mir zu Erzählen. Wie sehr gleicht meine Geschichte und mein Verhalten
    vielen von Euch. Ich dachte bei mir:- Meiner Güte,-bestimmt können sie das "Geschreibsel" der Neulinge nicht mehr hören... Etwas wie: Was soll
    ich nur tun? Ich halte es nicht mehr aus! Nun ist Er wieder vernünftig...
    usw..
    Ich Erzähle trotzdem mal von mir und dem Knoten in meinem Bauch.

    Ich bin 43 Jahre alt.
    Aufgwachsen bin ich als ältestes Kind einer Alkoholikerin. Meinen Vater habe ich kaum kennengelern, ich glaube er ist/ war? auch Alkoholiker.
    So habe ich das ganze Spektrum der Co Abhängigkeit kennengelern.
    Verantwortung für die Mutter, die Geschwister. Die Erkenntnis ihr
    nicht helfen zu können hatte ich damals schon.
    Ausgezogen bin ich dann an meinem 18 Geburtstag.

    Mit 19 habe ich meinen Jugendfreund geheiratet, um alles besser zu machen. Zugleich habe ich mich damals, wie ich glaubte, schon mit dem Thema Alkoholismus und Co Abhängigkeit auseinander
    gesetzt.
    Die Ehe scheiterte ( Natürlich) relativ schnell. Mein Mann war
    Spielsüchtig.
    Ich stand alleine mit 2 tollen und lebhaften Jungs da.Es gab einige Versuche meinerseits, mich wieder fest zu binden, es klappte aber nicht
    so richtig.

    Dann, vor etwa 8 Jahren lernte ich jemanden kennen und verliebte mich.
    Die Jungs kamen auch gut mit dem neuen Partner klar.
    Er ist etwas jünger als ich. In dieser Phase meines Lebens, war
    ich oft mit Freundinnen aus und es wurde dabei am Wochenende auch ordentlich gefeiert.
    So wunderte es mich zunächst nicht, das mein Partner auch viel und oft
    trank.
    Es machte mich stutzig, das er auch in der Woche viel Wein trank.

    Im nachhinein ist mir klar geworden, das ich bereits zu diesem Zeitpunkt in das Co Verhalten zurückfiel, welches mich geprägt hatte.

    Ich rechtfertigte sein Trinkverhalten mit seiner Einsamkeit,(Freunde
    und Familie nicht in der Nähe ), mit seinem Alter und anderem.
    Wir zogen in eine gemeinsame Wohnung. Er war glücklich- und trank weiter.
    Er wollte ein Kind. Ich wurde schwanger. Er war glücklich- und trank weiter.
    Er bekam Depressionen. Therapie, Klinik.
    Neuanfang.
    Er wollte ein Haus, mit Garten. Auf dem Land.Bei seiner Familie.
    Wir kauften ein Haus mit Garten, bei seiner Familie.
    Dieses Haus musste aufwändig Kernsaniert werden.
    Das machte er in Eigenarbeit, mit hilfe von Familienmitgliedern.
    Er war glücklich- und trank weiter.
    Im übrigen, nicht täglich aber dafür immer abgelöst oder begleitet von Exesiven Phasen des Kiffens.

    In der ganzen Zeit, war mein Gefühl immer nur: Ich muss mich noch mehr bemühen, das es ihm gut geht!

    Sein trinkverhalten fällt kaum auf, in der öffentlichkeit.
    Er ist niemals aggressiv .
    Aber oft ist er nicht mehr in der Lage arbeiten zu gehen.
    Er meldet sich dann krank.

    Beim letzten mal ist ihm das kaum gelungen.
    Immer sieht er es nachher ein.

    ABER Ich habe einen Knoten im Bauch , seit dem letzten mal. Ein Knoten der Angst, vermute ich.
    Ich habe meinen Tiefpunkt erreicht. Das lesen hier hat mir die Augen
    geöffnet.

    Nun versuche ich mir Hilfe zu holen, wo ich nur kann.
    Ich möchte mich nicht mehr fühlen, wie ein lehrer Mensch, der keinerlei
    eigene Wünsche mehr hat.

    Vieleicht löst sich der Knoten in meinem Bauch dann!

    Danke für eure Geduld beim lesen.

    Lg, Julimond