Beiträge von Marie62

    Hallo Zusammen,

    Zucker an sich macht nicht süchtig, wenn man sich wie früher ernährt.
    Bei uns gabs die Basics, dh. Brot vom Bäcker, Fleisch und Wurst vom Metzger, Obst und Gemüse und es gab auch Zucker. Das war ganz normal.
    Was es nicht gab sind Süßgetränke, eine gelbe Limo war was ganz Besonderes, ansonsten gab es Wasser.
    Es gab auch keinen Fertigpudding, sondern selbst gemachten. Auch keine süßen Joghurts, sondern welche mit frischen Früchten, wenn überhaupt.
    Morgens Brot mit Marmelade, Mittags wurde immer frisch gekocht und abends Brot mit Wurst, Käse, Tomaten, Radieschen oder auch mal ein Ei.
    Es gab auch Kuchen, allerdings selbst gebacken.

    Das Problem ist, dass heutzutage in eigentlich allem was man fertig kaufen kann jede Menge Zucker drin ist.

    Selber frisch kochen, kein Fertigfraß, auf vollwertige Produkte achten, nicht zu viel essen und natürlich muss es schmecken.

    Noch als Anmerkung: unser Gehirn braucht Glucose, also Einfachzucker zum funktionieren. Lässt man Zucker von heute auf morgen ganz weg,
    dann reagiert der Körper und natürlich das Gehirn. Das sind keine Entzugssymptome, sondern eine Phase der Umstellung auf Fettverbrennung.
    Statt Zucker produziert der Organismus sog. Ketonkörper die das Gehirn statt des Zuckers verstoffwechseln kann. Deshalb funktionieren die
    ketogenen Diäten so gut, das Fett schmilzt nur so dahin, bis man dem Körper wieder Zucker zuführt. Der freut sich und lagert es ruck zuck
    wieder als Fettpölsterchen ein. Der Jojoeffekt.

    Ich will hier niemanden zutexten, aber bei Ernährungsfragen bin ich in meinem Element.

    Liebe Grüße
    Marie