Beiträge von zhig

    Moin!
    Heut ist der 26.Tag..das Bedürfnis nach Alkohol hat völlig nachgelassen..schlafe wieder gut und koche/esse gut und regelmässig..meine Beraterin findet es klasse,dass ich mich hier angemeldet habe und rät mir zum erweiterten Forenzugang..werde das mal beantragen..ertappe mich aber auch in bestimmten Situationen in denen ich an Alk denke,z.B. wenn Besuch kommt,der gern trinkt..bisher hab ich das aber vermeiden können bzw. abgesagt..
    Gruss
    Zhig

    Hallo zusammen!
    Möchte mich mal wieder melden..das Wichtigste,bin trocken,meine erste Priorität!Die Dinge entwickeln sich langsam,aber das habe ich hier ja schon oft gelesen und man muss das akzeptieren..ich bleibe am Ball und hab regelmässig Termine bei der Suchtberatung,die mir auch weiterhelfen..lese hier regelmässig und finde das auch sehr wichtig..schwierig ist es nach wie vor mit den"Nichttrinkenden Kontakten",aber das geht auch nicht heute auf morgen..die Situation mit meiner Familie entspannt sich etwas,hatte Besuch vom Bruder mit Familie..schön..mit meiner Freundin telefoniere ich wieder regelmässig und wir sehen uns ab und zu,da muss das Vertrauen wieder ganz neu aufgebaut werden..die Gedanken an Alkohol sind noch da,sie schleichen sich schon mal ein,ganz heimlich..oft unterbewusst..hab noch nicht Alles so im Griff,wie ich mir das wünschen würde,bin aber optimistisch..
    So weit erstmal..
    Gruss
    Zhig

    Hallo Doro,
    danke für Deine Antwort!Du hast völlig recht mit dem,was Du schreibst..sie hat es jedesmal angedroht,als ich getrunken hatte..sie bemerkt das auch sofort am Telefon,sogar bei einer SMS,so ist das wohl,wenn man solange zusammen ist..schlimm ist für mich nicht nur die fehlende Nähe,wir haben auch zusammen gearbeitet und hatten jede Menge gemeinsame Ziele..warum habe ich getrunken?gute Frage,es war eigentlich Alles in Ordnung und die Dinge entwickelten sich endlich..es gibt nur eine Antwort:weil ich süchtig bin!Und mir noch Stärke fehlt,die es aufzubauen gilt..komme immerhin beruflich weiter und lasse mich da nicht hängen,versuche,das Leben so"normal"wie möglich zu leben..die Gedanken an Alkohol sind kaum noch da,aber ich kenn ja das"Spiel mit dem Teufel",der jederzeit auftauchen kann..werde mich weiter in meine Arbeit stürzen,denn die gibt mir auch Halt und hat mich mein ganzes Leben begleitet..
    Gruss
    Zhig

    Hallo,ich noch mal...
    was mir am meisten zu schaffen macht,ist der Abstand zu meiner Partnerin,sie hat mich in den ganzen Jahren immer aufgefangen,auch in Trinkphasen..wir telefonieren zwar noch,aber sie hat ihre Einstellung zu mir geändert,was ich verstehen kann.Dadurch sind die Tage so ziellos geworden,da heisst es neue Ziele setzen..schwierig,wenn man noch verliebt ist..z.B.esse ich abends allein vor dem TV und hab heute mit niemand geredet..macht mir zu schaffen,da wir immer"ein Herz und eine Seele"waren..und ich gesellig bin..klar,die neue Priorität heisst Nüchternheit..aber ich denke zu viel nach und komme nicht zur Ruhe..Selbstvorwürfe und Zweifel beherrschen meine Gedanken..Konzentrationsschwäche bei allen Tätigkeiten..dazu Warten,ruft sie an?innere Unruhe..
    gut,dass ich hier angemeldet bin!
    Gruss
    Zhig

    Hallo Hartmut,hallo Correns!
    Sicher kann ich ohne Alkohol leben..hatte schon mal ein Jahr ohne..dann Monate..im letzen Jahr hab ich zehn mal getrunken,zehnmal zuviel..daher hab ich den direkten Vergleich,ohne klappt alles und es geht mir gut,mit läuft gar nichts und ich bekomme nichts auf die Reihe.Daher kenn ich meine Entscheidung.Die Grundbausteine hab ich ausgedruckt,und werde danach leben,eine elementare Basis für eine stabile Trockenheit,die ich anstrebe.Das Eingeständnis,Alkoholiker zu sein habe ich mir gegenüber gemacht,ich denke,die meisten Menschen im Umfeld wissen das auch..hat bei mir auch lange gedauert,das einzusehen,ist aber unumstössliche Wahrheit und nicht zu ändern..will auch hier nicht jammern,lese sehr viel und fühl mich mit meinem Problem nicht so allein..
    L.G.
    Zhig

    Hi..
    doch,das Forum und schreiben ist schon sehr hilfreich..definitiv..andere Freunde und Bekannte wissen zwar auch von meinem Problem,da ich damit offener umgehe und nichts verheimliche..meine Partnerin und Familie sowieso..aber die verstehen mein Problem nicht..am meisten ärgert mich meine fehlende Stärke,den Beschluss trocken zu leben hab ich schon so oft gefasst..für mich..ich will und kann nicht..viele meiner Bekannten trinken regemässig,da muss ich mich fernhalten..auch habe ich mir so viel versaut dadurch,vor allem meiner Partnerin gegenüber..die ich sehr verletzt habe..warum ambulante Therapie?hat mein Hausarzt zu geraten..
    L.G.
    Zhig

    Hallo Martin!
    Ich kämpfe jetzt schon so lange mit dem Problem und falle doch immer wieder..manchmal sind es schwerwiegende Gründe,wie der Tod meiner Mutter vor drei Jahren..zur Zeit Job und Beziehungsprobeme,die geliebte Parnerin fast zwei Monate nicht gesehen..das letzte mal war es aus einer Laune heraus..gute Laune und zwei Bier gekauft..peinlich..ich weisst doch,dass ich keinen Alkohol trinken kann..es schmeckt nicht und tut nicht gut..theoritisch verstande,aber es fehlt die Stärke,es in die Tat umzusetzen..ich weiss,es gibt keinen Grund zu trinken und versteh mich dann nicht..und alle Probleme resultieren aus der Trinkerei..vorgestern hab ich einen Freund angerufen,der trocken ist..das tut schon mal gut und hat mich abgehalten,weiterzumachen..leider lebe ich z.Zt.allein,gefällt mir nicht,diese Lebensform..
    L.G.
    Zhig

    Hallo zusammen!
    möchte mich mal wieder melden..hätte besser auf Euch hören sollen!Nach einem Arztbesuch in der letzen Woche beim Einkaufen zwei Dosen Bier mitgebracht..ich hätte wissen müssen,was dann passiert..dann Kneipe und noch Wein..ich hasse mich dafür,schäme mich und fühl mich einsam..die Partnerin macht das natürlich nicht mit,was ich auch verstehen kann..fang ich wieder von vorn an,Tag drei..hab die Adressen zur ambulanten Therapie besorgt,weil ich es allein nicht schaffe..bin etwas mutlos,kenne den Weg,aber gehe ihn nicht..so weit erstmal..Gruss
    Zhig

    Hallo zusammen!
    Möchte mich auch mal wieder melden,denn ich suche den Austausch..fühle mich z.Zt.sehr einsam,meine Partnerin fehlt doch mehr als ich mir selbst eingestehen wollte,vor Allem die täglichen Telofonate,die SMS,die Nähe und Vertrautheit,die man nach zehn Jahren Partnerschaft nun mal hat..ich hab da niemanden,mit dem ich so offen kommunizieren kann..früher habe ich in solchen Situationen oft den Alk."eingesetzt",was es nicht verbessert hat,sondern Abstand vergrössert hat..diese alt eingeschliffenen Gewohnheiten heisst es nun zu durchbrechen..in der Suchtberatung geht es leider(nicht durch mich bedingt)nur sehr langsam vorran,immerhin bin ich auf der Warteliste für eine Psychotherapie..ich glaube,dieses Forum ist auch eine grosse Hilfe,im Moment hab ich das Gefühl,sehr hilflos zu sein und fühle mich oft bei den einfachsten Dingen überfordert,weil sie eben immer zusammen erledigt wurden..immerhin haben sich per Zufall einige alten Bekanntschaften gemeldet,wobei darauf achte,mir ein"nicht trinkendes Umfeld zu schaffen..
    so weit meine Gedanken..
    Gruss
    Zhig

    Moin Maria!
    Danke für Deine Antwort!
    Zum"nach innen gucken"habe ich ausreichend Gelegenheit und nutze diese auch..ich habe immer die Meinung vertreten,dass man Alles allein können sollte und auch Alles erreichen kann,wenn man daran arbeitet..sich nach Möglichkeit nicht von anderen Menschen(oder Dingen)abhängig machen sollte..aber genau das ist schleichend passiert,in zweierlei Hinsicht,zum einen vom Alkohol,zum Anderen zur Partnerin und umgekehrt..ich bin im Grunde ein"Familienmensch",wenn Du weisst,was ich meine,grenze mich aber nach aussen hin ab,um nicht in Gefahr zu geraten..ich habe mal richtig gut geschlafen und die Sonne scheint..;-)
    Gute Voraussetzungen für einen schönen und erfolgreichen Tag..
    l.G.
    Zhig

    Hallo Weissbär!
    Ich kann das Unternehmen leider nicht wechseln,weil ich selbstständig bin..hab bisher meistens mit meiner(Ex?-)Freundin zusammengearbeitet,versuche jetzt,alles allein zu regeln..doppelt schwer,aber auch eine Herausforderung,die ich annehme..daher kann ich mir auch keine"Ausfälle"leisten..doch z.Zt.dreh ich mich im Kreis,möchte das hier im Web nicht deutlicher ausführen..bin in verschiedenen SHG`s gewesen,bringt mir persönlich offensichtlich nicht so viel,hab aber Kontakte zu Gleichgesinnten aufgebaut..die Suchtberatung bringt mir viel,auf die Therapie bin ich gespannt,gibt aber noch Wartezeit..gehe jetzt aber schon viel offener mit dem Thema um,ein wichtiger Schritt für mich..
    Gruss
    Zhig

    Hallo Weissbär!
    Ich bin mir nicht sicher,ob ich meine Freundin verloren habe,sie sich auch nicht,hängt aber ausschliesslich mit meiner Trinkerei zusammen..den Weg muss ich aber für mich gehen,nicht für sie,so viel ist klar..meine trinkenden Freunde sind mir nicht wirklich wichtig,der"trockene"Freund wohnt leider sehr weit weg..in meinem Job wird immer viel getrunken,ich weiss nicht,warum..diese nichttrinkenden Kreise würde ich gern kennenlernen..bin bereit für Veränderungen..
    Gruss
    Zhig

    Moin zusammen!
    Mir fallen da noch ein paar Dinge ein.."Von außen recht abgeschottet, ergab sich für mich die Gelegeneheit mir zuzuhören und mich dann zu fragen, woher kommt denn überhaupt der Streß, der dich zum Trinken bringt. Oder was sind das für Ängste, die dich so in die Ecke treiben können, dass es scheinbar nur den Ausweg zu geben mag, zum Alk zu greifen."schreibt Maria..bei mir verhält sich das eigenartigerweise ganz anders,denn ich habe meist in Zeiten,in denen es mir richtig gut ging,zum Alkohol gegriffen..quasi als Belohnung?einfach mal nachmittags zum Essen in einem Cafe ein Bier in der Sonne,oder ähnliches..ohne Gedanken an die unausweichliche Konsequenz was dann später folgen muss,nicht unbedingt am gleichen Tag,aber absehbar,der Absturz..Freundin sauer,ich auf mich sauer,Scham,Ekel..ein hoher Preis!diese Spirale möchte ich durchbrechen..einen schönen Tag von
    Zhig
    PS:mit dem"Zitieren"klappt noch nicht so,vielleicht hat jemand nen Tip..

    Hallo Maria!
    Das alkoholfreie zuhause praktiziere ich schon länger..kann und will mich aber auch nicht ganz von der Aussenwelt abschotten..bei der Suchtberatung wechseln gerade die Ansprechpartner,muss ich noch mal neu Vertrauen aufbauen..wird schon gehn.Mein Hausarzt,der mich von Kindesbeinen an kennt,rät von einer Langzeittherapie ab,empfiehlt mir eine Psychotherapie..
    komischerweise ist von meinen alten Freunden und Bekannten nur ein einziger den"trockenen"Weg gegangen,alle Anderen machen einfach so weiter wie bisher,ob nun alkoholgefährdet oder Alkoholiker,jedes Wochenende Party bis zum Abwinken und oder Umfallen..in der Woche nicht ganz so viel,aber ohne gehts da auch nicht..gibt mir zu denken,ich werde mich erstmal fernhalten..meine(Ex?)-Partnerin hat z.B.fast nie was getrunken,hab sie dafür unter Anderem bewundert..
    manche Freunde,die mich besuchen und denen ich gesagt habe,dass hier nicht getrunken wird,kamen mit ner Fahne an und verabschiedeten sich recht bald wieder..hm..bin ich mir allein genug?definitiv klares nein,ich brauche Menschen um mich und Austausch..in diesem Sinne grüsst
    Zhig

    Guten Morgen!
    Nüchtern betrachtet stehe ich also wieder ganz am Anfang meiner Trockenheitsarbeit..man muss also immer wieder aufstehen,wenn man gefallen ist..versuche mal,die Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen..nicht:"ich hab getrunken,weil mich meine Frau verlassen hat",sondern:"meine Frau hat mich verlassen,weil ich trinke"..ist es normal und ok,wenn man man gleich morgens früh solche Gedanken hat?Wo ansetzen?hab wieder viel hier gelesen und versuche,das für mich umzusetzen..oberste Priorität hat meine Trockenheit lese ich so oft heraus..und Hilfe annehmen..nach ca.7 Std. Schlaf gehts heute besser und ich denke,ohne Alk. in Zukunft noch viel besser..wäre dankbar für Anregungen und Antworten..
    Gruss
    Zhig

    Guten Morgen zusammen!
    Möchte mich doch heut morgen gern noch mal melden..langsam beruhigen sich die Dinge..ich bin zwar in endlos langen Nächten damit beschäftigt,über meine gescheiterte Beziehung und abwechselnd über mein Suchtproblem nachzudenken,aber die Wogen glätten sich etwas..ich denke vor Allem daran,wann und warum es begonnen hat und wie ausgerechnet ich da reinschlittern konnte..immerhin weiss ich,dass ich damit nicht allein bin..weder mit dem Beziehungsproblem noch mit dem Alkoholproblem..war gestern einkaufen,sah zufällig mein Spiegelbild in einem Schaufenster und habe mich erschrocken..der Kopf gesenkt,hilfloser Blick,kein aufrechter Gang,als wäre ich um viele Jahre gealtert..und die Gedanken an"was zu trinken,dann geht es besser"drängten auch noch in mein Unterbewusstsein..die Dinge brauchen wohl Zeit..etwas optimistischer wünsche ich einen schönen Tag!
    Zhig

    Hallo Maria!
    ich kann nur versuchen,die Ereignisse als Wendepunkt für mich zu sehen,war ja auch mein Fehler..ist ja nicht das erste mal,dass ich aufhören möchte..aber das das so ein Kampf wird,hätt ich nicht gedacht..und mein Trinken ist die Ursache unserer Trennung..da hilft kein Jammern..nur den Blick nach vorn richten..
    Gruss
    Zhig

    Hallo!
    Gestern noch was getrunken,heut zum Glück nichts..muss den trockenen Weg finden,darf mich nicht so runterziehen lassen..aber sie ist die Liebe meines Lebens..ich kann natürlich nicht schlafen,weil ich ständig nachdenken muss und nicht zur Ruhe komme..völlig unentspannt..und auch ängstlich..
    Gruss
    Zhig

    Hallo!
    Ich habe mich selbst in diese missliche Lage gebracht und muss da selber wieder rausfinden..leider fehlt mir zur Zeit der Spass an den Dingen..aber der kommt bestimmt wieder..hätte nicht gedacht,dass mich das so trifft!obwohl ich weiss,dass Alkohol keine Lösung ist,habe ich das Bedürfnis,zu trinken..
    Gruss
    Zhig

    Hallo Maria!
    Wenn das mal so einfach wäre..hatte wohl eben das letzte Gespräch mit meiner Partnerin..die Bodenhaftung wiederherstellen..ja,ich kanne den Weg..nicht flüchten,sich den Dingen stellen..
    Gruss
    Zhig