Beiträge von Mullemaus1989

    So die beerdigung ist nun 3 wochen her,es war schön (wenn man eine beerdigung denn so nennen kann)
    Aber nochmals sehr schmerzhaft. Ob ich abschliessen konnte? Ich weiss es nicht,ich liege noch oft abends im bett und weine,wie auch jetzt,ich höre "Sound of silence" das Lied lief bei der beisetzung.
    Ich frage mich immer noch "was wäre gewesen wenn ich ihn vorher angerufen hätte" ein letztes mal gesagg das ich ihn trotz allem lieb habe" ich hab ein schlechtes gewissen ,das ich mich dazu nicht überwinden konnte. Ja icj weiss,er hätte auch gekonnt,hat er aber nicht,was nichts an meinen gedanken ändert.ich wünsche mir so oft das alles anders gelaufen wäre.seine lebensgefährtin erzählte mir danach noch,das er ,hätte er 3 jahr3 vorher aufgehört,wieder gesund werden können.
    Es fühlt sich jetzt alles so entgültig an,als wir keinen kontakt hatten,wusste ich ,er lebt ...aber jetzt weiss ich das es vorbei ist..das er nicht mehr in seinem garten schläft,mit seinem hund gassi geht usw....seine lebensgefährtin hat mir sachen von ihm gegeben..sein lieblingsarmband,meinen Bauchnabel Piercing,der aussieht wie ich schwangerer Frosch,den er mir damals in meiner ersten schwangerschaft schenkte..(ich gab ihm den zurück ,er wollte ihn gern als andenkeden hatte er noch immer. Ich hab ihn wieder ubd trage ihn auch wieder.
    Es macht mich teilweise immer noch so traurig..ich hätte das einfach nie geglaubt ,vor allem da ich als kind und Jugendliche immer froh war wenn er nicht in der nähe war.egal ob nüchtern oder besoffen.

    Hmm so hab ich das alles noch nicht gesehen. Zu ihr kann ich eben nur sagen das sie sich auch schon lange vor dem tot meines vaters von ihm getrennt hatte. Ich weiss ihre tochter kümmerte sich wohl noch um seinen hund.eventuell waren sie noch befreundet? Vielleicht stand sie auch mit ihm in Kontakt um ihm zu helfen?ich weiss es nicht.

    Sie hatte mir bilder meines vaters geschickt ,darauf meinte ich zu ihr(weil er da noch glücklich und normal aussah,und zum schluss muss er laut meiner tante ganz schlimm ausgesehen haben) das ich mir garnicht vorstellen kann woe es in den paar jahren so bergab mit ihm gehen konnte..daraufhin schrieb sie dann eben das es eben nach der ganzen Geschichte mit der anzeige richtig anfing bergab zu gehen.
    Naja ..sie kam mir eigentlich ganz lieb und gefasst vor und sagte selbst das er ja selbst schuld wird.vielleicht wollte sie es auch nicht und hat in dem Moment einfach nicht daran gedacht das es mich treffen könnte??(ich muss dazu sagen,ich bin ein positiver mensch und versuche sowieso immer in allen nur das gute zu sehen.


    Mit meiner mutter habe ich kontakt,wir Wohnen zusammen ,ich war immer ein mamakind.
    Sie ist ein mensch der wenig Gefühle zeigen kann,aber sie ist kein schlechter Mensch,sie würde alles für mich und meine kinder tun(hängt
    Mit ihrer kindheit zusammen) sie hatte schon lange mit meinem vater abgeschlossen. Er hat damals böse sachen gesagt,genau wie eine seiner schwestern.die tage hab ich sie gefragt wie es ihr mit der ganzen sache geht,sie sagt ,es ist schon komisch,aber man kann ja nix machen.das wars eigentlich.

    Ich hab mir gerade alles nochmal durchgelesen..in dem einen text steht das mein vater sich trennte,in dem anderen das meine mutter sich trennte. Damit da keine verwirrung aufkommt. Ursprünglich hat meine mutter sich räumlich getrennt,sie haben sigh dann noch an den wochenenden gesehen,endgültig hat mein vater sich dann aber getrennt als er die andere Frau (die die jetzt die Beerdigung organisiert) auf einem Besuch in seiner Heimatstadt kennenlernte.
    Das wollte ich nur mal aufklären,bevor fragen aufkommen:)

    Ich danke euch,es tut wirklich gut mich "auszuschreiben "
    Das ist wirklich eine sehr gute frage,und ehrlich ,ich kann sie garnicht wirklich beantworten. Wie gesagt,vermisst habe ich ihn schon vorher (hauptsächlich wenn ich an die nüchternen momente gedacht habe)und auch als er noch lebte habe ich mich immer mal wieder gefragt ,was wäre wenn. Hatte auch oft überlegt ihm zu schreiben. Aber ich hatte da immer angst davor(eigentlich hatte ich mein ganzes leben schon angst vor den Reaktionen meines vaters)er hat leider auch öfter mal ausgeteilt. Trotzdem wusste ich immer das er mich liebt(wobei,wenn er einen doch liebt warum tut er mir dann sowas an?da käme wieder der alk ins spiel)
    Naja auf jeden fall,in meinem leben dauerhaft hätte ich ihn glaub ich nicht haben wollen,bzw. Nicht in meiner nähe..aber ab und zu mal telefonieren oder so..das wahrscheinlich eher schon.
    Mir hilft es auch sehr weiter etwas über euch und euren weg zu lesen,und genauso tut es mir auch leid für euch. Das Leben kann einfach manchmal so fies sein.
    Ich habe beschlossen meinem vater einen brief zu schreiben und fotos von seinen enkeln und mir rein zu tun,und den dann bei der beisetzung mit ins grab zu Legen.

    Ich hoffe wirklich das es mir hilft.aber ich merke ja schon wie es mir hilft mich mit euch auszutauschen. Also bin ich guter dinge das auch der brief helfen wird.

    Ich danke euch wirklich 😘

    Das tut mir sehr sehr sehr leid mit deiner tochter und deinem enkelchen:(
    Ich kann mir garnicht vorstellen wie das sein muss.
    Ich habe meinen Kindern erklärt warum es mir derzeit immer mal wieder so schlecht geht.Der große zeigt verständnis,fragt mich auch ob er was tun kann damit es mir besser geht.der mittlere hat es auch verstanden und die ganz kleine,ihr kann ich es ja nicht wirklich erklären.
    Momentan ist es wie eine achterbahn fahrt,mal geht es mir eigentlich total gut und ich kann lachen,im nächsten moment ist es ,als würde alles wieder neu auf mich einprasseln .
    Ich frage mich wie er reagiert hätte wenn ich ihn im krankenhaus angerufen hätte.ich frage mich wie er sich gefühlt hat als er da lag und seine klaren momente hatte.ich frage mich wie sein leben gewesen wäre wenn er kein Alkoholiker geworden wäre. Womöglich wäre das mit dem Missbrauch dann auch nie passiert.denn das war ja immer nur wenn er voll war.seit wann konnte man sagen das er ein Alkoholiker ist? Ohne alkohol kenne ich ihn gar nicht,aber früher waren es wenigstens nur die Wochenenden ab und an mal auf Arbeit ein bier soweit ich weiss.aber so richtig gesoffen hat er da noch nicht. Das fing erst ein paar jahre vor der trennung meiner mutter an,da kam er dann auch öfter mal angedudelt von der Arbeit. Als meine mutter sich dann trennte fing es glaub ich an das er wirklich schon morgens anfing zu trinken. An den Wochenenden besucht sie ihn ab und an und fand da auch die versteckten Schnaps flaschen.wie es dann bei seiner lebensgwfährtin weiter ging kann ich nicht sagen,denn sa hatte ich ja dann den kontakt abgebrochen. Wieso hat er sich da nicht wachrütteln lassen und ist ik therapie?dann hätte er ein längeres leben mit seiner Freundin gehabt. Nein er versaute sich auch das ,und lebte meines wissens mach zum schluss in seinem schrebergarten.wollte auch kaum noch jemanden sehen,aß soweit ich weiss kaum bis garnix mehr.
    Ich weiss ,er war wohl immer mal wieder beim arzt wegen entzug(ich weiss nicht wie man sowas nennt) oder war es eine tagesklinik?keine Ahnung.
    Er hat doch sicher schon vor monaten gewusst das wenn er so weiter macht ,er nicht mehr lange hat. Wie kann man das freiwillig wollen?soviele sachen die ich nicht verstehe.auch,warum hat er nicht den Kontakt zu mir gesucht? Und wenn es nur ein Brief gewesen wäre indem er sich für alles entschuldigt.
    Auch soviele fragen die noch offen sind und auch immer offen bleiben werden.
    Ich belese mich um diese Krankheit besser zu verstehen.und einerseits mach ich ihm garkeine vorwürfe,andereseits wie gesagt ,verstehe ich einfach nicht warum man sich freiwillig tot säuft.


    Ja an Therapie dachte ich auch schon,aber ich möchte erst die Beerdigung abwarten und sehen wie es mir danach gehen wird. Wenn ich dann immer noch nicht abschliessen kann,dann ist das vielleicht eine gute idee.
    Wobei ich eigentlich schon immer gut im verdrängen war.

    Ich mach jetzt mal Schluss,sonst hör ich garnicht mehr auf.hoffe das ist alles einigermaßen verständlich geschrieben.danke fürs zu"lesen" :)
    Lg mulle

    die Nacht selbst war ok,aber bis ich eingeschlafen bin hats gedauert.
    Habe 3 kinder,besonders der große bekommt es mit ,wie es mir geht.das tut mir sehr leid für ihn.ich versuche mich zusammenzureißen,aber manchmal ist mein kopf so leer bzw. Kreisen sich die Gedanken nur im meinen Vater ,da bekomme ich kaum mit wenn mich jemand anspricht.

    Ich danke dir für deine worte,ich antworte jetzt mal hier,weil der andere beitrag ja zu gemacht wird,so hab ich es verstanden.

    Ja innerlich weiss ich wohl irgendwie das ixh wahrscheinlich nichts hätte machen können,aber die selbstvorwürfe überwiegen momentan.
    Und ich hoffe wirklich das ich mit seiner beisetzung damit abschließen kann:(

    Ich kopiere hier einfach mal den text aus meinem vorstellungstread,da das ja momentan mein größtes problem ist.


    Hallo ihr lieben,
    Ich weiss garnicht wie ich anfangen soll.
    Mein Vater war jahrelang Alkoholiker und ist am samstag verstorben. Ich hatte davor 6 jahre kein kontakt (er hat mich früher missbraucht) nachdem er meine mutter vor 7 jahren verlies(davor war er auch schon Alkoholiker,aber nicht in dem Ausmaß wie zum ende hin) und wieder in seine heimatstadt zog ,fand ich endlich den mut ihn anzuzeigen.(auch durch ein wenig einfluss meines mannes) Seit dem hatte icj keinen kontakt.ich habe nur immer mal wieder erfahren wie es ul ihn steht, was er macht usw(von seiner Schwester)
    Vermisst habe ich ihn trotz allem immer mal wieder,und natürlich hab ich ihn(so schwer es vorstellbar ist) auch geliebt.vor 2 wochen rief meine tante an und meinte er liegt im krankenhaus,würde blut ausscheiden ,und wohl nicht mehr lange leben. Da hab ich mich schon gefragt ob ich anrufen sollte,ich hab es mich aber nicht getraut (was ich jetzt bereue) am samstag kam dann die Nachricht das er gestorben ist,habe abends noch mit dem arzt telefoniert,der mir sagte "speiseröhrenblutung,leberversagen"sie hätten ihn wohl noch am leben erhalten können,das wollte er aber nicht,denn dann wäre er pflegefall geworden. Also haben sie mittags um 11 die Maßnahmen beendet und um 14.45 starb er dann. Er merkte nichts ,da er im künstlichen koma lag.
    Heute schrieb ich dann mit seiner lebensgefährtin(sie war bei ihm bis zum schluss,ich hatte vorher noch nie kontakt mit der frau) sie sagte mir(ohne es böse zu meinen) das es wohl erst richtig bergab mit seinem "gesaufe " ging nach dee anzeige.als letztes waren es wohl 3 flaschen schnaps am tag. Und ich mache mir solche vorwürfe...habe ich ihn in den tod getrieben? Bin ich schuld das er sich tot gesoffen hat? Er würde wahrscheinlich noch leben wenn ich ihn nichz angezeigt hätte,konnte er es nicht verkraften das ich den Kontakt abbrach(ich bin seine einziges kind)
    Er starb und dachte wahrscheinlich ich hasse ihn.
    Und ich feiges weib konnte nicht mal anrufen um mich zu verabschieden als er noch einigermaßen ansprechbar war.ich habe ihn alleine gelassen.
    Oh man ich muss gerade unterbrechen,bin schon wieder nur am weinen. Meine kinder brauchen mich aber.

    Am 20.10 ist die Beisetzung,ich werde auf jeden fall dort sein,um mich wenigstens da nochmal zu verabschieden. Bis dahin wird es echt schwer für mich.

    Sind diese Gefühle normal?kann ich mkr solche vorwürfe zurecht machen? Wird das wieder besser.
    Es tut mir allws so unendlich leid,ich wollte ihn doch nie in den tot treiben.