Beiträge von 19eleveneleven

    Ich hätte folgende Fragen:

    1. Was ist mit Filmen und Serien, da wird halt unerwartet mal ein Whiskey oder Wein vorgetrunken. Ich fand es in der Vergangenheit nicht so schlimm. Glaub, ich bin nie nachdem ich entspannt ein Film geschaut habe, wieder aufgestanden und wollte dann deswegen trinken. Sondern eher direkt nach oder während eines gestressten Arbeitstag kam wieder nasses Denken auf. Aber keine Ahnung was es unterbewusst macht...

    2. Sammlung alter schöner leerer Whiskeyflaschen Zuhause. Diese habe ich nun schweren Herzens entsorgt! Ich fand sie aber dekorativ schön und sie hätten doch ebenso ein Mahnmal darstellen können. Ich soll meine Krankheit ja nicht vergessen und mich deshalb auch regelmäßig mit ihr auseinandersetzen, wie auch hier. Das heißt doch implizit, dass es gar nicht verkehrt ist regelmäßig an Alkohol erinnert zu werden. Zumindest besser bewusst als unterbewusst. Oder wie seht ihr das?

    Danke für den Hinweis Morgenrot, ich trinke nun seid Ende vorletzter Woche nicht mehr. Jetzt will ich demnächst noch aufhören zu rauchen, da kommen dann noch ein paar schwitzige Nächte auf mich zu...

    Ich will nun durchhalten, damit:

    Ich allein 50 bis 100 schöne Tage für Familie und mich im Jahr mehr habe.
    Ich langfristig weniger kämpfen muss.
    Ich gesünder lebe und nicht elendig daran sterbe.
    Ich auch ohne Sport viel fitter und schlanker wäre.
    Ich dann auch wahrscheinlich auch nicht mehr rauche.
    Ich dann viel besser schlafen werde.
    Ich mehr Geld haben werde.
    Ich dann nicht mehr Unmengen weitertrinken muss...

    Weil ich Alkoholiker bin und nicht kontrolliert trinken kann, wie zuletzt gesehen 2 Fläschen Wein, 5 Liter Bier und eine Flasche Whisky in 48 Std.

    Ich darf dies künftig unter Saufdruck nicht mehr ausblenden!

    Hallo ihr Lieben,
    ja das muss ich mir wohl nun eingestehen. Vor Jahren habe ich schon mal ähnlich gedacht und entschied mich nie mehr zu trinken, das ging eine Zeit lang gut, dann wurde daraus ein Alkoholproblem, dann nur ein kleines, wenn ich nicht aufpasse usw.
    Das Vorhaben verschwand unterbewusst.
    Es fing wieder an mit paar Gläser Wein und dann etwas Trinkpause. Dann wurden daraus wieder ein, zwei Flaschen am Abend usw. bis dann wieder mehrere Tage in Folge getrunken wurde, auch mal in den Kater rein oder es gab erst gar keinen Kater mehr...
    Dann reis ich mich irgendwann irgendwie zusammen und sagte mir, das wars jetzt aber, bis ich mich paar Wochen später in Sicherheit wiege als wäre nichts gewesen. Das dies jedes Mal Energie kostet muss ich nicht sagen und die Abstände wurden natürlich kurzer und die Mengen größer. Erst jetzt wurde mir hier beim Lesen im Forum klar, daß sich meine Zielrichtung die ganzen letzten Jahre unterbewusst verändert hat. Von ich darf, will und werde nie mehr trinken zu "morgen oder demnächst muss aber wieder mal eine Pause her". Irgendwo hier habe ich von herumeiern gelesen, genau das tue ich im Moment. Hoffentlich künftig nicht mehr...

    - edit: Dieses Thema wurde am 4.12.2019 aus dem Vorstellungsbereich hierher in den offenen Bereich kopiert, Linde -


    wie dreckig es mir wieder mal ging, wie viele Tage wieder verschenkt waren, wie ich zuletzt sogar gar kein Spaß mehr während des Suff hatte.
    Wie könnte ich dies wieder alles vergessen, Phasentrinker halt.
    Aber während ich früher nach wochenlanger Abstinenz die ersten Schlücke merkte, nun nix mehr, alles wie taub, nur noch mehr und mehr... An Wochenende auch früh bis der Tag früh endet.
    Keine Lust mehr auf ein solches Leben, will endlich die Ketten durchbrechen, den Demon in mir immer ruhen lassen, ihm nie mehr Nahrung geben.
    Besiegen kann ich ihn wohl nie, ich darf ihn aber auch nie wieder herausfordern.
    Wieso vergesse ich das immer wieder nach einer Wohlfühlphase, obwohl es doch irgendwann glasklar sein sollte... Hoffentlich ist irgendwann endlich jetzt!!!