Beiträge von Mausepaul

    Hallo,


    ich bin sehr froh das ich hier meine Sorgen runterschreiben kann und bedanke mich sehr für Eure Antworten.

    Auch wenn mein Partner Alkoholiker ist, so habe ich mich immer bemüht für mich ein normales Leben zu führen und wollte einfach nicht in irgendeine Gruppe. Ich denke aber hier im Forum bin ich gut aufgehoben und bekomme doch viel Hilfe.

    Lieben Dank Marco für Deine Antwort, mit der ich wirklich auch mal etwas anfangen kann.

    Hallo,

    ja das ist ja mein Problem, das er überhaupt nicht über sich mit mir spreche kann. Das reden war schon immer das Problem an der Sache, klar kann ich auch verstehen, wenn man seine Gefühle immer nur runter getrunken hat.

    Als ich ihn kennen lernte, da trank er wesentlich mehr. An einem Tag ging schon eine Kiste kleiner Bierdosen weg. Ich habe mit ihm schon oft entzogen und er ist runter auf 7 Flaschen Aldi Bier. Das sind in 20 Jahren ja schon gute Vortschritte für ihn und auch für mich. Ein hartes Eheleben liegt hinter der gesamten Familie.

    Darum ich konnte nicht ahnen das diese 7 pro Tag noch so ein grosses Problem darstellten. Für mich nicht mehr so.

    Gestern kam er endlich aus dem Schlafzimmer und meinte zu mir ich könne erstmal in das Schlafzimmer zurück ziehen, denn er würde so schnell keine Wohnung finden. Er sagte mir er wolle sich trennen und entzog Bier. Das ist wohl noch nicht ganz vorbei. Er übernahm hier heute viele Aufgaben, ich war selber überrascht. Er hatte Essen für uns gemacht und lötete mit meinem Sohn. Ich habe ihn gelobt und kann das was aber passiert ist erstmal nicht so schnell vergessen.

    Ich bin sehr sehr traurig, das er mit mir über sein Alkohol nicht redet. Vielleicht schämt er sich tatsächlich zu sehr. Er bemüht sich überall sehr das Thema nicht anzusprechen.

    Die Kinder und ich wir lieben ihn dennoch und ich komme emutional auch nicht von ihm weg. Ich bin erstmal froh, das ich mein Schlafzimmer wieder habe und erleichtert. Auch wenn noch nicht alles wieder Alltäglich sein kann. Ich würde ihm gerne bei seinem Entzug mehr unterstützen. Aber wenn er das nicht zulassen kann, dann hat das alles keinen Sinn.

    Hallo liebe Sunshine,

    Ich stelle keine Bedingungen, ich habe ihn immer so akzeptiert wie er ist und war, mit dem was er mir geben konnte. Er reagierte jedoch immer sehr wütend, wenn eines der beiden Mädchen oder ich einen anderen Wunsch hatten wie er, er reagierte wütend wenn es nicht so lief wie er es wollte und er sperrte sich dann immer im Schlafzimmer ein. Ohne das ich den Grund dafür kannte. Wir haben uns alle sehr bemüht seine Wünsche und ihn zu achten. Aber irgendwann passiert mal etwas unvorhergesehenes und rastete so aus.

    Ich stelle auch jezt keine Bedingung, er hat sich freiwillig für diesen Entzug entschieden und hätte er das unter anderen Umständen getan, sprich es z.B vorher mit mir abgesprochen oder so, dann würde es mir mit der Situation auch viel besser gehen. So wurde ich vor vollendeten Tatsachen gestellt. Er trennte sich ohne das der Grund dafür wirklich bekannt war und lässt mich mit allen Schwierigkeiten alleine. Andernfalls könnte ich mich darüber sicherlich auch freuen.

    Er muss mich auch nicht mit meinen Kindern nehmen, aber dann möchte ich auch das er auszieht, wenn er sich trennt und das tut er nicht.

    Hallo,


    Die Kinder und ich wünschen sich nichts sehnlicher, als das er beide Mädchen akzeptiert. Wir alle wollen das. Ich auch und ich bin bereit dafür alles zu geben und will die Trennung wenn er das nicht schafft.

    Nun habe ich auch alles für eine Trennung getan, eigenes Konto, die Räumlichkeiten alles ist getrennt.

    Das Jobcenter sagte ihm, das er zu erst ausziehen müsse. Doch er sucht sich keine Wohnung. Vom Anwalt hörte ich das ich keine Chance habe ihn rauszuklagen. Die Wohnungsbaugesellschaft sagt mir das wir nur gemeinsam aus dem Mietvertrag kommen. Ich komme alleine nicht raus.

    Was ist denn wenn ich einfach gehe und er Mietschulden macht? Ferner sagt das Jobcenter das sie mir diese Wohnung weiterhin finanzieren, jedoch keinen Umzug.

    Ich fühle mich gefangen in dieser Situation und finde da keine Lösung.

    Hallo Andi,

    ich fühlte mich am Anfang mit dieser Situation hier völlig überfordert und konnte mit Ihr überhaupt nicht umgehen. Habe versucht nach einer anderen Unterkunft vorrübergehend ausschau zu halten, überlegte ob ich selbst in eine Klinik gehe. Da ich aber einen Sohn habe, der 22. Jahre alt ist und sich gerade in einer Prüfungssituation befindet wollte ich ihn nicht mit der Situation hier alleine lassen.

    Mein Partner regelte den Einkauf und das Essen kochen er regelte auch die finanziellen Angelegenheiten, plötzlich habe ich ein eigenes Konto, weil er ja die Trennung wollte. Er ging soweit das er unser gemeinsames Konto das wir seit 20 Jahren haben auflöste. Es brach mir mein Herz und das ganze tut schon sehr weh. Ich bin von allem sehr verlezt.

    Ja und ich verstehe es eben nicht, er wollte oder will die Trennung und gleichzeitig entzieht er Alkohol. Das ist alles so wiedersprüchlich.

    Er ist glaube ich ein sehr sehr ängstlicher Mensch und ich denke er weiss, das er mit seiner Art nicht gut bei anderen Menschen ankommt. Darum ist er jezt auch ganz alleine und das alles tut mir auch sehr leid. Ihn so leiden zu sehen ist auch nicht leicht. Ich hörte ihm am Anfang oft weinen und seine Stimme klang oft wenn er schimpte so traurig.

    Gleichzeitig sehe ich das es mir eben auch nicht gut geht. Durch die Trennung und all dem hier. Wenn mein Sohn mit der Prüfung fertig ist, dann wollten wir erstmal in den Urlaub ein paar Tage.

    Ich bleibe auf der Strecke das stimmt und wollte die Trennung von ihm schon des öfteren, doch ich merke auch, das es nicht leicht ist, weil er nicht bemüht ist sich eine Wohnung zu suchen, ich müsste ihm nachweisen, das er mir gegenüber körperlich Handgreiflich wurde und da ich das nicht kann, wird sich die Situation nicht ändern.

    Das Jobcenter sagte ihm, das er zu erst ausziehen müsse. Tja wenn er das jedoch nicht macht. Die zweite Sache ist, das wir nur gemeinsam aus dem Mietvertrag kommen, was ist wenn ich zu erst gehe und Mietschulden entstehen?

    Ich wollte ihn auch eigentlich nicht ändern, ich habe nicht bemerkt, das der Alkohol das Problem ist. Eigentlich wollte ich nur, das er nicht mehr auf meine beiden Kinder schimpft und seine Wut an ihnen auslässt. Ich wollte das er die beiden Kinder akzeptiert das ist mein einigster Wunsch, meine Kinder wünschen sich das alle 3. und ich auch. Daraufhin beschloss er sich zu trennen um Alkohol zu entziehen. Er versteckt seine Alkoholsucht hinter den beiden Madchen aus der ersten Ehe, die beiden Kinder sind nicht von ihm.

    Diese Gedanken kommen mir allerdings erst jezt, es ist als ob ich ein wenig aufwache und jezt erst sehe, das er mit dem Alkohol ein Problem hatte. Er trank täglich bis 7 Flaschen Bier, da er sonst meist gut gelaunt dabei war und auch lieb zu mir wurde, störte mich das wenig. Ich habe nicht geahnt, das es für ihn so ein Problem da stellt.

    Hallo Leutz,

    da ich seit 20. Jahren mit einem Alkoholiker Verheiratet bin, der sich zur Zeit im Entzug befindet, muss ich dringend ein paar Fragen an Euch los werden.

    Ich kenne meinen Partner nur am Abend unter Alkoholeinfluss, er hat immer schon Probleme gehabt mit dem Reden. Aber 3-5 Bier und es konnte los gehen. Er sprach aber auch dann nur über sachliche Dinge, nie über seine Prolem ect. Quase trinkt er schon seitdem er Volljährig ist.

    Er hat keine Arbeit mehr, keine Freunde und nur noch mich. Durch mein konsequentes Verhalten habe ich ihn irgendwie dazu bewegt einen Entzug zu machen. Er hat sich seitdem im Schlafzimmer eingesperrt und sich von mir getrennt. Sprach die Trennung aus, das tat er schon öfter, doch ich nahm das nie ernst. Nun habe ich es ernst genommen und er entzieht.

    Er reagiert seitdem sehr aggressiv mit Worten auf mich, wenn er mal zur Toilette läuft oder in der Küche ist um sich selbst was zu essen zu machen, dann wirkt er sehr dessinteresiiert am Familienleben. Ich bekomme Ablehnung und seine kalte Schulter zu spüren.


    Sein ganzes Verhalten wirkt auf mich sehr ablehnend und verletzend. Ist er durch den Entzug in eine schwere Depression gefallen?

    Wie lange dauert so ein Entzug körperlich und seelisch? Was hattet Ihr für Entzugssymptome? Bitte genau schildern.

    Wenn ich ihn auf seinen Entzug anspreche, dann verleugnet er ihn und sagt er entzieht ja nicht. Meine Kinder die zu Weihnachten gegen seinen Willen da waren wären an allem schuld. Ist das für einen Alkoholkranken Menschen normal? Versteckt er seine Alkoholsucht hinter meinen Kindern?

    Schämt der Alkoholkranke sich so sehr für seine Sucht, das er alles tut um sie zu verbergen?

    Ich sehe das es ihm schlecht geht und kann nix tun, es tut mir oft in der Seele so leid. Er ist da seit Monaten im Schlafzimmer und verschliesst sich allem. Gleichzeitig hat er mir mit dem Trennungswunsch auch so sehr weh getan. Er spricht eine Trennung aus um zu entziehen und arbeitet eigentlich an unserer Ehe. Wie soll ich das alles verstehen?

    Ich möchte Alkoholiker und ihn versuchen zu verstehen. Da er ja über das Problem garnicht redet, ist das für mich schwer.

    Vielen Dank für eure Antworten.

    Liebe Doro,

    Deine Antwort hat mich sehr zum Nachdenken angeregt, ja was will ich. Eigentlich würde ich ihm gerne die Zeit geben an sich zu arbeiten. Doch müssten sich hier zu Hause die Umstände ändern. Mein Sohn benötigt sein Zimmer wieder und ich einen Kleiderschrank. Doch die Möbel hat mein Partner schon getrennt. Es steht schon fest was er mitnehmen will in seine Wohnung und was nicht. Doch er bemüht sich nur wenig um eine Wohnung. Als ich mich bemühte ihm deutlich zu machen, das ich den Kleiderschrank im Schlafzimmer benötige, sagte er mir, wenn ich mich benehmen würde und nicht wütend werde auf ihn und nicht rumschreie, dann könne ich meine Sachen in den Kleiderschrank zurück hängen. Doch ich weiss, das er im Moment ja sehr aggressiv reagiert udn über meine Grenzen hinaus handelt. Da nicht wütend zu werden ist auch schwer für miich. Gleichzeitig ist das Erpressung für mich und so wollte ich dann lieber nicht den Schrank haben. Das sagte ich ihm auch so.


    Da er ja die Trennung will und er derjenige ist der sie beenden müsste, habe ich so grossen Entscheidungsfreiheit nicht. Jedenfalls empfinde ich das so. Ich muss doch seinen Trennungswunsch akzeptieren oder?

    Da sind meine Gedanken ständig kreisend und sie stehen mir im Augenblick auch im Wege. Mein Sohn und meine Kinder wünschen sich von Herzen, das er seine Trennung zurück nimmt und endlich auch sagt, das er mich mit den Kindern aus der ersten Ehe zusammen nimmt. Doch er sagt nur er will mich nicht mit den Kindern, der ersten Ehe. Ich selbst würde mir das auch sehr wünschen und das ist eigentlich auch mein Ziel, das er das endlich mal sagt und hinter uns allen steht. Doch, er ist auf die Kinder wütend und beschimpft sie um mich zu verlezten. Diese Kinder sind längst erwachsen und aus dem Hause, doch diese Wut von ihm ist immernoch da und er entzieht plötzlich Alkohol. Das war nie wirklich mein Problem, sein Alkohol. Mein Problem war, das er die Kinder so beschimpft und ich das nicht mehr zulassen will und kann, weil ich mir das seit 20. Jahren schon anhören muss. Seine Wut auf meine Kinder. Ja und ich übe immer mehr Druck auf ihn aus weil ich will das er mich mit den beiden Kindern aus erster Ehe nimmt, und er entzieht immer mehr Alkohol. Inzwischen trinkt er garnix mehr. Darum war ja die Frage ob er sein Alkoholproblem so sehr verstecken muss und ein Alkoholiker so reagiert.

    Erstmal will ich das ganze Verstehen können. Wissen wie Alkoholiker sich fühlen und wie sie den Entzug empfinden. Ich kenne meinen Partner nur als Trinker und weiss garnicht wie er ist, wenn er nicht mehr trinkt. Er wird mir immer fremder.

    Hallo,

    ersteinmal danke für Euer Interesse, also den heiligen Abend verbrachte ich mit den Kindern. Mein Sohn und ich vermuten, das er sich selbst im Schlafzimmer eingeschlossen hat, weil er seinen Willen nicht bekam und er rumbockt wie mein Sohn das nennt.

    Mein Partner sagte dann das er sich trennen wolle. Ich vermute, weil er mit meinen Kindern, die nicht aus der Ehe sind, nicht klar kommt. Gleichzeitig entzieht er Alkohol und da ist der Wiederspruch den ich nicht verstehe. Einerseits arbeitet er an sich, damit es klappen könnte, anderseits will er die Trennung.

    Mir kommt das so vor, als würde er sein Alkoholproblem hinter den Kindern und der Trennung verstecken.

    Ich habe gesagt, wenn er sich wegen der Kinder von mir trennt, dann soll er auch ausziehen, das ich niemanden in der Wohnung benötige, der das Schlafzimmer derartig nur für sich beansprucht. Ich würde gerne zur Ruhe kommen, was hier so nicht machbar ist. Er geht aber auch nirgendwo anders hin und das meine ich er sperrt sich selbst dort ein. Reagiert seitdem eben auch sehr aggressiv und liegt fast nur im Bett herum.

    Darum war ja meine Frage auch, schämt er sich so sehr ein Alkoholiker zu sein, das er all das macht weil er dieses Problem a: sich selbst nicht eingestehen kann und b: sich vor anderen so schämt. Ich kenne mich mit Alkoholikern nicht aus und war noch nie einer. Ich habe nur ein ganz bischen gelesen, das sie alles tun um Ihre Sucht zu vertuschen oder zu verbergen. Ich habe ihm Adressen gegeben und ihn gebeten sich Hilfe zu suchen, doch er reagierte nur wütend und zeriss diese Adressen.

    Der Zustand ist hier schwer auszuhalten, ich war auf dem Arbeitsamt und trennte das HARTZ IV, wir sind also auch offiziell schon getrennt. Sie sagten ihm auch, das er zu erst ausziehen müsse, doch er bemüht sich ja kaum eine Wohung zu finden. Ich drohte ihm, das ich mit meinem Problem zum Jobcenter gehen würde, das Problem schildere damit ich zu erst hier ausziehen kann. Nun war er heute mal los zur Wohnungssuche.

    Ja, was wäre gut für mich in erster Linie hier Ruhe zu haben. Ich lenkte mich am Anfang viel ab und war oft unterwegs. Im Augenblick habe ich eher einen Durchhänger. Bin traurig, weil ich das alles so kaum verstehen kann, sein ganzes Verhalten nicht verstehe. Ich versuche Antworten für seinen Trennungsgrund zu finden, frage ihn auch oft, frage warum entziehst du wenn du dich gleichzeitig trennen willst. Er sagt dann er würde nicht entziehen und leugnet es so sehr. Er will einfach nicht zugeben, das er ein Alkoholproblem hat und ich frage mich ob das Verhalten für Alkohokranke Menschen normal ist.

    Ich selbst liebe ihn und weiss seine positiven Eigenschaften auch zu schätzen. Aber da gibt es auch diese negative Seite an ihm, die plötzlich seit Weihnachten da ist und so plötzlich auch aufgetreten ist, das ich damit kaum umgehen kann.

    Ich habe gelesen, das man einen Alkoholiker durch konsequente Taten zum Entzug bringen kann. Seit Weihanchten bin ich auch sehr konsequent und er entzieht ja auch und ich bestehe auch weiterhin auf die Trennung. Obwohl ich Verlustängste und Zukunftsängste und Liebeskummer und all das habe. Ihm Gegenüber bin ich weiterhin konsequent und halte Kontaktsperre. Ich kann auch nicht hin, denn er reagiert eh nur Aggressiv. Ist sehr kühl mir gegenüber und läuft hier sehr desinteressiert durch die Gegend. Und dieses Desinteresse auch mir gegenüber macht mich sehr wütend.

    Ich hoffe das alles nun besser zu verstehen ist und meine Fragen klarer sind.

    Vor ein paar Monaten hatte ich mich bereits hier gemeldet, aber ich finde meine anderen Beiträge nicht wieder, darum neues Thema.

    Weihnachten wollte ich mit meinen Kindern zu Hause feiern und tat das auch sehr konsequent, seitdem wollte mein Partner die Trennung, ich verstand erst nicht warum. Später sah ich das mein Partner Alkohol entzieht, er hat sich im Schlafzimmer eingesperrt. Der jeztige Status ist, das er das reduzieren durchhält, für mich der Zustand aber hier zu Hause immernoch unerträglich ist.

    Er reagiert mir gegenüber sehr Aggressiv und ablehnend, der Familie und allem geschehen hier zu Hause, gleichzeitig fehlt mir das Schlafzimmer, ich schlafe immernoch bei meinem Sohn im Zimmer, der eigentlich sein eigenes Zimmer bräuchte. Alle Bemühungen vernünftig mit dem Partner zu reden scheiterten an Aggressiven, desinteressierten Verhalten. Gleichzeitig vermisse ich meinen partner sehr, weil er bevor das alles geschah alles für mich gemacht hatte. Ich bitte ihm für sich eine Wohnung zu suchen, da der Zustand so schwer hier ist´und der Sohn auch leidet. Immerwieder gerate ich in Wut über sein Verhalten und empfinde diese starke Belastung als Druck. Diese Wut bekommt er auch manchmal ab und dann habe ich auch noch Schuldgefühle.

    Ich habe Kinder in die Ehe gebracht und er beschimpt sie sehr um mich zu verletzen.

    Ich habe nun ein paar Fragen an Euch alle nachfolgend aufgezählt:

    Wie lange dauert ein Körperlicher Entzug?
    Wie lange dauert der Seelische?
    Wenn ich ihn auf den Entzug anspreche leugnet er ihn, ich hätte das mit Weihnachten nicht machen sollen und die Kinder, welche nicht von ihm sind haben schuld. Es ist nicht der Entzug, weshalb es ihm schlecht ginge und er seit Monaten da im Schlafzimmer eingesperrt ist.

    Versteckt er sein Alkoholproblem hinter den Kindern und der Trennung?

    Er sagt mir er trennt sich und gleichzeitig entzieht er und zeigt eigentlich sein Interesse an der Partnerschaft, aber mit Worten kann er sich mir gegenüber nur so aggressiv äussern. Ich weiss einfach nicht mehr wie ich das alles deuten soll und wie versteht Ihr das?

    Damit er sich auf Wohnungssuche begibt muss ich ihn sehr unter Druck setzen, dann geht er aber auch mal los.

    Ich fühle mich sehr verunsichert, da ich keinen klaren Gedanken fassen kann. Ich nehme aber den Trennungswunsch von ihm ernst, aber um einen Auszug ist er nicht gerade bemüht, es sei denn ich mache ihm Druck.

    Diese Trennung von ihm macht mir einerseits zu schaffen, da es mir nicht leicht fällt, nun auf seine komplette Hilfe zu verzichten, während er nur im Schlafzimmer im Bett rumliegt. Ich bin um konsequentes Verhalten ihm gegenüber sehr bemüht, denn ich will auch das er den Entzug vom Alkohol ganz schafft. Aber er bekommt eben auch mit, das ich sehr traurig über all das bin und ihn sehr vermisse und seine Hilfe benötigen würde.

    Gleichzeitig ist da in mir sehr viel Angst, weil ich nicht weiss wo es endet und wann.

    wenn ich ihn fragen würde wie es ihm geht, reagiert er sicherlich sauer. Ich habe auch noch meine Arbeitsstelle vor ein paar Tagen verloren und ich würde mich gerne besser fühlen wollen, aber hänge so durch. Antriebslos und grübelnd, gleichzeitig tut mir seine Ignoranz wenn er an mir vorüber läuft weh. Das wir noch in einer Wohnung wohnen ist vielleicht auch doch nicht so richtig, aber von heute auf morgen wird sich auch keine Wohnung finden und erstmal muss ich im Januar einen neuen Job suchen. Nicht so einfach, wenn ich so durchhänge und mich so elendig fühle.

    Hallo, ich habe mich länger nicht gemeldet, wir leben immernoch in einer getrennten Wohnung. Da es meinem Sohn nicht gut ging und er sehr krank war, im Februar seine Prüfung hat ist mir das erstmal am wischtigsten, das er die Prüfung schafft ist mein Ziel.

    Mein Partner sprach davon, das er die Konten trennen will und die Trennung vorbereiten wolle, er dachte dann komme ich wieder angekrochen, wie ich es sonst immer tat, aus der Angst heraus ihn zu verlieren. Doch ich bin stark geblieben. Ich gab ihm Zeit bis Ende Januar und da ich eh keine Zeit habe mich darum zu kümmern ist das erstmal ok so. Er entzieht wohl weiter und bleibt beim Level von 7 Bier runter auf 2. Gleichzeitig vermisse ich was in der Ehe doch noch positiv gewesen ist, vermisse was er mir gab sehr. und traue mich nach den ganzen Aggresiven Verhalten auch nicht mehr hin. Mit Worten sagt er mir eher das er mich nicht will. Das versuche ich auch zu akzeptieren. Aber es fällt mir verdammt schwer stark zu bleiben morgen ist Sylvester und Jahreswechsel, wir werden ihn nicht so wie sonst zusammen verbringen. Ich weiss nicht mehr was nun richtig oder falsch wäre. Mein Herz will ja hin, aber meine Vernunft sagt Nein, weil er für mich keine lieben Worte übrig hat und so weiter. Es ist ein Gedankenkarussel und ich hänge richtig durch. Könnte mir bitte jemand einen Tip geben. Was soll ich weiterhin tun, immerhin sind wir 20 Jahre verheiratet und irgendwie will ich diese Jahre auch nicht einfach so wegschmeissen. Ich habe noch nie einen Entzug mit jemanden mitgemacht und würde gerne wissen wie er sich fühlt, aber er würde sicher wieder sauer reagieren.

    Hallo Lindi, ja, ich bin jemand der es immer versucht allen Recht zu machen, Streit generell ist schwer für mich auszuhalten und erstrecht mit dem Partner, da ich in ihm ja mehr Gefühle investiere.

    In der Therapie habe ich erwachsene Kinder losgelassen, den Tod von Freundinnen verarbeitet, den Verlust meiner Mutter ertragen müssen, um an der Partnerschaft zu arbeiten hatte ich den Kopf nicht frei.

    Seine Art sich zu streiten mit Aggressionen und Rückzug zu arbeiten ist nicht meine Art. Ich kann reden und bin immer zu Kompromissen bereit. Er ist nicht in der Lage etwas mit mir zu planen oder sich im Gespräch auf die Beziehungsebene herab zu bewegen.

    Er wollte erst ganz verzichten, hats nicht geschafft aber das mit dem weniger schafft er noch. Mal sehen wie lange, wir haben immernoch dieselbe getrennt lebende Situation und jeder Tag andem ich es schaffe nicht bei ihm zu sein werte ich erstmal als Erfolg für mich. Seitdem ich für meine Interessen wieder angefangen habe zu Kämpfen kann ich mich wieder im Spiegel selbst betrachten und mir zulächeln.

    Ich danke dir für deine Rückmeldung xD

    ja, ich bin Therapeutisches in einer Kriseneinrichtung erstmal untergekommen, aber die Termiene dort sind rar gesäht. Wöchentlich ist nicht drin, aber ich besuchte heute auch ein Trauercaffee, weil mein Hund im Januar verstarb, wir hatten ihn 15. Jahre. 20 Jahre bin ich mit meinem Partner zusammen, der Hund hatte uns verbunden, er fehlt zwischen uns und überhaupt.

    Seit er weg ist, bin ich viel unterwegs und unter Leuten. Oft den ganzen Tag, am Abend bin ich heim. Am Anfang dachte ich noch, das wäre nur wegen dem Hund so, weil er mir fehlte doch es stellt sich nun heraus, das es viele Dinge sind warum ich immer weg bin von zu Hause. Das viel in der Ehe nicht stimmt. Im Trauercaffee sagte man mir, das meine Gedanken anfangen klarer zu werden und es gut so ist. Ich suchte wohl auch die Flucht vor meinen Problemen in der Ehe.

    Seit 6. Wochen stelle ich mich nun diesen Problemen, musste mich erstmal trennen, seitdem entschloss er sich weniger zu trinken. Sagte mir von seinem Vorhaben aber nichts ich spürte es irgendwann nach einiger Zeit erst, ich dachte gut unterstüzt du ihn und trinkst keine Cola mehr und zeigst ihm das man auch was schaffen kann. Er sah nicht das ich ihn so unterstützen wollte, sieht nicht das ich nicht sein Feind bin sondern ihm helfen wollte. Er liess sich n och nie von mir helfen und er liess mich nie an sich heran. Der Alk löste alle seine Probleme und ich war sein Grund zum trinken. Wenn er lust hatte mehr zu trinken, provuzierte er schlimmen Streit mit mir und dann ging die Post ab. Darum konnte ich nur sein Feind bleiben. Er versorgte mich, wie ein Baby wurde ich von ihm betudelt, mein Tagesablauf, war seiner. Meine Unternehmungen seine Aufgaben mein Fahrrad hochzutragen alles so was. Er kochte, alles. Doch wenn er sauer war so wie jezt auch, dann zieht er sich ins Schlafzimmer zurück und kümmert sich um nichts mehr. Nun hänge ich wieder hier und regel alles alleine, fühle mich von ihm im Stich gelassen und als ob so ins kalte Wasser geschmissen. Es war ein ständiges hin und her, habe ich alles so gemacht wie er es wollte, dann hat er alles für mich gemacht. Aber er konnte nie mit mir über Beziehungsprobleme reden, dann provuzierte ich ja streit und dann trinkt er. So staute sich ständig alles in mir, denn ich wollte ja nicht das er trinkt. Wollte auch nicht mit allen Aufgaben alleine sein, war ja immer schwer für mich wenn er alles gemacht hatte und es dann weg brach ohne das ich einen Grund dafür kannte. Ausser das er schmerzen hatte im Rücken oder Magen konnte er mir nie was anderes sagen, als ob er nichts anderes fühlen würde. Aber Hilfe nahm er von mir dann auch nicht an. Am Abend konnte man aber Bier trinken, das ging immer. Dann war der Schmerz weg.

    Im Augenblick kann ich mich am Tage gut beschäftigen, aber am Abend kommt dann wieder die Grübelei die mir den Schlaf raubt. Die Gedanken kreisen nur um meine Ehe, ohne das ich eine Lösung finde. Er fehlt mir, aber zu ihm will ich auch nicht, freundliche Worte hätte er eh nicht für mich. Es viel ihm immer schwer freundlich mit mir zu reden oder auch meine Themen zu akzeptieren, wenn er viel getrunken hat, dann kann er reden wie ein Wasserfall über Sachliche Themen, hatte ich was zu sagen, konnte und wollte er nicht mehr zuhören. Nur das was er zu sagen hatte sollte ich mir anhören. Tat ich es nicht, war er beleidigt und gekränkt. Ich habe gestern schon nachgeschaut, was man gegen dieses Grübeln tun könnte, aber das will einfach alles nicht gelingen. Da auch konzentrationsprobleme da sind. Ich weiss nicht wie es weiter geht. Plante erstmal meine Tagesabläufe und versuche mich viel zu beschäftigen und abzulenken. Doch Nachts hmmm. kommen alle Gedanken. Ich hoffe es hilft mir, das ich einen Teil hier mal niedergeschrieben habe. Da lasse ich meine Gedanken nun mal zu. Das muss aber dann auch reichen, sonst versuche ich dagegen anzugehen.

    Mein Problem ist, das ich ihn immer liebte, ein sehr verständnissvoller Mensch bin, viel aushalten und einstecken kann, für den anderen, sehr geduldig bin.

    Doch inzwischen zeigt mir mein Körper, das die Grenze erreicht ist. Habe Herzrhytmusstörungen bekommen und 3 Nervliche Zusammenbrüche in kurzer Zeit erlitten. Ich habe schwere Verlustängste und bin ein sehr anhänglicher Mensch. Ausserdem war die Angst da, das sie Trennung so schwer wird, wie mit dem ersten Ehemann, der mich später stalkte und mir viel Gewalt antun wollte. Angst, das sich meine jetziger Partner danach auch zu Tode trinkt, wie es der erste auch tat. Ich habe sehr viel Angst es alleine nicht zu schaffen aus der jetzigen Ehe auszubrechen. Mein Partner unterstüzt mich nicht bei einer Trennung und was ist mit der gemeinsamen Wohnung dann. Er kommt nicht mit zur Hausverwaltung um den Mietvertrag zu ändern. Legt mir Steine in den Weg und will plötzlich die Trennung dann nicht mehr, obwohl er sie mir im Suff oft androhté. Ach es fällt alles sehr schwer im Moment.

    Hallo, vielen Dank das du mir geantwortet hast. Ja das stimmt und ich versuche hier Kraft für meine derzeitige Situation zu finden. Mein Partner versucht gerade zu entziehen. Ich bin seit 20. Jahren mit ihm zusammen.

    Mein Wohnraum ist inzwischen schon getrennt und er hat sich im Schlafzimmer eingesperrt. Kein Menschlichen Kontakt zur Aussenwelt er geht auch nicht raus. Das ist seit ca. 5-6 Wochen so. Erst bemühte er sich garnichts mehr zu trinken, war wohl zu schwer. Nun sind es 2. Bier in der Woche am Wochenende 4 das merke ich wenn er zum Kühlschrank läuft am Abend.

    Sonst ist er gewohnt das ich den Streit beende. Aber dann bricht er auch den Entzug ab, weil er denkt es ist alles wieder in Ordnung. Die erste Zeit sprach er mit mir sehr aggressiv, ich habe dann meine ganzen Sachen aus dem Schlafzimmer herausgeholt und auch mitgeteilt, das ich ausziehen werde. Ich vermisse die guten angenehmen seiten an ihm, was er für mich so auch positives getan hatte, z.B er kochte immer jeden Tag und ging Einkaufen. Diese Aufgaben übernimmt er nicht mehr. Ich bin berufstätig und bei mir wohnt noch mein 20. Jähriger Sohn den ich mitversorge und ich muss nun zusehen wie ich das alles alleine geregelt bekomme. Darum fehlt er mir, ich liebe ihn auch noch auch wenn schon viel kaputt gegangen ist und es fällt mir gerade alles sehr schwer, weil ich seine Nähe vermisse. Unsere Partnerschaft lief immer mehr gegeneinander als wie miteinander, das lag auch mit an ihm. Er trank und ich habe Jahrelang streit vermieden und mich ihm immer angepasst, dennoch war ich mehr sein Feind, als wie sein freund. Obwohl ich immer akzeptierte das er trank, war es so. Nun kann ich nicht mehr, habe Herzrythmusstörungen und ich hatte 3. schlimme Nervenzusammenbrüche. Es ist nicht meine Art, in einer Wohnung den anderen zu ignorieren, das tut er im Moment. Das ist einfach am schwierigsten. Dann kommt Weihnachten noch dazu. Werde ich wohl ohne ihn feiern müssen. Es ist alles gerade sehr traurig für mich, ich grübel viel und habe schlaflose Nächte.

    nachdem ich im Forum mich vorstellte und schon eingige tröstende Antworten erhielt, möchte ich das hier auch nochmal tun.

    Ich sitze nähmlich gerade hier und weinte sehr, weil mir mein Partner der gerade so vermute ich entzieht sehr fehlt. In Bildern läuft meine Vergangenheit an mir vorrüber, als wenn sie gestern erst gewesen wäre.

    Da war mein Vater, den ich sehr liebte der mich oft auf seine Kneipentouren mitnahm Manchmal wusste er den Weg nach Hause nicht mehr und ich führte ihn. Musste früh Verantwortung für ihn übernehmen. Meine Mutter hasste mich und mein Vater war mein einzigster Halt. Ich fühlte mich wohl mit ihm zusammen. Das ist bis heute so geblieben. Er trinkt heute nichts mehr und weiss seine Fehler. Ich habe ihm alles verziehen.

    Er war sehr Eifersüchtig, wenn meine Mama mal vortging und er trank dann, ich sah ihn betrunken am Boden liegen mit 8 Jahren und machte mir so grosse sorgen um ihn in der Nacht und schlief nicht. Aber darüber habe ich nicht mit ihm geredet. Meine Eltern zofften sich oft und wir wurden dann in der Nacht oft wach. Wenn mein Vater nachts betrunken war, dann machte er mit mir Sahnebongbongs und Muttern schimpfte dann weil die Töpfe kaputt waren. Aber das machte mir spass mit meinem Vater zusammen zu sein.

    Tja, genauso wie die Ehe von meinen Eltern war meine eigene erste Ehe auch. Ich steckte schläge ein bis es nicht mehr ging und sah zu, wie er dem Alk mehr und mehr verfiel bis er mit 47. starb. Ich weine immernoch bei diesem Gedanken und muss mir immer wieder sagen, das es nicht meine Schuld ist das er starb.

    In der jeztigen Ehe will ich es gerade jezt besser machen, mein Partner entzieht zur Zeit, ja ich vermisse ihn sehr, er hat sich im Schlafzimmer eingesperrt schon seit 6 Wochen. Er redet wenn dann nur im Agressiven Ton mit mir. Ich habe Angst das alles auseinanderbricht und würde so gerne zu ihm gehen. Aber dann mache ich die selben Fehler, die ich immer machte. Wenn ich das jezt nicht durchhalte, dann wird er den Entzug nicht schaffen, dieser Gedanke sezt mich unter Druck. Habe Angst ihn für immer verloren zu haben, denn auch wenn er trinkt hat er viele gute Eigenschaften. Trennungen halte ich immer nie lange durch von ihm. Zu gross ist meine Verlustangst.

    Hallo,

    Ich bin 49 Jahre und lebe seit 20 Jahren in einer neuen Partnerschaft. Vorher hatte ich einen Alkholiker der auch häufig zu anderen Drogen griff. Er ist der Vater meiner beiden Mädchen und im Alter von 47. Jahren am Alkohol gestorben. 10. Jahre sah ich zu, wie er mehr und mehr verfiel. Dann konnte ich nicht mehr. Die Trennung war grausam er war stalker und sehr gewaltätig. Anzeigen hatten nur Geldbussen zur folge.

    Mein jetziger Partner trinkt ebenfalls. Früher an einem Abend ca. eine Kiste 28 kleiner Dosen. Heute so ca 7-10 Flaschen Bier - edit, bitte keine Marken- und Firmennamen nennen, danke, Linde - . von der Menge ist er schon gut runtergekommen, er entzog immer ganz alleine.

    Als ich mich vor 6. Wochen trennen musste, weil ich so nicht mehr leben konnte, wollte er erst ganz auf seinen Alkohol verzichten. Er reagierte mir gegenüber sehr aggressiv mit Worten auf alles was ich tat oder sagte. Ich bekam nun mit, das er das nicht durchhielt und nun doch wieder ab und an zu Flaschen greift, ob weniger oder nicht, kann ich nicht mehr beurteilen, da die Wohnung getrennt ist und er sich im Schlafzimmer eingesperrt hat. Er nimmt von niemanden Hilfe an. Es ist schwer diesen Zustand in der Wohnung gerade zu ertragen, zu erleben, wie er sich von der Menschheit sehr zurück zieht. Mir gegenüber so reagiert. Er ist ein Einzelgänger und sehr gerne sonst alleine, sagte er mir immer wozu hat er eine Partnerin, frage ich mich oft. Er betrachtete mich noch nie wirklich als seine Partnerin, eher als Feindin.

    Viele Jahre habe ich auf eigene Wünsche verzichtet und versucht Streit zu vermeiden, ihn geschont, nie kritisieren können, weil er sich dann immer sehr zurück zog, trank und wütend auf mich wurde. Er beschimpfte mich mit Ausdrücken und verlezte mich auch sonst. Oft ging das Spiel soweit, das ich die Wohnung für ein paar Tage verlassen musste. Er gab mir keinen Raum mich mit ihm mal auszusprechen obwohl ich darum gebeten hatte. Alles staute sich in mir derartig auf. Unerfüllte Wünsche, Enttäsuchungen ect. Ich lief von einem Psychologen zum nächsten um damit klar zu kommen. Er wollte nie mit.

    Zur Zeit bin ich in Therapeutischen Händen, ich hoffe das sich der Zustand hier zu Hause bald bessert und wir wenigstens wieder ein normales Wort wechseln können. Er konnte sich verbal/mündlich noch nie wirklich gut äussern, um etwas erzählen zu können, brauchte er immer seinen Alkoholspiegel. Dann kann er sich aber Stundenlang über Politik und sehr sachlichen Themen unterhalten. Sowie aber ich mich über meine Interessen unterhalten wollte, die auf Beziehungstechnischer Ebene statt finden oder über Probleme die in der Partnerschaft sind oder auch Partys planen wollte, wurde er sauer und später wütend. Zog sich zurück und trank. Seitdem ich mit ihm zusammen bin, gab es keine schöne Party für mich mehr. Er hat sie immer kaputt gemacht. Feiert den Partyanlass für sich alleine und später gab es immer krach. Oft trank er auch wenn er gut drauf war, aber am nächsten Morgen hatte er dann meist schlechte Laune, die ich abbekam, weil es ihm nicht gut ging. Sein Magen macht ihm schon immer Probleme und die Leberwerte sind auch nicht mehr in Ordnung.

    Ja, nun weiss ich auch nicht wie es weiter geht mit uns. Ich bin am Ende angelangt mit meinen Kräften für unsere Partnerschaft. Für unsere Partnerschaft hat er ja eine Mitverantwortung und es hängt auch alles davon ab, wie er den Weg mit uns weiter gehen will. Ansprechen kann ich ihn im Moment ja nicht. Ich finde das alles im Moment schwer auszuhalten, darum habe ich mich im Forum hier angemeldet und schon viel gelesen. Es ist gut, nicht mehr alleine mit den Problemen zu sein.