Guten Morgen euch allen,
liebe Aurora, danke dir für deine Antwort. Wenn ich so deine Zeilen lese und wie du das alles beschreibst merke ich, dass es wohl alles immer ziemlich ähnlich läuft. So viele Aussagen treffen einfach voll ins Schwarze. Und ja, es war wohl doch eher eine Drohung als eine klare Ansage die ich ihm da gemacht habe.
Dieses Gefühl ihm Unrecht zu tun, unfair zu sein, ihm keine Chance gegeben zu haben oder selbst nicht genug versucht zu haben sind, glaube ich, mein großer Knackpunkt. Darauf kommt er auch immer wieder zurück. Das bekomme ich immer wieder um die Ohren geknallt. Ich würde mich nicht anstrengen, er verlangt ja nicht viel usw... Ich weis mittlerweile auch gar nicht mehr, ob es wirklich alles am Alkohol liegt. Unsere Probleme sind ja im Moment nicht damit verbunden. Und ich weis auch nicht, ob es mir das noch schwieriger oder doch einfacher macht?!
Gestern hatten wir ein langes Gespräch. Ich habe es dieses Mal wirklcih als Aussage ausgesprochen. Ich will nicht mehr, ich kann diese Beziehung nicht mehr führen. Und ich habe ihm nun 3 Tage gegeben, in denen er sich organisieren, seine Sachen packen usw kann und dann ausziehen muss ( die Wohnung läuft nur auf mich ). Ich glaube, das war das erste Mal dass er gemerkt hat es ist mir ernst. Zuerst wurde ich verbal angegriffen, ich sei psychisch krank ( was ja nicht mal falsch ist ). Und ich würde einfach alles hinschmeißen und hätte nix dafür getan die Beziehung zu retten. Ich sei eine falsche Schlange usw. 2h später dann das komplette Gegenteil. er will mich nicht verlieren. Am liebsten sollten wir beide sterben, dann wären wir vereint etc....und noch so viele Sprüche über unsere große Liebe usw. Ich weis auch nicht... wie schon geschrieben. Ich bin ausgelaugt und ich will nicht mehr. ich kann der Beziehung auch keine faire Chance mehr geben da ich einfach zu viel schlechtes daraus mitgenommen habe und alleine der Gedanke, dass wir bald getrennt sind und ich dann quasi "frei" bin, mich aufatmen lässt so kreisen meine Gedanken doch sehr.
Ich bin sehr traurig über dieses Scheitern. Er ist der Mann den ich mal von ganzem Herzen geliebt habe und das trotz allem auch jetzt noch tue. Die Vorstellung in unserer ehemals gemeinsamen Wohnung alleine zu sitzen, plötzlich abends ohne ihn ins Bett zu gehen etc macht mir große Angst. dann die Fragen, ob er nicht vllt doch Recht hat und ich dasd aus egoistischen Gründen alles hinschmeiße? Nicht genug versuccht habe?
Für mich ist die Trennung unausweichlich da ich keine, absolut gar keine gemeinsame Zukunft sehe. Wenn ich an ihn und mich in 5 Jahren denke und versuche mir das vorzustellen ist da eifnach nichts, nur ein schwarzes Loch. Keine Vorstellung, gar nichts. Und dann wieder diese sentimentalen Gedanken an das erste Treffen, den ersten Kuss, die schönen Momente.
Wie habt ihr das verarbeitet? Hattet ihr Schuldgefühle? Wie konntet ihr euch davon befreien? Wie ging es eurem Ex?
Danke und LG von Moony