Beiträge von RiSu

    Hallo Karsten,

    ich sehe es auch nicht als Verzicht, sondern als Befreiunng.
    Zumindest die meiste Zeit des Tages... ab und an schleicht sich aber der ein oder andere kleine Gedanke ein... und das ist das Gefährliche. Daher bin ich hier unterwegs und lese jeden Tag hier rein, um mich zu erinnern und um standfest zu bleiben.

    Nie wieder ein einziger Schluck - lautete die Devise.

    Mir fehlt auch momentan nichts und ich habe festgestellt, dass ich gerne Mangosaft trinke. :)

    Vielen Dank, Karsten.

    Mir fällt die Abstinenz momentan sehr leicht. Das ist umso erstaunlicher, weil es mir so schwer fiel den Entschluss zu fassen. Ich schiebe es schon so lange vor mir her.

    Es war ein ähnliches Gefühl, als ich vor ein paar Jahren mit dem Rauchen aufgehört habe. Und da ist ja auch ganz klar: Nie wieder ein einziger Zug, sonst häng ich schnell wieder drin.

    Es gab aber damals beim Rauchstopp auch eine Durststrecke. So nach drei Monaten hatte ich mal eine depressive Phase, ein zwei Monate lang, die gar nicht lustig war.

    Mal schauen, was mich noch erwartet.

    Ich schicke mal ein Lebenszeichen. Ich bin bei Tag 50. Es geht mir gut. Ich lese hier regelmäßig mit. Aber ich weiß nicht so recht, was ich hier schreiben soll.
    Also melde ich mich einfach ab und zu.

    Liebe Missnoalk,

    ich drück dich mal ganz doll. Aber natürlich nur virtuell, keine Panik.

    Du scheinst ja schon einiges erlebt zu haben in deinem Leben, schon gegen viele Dämonen gekämpft, immer wieder ausgerutscht, immer wieder aufgestanden und letztlich hast du überlebt und ganz viel geschafft.

    Trotzdem ist es kein Wunder, dass du immer wieder nach Alltagshelfern suchst.

    Ich hoffe, du findest jetzt gesunde Alltagshelfer, Sport, Tiere, frische Luft hört sich auf jeden Fall schon mal gut an.

    Alkohol tut nur so, als sei er dein Freund, in Wahrheit klaut er Dir dein Leben.

    Da bin ich ja sehr beruhigt, dass ihr solche Träume auch kennt.

    Ich finde es schade, dass das Forum verändert wird. Ich hatte nie Interesse daran im geschlossenen Bereich zu schreiben, denn die letzten Jahre habe ich hier immer mal wieder im offenen Bereich reingelesen und mich so mit dem Thema auseinandergesetzt.

    Mir hat das sehr geholfen, daher würde ich selbst auch im offenen Bereich schreiben, wo es evt. irgendwann anderen hilft meine Geschichte zu lesen.

    Ich habe immer mal wieder nach den Einträgen geguckt und festgestellt, dass im geschlossenen Bereich eher weniger geschrieben wird, als im offenen.

    Ich verstehe also auch nicht so ganz worum es geht.

    Ich hatte heute einen schrecklichen und sehr intensiven Traum.

    Gegen Ende habe ich eine Flasche Sekt aufgemacht und dann hat sich mein Bewusstsein in den Traum eingeschaltet und hat mitgeteilt, dass ich doch gar nicht mehr trinke. Es gab dann im Traum noch eine Diskussion und ziemliche Ratlosigkeit und dann war es auch schon vorbei.

    Ganz schön verwirrend, dass sich der Alkohol jetzt in meine Träume einschleicht.

    Kennt ihr sowas auch?

    Hallo Missnoalk,

    ich habe die Erfahrung gemacht, dass Freunde und Partner NIE dann kommen, wenn man aktiv versucht Freunde zu gewinnen, oder einen Partner zu finden.

    Von daher mein Rat: Konzentrier dich auf dich selbst, mache das, was Dir Freude bereitet und was dich weiter bringt, geh raus und lern Menschen kennen. Die meisten Menschen werden „Bekannte“ werden, sei einfach zufrieden damit.

    Gute Freunde sind schwer zu finden. Aber gute Bekanntschaften sind auch wichtig, auch die sollte man auch zu schätzen wissen und pflegen.

    Ich habe ein paar Jahre lang immer wieder so ein Bild im Kopf gehabt, dass ich einen großen Freundeskreis haben sollte. Dieses Bild wurde mir als Kind/ Jugendliche eingepflanzt. Ich habe lange gebraucht um zu erkennen, dass das nie wirklich mein Wunsch war, sondern etwas,was sich andere für mich gewünscht haben.

    Ich musste erkennen, dass ich einfach nicht der Typ Mensch bin, der einen großen Freundeskreis hat und das das auch absolut okay ist.

    Wenn ich ehrlich bin, brauche ich viel Zeit für mich und viel Ruhe und das passt einfach nicht zusammen.

    Ha... zwei Doofe ein Gedanke. Ich stand heute auch vorm Schaufenster und habe einen Adventskalender angestarrt und überlegt ihn zu kaufen. :)

    Vielleicht mache ich das auch noch.

    Also, mich triggert hier im Moment nichts, aber ich bin ja momentan sowieso erstaunlich entspannt.

    Vielleicht kommt das ja noch.... (oder lieber doch nicht)

    Aber vielleicht lohnt es sich ja auch die Sachen, die einen triggern besonders anzuschauen um zu gucken, was da so interessant ist.

    Besser auf der Couch sitzend getriggert, als auf der nächsten Feier.

    Ich versuche auch gerade meine tägliche Entspannung/ Meditation als Routine zu etablieren. Meistens klappt es auch.
    Ich finde Routine auch sehr wichtig. Das hält doch irgendwie den Tag zusammen.

    13 Tage sind es jetzt schon und allmählich werde ich sicherer.

    Ich passe gerade sehr gut auf mich auf, dass ich nicht in extreme Gefühle abdrifte. Und ich nutze Entspannungstechniken.

    Das mit dem zunehmen, muss jetzt erst mal hintenanstehen. Da werde ich mich später drum kümmern, falls es nicht sowieso von selbst wieder verschwindet.

    Ich starte auch meistens in aller Ruhe in den Tag und liebe das.

    Wenn ich ausnahmsweise mal früh rausmuss stresst mich das auch immer ein bißchen.

    Vor ein paar Jahren musste ich immer „vor meiner Zeit“ raus und hatte morgens schon Rush Hour und Stress um pünktlich bei der Arbeit zu sein, wo sehr drauf geguckt würde.

    Ich habe festgestellt, dass das gar nichts für mich ist. Ich brauche morgens meine Ruhe.

    Ich habe nicht nur Probleme damit negativen Stress abzubauen, ich habe auch eine Neigung dazu mich in eine Euphorie reinzusteigern, Erwartungsdruck aufzubauen und so eine Art Vorfreude, Spannung,

    Das hat meistens nichts mit der Realität zu tun und diese positive Anspannung baut sich immer weiter auf, bis sie sich irgendwie negativ entläd...

    Kennt das noch jemand?