Beiträge von Emmaleah13

    Hallo Linde,

    ja, meine Tochter hat das alles sehr traumatisiert. Die Magersucht hat sie sehr gut in den Griff bekommen. Dafür nun andere Baustellen. Die ambulante Therapie hilft ihr nicht wirklich, da sie dort nicht reden mag. Bei der Online Anmeldung gerade heute musste sie schon viel auspacken, sodass die Ärzte vorab schon einiges wissen. Jetzt kann es nur noch bergauf gehen!

    Hallo alle miteinander!

    Nur soviel zu mir: ich bin glücklich und zufrieden. Ich habe einen wunderbaren Partner gefunden, der mir wahnsinnig gut tut und der definitiv nicht trinkt! Ein Mann, der mir jeden Tag zeigt, dass ich wichtig bin.

    Weniger schön ist, dass meine Tochter ernsthaft an Depressionen und Selbstverletzendem Verhalten leidet. Wir haben soeben die Anmeldung für die Klinik - edit - abgeschickt, weil ohne fachgerechte Therapie keine Aussicht auf Erfolg besteht.

    Hallo Linde,

    das war ja nur die Kurzfassung :lol:

    Erstaunlicherweise geht es mir und uns gut damit. Diese Zwangsstörungen haben uns alle verrückt gemacht. Er hat sich auch nicht mehr helfen lassen oder sich darum gekümmert. Dazu kam sein Bierkonsum. Der hatte sich auf 4-5 Abende die Woche eingepegelt. Als er vor einiger Zeit Urlaub hatte, hat er an 6 Abenden hintereinander 36 halbe Liter Flaschen Bier getrunken. Er hat die letzten 7,8 Wochen auf dem Sofa geschlafen, weil ich zwischendurch gemeckert habe wegen seiner Trinkerei.

    Das schlimmste ist, dass er über die Jahre seinen Kredit immer wieder aufgestockt hat, so dass er jetzt monatlich 440 Euro an die Bank zahlen muss. Er rechnet sich das jetzt alles schön und meint, nur wenig Unterhalt zahlen zu müssen. Diesmal war ich aber konsequent und habe alles ans Jugendamt am Donnerstag weitergegeben und eine Beistandschaft einrichten lassen.

    Ich muss heute erstmal überall quer lesen, wie es euch so ergangen ist.

    Und ja Linde, ich bleibe jetzt hier :lol: i

    Guten Abend,

    einige von euch kennen meine Geschichte.

    Damals im Winter 2019 hatte mein Mann schon fast eine Wohnung. Unsere älteste Tochter brach zusammen. Daraufhin haben wir beschlossen, es nochmals zu versuchen. Er trank tatsächlich von heute auf morgen weniger. Er wurde Marktleiter mit viel Verantwortung. Es schien einige Monate ganz gut zu funktionieren. Ich blieb weiterhin misstrauisch. Langsam schlich sich wieder mehr Bier in unser Leben. Es kam wieder oft zum Streit, wenn ich seinen Bierkonsum ansprach. Ein, zwei alkoholfreie Abende waren genug Kompromiss für ihn. Die Abstände, wo es krachte, wurden immer kürzer. Es gab Hochs und Tiefs. Im Oktober 2021 kam es zu einem Vorfall. Er hatte Samtagabends vorher 10 Halbe Liter Bier getrunken, war lange wach, stand auf, werkelte im Haus herum. Abends ging er Zähne putzen und bekam, da er beim Zähneputzen sowieso immer würgen muss, plötzlich keine Luft mehr. Es kam der Notarzt, der konnte nichts weiter festellen. Sie nahmen ihn trotzdem mit zur Beobachtung. Mein Mann kam früh morgens heim , machte den Tag frei und ging anschließend am nächsten Tag arbeiten. Und dann ging es los.... Angststörung, Panikattacken, Schwindel, Zwangsstörungen wie z.B. ständiges Räuspern. Einige Monate musste ich ihn zur Arbeit bringen und abholen. Zwischendurch hinfahren zum beruhigen. Es war nervenaufreibend. Er googelte mögliche Krankheiten, bestand auf alle möglichen Untersuchungen (Magenspiegelung, CT) . Es wurde nichts gefunden! Beim Psychologen war er ein einziges Mal und nie wieder! Als es ihm einigermaßen besser ging schmeckte das Bier schnell wieder gut. Auch zwischendurch hat er je nachdem, wie es ihm ging, gerne getrunken. Und ich natürlich Kritik geübt. Seine Ärztin hatte von Alkohol abgeraten und ihn durch die Blume für verrückt erklärt, daraufhin hat er den Arzt gewechselt. Es wurde weiterhin nichts festgestellt...die Zwangsstörung wandelte sich nun in minütliches Schniefen (so wie die Fußballer während des Spiels) und Husten um. Zwischendurch mussten wir umziehen aufgrund einer Eigenbedarfskündigung. Er gab den Marktleiterposten auf, trat einen Schritt zurück. Er sagte, wenn ich ihn kritisierte, dass übliche, was wir alle kennen. Ich würde spinnen, das Bier braucht er nur zum Entspannen, ich müsse zum Psychologen. Die Beschimpfungen nahmen wieder zu. F.tze, Schlampe, Miststück waren normal für ihn. Er wurde immer gefühlskälter , abweisender. Ich war für ihn Schuld, dass er krank geworden ist. Ich war auch an der Magersucht unserer Tochter Schuld...ich bekam mit, dass er mit Mutter und ältesten Bruder anfing Pläne zu schmieden. Er zog über mich her. Erzählte seine Wahrheit! Ich hielt ihn nicht mehr auf, da ich das alles wusste! Ende vom Lied: Er ist am 31.10. ausgezogen. Hat eine hohe Kreditrate von 440 Euro monatlich und will so wenig wie möglich an Unterhalt zahlen. Mit dem Trinken wird er nie aufhören, da er kein Problem damit hat... mittlerweile habe ich verstanden, dass es so am besten ist.

    Hallo Linde, gottseidank bist du da! Ich glaube tatsächlich, dass er nicht aufwacht! Er will Abstand... Ich bin nicht so, wie er es sich wünscht, warum ich so ein Theater wegen dem Bier mache... Ich hätte lockerer sein sollen, mehr auf ihn zugehen und so weiter... Was bedeutet besseres Leben!? Für die Mädels wird es arg schwer, zu denen war er immer lieb und spaßig... Grad ist er so eiskalt...ich hab mich noch einmal komplett geöffnet und alles raus gelassen und eben bekomme ich einen Zettel, wegen der Zahlung, was ich von ihm brauche... Also erwarte wegen der Miete...Ich soll es bitte ausrechnen

    Ist irgendjemand da grad? Ich doofe Nuss hab ihm doch noch einen Brief geschrieben und mit ihm telefoniert von der Arbeit aus. Ich dachte, er kommt zur Einsicht... Nix da, Fehlanzeige! Er will und wird gehen. Er sagt, dass er möchte, dass hier Ruhe einkehrt... Warum bin ich, trotz dessen, was alles war, so unglaublich traurig?

    Der Tag der Entscheidung, ob er die Wohnung bekommt rückt näher... Ich wollte ihm einen letzten Brief schreiben. Nun habe ich mir Zeit genommen, mir meine Story nochmal durchzulesen und habe mich entschieden, es zu lassen... Das wäre komplett bescheuert von mir.

    Seine Mutter will nix mehr davon hören, was er mir antat. Sie meinte, du erzählst dies, mein Sohn mir jenes. Ich wüsste, welche Knöpfe ich zu drücken gehabt hätte, um ihn zu provozieren. Sie unterstützt ihn jetzt finanziell wegen der Mietkaution.

    Ich werde hier erstmal alles umgestalten, nach und nach, wenn er weg ist.

    Das beklemmende Gefühl der Angst vor dem Alleinsein ist so gut wie weg...

    Kurz, bevor ich meine Tochter von der Schule abhole. Die 11jährige Maus hatte gestern einen richtigen Zusammenbruch. Sie hat bitterlich geweint und sagt natürlich, dass sie nicht will, dass ihr Papa geht. Es war furchtbar! Er ist ja auch ein toller Vater und geht super mit den Kindern um! Ich werde ihn sicher auch trotzdem vermissen... Er hat alles soweit geregelt, dass ich mit den Kindern hier bleiben kann. Ich bin immer noch traurig, aber ich weiß, dass es so am besten ist.

    Kurz vor Weihnachten hat er sich mal wieder auf einer Dating Seite angemeldet mit dem Spruch "Suche One Night Standes". Zu dem Zeitpunkt waren wir noch und wieder dabei, es zu versuchen... Einen Abend in 6 Monaten hat er ohne Bier geschafft.

    Hallo Linde,
    ich versteh, was du meinst... Aber so war es eigentlich nicht gemeint. Ich sollte die Kinder nicht in Problematik reinziehen. Es ist schon schwer genug für alle. Sie haben genug Schreierei, böse Worte und Beschimpfungen gehört :cry: Es ist gut, wenn hier Ruhe einkehrt...

    Klar, im Moment bin ich traurig, verletzt und auch wütend. Der Große, 18 Jahre alt, hat mir heute morgen erstmal den Kopf gewaschen :oops: Ich soll aufhören zu diskutieren, dass würde eh nix mehr bringen. Das weiß ich auch, aber ich bin so wütend im Moment! Weil er sich nicht ändern will, haut er lieber ab! Das ich es noch nicht mal wert bin, es zu versuchen... Ich versteh es nicht! Aber im gleichen Augenblick sagt er, er ändert sich wenn er alleine ist. Er hat heute schon eine Wohnung besichtigt. Klar bekommt er zwischendurch einen dummen Spruch von mir...

    Ehrlich, ich habe riesige Angst vor dem Alleine sein trotz meiner Kinder... Ich breche ständig in Tränen aus, einfach so... Es ist furchtbar... Hört das irgendwann auch wieder auf? Ja? Nein?

    Ich geh gleich erstmal heiß baden und schau vielleicht später noch mal vorbei

    Er schläft schon seit Ewigkeiten nicht mehr im Ehebett. Getrennte Konten haben wir von Anfang an behalten. Er will jetzt einfach weg und seine Ruhe haben. .. Es kracht ja schon seit mehreren Jahren in regelmäßigen Abständen zwischen uns. Ich gestalte mein Leben schon länger für mich allein. Eben, weil, wenn er zuhause ist, seine Ruhe haben will.

    Verbogen habe ich mich die ganze Zeit. Sex überall und zu jeder Zeit, wenn er es wollte. Obwohl die Kinder zuhause waren. Im Sommer waren wir schon kurz vor der Trennung. Ich versprach, mich zu entspannen und zu ändern, gerade was das Intime angeht. Er versprach mir, dass wenn die Sommerferien zu Ende sind, dass er dann weniger trinkt. Ich habe meinen Teil über Wochen eingehalten... Er nicht! Ich habe ihm mehrmals gesagt, dass ich die Rolle rückwärts mache und irgendwann auch getan... Mehrmals hat er mir sowas versprochen und nie eingehalten. Ich habe mich sogar operieren lassen, weil er meinte, dass mein Furunkel an der Oberschenkelinnenseite (ca. 6 cm lang) Schuld ist an dem wenigen Sex tagsüber... Das waren Schmerzen, sag ich dir :shock:! Ich habe es aber für uns getan, jetzt ärgere ich mich irgendwie, andererseits Badehose ade! Vielleicht bin ich etwas prüde und altmodisch, aber unter einer normalen Ehe stelle ich mir auch vor, dass man ab und zu gemeinsam ins Bett geht abends...

    Ich habe meine drei Kinder, die mich lieben und mich unterstützen... Die jüngste (6Jahre) kam heute mindestens 10 mal und sagte mir, dass sie mich lieb hat. Heute war ja der Tag, wo er sagte, dass er geht.

    So, für heute ist es auch genug mit Jammern... Ich danke euch allen fürs zuhören und die vielen Ratschläge... Dankedankedanke! Es gibt mir wirklich sehr viel Kraft hier zu sein bei euch

    Du hast recht, das Leben geht weiter. Im Moment bin ich natürlich komplett runter mit den Nerven. Ich breche aus heiterem Himmel einfach in Tränen aus so wie jetzt gerade. Die Kinder verstehen das auch alles nicht... Er tut gerade ganz normal, ob nix wäre. Versucht mit mir ganz normal zu reden. Ich kann das gerade überhaupt nicht!!! Ich bin genervt davon und weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Ihm geht es anscheinend gut mit und in dieser Situation.
    Es fühlt sich wirklich so an, als ob mein Leben einfach stehen bleibt. Der Schmerz ist grausam, obwohl er mich so oft verletzt hat.

    Wenigstens hatten die Kinder noch ein schönes Weihnachtsfest mit der ganzen Familie. Ich habe jetzt gerade große Angst vor der Zukunft... Ich habe so oft gedacht, dass ich das alles nicht mehr will, so wie es ist, aber jetzt wo das Ende da ist, krieg ich Panik... Ich habe bisher eigentlich immer den Alltag soweit alleine bewältigt, weil er oft 10 Stunden täglich weg war, wir haben in den letzten Monaten nie viel gesprochen, meist gestritten, aber das er dann irgendwann ganz weg ist... Das ist schon merkwürdig gerade... Ich weiß, dass ist echt alles Wirrwarr, aber die Gedanken schwirren so durcheinander, das ist unglaublich im Moment...

    Danke, Sunshine! Genau dieses Kopfwaschen habe ich grad gebraucht :D
    Ich sitze hier und weine um etwas, was schon längst hätte zu Ende sein müssen. Ich muss einsehen, dass ich nix bewirken konnte und auch unsere Kinder ihn nicht halten können bzw. zur Vernunft bringen.

    Ich brauche jetzt erstmal einfach Ruhe... Ob ich überhaupt noch einmal jemanden in mein Leben und Herz lassen kann, darüber mag ich gar nicht nachdenken...

    Ich weiß nicht, ob ich mich für viel gesünder halte... Ich denke, ich habe anscheinend eine selbstzerstörerische Art. Ich habe mir über die Jahre so einiges gefallen lassen, so dass ich mir ein dickes Fell zugelegt habe und das alles nicht so an mich ran lassen will. Die Angst vor dem Alleinsein kommt auch noch dazu. Dabei bin ich nicht allein. Ich habe drei tolle Kinder!

    Ich will ihn nicht erpressen, aber das er jeden Abend trinkt, damit komm ich nicht zurecht. Ich wollte so gern eine ganz normale Beziehung führen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bis an mein Lebensende mit zu machen. Wenn es nicht so läuft, wie er es gerne hätte, wird er wirklich gemein und fies. Wenn ich so bin, wie er es will, ist er zufrieden. Aber ein Leben ohne Umarmungen, ohne Kuscheln, nur mit Sex am Tag, kein gemeinsames zu Bett gehen kann ich nicht führen. Ich denke, durch die vielen Demütigungen und Beleidigungen ist die Liebe auch irgendwie gestorben. Wenn ich ihn wirklich noch richtig lieben würde, würde ich vielleicht akzeptieren, dass er trinkt, oder nicht? Er sagt, ich treibe ihn dazu, zu trinken.

    Ich verstehe halt nicht, wie er dazu kommt, die Familie aufs Spiel zu setzen, um sich nicht ändern zu müssen. Ich habe es damals ja auch für ihn getan... Es müssen immer beide Seiten an einer Ehe arbeiten, aber er will das anscheinend nicht.

    Ich brauche einen Mann, der mir Liebe gibt, Zärtlichkeit, Interesse zeigt, mich mal in den Arm nimmt ... Ich fühle mich komplett auf das sexuelle reduziert.

    Hallo ihr Lieben,
    eigentlich geht es mir nicht so gut. Ich bin traurig und enttäuscht.
    es ging in letzter Zeit immer wieder auf und ab. Er versprach, weniger zu trinken und tat es aber nicht. Ich habe mich drei vier Mal überreden lassen, mit ihm intim zu werden. Immer noch mit der Hoffnung, dass es mal bei ihm im Gehirn klickt. Nix war es damit... Einen Abend ohne sein Bier hat er geschafft...Gestritten haben wir uns immer wieder... Keine Zärtlichkeit, keine Umarmung. Ich kam mir so oft nur benutzt vor. Im Hinterkopf immer die ganzen schlimmen Beleidigungen...
    Silvester hat es dann nochmal richtig geknallt... Kein Anstoßen mit Sekt, obwohl die Gläser vorbereitet waren. Ich bin, wie jedes Jahr rüber zu den Nachbarn zum Anstoßen nachdem wir genug mit den Kindern geknallt hatten. Er ist nicht mitgekommen. Nach einigen Minuten ging ich zurück um ihn zu holen. Er war mit der jüngsten drinnen, weil sie angeblich etwas Schiss hatte :roll: (herausgestellt hatte sich, dass sie müde war). Ich wollte ihn holen, da ging er ab wie Kamikaze. Ich wäre ein Miststück, ein Arschloch und würde mit dem Nachbarn vögeln. Er war natürlich voll, hatte mit Sicherheit seine 10halbe Liter drin. Und das alles vor einem kleinen Mädel :evil:
    Nun schlug er heute dem Fass nochmal den Boden aus. Für mich will und wird er sich nicht ändern, ich würde ihn nur erpressen. Wenn er alleine ist demnächst, wird er sich für sich verändern... Er hat ein Schreiben an unseren Vermieter aufgesetzt, dass er ausziehen wird. Ich werde ihn nicht mehr aufhalten! Ich habe solange gekämpft und immer wieder nachgegeben, aus Angst allein zu sein... In seinen Augen bin ich diejenige, die alles zerstört hat.

    By the Way: Er sagt, er hätte gelesen, dass er ein Beta Alkoholiker ist und er könne jederzeit aufhören :lol:

    In diesem Sinne, ein frohes neues Jahr euch allen!

    Hallo Cadda,

    natürlich hoffen tue ich immer noch, aber dass es nix werden kann, habe ich wohl kapiert. Ich habe die Erkenntnis, dass er ein Problem hat, noch nicht so lange. Du hast auch Recht, ich schreib mir mein Leid von der Seele. Ich glaube, ohne euch würde ich noch immer denken, dass ich die Blöde hier bin und nicht sauber ticke. Und ja, auch Angst ist da, vor Veränderung, vor dem allein sein. .. die Kinder leiden unter den Streitereien und seinem Gebrüll, da kann er am nächsten Tag oder auch am selben noch so lustig mit ihnen sein, dass merke ich wohl.

    Ich schreibe schon an die Inserenten von passenden Wohnungen, weil aussitzen geht wohl nicht, obwohl ich mich im Moment am liebsten in irgendeiner Ecke verkriechen möchte. Ich fühle mich nervlich komplett zermürbt, muss zwischendurch auch mal weinen ...

    Jedes Mal, wenn ich denke, er muss doch ein Alkoholproblem haben und wir darüber diskutieren, versucht er mich in Grund und Boden zu labern...Ich werde jetzt erstmal nicht mit ihm sprechen und vor allem nicht mehr über dieses Thema. Er meinte vorhin,
    ihr hättet mir eine Gehirnwäsche verpasst :lol::roll:

    Ich muss einsehen, dass ich es ihm nicht wert bin... Das zeigt ja auch der Umgangston seinerseits.

    Taxi, aus meiner Sicht ist der Punkt zum Handeln schon erreicht. Was mich daran hindert? Die Angst vor Veränderung, das Alleinsein (obwohl ich es eigentlich schon bin). Ich war zulange in meinem Wunschdenken gefangen, dass er sich ändert. Die Hoffnung stirbt immer zuletzt... Ich will nicht aus diesem Haus ausziehen...meine Kinder wollen auch nicht hier weg. Ich will das er geht!
    Ich bin im Moment viel unterwegs mit den Kindern, einfach weil ich seine Nähe nicht ertrage. Ich krieg automatisch schlechte Laune...
    Was soll ich groß fragen? Ich weiß ja, was ich tun muss. Ich brauche einfach ein bisschen mehr Mut :oops: und den geh ich jetzt mal suchen :D

    Worauf ich warte? Lange hab ich gehofft, dass alles in Ordnung kommt. Jedesmal, wenn es schlimm wurde, hat er seinen Konsum ein bisschen runtergefahren. Hielt immer nur ein paar Tage an... Ich verlange nicht, dass er nie wieder trinkt. Aber bitte nicht jeden Abend! Er sieht es nicht ein und damit war es das dann halt...

    Aurora, richtig, ich fühle mich auch nur noch auf das eine reduziert... Schon sehr lange! Immer diese dämlichen Anspielungen, sogar vor den Kindern...

    Guten Morgen Yvonne,

    irgendwie ging es vor 6 Jahren so los, dass sich sein Bierkonsum von drei mal wöchentlich schleichend auf täglich und immer mehr gesteigert hat... Durchs Baby damals bin ich abends gegen 22 Uhr meistens zu Bett gegangen. Er mit der Ausrede, er braucht nicht so viel Schlaf, dann halt wach geblieben. Irgendwann gab es schon mal ein Gespräch über unser Intimleben. Ruhig und entspannt. Da war noch alles in Ordnung soweit. Ich habe ihm gesagt, dass ich es gerne hätte, dass er abends mal mit kommt. Hat er auch zwischendurch mal gemacht. Ich habe ihm gesagt, dass ich es ekelig finde, wenn er nach Bier riecht und er dann komische Anwandlungen hat. Es war tatsächlich irgendwann soweit, ich schätze, vor knapp 3 Jahren, dass er die Ausrede nutzte, dass ich abends zu langweilig bin und das er deshalb nicht mehr mitkommt. Somit verlagerte sich alles auf tagsüber, was mir nicht immer passte. Ich fragte ihn oft, warum ich ihm den tagsüber reiche. Ich habe es nicht verstanden. Es gab immer öfter Streit deswegen. Er wurde von mal zu mal aggressiver. Fing an, Dinge kaputt zu machen, mich zu beleidigen... Ich weiß genau, dass es keinen Sinn mehr hat, weil er nur von mir Veränderung verlangt und selber seine Versprechungen nicht einhält... Es ist trotzdem nicht einfach.... Mal bin ich voller Tatendrang und dann wieder am Boden zerstört... Einem letzten klärenden Gespräch geht er erfolgreich aus dem Weg. Ich war gestern schon im Bett, als er trotz Urlaub, nach Hause kam.

    Mich schockt es sehr, wie die Erfahrungen sich hier gleichen. Bin grad im Büro arbeiten, melde mich später nochmal

    Eigentlich hat er Urlaub. Kurz nach dem Mittagessen ist er in den Supermarkt abgerauscht um zu arbeiten. Er geht jeglichen, möglichen Gesprächen aus dem Weg.

    Hab heute wieder viel gelesen hier im Forum. Ich erkenne viele Muster wieder. Streit provozieren, um trinken zu können, ist ein absolut passender Punkt bei ihm.

    Eigentlich hat es schon klick gemacht bei mir. Aber ich will es noch nicht wahr haben. Verbal aggressiv wird er mir gegenüber seit Monaten ständig, egal ob er nüchtern ist oder schon drei Bier hatte. Für ihn geht es nur um das Sexuelle. Er wäre noch nicht alt, ich soll locker sein... Mal außergewöhnlich blablabla... Sobald ich mich verweigert habe, ging es los... Immer lauter, immer aggressiver. Er hackt auf Sachen rum, die gar nichts damit zu tun hatten.
    Bester Spruch ist immer gewesen : "Sei froh, wenn du nachmittags mit mir schläfst, hast du deine Ruhe und kannst abends lesen"

    In den letzten 6 Jahren waren wir höchstens 5 Mal vor dem Schlafen aktiv. Sonst war es immer nur so, wie er es wollte. Er meint aber tatsächlich, dass es immer nur nach mir ging. Ich habe mich die letzten Male schon überwinden müssen und hinterher hab ich mich nur benutzt gefühlt.

    Ich habe seit fast zwei Wochen Kopfschmerzen und bin so groggy.

    Ich denke, ich fahre mit meinen Kindern am Wochenende einfach mal meinen Bruder und seine Familie besuchen. Da war ich schon lange nicht mehr. Einfach keine Kraft!

    Ich danke euch allen für eure lieben und aufbauenden Worte, ganz ehrlich!

    Ich habe ihm heute morgen einen Brief geschrieben und auf den Schreibtisch gelegt. Darin habe ich nochmal seine Versprechen erwähnt und das ich immer wieder so war, wie er es wollte... Ich habe geschrieben, dass ich nun aufgebe, weil er sich für mich eh nicht ändern will. Hab ihn darin gefragt, wie er sich fühlen würde, wenn ich ihn so beschimpfen würde und mich noch nicht mal entschuldige. Keine Reaktion von ihm! War mir aber schon klar eigentlich, trotzdem bin ich enttäuscht... Ist das normal?

    Speranza, ich habe deinen Thread gelesen... Wahnsinn, Hut ab! Auch ihr anderen, ich habe überall quergelesen... Das macht mir doch Mut für die Zukunft.