Beiträge von instfw

    Ich war heute auf dem Straßenverkehrsamt und habe mich mit dem Direktor in Verbindung gesetzt, nachdem mir mein Therapeut heute in der Sitzung gehörig den Kopf gewaschen hat.
    Es geht nur noch um "melden macht frei und belastet den Vorgesetzten" wenn etwas passieren sollte kann ich definitiv nicht mit dieser "Schuld" Leben.
    Ich habe nochmal eine anddere Frage. Gibt es Medikamente die die alkoholbedingten Leberwerte positiv beeinflussen? Was ist zum Beispiel mit - edit, Linde - (Wassertabletten)

    Ich werde diesen Termin definitiv wahrnehmen. Ob er etwas bringt weiß ich nicht, erwarte auch nichts. Besonders was die Beziehung angeht, die kann nur sie retten, denn so werde ich sie nicht mehr weiterführen können und wollen. Soviel Abstand und Klarheit habe ich jetzt aber die Hoffnung stirbt natürlich wie immer zuletzt. Danke für eure Hilfe

    Doch es hilft mir schon hier zu schreiben, der Nervenzusammenbruch war aufgrund der Erkenntnis (zur Erklärung es ist meine zweite Beziehung die in die Brüche gegangen ist und ich weiß was ich in der ersten falsch gemacht habe und diese Fehler habe ich definitiv nicht wiederholt) das ich mir im wahrsten Sinne für sie und ihre Kinder den Ar... aufgerissen habe und am Ende des Tages gegen eine Flasche Wodka für 4,99€ von Aldi verliere. Das ist für einen realistischen und logisch gesteuerten Mensch wie mich sehr schwer zu akzeptieren zumal sie hochintelligent ist und nicht in der Lage ist die Realität zu sehen. Ich weiß das ist der Alkohol...trotzdem ist es schwer zu akzeptieren.
    Aber ich habe jetzt übernächste Woche einen Termin mit ihrer Schulleitung. Danke

    Wie bereits oben beschrieben ist die Beziehung am Ende, ich kann sie nicht mehr weiterführen, so weh es auch tut. Sicherlich habe ich im Laufe der Beziehung auch die ein oder andere Vehaltensweise an den Tag gelegt die nicht in Ordnung waren, von daher hat sie weniger Probleme mit dem Ende der Beziehung, zumal auch jetzt die Person ihr Leben verlassen hat die "ihr den Spiegel" vorgehalten hat. Allerdings sieht sie mein Verhalten isoliert und schafft es nicht die Brücke zu ihrem Alkoholkonsum als Ursache für mein Verhalten zu schlagen. Eine Therapie lehnt sie grundweg ab. Das zur Situation. Nun zu meiner Frage:


    Im Leben eines suchtkranken Menschen kommt manchmal der Punkt an dem er vor dem Abgrund steht und sich seines Problems ernsthaft bewusst wird. Zumindest haben mir die suchtkranken in meiner Dienststelle es so geschildert. Leider ist dieser Punkt meistens mit viel Leid, auch für andere Menschen verbunden, doch noch ist zum Glück nichts passiert was sie an diesen Punkt gebracht hat. Da ich aber verhindern möchte das sie irgendwann in ihrem Leben an diesem Punkt kommt wo etwas passiert, könnte ich diesen „Abgrund“ jetzt künstlich herbeiführen.
    Sie ist, wie bereits erwähnt, Lehrerin. Sie unterrichtet unter Alkohol, konsumiert während Klassenfahrten Alkohol und fährt natürlich unter Alkohol Auto. Da sie aber ein funktionierender Alkoholiker ist, ist es an ihrer Schule und im restlichen Umfeld bisher nicht aufgefallen. Überhaupt weiß nur ein sehr kleiner Kreis von ihrem Problem (diesen Kreis habe ich ins Vertrauen gezogen).
    Ich hätte jetzt die Möglichkeit ihren Schulleiter ins Boot zu holen, damit dieser den ihm möglichen Druck auf sie ausübt um sich mit ihrem Problem auseinanderzusetzen. Ich weiß nicht ob es funktioniert aber eine andere Möglichkeit sehe ich einfach nicht.
    Es geht mir in erster Linie nicht darum die Beziehung zu retten, obwohl es natürlich so ist, das ich hoffe, das, wenn es funktioniert und sie in Theraphie geht, sie gewisse Zusammenhänge anders sieht. Aber das ist nicht meine primäre Motivation, diese ist ihr wirklich ihr zu helfen, auch gegen ihren Willen. Mir ist klar, informiere ich den Schulleiter wird er handeln müssen, mit allen Konsequenzen. Allerdings ist er, soweit habe ich mich schon informiert, der Problematik gegenüber aufgeschlossen und würde am Anfang ihr helfen wollen bevor er dienstlich handeln würde.

    Weiterhin habe ich, so sehe ich es zumindestens, eine gewisse Verantwortung, wenn auch sicherlich abstrakt, den Menschen gegenüber die es mit ihr zu tun haben (Schüler, ihre Kinder, andere Verkehrsteilnehmer). Sie lebt nun mal nicht auf einer einsamen Insel!
    Ich weiß nicht wie ich mich Verhalten soll, Ich bekomme auch von Personen mit denne ich mich im Vertrauen unterhalten kann, widersprüchliche Ratschläge. Von daher wollte ich die Thematik hier zur Diskussion stellen. Bin über jede Meinung dankbar.

    Guten Morgen,

    ich bin männl. und ü50J. alt. (edit, realen Namen und Daten entfernt, Linde) Vor etwa 3 Jahren lernte ich über ein Internetportal eine Lehrerin kennen. Da ich auf der Dienststelle bereits das ein oder andere Mal mit Alkoholismus in Berührung gekommen bin merkte ich bereits beim dritten Treffen das sie ein massives Problem mit Alkohol hat. Trotzdem oder leider war es da bereits um mich geschehen. Kurz gesagt sie ist nicht die Frau meines Lebens sondern der "Mensch meines Lebens".

    Ich weiß nicht was ich dachte, wahrscheinlich ich sei der "Ritter auf dem Pferd" und ich bekomme das hin. Wir gingen eine Beziehung welche nach einem Jahr mit einer Heirat gekrönt wurde.
    Ich habe von Anfang an sehr offen über ihr Problem mit ihr gesprochen und konnte sie auch ansatzweise erreichen. Sie ging in die Entgiftung, da sie aber durchaus in der Lage ist ein paar Wochen ohne Alkohol auszukommen und das ohne körperliche Entzugserscheinungen, sie wird lediglich in der Zeit etwas "nöllig" (hoffe ihr versteht was ich damit meine), war das Problem plötzlich nicht mehr so schlimm. Die stationäre Therapie im Anschluß lehnte sie ab und von da ab ging es mit der Beziehung bergab.
    Stand heute ist das wir nach einem Nervenzusammenbruch meinerseits getrennt sind und sie munter weitermacht.