Beiträge von Beno

    Hallo und Danke für Eure weiteren antworten. Mehrheitlich seht ihr die Chancen eher bescheiden, wenn ich alle Eure Aussagen werte. Ich kann dem vom Kopf her folgen, da Ihr da sicherlich tausendmal mehr Erfahrung habt als ich.

    Ich bin jedoch noch nicht bereit alles aufzugeben und werde den Kampf nicht schon vor dem ersten Duell beenden. Ich hoffe ich versteht mich.

    Zu meinem heutigen Gespräch (leider nicht nüchtern) kann ich Folgendes berichten. Ich habe meiner Frau gesagt, dass der Alkohol unsere Familie zerstört und ich nur noch einen Weg sehe, nämlich den gemeinsamen Weg zum Therapeuten. Sie hat dem zugestimmt, aber hat Ihr Trinken auch gleich versucht zu erklären.

    Ich hoffe das der Termin rechtzeitg bestätigt wird und sie noch zum Wort steht. Leider liegt sie betrunken im Bett. Sie wird sich ändern, waren ihre letzten Worte vor dem schlafen.

    Mein Sohn lag noch wach im Bett. Ich habe ihm ersteinmal gesagt, dass Mamma krank ist und es wieder wird. Ich weiss nicht, ob ich ihm ohne vorheriger Rücksprache mit einem Therapeuten schon die Wahrheit erzählen soll. Ich will hier nichts falsch machen.

    LG
    Beno

    Danke Tina für Deine Antwort.

    Wie gehts mir? Irgendwie versuche ich meine Gefühle nicht hochkommen zu lassen. Derzeit funktioniere ich und zeige gegenüber meinem Sohn, dass auf mich verlass ist. Ich gehe auch noch arbeiten und schaffe es auch, mich zwischendurch abzulenken.

    Ich habe Angst vor heute Abend. Es steht ein Gespräch an und meine Hoffung ist zwar groß, dass sie Einsicht hat ein Problem mit dem Alkohol zu haben, aber mein Kopf sagt mir, es wird verdammt schwer. Da ich noch nicht weiss, wie und was ich meinem Sohn sagen soll, verlasse ich mich hier auf die Psychologin. Ich möchte, dass er nicht unvorbereitet in irgendeiner Situation auf die Probleme seiner Mutter angesprochen wird! Ab da ist allerdings die "heile Welt" vorbei.

    Hallo,

    ich weiss nicht genau, wie ich mich verhalten soll, bzw. wie und was die nächsten richtigen und wichtigen Schritt sind. Ich liebe meine Frau und meine Familie, aber ich entfremde mich gegenüber meiner Frau immer mehr. Daher suche ich Rat und fange einmal mit meiner Geschichte an:

    Ich bin fast 50 Jahre alt und habe einen 11 jährigen Sohn. Meine Frau macht mir seit 1 Jahr sorgen, da ich dort das erste Mal registriert habe, dass hier was falsch läuft.

    Meine Frau trinkt regelmäßig Wein und ab und zu auch einmal einen Schnaps, nachdem Sie von der Arbeit nach Hause kommt. Das habe ich damals, ich trank ja selber zwischendurch mal ein Bier, nicht für problematisch gehalten, da ich hier kein abnormales (dachte ich) Trinkverhalten annahm. Im Laufe der Jahre habe ich eine Wesensveränderung bei meiner Frau feststellen müssen, das sie immer auf die Wechseljahre schob. Die Beziehung leidet hierunter sehr stark und ich bin mir sicher, dass das auch was mit dem Trinken zu tun hat. Körperliche Nähe ist tabu, da sie es nicht braucht (so sagt sie). Ihre Stimmung ist oft stark schwankend und sehr gereizt, da sie nicht richtig schlafen kann.

    Die Schlüsselszene, die mich zum ersten Mal dazu bewegt hatte was zu tun war die, dass sie am frühen Abend schon angetrunken ihren Alltag versuchte nachzugehen. Eltern der Freunde meines Sohnes saß sie angetrunken gegenüber (ich hoffe das es ihnen nicht aufgefallen ist) und sie konnte ab und zu sich nicht mehr richtig bewegen (Ausfallschritte).

    Ich stellte sie zur Rede und bekam zur Antwort, dass sie kein Problem sehen würde und sie natürlich meinte mit dem regelmäßigen Alkoholgenuss kein Problem zu haben. Darauf habe ich mich nicht eingelassen und habe ihr damals schon gesagt, dass ich es gerne sehen würde, dass sie für eine Zeit nicht mehr trinken sollte. Dem hat sie nach langer Diskussion so zugestimmt. Es brauchte aber nicht lange, da habe ich dann entdeckt, dass sie heimlich trinkt (Hochprozentiges).

    Völlig enttäuscht und mit einer Gewissheit, hier stimmt was nicht…meine Frau hat ein Problem!?...habe ich das 2 Gespräch mit ihr gesucht. Ich habe geweint und hab ihr gesagt, dass ich sehr enttäuscht bin und ich war noch viel mehr erschrocken, weil ich mir damals schon viel angelesen habe, was mit einem Alkoholiker und dessen Familie passieren kann. Mit viel Druckaufbau habe ich es damals hinbekommen, dass sie sich augenscheinlich zurückgenommen hat und hatte kaum noch getrunken. Es wurde leider aus wenig immer mehr und jetzt habe ich wieder eine Schnapsflasche gefunden, die sie zusätzlich zum Wein innerhalb 2 Tagen leer getrunken hat.


    Mein Sohn tut mir so leid, er ist doch noch so jung und jetzt kommt das. Er ist ein sehr soziales und liebes Kind und kann m.E. hier nicht mit umbegehen. Ich weiss, dass kann kein Kind, aber er kennt bis Dato kaum Probleme.

    Uff…danke, dass ich Euch das schreiben konnte


    Ich habe mich heute bei einer Suchtberatung gemeldet und warte auf den Rückruf, wann ich einen Termin zur Beratung bekomme. Heute werde ich mit meiner Frau sprechen und hoffen, dass Sie Einsichtig ist und vielleicht mit zum Gespräch geht.

    Was würdet Ihr mir noch Weiteres raten?