Beiträge von Osiri

    Hey Leute, 👋
    Ist jetzt 3 Wochen her wo ich mich erstmal hier gemeldet habe. Schlimmster Druck erstmal weg. Langsam scheint Menne mit Not WG einverstanden. Schlafe immer noch in unserem kleinensten Zimmer. Aber er selbst nimmt keine Hilfe in Anspruch und trinkt auch immer noch. Kann ihn auch nicht darauf ansprechen. Ist ihm zu doof. Um mich zu beruhigen hat er sich Alkohohltester angeschafft. Aber verar...... mich nur damit. Als ich einmal Beweis forderte, hat er es zwar in den Mund gesteckt, backen aufgeblasen aber nicht gepustet und Gerät nicht gezeigt. 🙈
    War mittlerweile bei einer SH Gruppe. Ob es was bringt?
    Letzendlich har sich fast wieder alter trott eingestellt. Habe einfach keine Chance in einer Großstadt mit absolutem Wohnungsmangel eine bezahlbare Wohnung zu finden, trotz WBS. Konsequente Trennung wie bei einer wirklichen WG auch fast unmöglich. Blockt er ab. Überlege jetzt worauf ich mich am meisten konzentrieren sollte. Trotz beinah 0 Chance doch noch eigene Wohnung suchen oder besser auf vollständige Trennung in der Wohnung hinarbeiten? Hab jedoch das sichere Gefühl, eigene Wohnung nur über Umweg Frauenhaus. Davor hab ich Angst und bin noch nicht bereit dafür. Vollständige Trennung in der Wohnung wird schwerer Kampf. Und ob ich da zur Ruhe komme ist auch fraglich. Er ist verdammt anhänglich, klammert regelrecht. Hat ja auch niemanden mehr außer mir.
    Was meint ihr?

    Ich will morgen zu Plantane 19 gehen. Und Mittwoch zur Sozialen Wohnungshilfe.Er ist Mieter der Wohnung und wenn er meint mich rausschmeißen zu müssen, kann ich nicht viel tun. Ich trau ihm einfach nicht zu, das er durchhält. Er unterschätzt es total. Meint, hat mit Rauchen aufgehört. Kein Problem. Er übersieht, das er seine Sucht nur getauscht hat. Nach dem Rauchen war es Fressucht, vor allem Süßigkeiten ( hat 40 Kilo zugenommen). Jetzt der Alkohohl. Und seine ständige halbe Erpressung hilfe nur so wie er es sich vorstellt und danach mich runtermachen erkenne ich jetzt als Festhalten an alte Gewohnheiten. Glaube will sich gar nicht ändern und aufhören. Meint immer noch schafft alles allein. Ist Selbstbetrug. Hat sein Giro schon wieder gut überzogen und zu Hause liegt ein 30cm hoher Stapel mit ungeöffneten Post. Darunter gelbe Briefe, 🙈
    Hilfe Angebot wurde ignoriert. Wie alles was ich noch für ihn mache. Sieht nur das was er möchte das ich für ihn tue und genau damit tue ich mich schwer und schaffe es nicht. Hängt sich regelrecht daran fest. Und ich habe dann wieder schlechtes Gewissen.
    Ist alles normal. Hab mich jetzt hier stundenlang durchgelesen. Alkohliker sind unberechenbar. Aber dadurch hab ich halt das Gefühl, Sitz auf einer Bombe. Er ist auch schon ein paar mal leicht Gewaltätig geworden. Gegenüber mir und 1x seine Tochter. Habe jetzt sogar Angst, wenn ich konsequent bleibe, er kapiert das Therapie Stress pur und er wieder anfängt zu trinken dann auf mich losgeht. Ich war es dann die Schuld daran war, dass er nochmehr und unnötigen Stress hatte. Fühle mich so hilflos, und ängstlich.

    Danke Idea für deine netten Worte.,
    Nein es geht mir nicht besser. Habe mal ne alte Smartwatch von Menne angelegt. Ruhepuls zzt. zwichen 100 und 110, 🙈. Er hört nicht auf mich zu bedrängen und mich zurück in die Schlafstube holen zu wollen. Wieder mit schlechtem Gewissen machen. Er hat Herzrythmusstörungen und gestern nacht dadurch ne Panikattacke. Und ich war nicht da um zu helfen. Das gilt auch für eine evtl. Therapie. Bin/kann ihm nicht helfen, wenn ich nicht im Schlafzimmer schlafe???? Brauch auch keine Angst haben, das er mich anfässt. Kann sich ja nicht mehr daran erinnern wann wir letztes mal Sex hatten. Solchen doofen wie ihn, der das so hinnimmt finde ich nie wieder. Auf mich kann man sich eben nicht verlassen. Habe ja noch nie was für ihn getan. Es nützt auch nichts zu sagen, dass Vertrauen und Liebe weg. Nach 30 Jahren normal also egal und Vertrauen kann er nicht verstehen. Hab doch keinen Grund. Ich habe wieder Panik einzuknicken, da zu wenig Kraft. Ich bin nervenkrank. Dieser Stress ist für mich extrem gefährlich. Und denke muss ich noch lange ertragen. Wohnung mit mieser Schufa in Berlin fast aussichtlos.
    Fliehe ja schon so gut ich kann aus der Wohnung. Aber durch die MS und die Depression fehlt es mir oft an Antrieb. Da fällt es schwer, die Wohnung zu verlassen. Ich fühle mich gefangen.
    Und weiß nicht was ich tun soll. Bald habe ich wieder keine Kraft mehr und knicken ein nur um endlich wenigstens etwas Ruhe zu haben. Ein Teufelskreis, aus dem ich kein entrinnen sehe.

    Hallo Leute,

    Ich bin die Iris. 50 Jahre, 2 Erwachsene Kinder. Eines noch in der gemeinsamen Wohnung. Co. Abhängig.
    Weiß gar nicht was ich schreiben soll. Seit Tagen wieder unheimlich Stress mit Mene. Bin psyschich total fertig. Und jetzt noch Feiertag mit Besuch von Demenzkranker Schwiegermutter. Versuche verzweifelt mich mit spielen etwas abzulenken. Und nun hiermit. Sobald ich etwas zur Ruhe komme hab ich Brustschmerzen und das Gefühl keine Luft zu bekommen. Könnte nur noch heulen. Leide an MS und dadurch mit an Depressionen und bin dadurch selbst sowieso wenig belastbar. Dazu einen Mann der selber Hilfe braucht, es nicht einsieht und mich durch seine Instabilität noch schlimmer belastet. Tägliche Alptraum zwischen Hoffnung (er sieht es ein, ändert sich) und entsetzen ( er labbert mich mit üblichen Selbsmitleid und Entschuldigungsgründen voll, was bei fehlender gewünschter Reaktion in Beleidigungen, Anklagen an mich und Beschimpfungen endet.)
    Würde ja gern eigene Wohnung suchen. Klappt nicht aufgrund mieser Schufa. Eigenes Zimmer für mich wegen Abstand wird auch Kampf, den ich versuche gerade anzugehen. Aber mir fehlt mehr und mehr die Kraft dazu.
    Hoffe hier auf seelische Unterstützung und Rat, wie ich was, wann am besten machen könnte um etwas Ruhe in mein Leben zu bekommen.

    Seitdem ich mich angemeldet und obiges geschrieben habe sind ein paar Stunden vergangen. Der Nachmittag verlief ruhig. Da er versucht mich wieder zurück ins Schlafzimmer zu bekommen ( Schlafe z.zt in einem anderen Zimmer) kamen wir ins Gespräch. Ausnahmsweise mal ruhig und ohne Beleidigungen. Er gab zu, dass ich in manchem Recht hätte. Hätte ja gestern zugesagt, dass er sich Hilfe suchen will. Ob ich ihm nicht helfen will. Als ich zusagte, aber nur als Freundin mit besuchen und was da noch so kommt ging Litanei wieder los. Was ich noch will von ihm. Er macht und tut doch. Hat knallharten Job als Altenpfleger mit oft 8-10 Stunden. Macht zu Hause noch was, hat demenzkranke Mutter um die er sich kümmern muss. Ich unterstütze ihn kaum. Muss alles allein machen. Sogar Essen und das nach 10 Stunden Arbeit wo er dann total fertig ist. Er wäre ja immer für mich dagewesen aber ich nie für ihn. Dann wieder schmeichelei mit Verständnis. Er weiß ja, dass es mir oft nicht gut geht und darum nicht kann. Das gleiche dann nochmal von vorn mit etwas anderen Worten. Aber bis jetzt bin ich konsequent gewesen. Hab ihm klar gemacht, dass für mich unsere Ehe gescheitert ist und ich uns nunmal nur noch als Not WG sehe und ausziehe sollte ich evtl. doch eine Wohnung bekommen. Ich vertraue ihm nichtmehr Liebe ihn nichtmehr und meine Achtung für ihn ist stellenweise tiefer als O. Keine wirkliche Akzeptanz. Nur wieder Aufschiebung auf Morgen. Dann hab ich mich vielleicht beruhigt. :roll: