Beiträge von Ferra

    Hallo,

    ja und soll ich jetzt gefühlt 300 Jahre zuhause bleiben weil irgendwer Alk trinken könnte. Ja, vllt. ist es zu früh. Das waren ja auch lediglich geäußerte Gedanken. Und zudem: Ich kam lediglich dazu weils ein Steinwurf von zuhause weg war. Ich war heute auch auf einem Volksfest, stand gefühlt 10 m von nem Cocktailwagen weg - da war gar nichts. Null. Ich aß etwas und trank danach Granatapfelsaft. Fertig.

    Mein Psych hat auch gemeint, ich solle nicht übertreiben. Riskominimierung, die hab ich zu 1000% zuhause, da wo ich wie blöd gesoffen habe, aber auf der Straße, war ich bis vllt auf 1-2 Jahre später mehr als angepasst. Aber deswegen sämtliche normale Orte zu meiden - nee. Das ich in keine Bar und kein Biergarten gehe, ist klar. Und ich weiß das ich selbst dran schuld bin (bereits erwähnt)...

    Tut mir leid, das ich meine Sucht nicht so hoch psychologisch angehe wie andere. Mir ist Riskikominimierung auch wichtig, man kann es aber auch übertreiben...

    Ferra

    Huhu zusammen!

    Danke atze!

    Ich war heute bei einem Straßenevent, Musik und Co. nur kurz, eher kurz dran vorbei gekommen. Die Musik war gut, aber einige Leute (zuviele) tranken Bier, teilweise auch Spirituosen. Das triggerte sehr und so verließ ich nach kurzer Zeit die Szene.

    Ich finde es gut, das dass innere Alarm-System funktioniert. Natürlich bekam ich etwas "Durscht" bei der Sache, den ich mit Wasser und etwas Cola bekämpfte. Diese Situation störte mich irgendwie.

    Ich empfand es als eine Art Flucht und irgendwie spüre ich Ärger. Das ich nicht mal Musik an der Straße genießen kann, sondern dieser blöde Alk mein Suchtgedächtnis strapaziert (selbst schuld ich weiß). Ich habe auch kein Verlustgefühl, oder das ich mir etwas entsagen muss, sondern das ich immer 100% auf der Hut sein muss. Bevor ich zuhause Trinkerin war, trank ich auch auf allen möglichen Events, auf Konzerten etc. Bis zum Exzess, klar was sonst. Mit 21 eine 3/4 Pulle Apfelkorn - danach gings mir noch 3 Tage schlecht. Später dann nicht mehr....ich schweife ab.

    Was ich sagen will: Ich dachte es würde mich weniger bis gar nicht stören und ich dachte ich sei schon etwas abgeklärter. Mein Abstinenzgedanke steht weiterhin, denn ich hab nicht so hart gekämpft für ein chem. bedingtes Gefühl, was mich wieder dahin führt, wo ich kaputt gehe. Gesundheitlich immer wieder so die Kurve gekratzt, aber das muss nicht jedes Mal so sein. Heute ist Tag 25! Und weiter geht es.

    Ich habe jetzt auch schon 1,5 kg abgenommen und das spornt mich voll an :D:D:D

    LG Ferra

    Hallo Wellensittich!

    Erstmal Glükwunsch zu deiner Abstinenz! :D

    Ob das nun an Tag1, Tag 6 Tag 100 oder Tag 3000 passiert ist nebensächlich, wichtig ist der Umgang damit. Das du dir Strategien zurecht legst, was tun wenn? Mir hilft dort auch immer der Notfallkoffer (meiner ist gedanklich), aus dem schöpfe ich, wenn ich so krasse Gefühle bekomme, das ich meine saufen zu müssen. Gegen Anspannung, Unwohlsein - mit anderen reden, hier schreiben, etwas lesen, Wasser trinken, was leichtes essen (Obst), schlafen (!!). Alles was gut tut, ohne Gift.

    Btw: Eine körperliche Abhängigkeit in dem Sinne spürt man auch nicht direkt - als ich meinen Psych. meine Wahrnehmen berichtete wenn ich nix trank bzw. der Spiegel zurück ging, hätte ich das nie für entzügig gehalten, sondern einfach Rest-Alk - dabei war er es gar nicht.

    Kann auch Martin nur zustimmen, dem Arzt sich zu offenbaren ist der erste Schritt und dieser kann auch beim Entzug helfen. Kalte Entzüge sind viel zu gefährlich und auch unnötig - man muss nicht so leiden!

    Hallo alle zusammen!

    23 Tage!

    Ich fühle mich echt gut. Natürlich ist Alkohol weiterhin schon in meinen Gedanken, aber er hat jetzt ne deutliche Statistenrolle. Meist kommt er nur in Erinnerungen, Alpträumen etc. vor. Oder wenn ich mal n falschen Weg im Supermarkt gehe und eine Omi etwas lahm ist sodass ich etwas länger im falschen Gang bin... :roll:

    Ansonsten konzentreiere ich mich gerade auf Ernährungsumstellung und esse auf jeden Fall viel besser als vorher. Konnte meist nur ein trocknes Brötchen mit ner Handvoll Süßkram am ganzen Tag essen und naja die falsche "Flüssignahrung". Endlich kann ich morgens die Zeit für schöne Sachen nutzen und nicht trocken ko*z**

    Jetzt muss nur nochn bisschen mehr Bewegung her.
    Gleichzeitig spreche ich auch viel übr Sucht und Craving mit meinem Partner und wir sind uns einig: So wie es davor war, das wollen wir nicht nochmal zurück.

    Was mir auch aufgefallen ist: Beim Entzug ohne Medis, da war auch nach 3 Wochen der Schlaf noch mies, jetzt ist er viel schneller besser geworden.

    Wünsche allen einen schönen Abend!

    Hallo Calida!

    Beim edit Karsten- Medikamentennamen entfernt - eidt muss ich widersprechen!

    Dieses Mittel kann nur genommen werden bei kompletter Abstinenz! Es unterdrückt das Craving (Verlangen) zuverlässig und ist z.B. in Frankreich für die Behandlung der Alk-Abhängigkeit bereits zugelassen. Es wird auch bei Multipler Sklerose, Rückenmarksschäden, sogar bei einigen Persönlichkeitsstörungen um selbstschädigendem Verhalten entgegen zu wirken. Dabei wird ein vernünftiger Arzt nie zum ktrollierten Trinken und Konsumreduktion raten, sondern Abstinenz. Nicht umsonst gibt es da Kontraindikationen.
    Es gibt nicht den Weg um trocken zu werden oder zu sein. Kontrolliert trinken gehört definitiv nicht dazu! Aber gegen eine vernünftige med. Rückfallprophylaxe wenn notwendig (präventiv gibts die eh nicht) unter ärztlicher Kontrolle - warum nicht. Manche diskutieren sogar med. Hanf als Substitution - wobei man dies auch unter Suchtverlagerung diskutieren kann.

    Das mit deinem Sohn finde ich super. Okay das mit der Schnapspraline ist aber auch normal. immerhin wird ja keiner als Alkoholiker geboren und es ist auch eklig für Kinder. Wünsche dir das er doch auch Erfahrungen sammeln kann (nicht muss) aber auf dem richtigen Weg bleibt.

    Ferra

    Hallo Calida,

    scön das du ein trockenes WE hattest!

    Wegen der Sucht und der Enstehung, Veranlagung: Ich selbst hab mehrere Verwandte, die abhängig waren bzw. missbrauchend, alle stofflich (also kein Glücksspiel). Alle sind früh in Kontakt gekommen damit, damals war das "normal" und später konsumierten sie gesellschaftlich anerkannt.

    Ich habe Verwandte ersten Grades die abhängig sind und als ich in das von dir angesprochene Probieralter kam (was gleich im Exzess landete) da waren die null Ansprechpartner. Irgendwann bekam ich ein Buch vorgesetzt und gut war. (Was jetzt NICHT bedeuten soll, deswegen bin ich süchtig. Im Gegenteil, ich habs ja selbst verbockt).

    Schau dich doch mal hier im öffentlichen Bereich im Forum Kinder von Alkoholikern, sogenannte EKA's. Einfach mal zum reinlesen.

    Wissen deine Kinder das du ein Saufproblem hast?

    Sucht besteht aus mehreren Komponenten: Veranlagung, erweitertes soziales Umfeld, familiäres Umfeld, Erfahrungen in der Jugend, Suchtmittelgebrauch in der Familie, Bindungen, Lernmodelle, persönlicher Umgang mit bestimmten Gefühlen, besonderer Erlebnishunger, Persönlichkeitsdefizite im klinischen Sinne einer Persönlichkeitsstörung unsw. usf.

    LG Ferra

    Danke Silberkralle!

    Hatte heute ein anstrengenden Tag, war echt hardcore auf Arbeit und ich dachte als ich voll angekekst war: Boah jetzt musste nachher erstmal einen ansaufen!
    Sofort fiel mir ein: Ach nee geht ja nicht.
    Was machst dann? Mann geschnappt und abends schön im Cafe n kalten Eiskaffee getrunken und alles beredet, alles von der Seele geredet, nicht zuhause alles für mich behalten, sondern die Kausalkette durchbrochen.
    Das Ergebnis: Außer diesen gedanklichen Ausrutscher nix gewesen sauftechnisch. Bin da echt zufrieden und jetzt echt entspannt.

    Ferra

    Hallo Calida,

    machst du jetzt für jeden Tag einen Thread auf?
    Finde ich etwas unübersichtlich. Nur meine Meinung. Immerhin gibt es ja schon jetzt mehrere "Fäden" von dir. Kannst ja auch unter den bestehenden Threads gern das aktuelle posten.

    Zu deinem Posting

    "Um nicht darüber nachzudenken, ob ich tatsächlich dauerhaft nix mehr trinken will"

    Also ist die Entscheidung doch noch nicht gefallen?
    Ich stürze mich gerade in solche Gedanken und setze mich bewusst damit auseinander, auch um mich besser zu wappnen, wenn der Suchtdruck anklopft. Stichwort "Notfallkoffer".
    Wenn die Entscheidung nicht "sauber" steht, kann jeder Anlass das große Wanken bringen. Also anders gesagt, es lässt sich besser gegenhalten. Das Wanken kann auch unabhängig davon kommen.

    Ferra

    Hallo Calida,

    bei mir wissen es meine und auch die "Schwiegerfamilie". Freunde, Bekannte etc. teilweise, ich habe aber auch ein wenig/normal bis gar nicht konsumierendes Umfeld.
    Momentan (da meine Abstinenz noch mehr als frisch ist) meide ich Feiern etc., gehe nicht mal in eine Bar oder sonstiges, frage sogar ob im Dessert Alk ist (das hat mich letztens vor schlimmerem bewahrt, es war nämlich welcher drin, aber sie wandelten es dann ab und so konnte ich es essen).

    Es wird, denke ich, irgendwann zur Selbstverständlichkeit. Aber ja, ich sage mir das jeden Tag mehtmals, das ich nicht trinke. Jede Entscheidung zur Abstinenz ist eine Entscheidung zum Leben, zum nüchternen Leben.
    Außerdem sage ich mir (heute): Es ist normal kein Alk zu trinken, denn wozu? Es ist eher unnormal welchen zu trinken, denn man braucht ihn nicht, er ist nicht lebensnotwendig.

    Einkaufen? Geh doch mit deinem Mann zusammen. So kann er dich bestärken und achtet mit dir gemeinsam auf Suchtmittel Verzicht.

    Ferra

    Hallo :D

    Zwei Wochen! Atze hat Recht irgendwann zählt man die Wochen und das alles (nüchtern sein und bleiben) fühlt sich sowas von geil an.

    Mit der Thera bzw. der dazugehörigen Institution läuft es etwas suboptimal, was aber auch an meinen sehr langen Arbeitszeiten liegt - kommt mir oft vor, als glauben die mir nicht. Geben aber selbst zu das da fast nur arbeitsloses Klientel hinkommt - ja sry das ich meine Arbeit nicht versoffen habe? :twisted:

    Das Ablenken bei Suchtdruck, blöden Gefühlen etc. ist mir so ins Blut übergegangen, das ist erstaunlich. Meist powere ich mich einfach total aus.

    Gibt es hier Nutzer, die statt oder zusätzlich SHG eine Psychotherapie machen? Was für eine macht ihr da?

    Ferra (die jetzt erstmal planscht)

    Hallo Katha,

    ich finde es gut, das du dir sagst, ich schaff es nicht allein sondern hol mir Hilfe, ich nehme die helfenden Hände entgegen. Es ist keine Schande, sondern realistische Stärke. Ich wünsch dir dafür alles Gute.
    Zu den Schwestern etc.: Keiner wird dir Vorwürfe oder so machen. Ich denk sie werden die Richtigkeit und Ernsthaftigkeit deiner Entscheidung erkennen.

    Eine med. Rückfallprophylaxe sind Medikamente, die das Craving (Verlangen) unterdrücken bzw. bei bestimmten Mitteln wie z.B. Opiate und wohl auch Alk, die Droge einfach hemmen, das heißt Konsum bringt nix (hier im Dt.sprachigen Raum v.a. das Erstere mit Craving unterdrücken). Das kann vorallem bei quälendem Suchtdruck lindernd wirken.
    Aber mein Psych. sagt auch das Umlernen im Kopf ist das Wichtigste, also es wird einem auch nicht hinterher geworfen. Denn auf lange Sicht muss man ohne pharmakologische Krücke auskommen.

    LG Ferra

    Hallo Calida,

    herzlich Willkommen!

    Mir hilft auch extrem viel Lesen, versch. Betrachtungsweisen (bei dir z.B. Stichwort Selbsthass, woher kommt das etc.), ansonsten abends viel Wasser, Saft trinken, auch mal was leckeres essen, Sport, geistig auspowern (ich lese jetzt wieder Bücher und rätsele).

    Deine Problematik mit deinem Mann kommt mir sehr bekannt vor. Ich kann nur aus Erfahrung sagen: Wenn einer trinkt und der andere nicht, kann das schief gehen und wird es in der Regel auch. Es widerspricht eben auch der Risikominimierung (irgendwo steht eben ne Pulle Wein etc. rum bzw. er trinkt in deiner Gegenwart, genau wie die Haltung du würdest übertreiben). Und ibzgl. der evt. rumstehenden Flasche kommt es einem vor als kommuniziere diese Flasche mit einem.
    Deswegen: Raus mit ihr und du kannst selbst bei Druck nichts konsumieren.

    LG Ferra

    Guten Morgen Katha,

    das klingt doch schon mal gut deine Tagesplanung von gestern!

    Was mir hilft (was ich aber auch hier erst erlernt bzw. kennen lernte) in 24 Std. Schritten zu denken, denn oft am Anfang sind die Dimensionen "Nie wieder" und "Für immer" oft zu gewaltig und schlecht überschaubar.

    Hast du abgeklärt ob es genügt jetzt wieder abstinent zu sein oder ob du nochmal entgiften musst? Wenn du in guter psych. Behandlung bist, kannst du auch mal ansprechen ob es die Möglichkeit gibt einer med. Rückfallprophylaxe.

    Wünsche dir einen schönen trockenen Sonntag!

    Hallo ghost,

    da du ja nicht mehr wirklich auf den Rückruf wartest, frage ich mich: Willst du denn aufhören?

    Ich mein die Entscheidung anderen irgendwie zu übergeben (indem du die Oberärztin das final entscheiden lässt) empfinde ich kontraproduktiv. Denn trocken werden wollen, werden und bleiben ist letztlich deine Aufgabe.

    Das mit dem reduzieren und ein Tag später, bald das 3fache saufen, kenne ich zu gut. Das ist nicht pervers. Das ist Sucht ohne Maske.

    Wie gehts dir denn zurzeit?

    Ferra

    Guten Morgen! :)

    Die erste Arbeitswoche war nahezu wunderbar. Ich merke total wie ich jetzt (gefühlt) 500% bringen kann und das flasht mich voll.
    Einzig das ich noch nicht mit der Vorgesetzen sprechen konnte, wegen 2-3 Dinge wurmt mich, aber ich nehme es in Angriff.
    Nach der Entgiftung fühle ich mich manchmal wie ein Kleinkind was allein in einem großen, leeren Saal allein laufen muss. Aber meist sind da doch Hände, die mich stützen.
    Aber auch wieder son Ding: Kollegen gehen jetzt bald etwas trinken. Ich hab null Verlangen da mitzugehen, im Gegenteil. Ich meide es bewusst. Ob es iwann auffällt?

    Und eine genaue Analyse abends von mir selbst, hat ergeben ich brauch abends einfach was zum...Mund beschäftigen? :lol:
    Nun will ich bald aber nicht aussehen wie ne Wurst auf zwei Beine, muss mal probieren ob gesunde Dinge, wie Gemüse das selbe bringen.

    Ich habe mich gestern total auf ein trockenes WE gefreut . das ich das noch erleben darf :lol: - aber ich bin dafür auch so dankbar.

    Ich erde mich damit immer, wenn ich an die vertrunkenen WE's denke, wo ich außer Flaschen öffnen und Gläser füllen nichts hinbekommen hab, maximal noch duschen.

    Ich genieße den Moment und kämpfe mit aller Kraft. Es lohnt sich auf jeden Fall aufzuhören.

    Den Alk halte ich mir mit dem Gedanken vom Leib, das er mich eh wieder vera*schen würde.

    P.S. Ich erwarte hier auch keine Antworten oder so, das ist einfach mein Plätzchen wo ich alles einfach mal so rauslasse. Wenn wer was schreiben mag umso besser, aber ich bin nicht traurig, wenn nicht.

    Ferra (die heute noch bisschen shoppen und pflanzen will)

    Hallo Katha-Kolibri,

    den ersten und wichtigsten Schritt bist du bereits gegangen: Dir erneut (!) einzugestehen, das du ein Alk-Problem hast und den Rückfall auch als solchen erkennst. Wie atze schon schrieb es ist kein Super GAU solange man dagegen etwas tut, bzw. dafür wieder trocken zu werden.

    Mein Psych. in der Klinik meinte, mit Rückfällen ist zu rechnen, einfach realistisch betrachtet. Deswegen sind sie ja noch nicht "beschrien". Es ist nur wichtig wieder "einzuscheren", heißt - es zu benennen, wieder aufzuhören/zu entgiften und das Wichtigste - am Auslöser! zu arbeiten?

    Weißt du denn warum du wieder getrunken hast?

    Wünsche dir einen angenehmen Austausch hier !

    Ferra (die auch kürzlich ambulant entgiftet hat)

    Hallo Thalia (sagte ich dir schon das ich deinen Nick mag)? :D

    Mein Alltag ist insofern anders, das ich viel bewusster lebe. Ich bin nicht mehr übermüdet, halb besoffen oder entzügig auf Arbeit. Ich kann da viel besser etwas leisten. Ich spüre mich wieder mehr. Der Haushalt gelingt schon besser. Ich zelebriere den Morgen (ansonsten war der mit trocken k* und iwi anderen ekligen Dingen bevölkert). Ich koche wieder relativ regelmäßig oder mache Salate - oder Smoothies. :D Beschäftige mich mit Sucht und Abstinenz. Entscheide mich mehrmals am Tag fürs Leben, indem ich abstinent bleibe.
    Abends geh ich früh ins Bett mit Entspannungsmusik. Ich kann auch schon wieder besser schlafen.

    Akupunktur? Ich stehe absolut nicht auf Nadeln, und außer zur Blutabnahme oder ZVK legen muss das nicht sein. Hab da ne leichte Phobie.
    In zwei Wochen wird auch das Blut erneut kontrolliert. Ich freue mich über Tag 10!

    LG und trockenen Abend

    Ferra (die gleich wieder in der Küche werkelt)

    Hallo zusammen!

    @ Thalia

    Der Post-Entgiftungstermin war soweit in Ordnung, ich hab Kontrolltermin in 2 Wochen, dann sprechen wir nochmal über Anti Craving-Mittel.

    Termin bei der Suchtberatung war auch ganz in Ordnung, da gehts nächste Woche um das Beantragen der Thera.

    Ich bin heute (erwartungsgemäß?) etwas geknickt. Arbeit war ok, aber Menschen und Befidnlichkeiten machen eben immer mal wieder Probleme....
    Mir fehlt auch der tägliche Entgiftungstermin iwi. Alles seltsam.

    Hallo zusammen,

    gestern war Balkonien und Zuhause angesagt (kochende Hitze), heute schön unterwegs gewesen und dabei bestimmt 10l Wasser getrunken und wieder ausgeschwitzt.
    Meine Mutter ist jetzt auch im Bilde. Heute nehm ich die letzte Tablette bzgl. Entzug. Suchtdruck ist viel besser geworden. Klingt komisch: Aber ich fühl mich wieder normal. Wenn mir abends komisch wird, steht mein Smoothie bereit.

    Gestern raffte mich die Hitze auch dahin und bescherte mir zusätzlichen Schlaf. War ziemlich komisch. Heute vor einer Woche war ich noch voll.
    Gestern hatte ich ein Virgin Mary zuhause - behagte mir nicht, ließ ihn stehen. Obwohl er alkfrei war. Ging einfach nicht.

    Allen, einen erfrischten trockenen Abend.

    P.S. Tag 7 fast geschafft!

    Ferra

    Einen heißen guten Morgen!

    Mal sehen ob wir es heute zu einem Straßenfest schaffen (hitzebdingt, endlich nicht mehr alkbedingt) wo Musik im Vordergrund steht. Auf jeden Fall frisches Obst (Smooothies :D ) und Wasser kaufen. Vielleicht mach ich später noch eine Guacomole mit Knoblauch.
    P.S. Entwässern kommt jetzt in Gang - es läuft wie es laufen soll :lol:
    Noch etwas mehr Bewegung und am Ball bleiben. Tag 6 läuft! Die Verdauung ist auch wieder fast wie vorher.

    P.P.S. Die 24 Std Taktik funktioniert. Ich versuche auch nicht zu stark die Tage zu zählen. Und auch sonst muss ich auf meinen Seelenfrieden achten, aber das wird schon.
    Es tat auch gut über Rückfall mit dem Psych zu reden - nicht um ihn zu beschreien oder zu provozieren sondern als reales Vorkommen. Bei meinem stat. Entzug wurde das immer unheimlich verteufelt. Klar hat der Psych mich jetzt nicht gebeten bitte fallen sie zurück. Aber Alk gehört zum normalen Umfeld dazu, begegnet einem. Aber ich will ihn nicht mehr in meinem Leben haben.

    Allen einen schönen trockenen, angenehmen Tag. :)