Beiträge von carnel

    hi jamie,

    also ich gehe immer noch auf keine weihnachtsfeier weil für mich die verbindung zum alk zu nah ist. auf feiern bin ich gut 1,5 jahre nicht gegangen. usw...usf...das aber nur so am rande.

    vielmehr bin ich mir sicher das du weisst was bei deinem freund läuft. nämlich garnix in richtung abstinentes leben. er wird wieder trinken. eben früher oder später.

    deine entrümplung hat funktioniert.

    liebe grüße
    carnel

    hallo paule85,

    ich persönlich habe keine asosazzion zu haargel in verbindung mit alk. somit wäre es für mich kein problem.

    ich hätte vielleicht eins wenn das haargel aus ner vodkaflasche käme.

    gruß
    carnel

    guten tag zusammen,

    ich wünsche mir für mich, dass ich mir weiterhin treu bleibe. ich wünsche mir wachsendes selbstvertrauen und die damit eingehende sicherheit.

    ansonsten? ich wünsche mir das der vfb nochmals meister wird. DIESES JAHR!! :)

    dieses jahr werde ich mein ersten urlaub machen der dann doch weiters weg geht. nach finnland!
    vielleicht wird sich ein neuer job auftun. bin ja nun feste am suchen. meine freundin wird dieses jahr 30.
    meine mum wird 60.

    also wenn ich so hinschaue möchte ich eigentlich das alles einfach geregelt bleibt. ich arbeite weiterhin an mir meiner trockenheit und gut ist. wenn ich gesund bleibe dann hab ich was ich dazu brauche.

    tschüss
    carnel

    hi bibi,

    vorweg!
    mich hat mein persönlicher tiefpunkt zum umdenken und handeln bewegt, wie bei den meisten alkoholkranken. entweder trocken oder tod!

    also wenn ich deine zeilen so lese bin ich mir nicht sicher ob dir bewusst und klar ist wie sich soetwas entwickeln kann bzw wird. du hast gesagt du machst es wie elocin, wenn was passiert? was muss in die hose gehen?

    viele grüße
    carnel

    hi bibi,

    ja, nimms mit nem lächeln. also die eine sache.

    was den rest angeht ist es leider verdammt schwer und garnicht so lustig. du wirst dir, so zeigt es die erfahrung, vermutlich die zähne an ihm ausbeissen.

    verhexen? tja, das geht nur im märchen. trockenlegung im sinne vom alkohol bedeutet nunmal arbeit. du musst für dich entscheiden wo deine prioritäten liegen. und dann handeln!

    gruß
    carnel

    hi bibi,

    ich persönlich denke einfach, dass es sich hier
    eher um ein zweitrangiges bedürfniss in einer nassen beziehung handelt. ausser für dich wäre es ok das er trinkt und nur zum beischlaf nüchtern sein sollte. aber das kann ich mir nicht vorstellen.

    somit stellt sich halt die frage, wie karsten eben auch schon schrieb, um was geht es dir? willst du im beistehen helfen? willst nach dir gucken und dich lösen? (was im übrigen völlig verstädnlich wäre) oder oder oder....finde das heraus und dann guckst mal weiter.

    frauen können im übrigen auch ne weile ohne beischlaf klarkommen. das geht schon, du wirst das auch hinbekommen.

    gruß
    carnel

    hi bibi31,

    meine frage aus dem anderen thread ist nun beantwortet.

    und ich denke bevor du daran arbeiten willst mit einem nassen alkoholiker sexuelle und womöglich schöne erfahrungen zu machen gibts wohl wichtigere baustellen.

    das interessiert ihn sowieso nicht. auch wenn er es gern anders hätte und darstellt. so meine meinung als alkoholiker.


    gruß
    carnel

    Zitat von Petter

    Überhaupt: Etwas sehr Wichtiges geht NUR ohne Alkohol: die LIEBE zu sich selbst. Sie ist für mich ein ganz wichtiger Schlüssel zu meiner Trockenheit. Ich tue mir Gutes, ich habe mich lieb. In meiner nassen Zeit habe nicht einmal mehr in den Spiegel gesehen, so habe ich mich vor mir selber geschämt.

    hallo petter,

    wie wahr wie wahr!!

    vielen dank für deinen "bericht".

    ich wünsche dir alles gute

    gruß
    carnel

    hi engel,

    also bei mir ist das so, dass nicht die anderen meine laune vermiesen. das mach ich dann schon immer selbst. ich schaff es dann manchmal mich reinzusteigern, aufzuregen, traurig zu sein. usw...anstatt ich zu mir sage STOPP! genau das hab ich doch gemacht als ich getrunken habe. ich probiere es mal andersrum. genug bemitleidet und alles auf "dritte" geschoben. jetzt guck ich mal nach wo es bei MIR hakt.

    du hast bisher nicht getrunken, auch in schwierigen situationen. das ist verdammt gut! arbeite weiter daran und lass dich nicht hängen.

    im übrigen. nach eins kommt zwei! übernimm dich nicht all zu sehr. stück für stück und tag für tag trocken bleiben. das sind so meine gedanken/tipps die dir vielleicht ein bisschen helfen.

    gruß
    carnel

    hi snoopy,

    also ich glaube es kann max. mit ausschlaggebend sein.

    den "schuldigen" zu finden ist schwierig. meiner meinung nach hat jeder alkoholiker die flasche selber zum mund geführt und getrunken. gezwungen wurde niemand. gründe zum saufen findet man viele.

    ist meine persönliche meinung.

    guß
    carnel

    hi du, (mag das wort hoffnungslos nicht)

    ich bin selber alkoholiker und habe auch ähnliche erfahrungen mit meinem mittlerweile verstorbenen vater.

    du schreibst das sich das zusammentun mit deiner mum nicht lohnt bzw. es kein wert hat die sie absolut co ist und weiter leidet.

    du leidest auch!!! und zwar so das du bereit bist im ggfs. etwas anzutun. verständlich, ja. sinnvoll, NEIN!

    ich hoffe du kannst im co-bereich hilfe und auch notwendigen halt finden und ihn annehmen.

    du hast ein eigenes wertvolles leben.

    viel erfolg
    carnel

    hi engel,

    ich melde mich auch nur zu wort damit du vielleicht aufgrudn der anzahl der feedbacks merkst was für einen mist du vorhast.

    noch vor einigen monaten wäre ich sauer gewesen wenn ich so zeilen gelesen hätte. weil ich es für respektlos gehalten hätte. mittlerweile weiß ich, dass menschen wie du einfach nur eins wollen: weitertrinken. irgendeine legitimation wird sich schon finden. somit prost!

    gruß
    carnel

    hi blizzard,

    ich hatte auch eine ambulante therapie und muss sagen das ich äusserst gern hingegangen bin und es mir unheimlich viel gebracht hat.

    das problem in der gruppe hatten wir auch. so lange wie man sich dort nicht "ordentlich" öffnet ist es auch oft so ein wischi-waschi gerede. so a la: wir waren gestern radeln. es war schön.

    das bringt natürlich keinem was. aber als bei usn die hüllen fielen war es super. oft emotional,t iefsinnig und es hat mir persönlich geholfen mehrere sichtweisen dargelegt zu bekommen.

    ausserdem hatten wir in regelmäßigen abständen seminare am wochenende. das war auch super gut.

    also alles in allem waren das sehr schöne und hilfreiche 12 monate für mich. würde das jederzeit wiederholen, also ohne rückfall versteht sich:-)

    viele grüße
    carnel

    hi peter,

    hab mir dein posting durchgelesen. und ich glaube "geduld" ist hier schon ein wichtiger faktor. ausserdem ist alkohol nicht bei jedem thema nummer eins. aber bei uns!!!! und das ist auch richtig so. wir sind viel "sensitiver" eingestellt in dem punkt und klar dann auch stärker mit der problematik konfrontiert.

    bei mir war es so, das sich das umfeld mit der zeit anpasst. damit meine ich das kontakt zu "trinkern" nicht mehr besteht. das leute die ab und an mal einen trinken, in meiner gegenwart nix trinken. die leute die aus genuss ein glas wein beim essen trinken tun dies weiterhin. damit habe ich mittlerweile auch kein problem mehr. es hat sich alles eingespielt im laufe der zeit. und dort wo ich noch "zweifel habe" halte ich mich fern. kein problem. meine nüchternheit steht über allem.

    ach ja, du bist bestimmt kein komischer einzelgänger:-)

    viele grüße
    carnel

    hi lunatic,

    also ich glaub die zeit bringt vieles mit sich. anfangs ist es ganz gut, dass man erkennt wo überall "gefahr" lauert. im laufe der therapie verändert sich das meiner meinung nach. man lernt sein verhalten usw...besser kennen und auch der umgang mit all dem wird klarer.

    es "abschalten" geht nicht. gott sei dank! denn als alkoholiker sollte man ein leben lang wachsam und aufmerksam sein. das ist meine meinung und ich lebe damit bisher gut.

    gruß
    carnel

    hallo lunatic,

    als so weit am anfang war es für mich wichtig erstmal trinkenden menschen aus dem weg zu gehen. dort wo alkohol war und gesoffen wurde, war und bin ich weit weg. alkohol im haus sowieso ein tabu, forever! der bekannten- und freundeskreis hat sich reduziert und stark verändert. selbstverständliche folge daraus. wobei das wort "freund" sowieso neu definiert wurde bei mir.

    was das anging war ich sehr radikal. habe alle "saufkontakte" von heute auf morgen abgebrochen.

    bierwerbung etc....muss ich ja nicht gucken.

    viele grüße
    carnel