Beiträge von Elpida

    Hallo kleine Mädchen,

    vielen Dank für deine lieben Worte und ich finde es auch total in Ordnung,dass du deinen Standpunkt deutlich klar machst.

    Natürlich würde ich niemals einfach so von heute auf morgen meine Sachen packen und gehen ;)
    Irgendwann werde ich auch meiner Mutter in einem ruhigen Gespräch sagen, dass sie sich nicht von meinem Vater abhängig machen darf. Aber wenn sie nicht will, dann werde ich mich nicht darum bemühen ihre Meinung zu ändern.

    Ich denke, dass die meisten die hier schreiben Angst haben, dass ICH versuchen wollen würde das Problem alleine zu lösen, indem ich auf meine Eltern einrede und dadurch mein eigenes Leben kaputt mache.

    Manchmal ist es wirklich besser sich umzudrehen und einfach zu gehen, bzw. den Kontakt zu gewissen Personen abzubrechen.
    Mein Brunder und meine Oma gehören bspw dazu und ich bin froh, dass ich das gemacht habe und mich selber schütze. -Obwohl mir sehr viel Kritik entgegenkam.
    Die wird mir auch bei meinem Vater entgegenkommen, aber manchmal ist es denke ich einfach besser so, verstehst du?

    Ich denke, das wollten einige hier mitteilen. Nicht sauer sein :)


    Zu mir jetzt:
    Mittlerweile bin ich mir immer mehr sicher, dass ich trotz schlecht sozialisiertem Hund ausziehen werde und das Ganze irgendwie machbar
    sein muss. Linde hat Recht; ich kann ja nicht noch 10 Jahre zu Hause leben ;)
    Ich könnte ja Beispielweise hier in der Gegen irgendwo bleiben, sodass ich meinen Hund zu meiner Mutter bringen kann wenn ich länger weg muss wegen der Uni/ Arbeit.
    Auf finanzielle Unterstützung wäre ich auf jeden Fall angewiesen und ich hoffe, dass es da auch Möglichkeiten gibt.


    Meinem Vater bin ich jetzt die ganze Zeit aus dem Weg gegangen und heute ging es mir auch gut. Leider habe ich ihm immer noch nicht gesagt, dass ich aufgrund seiner Alkoholsucht nicht mehr mit ihm rede. Leider bekomme ich vor Wut und Angespannt sein kein Wort raus.
    Irgendwann muss es aber sein. .


    Schönen Abend euch und danke für eure lieben Worte!
    Das tut mir wirklich gut!

    Hallo Nici,


    Zitat

    was deine Mutter an deinem Bruder hat, hast Du an deinem Hund ?!!

    Mhm.. das mag schon sein. Ich liebe meinen Hund einfach total sehr und verbringe auch sehr viel zeit mit ihr, bin aber wiederum total gebunden. Aber, dass es auch sicherlich Wege mit Hund gibt, dessen bin ich mir sicher.

    Was genau meinst du mit diesem Satz; ist mir nicht ganz klar?

    Zitat

    Und wenn es ohne eine räumliche Trennung nicht geht, dann gibt es eine Lösung.


    Liebe Grüße und danke dir.

    Kleines Mädchen,

    Zitat

    Hast du mit deiner Mutter mal ernsthaft gesprochen?

    Nein, habe ich nicht. Aber ich werde ihr demnächst sagen, dass ich ihr Verhalten nicht in Ordnung finde und ihr auch sagen, dass ich es am Besten finden würde wenn sie sich von ihm trennt. In paar kurzen Sätzen, mehr nicht. Zimttee hat Recht wenn sie sagt, dass ich die Verantwortung nicht übernehmen soll. Sie wird sich eh nicht trennen. .

    Und an Silberkralle, wahrscheinlich denkt er wirklich er könnte mich mit seinem "ich-tue-so-als-ob-nichts-wäre-Verhalten" besänftigen und ich würde irgendwann nicht mehr sauer sein.
    Ich hatte mir auch heute vorgenommen ihm zu sagen, dass ich nicht mehr mit ihm reden werde.
    Als er mich dann begrüßt hat, habe ich gar nichts gesagt. Und er ist dann gegangen.
    Ich weiß auch nicht warum ich mich nicht getraut habe?! Ich wollte es wirklich, aber da war einfach eine Blockade.. ich konnte einfach nicht.
    Ich verstehe selber nicht warum und wovor ich Angst habe?


    Hallo Zimttee, war für dich sicherlich auch keine schöne Zeit. Ich finde es wirklich toll, dass du aus dieser Situation jetzt draußen bist.
    Und ich kann dir bei allem was du sagt auch zustimmen. Ich sollte mich wirklich um mich kümmern und ein Auszug wäre das sinnvollste, nur leider momentan einfach nicht realisierbar. Steht ja oben warum.


    Zur Frage wie es nach dem Abitur weitergehen soll:

    Das weiß ich jetzt ehrlich gesagt auch noch nicht. Eigentlich will ich Soziologie studieren bei dessen Studiengang die Berufschancen nicht super sind. Was eigentlich nicht so schlimm wäre, aber nachdem ich ja so schnell wie möglich raus will weiß ich nun gar nicht ob ich denn studieren soll? Bzw was ich studieren soll.
    Doch lieber arbeiten um mir eine Wohnung leisten zu können?
    Oder während des Studiums arbeiten und auf finanzielle Hilfe angewiesen sein? :?
    Ich weiß es leider nicht. . Zudem muss ich auch sagen, dass mein Abitur nicht gut werden wird. D.h alle Möglichkeiten werde ich nicht haben.


    So mehr fällt mir nun nicht mehr ein. Ich hoffe, dass ich heute meine Ruhe haben werde und hoffe, dass ich das nächste Mal genug Mut aufbringen werde sowohl meinem Vater als auch meiner Mutter meine Meinung zu sagen.

    Ich danke euch, ihr seid toll! :)

    Hallo ihr Lieben,

    wow, erst mal an alle vielen Dank. So viel Verständnis und nette Worte, damit hätte ich gar nicht gerechnet.

    Gestern Abend konnte ich nicht mehr auf deinen Beitrag Antworten Girasole weil ich so gerührt war bei so viel Verständnis.
    Ich habe dann total lange nachgedacht und nachgedacht..


    Zitat


    Mann, da werde ich echt wütend! Nicht nur auf Deinen Vater, Sorry, aber ganz genauso auch auf Deine Mutter!
    Sie ist nicht hilflos!

    Du hast vollkommen Recht. Ich muss sagen, ich sah/sehe meine Mutter in der Opferrolle. Sie hat es wirklich nicht einfach, aber sie will auch nichts an der Situation ändern. Sie ist diejenige, die was ändern kann, indem sie ihn einfach aus der Wohnung schmeißt. Aber das macht sie nicht; sie macht sich total abhängig von ihm und nimmt meinen Brunder nur als Vorwand. Dessen bin ich mir jetzt glaube ich auch bewusst.

    Ich habe heute als ich nach Hause gekommen bin echt gedacht ich sehe nicht richtig. Vater liegt im Bett und Mutter desinfiziert eine kleine Mini- Wunde die seit gestern hat!
    Meint dann zu mir, er wäre gestern vom Auto angefahren worden. Ach, der Arme.
    Ihm fehlt aber nichts weil der heute den ganzen Tag in der Gegen rumgelaufen ist. Und sie bemitleidet ihn jetzt! Und er tut so als ob es ihm so schrecklich gehen würde! Warum? Was soll das?
    Er behandelt sie wie den letzten Dreck und sie sorgt sich jetzt um ihn.


    Viele von euch habe mir geraten auszuziehen oder zu einer Unterbringung vom Jugendamt zu gehen.

    Das Problem dabei ist:

    Wenn ich keinen Hund hätte würde ich das sofort machen. Ich wäre spätestens vor drei Monaten in eine WG hier in der Nähre gezogen.
    Ihr müsst aber wissen, dass mein Hund auch wirklich nur mir gehört und ich diejenige bin die drei mal am Tag rausgeht. Ich habe sie von einer Tierschutzorga und sie ist total schlecht sozialisiert, hat Probleme mit Menschen und anderen Hunden und ein Umzug wäre für sie schrecklich.
    Ich habe es nun nach zwei Jahren geschafft, dass die Spaziergänge hier einigermaßen entspannt sind.
    D.h wenn ich ausziehen würde, müsste ich hier in der Nähe eine Wohnung finden. Oder weiter aufs Land raus, was nicht so einfach ist.
    Außerdem müsste ich noch eine andere Person finden, die mit mir in eine Wohnung zieht, damit sie nicht lange alleine bleiben muss.

    So viele Sachen auf die ich achten muss um ausziehen zu können.

    Vielleicht habe ich Glück und es lässt sich NACH meinem Abitur jemand finden der mit mir in eine Wohnung zieht.
    Jetzt hätte ich einfach nicht die Zeit und Kraft dazu mich auch noch um eine Wohnung zu kümmern. Zumal ich dann auch arbeiten müsste.

    (ich schreib in einer zweiten Antwort weiter, damit das Ganze nicht allzu unübersichtlich wird)

    Hallo Lindi,

    erst mal herzlichen dank für deine Antwort.. und schon werde ich sentimental und heule.

    Meine Mutter ist hier, zu Hause. Vielleicht habe ich mich etwas unklar ausgedrückt.
    Mit meiner Mutter verstehe ich mich gut. Sie hat auch kaum noch Kontakt zu meinem Vater bzw. geht ihm aus dem Weg und wollte sich eigentlich vor drei Jahren von ihm scheiden lassen, hat es meinem kleinen Brunder zuliebe nicht getan weil er stark geweint hat. Durch eine Scheidung hätten wir auch finanzielle Schwierigkeiten und aus dem Grund macht das meine Mutter auch nicht (vielleicht sind das auch alles nur Vorwände und sie würde immer bei ihm bleiben?).
    Was ich sagen will: Meine Mutter ist genauso hilflos wie ich, sie kann gar nichts ändern; hat keinerlei Einfluss.
    Anlaufstellen habe ich nicht.

    Aber ich habe auch gar nicht die Hoffnung, dass sich etwas ändern wird.
    Deswegen bleibt mir glaube ich nichts anderes übrig, dass ich mich ändere oder?
    Ich weiß leider nicht wie ich mich verhalten soll. .

    Vielen, vielen Dank für deine Anteilnahme.

    Hallo ihr Lieben,

    bin neu hier im Forum und würde gerne wissen wie ihr euch an meiner Stelle meinem Vater gegenüber verhalten würdet.

    Als Hintergrundinformation kopiere ich meine Vorstellung hier rein:

    "ich bin 18 Jahre alt und mache dieses Jahr mein Abitur - und ausgerechnet jetzt geht es mir total schlecht.
    Mein Vater ist ein sog. funktionierender Alkoholiker. Wie lange, kann ich gar nicht genau sagen, aber vor 7 Jahren habe ich gemerkt, dass er ein Alkoholproblem hat. Ich wohne noch zu Hause, versuche aber meinem Vater schon seit einigen Jahren aus dem Weg zu gehen, da er betrunken bzw. angetrunken sehr launisch und aggressiv ist.

    Vor circa drei Monaten hat er tagelang so viel getrunken, dass er vor meinen Augen ohnmächtig geworden ist.
    Ich weiß eigentlich nichts schlimmes; für mich war es dennoch schrecklich. Ich habe total die Nerven verloren und seit dem rede ich gar kein Wort mehr mit ihm.
    Ich wünschte ich müsste ihn nie wieder sehen, aber das geht leider nicht. Ausziehen kann ich nicht und er versteht einfach nicht, dass ich keinen Kontakt mehr zu ihm haben will.
    Er verhält sich so als ob nichts wäre und redet mit mir, obwohl er weiß, dass ich nicht mit ihm reden will.
    Ach man, das Problem ist, dass wenn er mir eine Frage stellt, ich darauf antworten MUSS. Sonst würde er aggressiv werden und ich muss leider auch zugeben, dass ich Angst vor ihm habe wenn er aggressiv ist.

    Das größte Problem für mich ist einfach, dass ich ihn doch leider liebe. Er kann wirklich ein guter Vater sein und mir durch gewisse Gesten zeigen wie sehr er mich liebt; nur leider sind diese guten Seiten viel zu selten und er ist die meiste Zeit einfach nur dieses betrunkene A....
    Dann widert er mich total an und ich wünsche ihm Dinge, die ich hier lieber nicht ausspreche.

    Heute war ich wieder den ganzen Tag total träge, lethargisch und hab rumgeheult obwohl nichts spezielles passiert ist. Ich kann einfach nur nicht mehr.

    Ich erwarte hier gar keine super Tipps oder ähnliches, ich wollte mich einfach mal ausheulen und darüber reden mehr nicht. "


    Gerade bin ich wieder total sauer weil er mich nicht in Ruhe lässt.
    Ich ignoriere ihn die ganze Zeit und er hat heute trotzdem zwei mal zu mir "Hallo" gesagt und ich habe mich gezwungen gefühlt sein Hallo zu erwidern. Er tut so als ob nichts wäre obwohl er merkt, dass ich nichts mehr mit ihm zu tun haben will.

    Nun meine Frage:

    Soll ich einfach sein Spiel mitspielen und brav hallo sagen und ihn ansonsten ignorieren?
    Soll ich nicht auf seine Fragen etc eingehen und totalen Ärger riskieren? Ich hätte Angst, dass er sauer wird und die Situation ausartet.
    Oder soll ich ihm offen sagen, dass ich erst wieder mit ihm reden werde wenn er aufhört zu trinken? - Das Problem dabei wäre, dass er höchstwahrscheinlich versuchen würde auf verständnisvoll zu tun, der gute Vater würde aus ihm rauskommen und ich wäre emotional wieder in einem Tief. Was ich mir schulisch gesehen nicht leisten kann. -


    Ach man, ich weiß echt nicht was ich machen soll. Übertreibe ich vielleicht auch? Das würde zumindest meine Mutter behaupten. .


    Danke fürs lesen
    :cry: