Beiträge von RiSu

    Ich habe auch festgestellt, dass ich im Moment keine Filme gucken möchte, in denen ständig getrunken wird.

    Als ich noch viel getrunken habe und mit mir gekämpft habe, waren Filmfiguren auch so ein Rechtfertigungsgrund. Die trinken doch auch alle täglich jede Menge Wein.....

    ... ist natürlich blöd und selbst wenn es so wäre, es kann ja jeder trinken wie er will, nur ob er am Ende damit klarkommt oder nicht zeigt sich dann auch bei jedem individuell.

    Tag 11, ich habe leider ein kg zugenommen. :(
    Das ist blöd und ich hoffe, dass ist kein Trend, sondern ändert sich mit der Zeit.
    Positive Veränderungen: meine Augen sind weniger empfindlich und werden nicht so schnell rot.

    Gestern Abend bin ich von der Arbeit nach Hause gekommen und konnte die Gedanken an ein Thema von der Arbeit nicht abstellen. (Stress). Ich habe es dann erst mit einer Entspannungsübung probiert, dass hat aber nicht so recht geholfen.

    Dann bin ich auf die Idee gekommen, meine Gedanken aufzuschreiben, dass hat mir nämlich die Tage schon mal geholfen, als ich was nicht so recht loswerden könnte.

    Ich habe dann nur zwei Sätze dazu aufgeschrieben, aber selbst das hat schon geholfen. Ich konnte danach besser loslassen.

    Das werde ich jetzt öfter ausprobieren.

    Und ein schönes Bad ist auch immer eine gute Sache. Das habe ich mir heute gegönnt.

    Heute war es wieder ganz leicht nichts zu trinken. Ich bin schon ein wenig stolz auf mich. Schon 9 Tage ohne. Bis vor kurzem hätte ich das noch für fast unmöglich gehalten, und jetzt ist es relativ einfach.

    Ich habe auch sehr gut geschlafen in den letzten Nächten. Ich hoffe, dass ich bald noch mehr positive Veränderungen bei mir bemerke. Die vielgerühmte Gewichtsabnahme wäre toll, aber ich befürchte, es geht eher in die andere Richtung. :(

    Hmmm. Leckeren Tee trinke ich eh immer, dass ist nichts besonderes.

    Aber vielleicht muss ich mal in eine ganz andere Richtung denken,...

    Entspannung, Yoga,... vielleicht kann ich mir eine Yogastunde pro Woche oder alle zwei Wochen schenken, als Belohnung...

    Mal schauen.

    Mit dem Einprägen, dass hört sich gut an.

    Man muss sich halt neu trainieren und neu programmieren.

    Das habe ich ja in den letzten Jahren schon ein Stückchen geschafft. Dann schaffe ich den Rest jetzt auch noch.

    Ich wollte heute zur SHG und stand da leider vor der verschlossenen Tür. :(

    Jetzt muss ich mir was anderes überlegen, bzw. raussuchen.

    Das sind zwei gute Tipps.

    Einmal den Gedanken zuende denken, wie geht es dann weiter. Das ist gut und da weiß ich auch genau, was ich will und was ich nicht will.

    Das andere ist, mir ein bißchen auf die Schliche zu kommen. Ich denke es geht dabei viel um Entspannung oder Spannungsabbau. Das muss noch nicht mal Stress sein, ich kenne dass auch mit positiver Spannung, dass ich gar nicht weiß wohin mit meiner Energie und es sich dann irgendwie entladen musste.

    Daher ist es sehr wichtig für mich im Gleichgewicht zu bleiben und gar nicht erst zuzulassen, dass sich eine Spannung aufbaut. Ich beschäftige mich allerdings auch gerade mit Entspannungsmethoden und möchte da auch einen Kurs machen.

    Das andere sind Belohnungssituationen, Wochenende, nach besonderen Anstrengungen, wenn ich was erreicht oder geleistet habe... da muss ich auch von weg, von dieser Gedankenkombination: Belohnung durch Getränke...

    Vielen Dank, Aurora.

    Ich plane auch noch eine reale SHG zu besuchen. Ich bin schon ein bißchen aufgeregt.
    Heute hatte ich das erste mal seit einer Woche wieder ein klitzekleines Aufflackern eines Verlangens nach Alkohol. Ich habe das dann sofort weggedrängt. Aber vermutlich ist es auch wichtig, sich das noch mal anzugucken und zu überlegen, wo das herkommt und was es mir sagen will, damit dass auch immer schön klein bleibt und nicht in eine Ecke gedrückt wird und da heimlich still und leise vor sich hin wächst.

    Hallo, ich bin neu und kopiere mal meine Vorstellung hier rein.

    Ich bin 44 Jahre alt und trinke schon seit meiner Jugend missbräuchlich. Ich habe schon als Kind gelernt, dass täglicher Alkoholkonsum normal ist und habe dies bis vor ein paar Jahren auch nicht in Frage gestellt.

    Vor ein paar Jahren war ich ganz schön am Ende. Jeden Tag direkt nach der Arbeit Wein trinken, 1-2 Flaschen pro Tag.

    Ich war bei der Suchtberatung, dort wurde mir eine ambulante Therapie angeboten, dafür müsse ich aber abstinent sein. Das kam mir damals paradox vor, denn wenn ich dazu in der Lage wäre abstinent zu bleiben, müsste ich ja nicht zur Suchtherapie.

    Ich war auch beim Arzt und wollte in de Entgiftung, auch dass gestaltete sich eher schwierig, da ich am Telefon widersprüchliche Angaben bekam. Einmal hieß es ich sei auf der Warteliste. Dann wieder hieß es, es gäbe keine Warteliste. Alles in allem waren die Telefonate eher unfreundlich und auch den Arzt habe ich danach gewechselt, da er total genervt war und eindeutig keinen Bock auf das Thema hatte.

    Also müsste ich irgendwie selber einen Weg finden und habe mich in den letzten Jahren „runtergetrunken“. Erst täglich eine bestimmte Menge, später nur noch vier Mal pro Woche zwei Gläser.

    Nichts desto trotz ist auch das noch zwanghaftes und süchtiges Trinken und vor gelegentlichen Abstürzen bin ich anscheinend auch nicht gefeit, denn genau das ist mir nach langer Zeit wieder passiert.

    Daher habe ich den Entschluss gefasst ganz auf Alkohol zu verzichten um endlich frei davon zu sein.

    Seit einer Woche trinke ich jetzt gar keinen Alkohol mehr und ich möchte auch dabei bleiben.

    Ich hoffe hier Austausch, Anregungen und Unterstützung zu finden und möchte mich hier täglich einloggen um mich immer wieder an meinen Entschliss zu erinnern.