Beiträge von Bine1973

    Hallo nochmal,

    Er hat sich tatsächlich gemeldet und schreibt er wäre nicht böse und bedankt sich das ich es nochmals so klar dargelegt habe.
    Dann entschuldigt er sich das er wohl nicht der Mann für mich sein kann, den ich mit gewünscht habe und den ich verdient hätte.

    Er will an sich arbeiten und ich soll auf mich aufpassen.

    Ich weiß er wird nichts ändern, das macht mich unfassbar traurig

    Hallo,

    Ich glaube tatsächlich das es auch bei mir ums los lassen geht.

    Ich weiß das ich nicht verantwortlich oder der Auslöser für seine Sucht bin, trotzdem ist der Prozess des gehen lassen’s schwer für mich.
    Tief im inneren hofft man immer das sich alles verändern wird, aber mein Kopf sagt mir, nein das wird es nicht, er wird genauso weiter machen, einfach weil er es so will.

    Und dann kommt das fehlende Verständnis von meiner Seite, wie dieser verdammte Alkohol so wichtig für ihn sein kann. Darum kreisen meine Gedanken, ich hoffe dass das mit der Zeit aufhört und ich ihn einfach aus meinem Herz raus bekomme.

    Versuche mich abzulenken, aber am Ende des Tages ist man doch alleine mit seinen Gedanken

    Danke für deine Antwort.

    Habe mich dazu entschieden, ihm tatsächlich einen Brief zu schreiben.

    Ich weiß das er vermutlich nur wütend auf mich sein wird, ich fühle mich aber tatsächlich befreit.

    Das es was ändert denke ich nicht, was ich immer noch sehr traurig finde, da er ohne den Konsum ein toller Mann ist. Werde wohl noch ein paar Wochen brauchen, um darüber hinweg zu kommen, versuche mich aber mittels Freunden und Sport abzulenken.

    Mir hilft es aber tatsächlich sehr hier schreiben zu können, da hier viele die Erfahrung gemacht haben.

    Danke dafür

    Guten Morgen,

    hatte mich gestern bereits vorgestellt. Mein Ex- Partner (es fällt tatsächlich schwer das Wort Ex zu schreiben) trinkt exzessiv, hält seinen Konsum aber für unbedenklich.

    Nachdem er mich bei seinem letzten Vollrausch nicht mehr erkannte und vollkommen orientierungslos war, wusste ich für mich ich muss was ändern.
    Natürlich hab ich im Vorfeld den Konsum schon thematisiert ,wurde dann aber immer als Doofe hingestellt. Mittlerweile hab ich mich etwas informiert und bin entsetzt wieviele körperliche Beschwerden bei ihm schon sichtbar sind.

    Seit ich gegangen bin herrscht absolute Funkstille, das ist seine Art mich dafür zu bestrafen. Grundsätzlich ist die Funkstille gut, da es für mich so einfacher ist. In der Vergangenheit bin ich an diesem Punkt immer wieder eingebrochen und habe ihm eine neue Chance gegeben.

    Ich Frage mich trotzdem, ob ich ihn nochmals raten soll, sich in professionelle Hilfe zu begeben (ich weiß er muss es wollen). Vielleicht geht es eher um meinen Seelenfrieden alles getan zu haben was mir möglich war.

    Habe schon gelesen das jemand vorgeschlagen hat einen Brief zu schreiben, schlussendlich fällt es mir unglaublich schwer die richtigen Worte zu finden. Vermutlich wird es zwar egal sein, da er es eh als Angriff ansehen wird.

    Frage mich, wie würden andere auf so einen Brief reagieren?

    Lg