Hallo Aurora,
komisch, ich hatte schon geantwortet, aber offenbar habe ich den Text nicht abgesendet. Interessanterweise ging es mir ziemlich schnell wieder gut. Ich habe mich nicht zu einer Reaktion hinreißen lassen und das wirklich kaum auszuhaltende Gefühl ging schnell vorüber. Ich war dann zwar ziemlich erschöpft, aber alles okay. Ich habe heute in deinem Thread gelesen. Das mit dem Ausziehen ging bei dir ja wirklich schnell! Herzlichen Glückwunsch, wie du das gepackt hast! Ich merke, dass ich im geschützten Bereich weiterschreiben möchte und habe eben einen Zugang beantragt. Wir sehen uns dort
Beiträge von Lovis
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Hallo Maria,
ich bin gespannt auf die Berichte und vielleicht entdecke ich darin ja auch noch einen guten Weg für mich. Ich finde es jedenfalls wirklich interessant.
Viele Grüße,
Lovis -
Hallo Anna,
du bis ja mächtig sauer auf mich, oder? Es war nicht meine Absicht, dich zu verärgern. Ich bin selbst auf der Suche und fand die Unterscheidung zwischen Entwicklungs- und Stresstrauma super interessant, weil ich davon wirklich vorher nichts gehört habe. Dann habe ich mir das heute angeschaut, ob deine Erfahrungen auch etwas für mich sein könnten und habe gemerkt, dass ich da skeptisch bin. Ich habe gesehen, dass du dir viel Mühe gemacht hast, mir die Infos zu schicken und da wollte ich dir dann gerne ein Feedback geben, wie das bei mir ankommt. Das ist offenbar so nicht rüber gekommen, was ich bedaure,
viele Grüße,
Lovis -
Hallo Anna,
vielen Dank für die Namen und Links. Ich habe mich heute damit beschäftigt. Ich finde es sehr interessant und bin gleichzeitig ein wenig skeptisch, weil mir die Wissenschaftlichkeit bei diesen Methoden fehlt. Levine und Heller haben sehr erfolgreiche Bücher geschrieben, aber nicht wissenschaftlich publiziert oder geforscht. Charf ist Heilpraktikerin. Ich halte das für keine ausreichende Qualifikation. Ich habe mir das Video ganz angeschaut und finde es befremdlich, dass sie bei dem von ihr verwendeten Material die Quellen nicht angibt, auch wundere ich mich über die Graphiken zur Amplitude des Nervensystems. Ich habe keine Ahnung wie man sowas messen können sollte und habe auch keinerlei Forschung dazu gefunden. Auch halten alle drei sich super vage, was nun die Techniken konkret betrifft. Alle drei bauen auf der Bindungsforschung auf und die wiederum halte ich für seriös. Auch bin ich überzeugt, dass sich körperlich, lustvoll bewegen, sich berühren, massieren lassen, rennen, laufen, springen, tanzen überaus heilsam sind. Ich habe Entspannung durch Yoga gelernt und will das nicht mehr missen. Ich bin eine große Freundin davon, sich therapeutisch helfen zu lassen und habe selbst sehr gute Erfahrung damit gemacht. Ich für meinen Teil möchte jedoch meine Seele und Körper nur approbierten Psychotherapeutinnen anvertrauen, viele davon haben ja auch zusätzliche Ausbildungen in der Traumatherapie und außerdem zahlt es die Krankenkasse. Bei allem anderen läuft man meiner Meinung nach Gefahr, schnell sehr viel Geld für eine gute Story zu bezahlen.
Mit den besten Wünschen für dich,
Lovis -
Das ist ja super interessant. Den Begriff "Entwicklungstrauma" habe ich noch nie gehört. Ich hatte im Rahmen meiner Psychotherapie immer wieder mal EMDR-Sitzungen. Insgesamt hat mich die Therapie weitergebracht. Ich konnte mich mit der Diagnose PTBS nie so recht anfreunden, weil ich zwar durchaus ein paar heftige Erlebnisse u.a. als Kind hatte und gleichzeitig war für mich der permanente Stress mit einer psychisch kranken Mutter viel schlimmer und er erscheint mir auch gravierender. Beim googeln habe ich jetzt auf die Schnell nicht wirklich viel zu dem Thema gefunden. Falls du ein paar gute Links hast, würde ich mich freuen.
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Das Allerirrste ist, dass so ein Verhalten überhaupt nicht meinem Selbstbild entspricht. Ich halte mich für unabhängig und emanzipiert. Meine Freiheit und meine Selbstbestimmung sind mir das Wichtigste überhaupt. Ich versehe mich selbst nicht. Ich empfinde gerade so einen schlimmen Schmerz.
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Ich habe echt einen Knall. Jetzt hat er mir gerade gesagt, dass wir sprechen müssen, bevor er geht. Und ich fühle eine Panikwelle über mich hinwegrollen und mich mitreißen. Eine Minute vorher will ich nichts anderes, als dass er auszieht - egal wohin, und dann, wenn er es ankündigt, zu tun, will ich mich an ihm festklammern wie ein kleine Kind. Was für ein Wahnsinn.
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Hi,
zur Menge kann ich dir nichts sagen. Der Zustand deines Mannes und die Probleme im Zusammenleben erinnern mich an mich selbst. Ich dachte lange, mein Mann gerate in dissoziative Zustände und sei gar nicht betrunken. Ich weiß im Grunde noch immer nicht, was bei ihm eigentlich Sache ist und will es gerade auch gar nicht mehr wissen. Ich kann es ihm eh nicht recht machen und will nichts mehr seinem Alkoholismus zu tun haben und das bedeutet auch nichts mit ihm, zumindest solange wie er noch nicht trocken ist. Blöderweise wohnt er noch hier und ich habe keine Ahnung, wie ich ihn aus dem Haus bekomme.
Ich habe gerade in der Sektion Hilfe bei Alkohol durch Schulmedizin einen Beitrag zu Trauma und EMDR geschrieben. Vielleicht interessiert dich das:
https://alkoholiker-forum.de/viewtopic.php?f=4&t=36150
Liebe Grüße,
Lovis -
Ja Cadda, das war ich mit der neuen Wohnung. Ich hoffe echt sehr, dass ich hier bleiben kann, werde mir die Möglichkeit auszuziehen aber offen halten. Derzeit geht mir komplett aus dem Weg. Ich habe ihn seit einer Woche nicht sehen oder sprechen müssen, auch weil mein Impuls dazu allmählich schwindet - und trotzdem ist das freilich kein Zustand. Ich muss vor allem aufpassen, dass ich nicht wieder super wütend werde, weil ich es ihm ermöglich, hier zu vegetieren.
Er gibt mir nicht direkt die Schuld an seinem Trinken. Es ist vielmehr so, dass wir bei Gesprächen immer bei meinen Problemen und seiner angeblich großen Hilfe landen und dass ich ja gar nicht ohne ihn könnte, bei ihm aber alles super okay sei und er ja gar nicht trinke oder zumindest nicht so viel und er überhaupt ja schon längst aufgehört habe etc. -
Hallo Iwona,
du schreibst so schön und lebendig vom Regen, der Sonne und dem Schnee, dem Autofahren. Das war fast wie ein Roman. Ich bin neu hier als Angehörige. Ich beglückwünsche dich zu deinem Weg,
liebe Grüße,
Lovis -
Vielen lieben Dank, Morgenrot, für deine ausführliche Antwort. Ich habe versucht, deinen Beitrag in der Vorstellung zu finden, was mir nicht gelungen ist. Ich habe aber gesehen, dass du hier schon sehr lange schreibst. Wenn du magst, kannst du mich ja mal zu deinen Texten verlinken. Ich würde gerne mehr von dir lernen, denn du bist da ja rausgekommen.
Ich hatte bereits einen Termin mit einer Anwältin, mit der ich jedoch unzufrieden war. Ich höre mich gerade nach anderen um. Ich will nicht die Problemeinsicht für meinen Mann erledigen. Mir ist klar, dass ich das nicht kann. Ich möchte es für mich selbst wissen, weil ich gerne lerne und mich in Wissen einarbeite.
Heute bin ich traurig, weil ich so gerne einen langen Spaziergang mit meinem Mann und dem Hund machen würde. Mist.
Ich wünsche dir einen guten Rutsch heute Abend,
Lovis -
Dann habe ich noch eine intimere Frage. Bei der Suchtberatung habe ich verstanden, dass das, was ich als Lügen über den Konsum wahrnehme, ein Abwehrmechanismus ist. Ich habe eine psychoanalytische Therapie durchlaufen und habe daher selbst erlebt, was Abwehr ist und dennoch begreife ich nicht, was in meinem Mann vor sich geht. Ich lese hier oft, der erste Schritt um trocken zu werden, sei es zu wollen. Bei meinem Mann ist es jedoch so als ob er noch gar nicht wirklich gemerkt hat, dass er ein Problem hat. Und obwohl ich weiß, wie mächtig Abwehrmechanismen sind, komme ich da einfach nicht so recht mit, wie das sein kann. Was geht da in ihm vor und vor was muss er sich so sehr schützen, dass er das um sein Leben nicht wahrhaben will? Es wäre mir eine echte Hilfe, wenn jemand, die oder der so etwas Ähnliches erlebt hat, mir ihre oder sein Denken damals schildern könnte. Ich bin nun jenseits der Wut angekommen, was richtig gut ist, denn diese Wutausbrüche haben mich Kraft und Energie gekostet und nichts bewirkt. Meine Wut kam aber zu einem großen Teil aus diesem Unverständnis und dem Versuch, seine Abwehr mit Gewalt zu durchbrechen. Ich würde gerne seine Seite dabei verstehen lernen.
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Bei mir stellen sich nun ganz konkrete Fragen:
Hat hier jemand Erfahrung damit, ob und wenn wie ich meinen mittel- und antriebslosen Mann zum Ausziehen bewegen kann? Oder muss letztendlich doch ich ausziehen? Was passiert, wenn er dann einfach in der Wohnung bleibt, nachdem ich den Mietvertrag gekündigt habe?
Was für finanzielle Verpflichtungen habe ich als Ehefrau? Kann ich mich womöglich als Härtefall sofort scheiden lassen? Muss ich nach der Scheidung noch Unterhalt bezahlen?
Ist es unterlassene Hilfeleistung, falls er in seinem Zimmer stirbt und ich nicht nach im gesehen habe?
Meine größte Sorge aber ist gerade unser Hund. Ich bin als Besitzerin eingetragen und zahle auch die Steuer und die Versicherung. Mein Mann besteht darauf, regelmäßig mit ihm Gassi zu gehen. Wenn er betrunken ist, ist er dazu allerdings kaum in der Lage. Ich habe Sorge, dass er den Hund und Passanten gefährdet, denn es ist ja schließlich ein Hund, der womöglich sein Herrchen verteidigt, wenn Fremde ihn aus dem Gebüsch holen, in das er besoffen hineingefallen ist. Als dies neulich passiert ist, hat der Hund zum Glück nur geknurrt. Eine Polizistin ist dann mit ihm eine Runde gelaufen, während die Kollegin und die Sanitäter sich um meinen Mann gekümmert haben. Die Polizistin meinte dann, ich solle sicher stellen, dass mein Mann nicht mehr mit dem Hund rausgeht. Ich habe dann gesagt, dass ich das nicht kann. Die Beraterin meinte, wir sollten eine schriftliche Abmachung treffen, wie wir mit dem Hund umgehen. Ich sehe jedoch nicht, wie das funktionieren soll, denn wenn mein Mann betrunken ist, dann macht er, was er will.
Für meinen Mann ist der Hund sehr wichtig. Ich denke er besteht darauf, weiterhin Gassi zu gehen, weil das eines der wenigen Dinge ist, die er noch kann. Er hat da eine Aufgabe und er erfüllt sie.
Ich bin tatsächlich am überlegen, ob ich den Hund ganz an meinen Mann abgebe, um wenigsten rechtlich nicht belangt zu werden, falls etwas passiert. Ich weiß allerdings aber auch gar nicht, wie die rechtliches Situation ist. Kennst sich da jemand aus?
Außerdem benutzt mein Mann, den Hund, um mich zu erpressen und mich ins Kümmern zu manipulieren. Das hat bislang auch bestens funktioniert. Jetzt versuche ich auch bezüglich des Hundes loszulassen. Ich kann den Umgang meines Mannes mit dem Hund nicht kontrollieren, also versuche ich, es erst gar nicht zu versuchen. Ich könnte mir natürlich den Hund schnappen und gewissermaßen aus der Wohnung fliehen. Ich will aber genau solche Katastrophenszenarien nicht mehr.Ich will dem ganzen Mist einfach nichts mehr zu tun haben.
Das Schreiben hilft schon sehr, danke
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Hallo Morgenrot,
danke für die Warnung. Ja, ich denke auch, dass das ein ziemlich gekonntes Ablenkungsmanöver ist, das auch lange allzugut funktioniert hat. Ich habe dann immer gedacht, okay, wenn ich dies und das ändere, dann wird alles gut. Ich muss nur meine Ängste in den Griff bekommen (habe eine behandelte PTBS), meine CO-Abhängigkeit überwinden, wobei ich im Grunde nie verstanden habe, was es damit auf sich hat. Von meiner Seite aus war das dann auch eine Strategie mir meine Hilflosigkeit nicht einzugestehen, mich in der Illusion zu wiegen, dass es ja auch an mir liegt und ich mich nur zu ändern brauchte, damit er dann .... Und genau dieses Denken ist wohl die CO-Abhängigkeit, oder?
Jetzt, wo ich mir sage, dass ich es eben gar nicht richtig machen kann und mich davon befreie, es überhaupt versuchen zu wollen, geht es mir viel besser und ich sehe viel klarer. Ein Tag fühlt sich gerade so an wie eine ganze Woche so viel passiert da bei mir innerlich und das, wo ich mir nun vorgenommen habe, langsam und immer einen Schritt nach dem anderen zu gehen. Vorher wollte ich immer alles auf Einmal. Er muss sofort ausziehen, Scheidung am nächsten Tag und passiert ist gar nichts. Jetzt ist es für mich schon ein bedeutender Schritt nicht in sein Zimmer zu gehen, um Nähe herzustellen und wenn es durch Streit ist. -
Konzert war wunderbar und ich weich gestimmt.
In meiner Vorstellung habe ich geschrieben, dass ich die Erkenntnis hatte, dass ich eine schlechte Alkoholiker-Gattin abgebe. Ich fürchte, wenn man das so liest, dann kommt der Humor nicht richtig rüber. Als mir dieser Satz in den Kopf kam, musste ich richtig laut loslachen, weil ich es so erleichternd finde, mich von dieser Aufgabe und dem Anspruch nur ja keinen Fehler zu machen, frei zu machen. Ich kann es nicht, es ist zu groß für mich und wenn ich es noch länger versuche, dann werde ich schwer krank, das spüre ich.Wenn wir über sein Trinken sprechen, dann bin nämlich komischerweise immer ich das Problem, denn er trinkt ja gar nicht oder nicht so viel und ich bin überängstlich und greife ihn aus dem Nichts heraus an, wo er doch einfach nur friedlich im Bett dahindämmern will, denn er ist müde. Doch zur Ärztin will er mit all der Müdigkeit, die ihn da immer wieder so massiv überkommt, obwohl er nichts weiter tut als dreimal am Tag den Hund ausführen, auch nicht gehen, denn es geht ihm super und depressiv ist er auch nicht, sondern der glücklichste Mensch auf der Welt, der nichts weiter will als mich glücklich machen, wenn ich ihn nur ließe und nicht dauernd mit meinen Ängsten belästigte.
Ich habe wirklich bis vor Kurzem geglaubt, er habe weniger ein Alkohol- als vielmehr ein psychisches oder mentales Problem. Bei seinem letzten Müdigkeitsanfall, der wie immer mit motorischen Schwierigkeiten und Vernachlässigung der Körperhygiene einherging, ist er nachts beim Hund-Ausführen in die Rabatten gekippt. Als die Polizei bei mir klingelte und gleich beruhigend sagte, dass es ihm und dem Hund nichts weiter passiert sei, war mir als hörte ich es frohlocken, weil ich nun endlich Gewißheit bekommen würde und siehe da, er hat keine seltsame Form von periodisch auftretender Demenz, sondern über zwei Promille. Ich sollte ihn jetzt mit nach Hause nehmen und die Nacht über nach ihm sehen. Das habe ich verweigert und sie mussten ihn mitnehmen. Doch leider haben sie ihn nur bis halb sechs morgens behalten und um kurz nach sechs torkelte er wieder in sein Bett. Da hatte ich dann meinen letzten Aussetzer: ich stehe vor dieser Tür und im nächsten Moment bin ich drin und habe eine Wutanfall, und zwischen diesen beiden Momenten ist nichts. Ich erlebe das als Kontrollverlust.
Nachdem er dann zwei Tage gekotzt und drei Tage nichts gegessen hat, wurde er wieder ansprechbar und wir hatten dann das schon länger ausgemachte gemeinsame Gespräch mit seiner Suchtberaterin, die ich richtig toll fand. Er hat sich bereit erklärt, in eine Klinik zu gehen und ich habe gesagt, dass er unter dieser Voraussetzung bis dahin hier wohnen bleiben kann. Der Mietvertrag läuft auf mich und ich finanziere uns beide komplett, was wie ich beim hier im Forum Lesen herausgefunden habe, offenbar gar nicht so außergewöhnlich oder selten ist.
Ich habe einen ziemlichen Gefühlssalat, was ihn angeht und weiß gerade nicht, ob ich die Beziehung fortsetzten möchte. Was ich will, ist Abstand. Ich will mit diesen Zuständen nichts zu tun haben. Ich will ihn nicht sehen und ich will ihn nicht hören, denn er schaut furchtbar aus und vor den Geräuschen eckelt mir. Ich hätte eine Wohnung in einer anderen Stadt, in die ich heute noch einziehen könnte, doch ich will hier in meinem Zuhause bleiben. Die Beraterin meinte auch, ich solle das tun, weil ich sonst nur wieder geben würde und dieses ewige Geben mir doch ohnehin schon komplett reicht.
Mein Hund fiept und muss vor die Tür, bis gleich.
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Hi,
danke, dass ihr da seid und ich schreiben kann.Mein Mann liegt mal wieder seit Tagen mehr oder weniger weggetreten in seinem Zimmer im Bett. Bislang konnte ich den Impuls, reinzustürmen und ihm die Hölle heiß zu machen, nicht kontrollieren. Wenn wir uns dann ausgiebig befetzt hatten, er mich zugetextet und ich mich genügend geschämt hatte, um wieder lieb Kind zu machen, konnte er sich dann allmählich ausnüchtern und wir hatten wieder drei, vier normale Wochen.
Ich schaffe es jetzt schon seit dem 25. abends nichts dergleichen zu tun. Ich gehe jetzt gleich mit einer Freundin auf ein Konzert. Ich bin die ganze Zeit am rumschnaufen, als ob ich körperliche Schwerstarbeit verrichten würde. Ist das mein Entzug von meinem Stoff, dem horizontalen Mann?
Ich möchte eine räumliche Trennung. Doch wie bekomme ich das hin? Er ist mittel- und antriebslos.
Soviel für jetzt, muss los, danke,
Lovis