Beiträge von Jscky

    Mam ist heute um 06 Uhr früh verstorben. Nun bin ich die älteste von 5 jüngeren Geschwistern. Ich habe es geahnt. Als ich die Nachricht erhalten habe. Reagierte ich doch schockiert und irgendwie bin ich es noch. Klare Gedanken sind nicht da und Konzentration fällt schwer. Alle Kinder Verwandten und Geschwister sind informiert. Sie starb für mich in erster Linie daran das durch Corona niemand zu ihr durfte. Sie hatte einige schwere Erkrankungen aber schlimmer war, das sie nichts und niemanden hatte woraus sie Kraft schöpfen konnte. Geschenke Bilder und Briefe durften wegen der Corona Gefahr nicht zu ihr. Sie war in einer Reha in Brandenburg ohne telefonischen Kontakt, weil dort ein Funkloch war Ach, die Menschen standen Weihnachten draußen an den Altenheimen und weinten sich die Augen aus dem Kopf weil sie nicht zu ihren Verwandten durften. Es ist soooo traurig.

    Vielleicht versteht ihr jetzt warum ich auf manches gerade nicht richtig eingehen kann. Warum alles seit Wochen noch chaotischer in meinem Leben zu geht. Meine Mutter ist schwer erkrankt. Und trotzdem sind die anderen Probleme auch noch da.

    Natürlich kommt das an, meine Tochter hat sich wegen Wohnung für mich umgesehen. Wir sind getrennt. Allerdings kommt etwas dazwischen. Meiner Schwester ging es in den vergangenen Treffen nicht gut, sie weinte und sie pflegt meine leibliche Mutter. Gestern bekam sie einen Anruf vom Arzt das meine Mam im sterben liegt. Meine Schwester soll heute noch einmal kommen. Sie rief mich an, teilte es mir weinend mit ja. Meine Mutter stirbt und es geht mir damit schlecht. Natürlich hat der Partner gestern alles mitbekommen und natürlich habe ich weinend mit ihm geredet. Ich kann mich im Moment nicht gut konzentrieren oder so tun als wäre das nicht gewesen. Mein Leben geht nicht weiter wie es vorher lief. Ich muss mich in erster Linie zunächst darum kümmern. Die Trennung ist in den Hintergrund getreten. Ich bin traurig und hänge gerade durch, zu nichts wirklich klar fähig. Ich war eigentlich mit Papa heute verabredet. Mußte absagen weil ich auf einen Anruf der Schwester warte. Dann treffe ich mich mit ihr. Ich wollte hier darüber nicht schreiben weil es ein Alkoholiker Forum ist und kein Trauer Forum aber ohne darüber zu reden gehts irgendwie auch nicht. Ich weiß auch nicht ob ich noch hier bleiben kann.

    Hallo Cadda,

    ich habe mich gerade wieder so aufgeregt und weinte. Er war aggressiv und provuzierend weil er die ganze Urlaubszeit alleine hier war. Er sagte mir ja noch nicht einmal das er Urlaub hat und wir sind so wieso getrennt. Also lebte ich mein Leben so wie vorher ohne ihn weiter. Was hat er gedacht was passieren wird. Ich war natürlich viel unterwegs bei meinem Vater und Schwester den Kindern hier oder da mit Freundinnen weg. War irgendwie immer beschäftigt. Er war nur zu Hause, lag auf dem Sofa und schaute TV, er war wie weg getreten und es interessierte ihm nichts weiter. Natürlich bei so einem Urlaub wäre ich auch irgendwann aggro drauf. Er verschliesst sich doch der Welt. Da ich viel unterwegs war, wollte er nicht das ich Pakete abnehme für Nachbarn. Er wollte niemanden sehen. Es ist ihm peinlich das die Nachbarn unsere Streiterein immer mitbekommen. Wenn er aggressiv ist, dann wirft er mir leise das es niemand hört die ganzen Ausdrücke vor. Ich bin dann lauter und das hören die Nachbarn weil ich mich so darüber aufrege über seine Ungerechtigkeit. Ich habe trotzdem zu den Nachbarn ein gutes Verhältniss weil ich mich für meine Wutausbrüche entschuldige bei Ihnen. Sie standen auch schon vor der Wohnungstüre und drohten mit der Polizei. Oft wünschte ich mir das ich mir seine Worte nicht so sehr zu Herzen nehmen würde und dann nicht mehr wütend wäre. Ich bin nicht so wie mein Partner der aggressiv sein kann auch wenn er leise ist und ich habe wegen meiner Schreierei den Nachbarn gegenüber ein schlechtes Gewissen. Dem Partner ist sein Verhalten vor ihnen peinlich und er weiss genau das es nicht richtig ist was er macht. Wenn ich hier lauter weine, dann hören das die Nachbarn auch und sie können sich ihren Reim drauf machen. Aber sie wissen schon das der Partner ein Trinker ist.

    Heute kam ein 15 Kilogramm Sack Buchenholzstreu mit der Post an, der wurde bei den Nachbarn abgegeben, er fragte scheinheilig im Hausflur warum ich ihn nicht nach Hilfe fragen würde. Achso das war im Treppenhaus vor den Nachbarn. Es war ihm vielleicht peinlich vor ihnen das ich ihn alleine holte. Er half dann mit ihn hoch zu tragen und fragte dann. Er tut dann so als wäre alles wie immer zwischen uns und denkt ich falle darauf rein. Ich habe ihm gerade erklärt das ich ihn nicht fragte weil nicht mal klar ist ob wir überhaupt zusammen sind und er mir eh alle Nase mit seinem Anwalt droht. Er hatte neulich im Streit Videos aufgenommen als ich wütend war und drohte damit sie dem Anwalt zu senden. Daraufhin wurde ich noch wütender. Als ich heimlich sein Handy kontrollierte da habe ich diese Videos gelöscht. Aber seit dem immer Angst das er mich wieder aufnimmt

    Wahrscheinlich ist das weniger trinken schon schwer für ihn, das er so aggressiv reagiert und Sylvester drohte er mir das es mit seinen Aggressionen in diesem Jahr noch schlimmer kommen wird. Das hat zu bedeuten, das er noch mehr Alkohol entziehen will und dann wird es eben noch schwieriger werden. Am meisten Leid tun mir dabei die Kinder, die viel abfangen müssen wenn ich so traurig und verletzt bin oder wurde. Die großen, die wegen der eingereichten Scheidung auch traurig sind. Die mich so verzweifelt sehen und sie wollen mir helfen.. Das habe ich auch gerade meinem Partner mal gesagt wie die sich fühlen, seit dem es zwischen uns ausartete und nichts mehr läuft. Mir tut das sehr leid, für die Kinder, die er ja nie sieht. Sehen will. Er will doch niemanden um sich haben. Selbst seinen eigenen Sohn nicht, er zieht sich dann immer zurück wenn er zu Besuch ist. Aber wenn er Alkohol trinkt, dann kommt er auch zu ihm.

    Aber weist du was? Es gibt auch etwas ganz süsses zu berichten und das muss ich hier unbedingt mal schreiben. Es gibt Menschen die liebevoll sind und super nett. Fremde Menschen, die sind zu mir so nett und liebevoll und ich bekomme viele Umarmungen. Neulich habe ich eine Anzeige geschaltet das ich einen Laptop suche für mein Geschäft und weisst du was geschah? Es meldete sich eine Frau die sagte mir sie hätte einen ob ich ihn haben wollte. Ich sagte ja gerne und sie kam sogar noch bei mir vorbei. Ich bekam einen ganz, nagelneuen kleinen Laptop 14 Zoll, noch eingepackt im Karton geschenkt mit Garantie drauf. Ich habe mich so mega dolle gefreut. Dann sehe ich die Welt ist nicht so schlecht, wie ich sie hier zu Hause habe.

    Die Nachbarn feierten mit mir Sylvester und ich bekam viele Umarmungen und mein Chef hat mich vor Weihnachten umarmt. Ihr seid nett und hilfsbereit und jeder da draussen hilft mir mehr als wie der eigene Mann. Der immer abgehauen ist wenn es für mich schwer wurde. Der nie da sein konnte weil er so krank ist. Aber dann waren fremde da, die mir halfen und denen ich bis heute sehr dankbar dafür bin. Keinen einzigen habe ich vergessen. Ob in der Online Welt oder im realen Leben. Auch Euch habe ich nie vergessen und danke Euch.

    Hallo,

    es tut gut zu wissen das man nicht alleine ist. Ich kann nicht einschlafen und grübel über die vergangenen Tage nach. Weihnachten verbrachte ich bei meiner Tochter, weil er keinen Besuch ertragen kann. Als ich nach Hause kam, spielte sich dann nicht mehr viel ab. Mein Mann hatte bis heute Urlaub und alles hier lief irgendwie zusammen und doch nicht zusammen ab. Totales Chaos und Durcheinander. Sylvester war ein schlimmer Tag für mich. Ich war zum Raclett bei der großen Tochter, die kleine kam später dazu. Ich war dort unruhig und habe es nicht über das Herz gebracht ihn alleine zu lassen. Doch das hätte ich mal besser tun sollen. Einen Tag zuvor fragte er noch was mit Sylvester wäre. Ich sagte ihm das ich am Abend zu Hause wäre. Jeder kochte sein eigenes Essen aber wir speisten zusammen und dann ging er zum Telefon und telefonierte mit seiner Mutter. Es vergingen mehr als 2. Stunden, es kümmerte ihm nicht mehr das ich da war und er bemühte sich nicht um mich, es gab nicht einmal einen Gruß von wegen guten Rutsch oder frohes neues Jahr. Ich wurde so wütend, war sehr ausser mir und wütend auf mich selbst weil ich wegen ihm nach Hause ging und er aber eh keine Notiz von mir nahm. Ich lief in den Keller holte das restliche KNALLZEUG raus vom letzten Jahr, lief nach draussen und feierte mit den Nachbarn die vor dem Hochhaus standen. Sie verballten alles weg. Als ich nach oben kam, habe ich ihn noch einmal zur Rede gestellt und er sagte ich wäre ja den ganzen Tag bei den Kindern gewesen und hätte ihn alleine gelassen. Ich sagte ihm aber bevor ich los ging warum ich etwas raus muss. Das ich mich ablenken möchte und nicht so einsam sein will. Er hatte nicht gesagt das er sich wünscht das ich zu Hause bleibe. Nichts sagte er wie immer. ER hatte mit seiner Mama zusammen Alkohol getrunken und mir wurde klar, das die beiden sich da gegenseitig gut ergänzten. Die Mutter trinkt nämlich auch und der Bruder, usw. Aber vom Bruder hat er sich schon losgesagt weil er gemerkt hat das er dann zu viel säuft. Mir selbst hat er den Kontakt zu seinem Bruder verboten vor lauter Eifersucht. Egal.... mir tun nur die Kinder leid, ich wäre ihnen gerne eine Tante gewesen. So machte der Alkohol alles kaputt.´

    Am nächsten Tag Neujahr, war ich immer noch sehr wütend darüber das er mich so alleine gelassen hatte und ich machte meinen Ärger auch Kund und sprach ihn aus. Wurde aber nur mit Audrücken beleidigt und er war hochgradig explosiv und Provuzierend. Ich habe ihm bestimmt 10 mal gesagt das er aufhören sollte doch er tat es nicht. Bis ich die Schüssel nahm die im Wohnzimmer stand und sie auf die Erde geworfen habe vor Wut. Die Scherben sprangen im ganzen Zimmer herum. Auf dem Teppich überall waren Splitter. Ich telefonierte weinend mit meiner Tochter, war erschrocken über mich und was geschah. Er blieb den ganzen Tag provuzierend. Er hatte Urlaub und hatte jeden Tag weniger getrunken wie sonst. Doch ich vergass das er so krank ist und entzieht, ich behandelte ihn wie einen normalen Menschen. So redete ich mit ihm. Ich denke eben auch nicht immer daran das er entzieht. Der Stand seit dem das wir getrennt sind. Das habe ich entschieden, und am Donnerstag in dieser Woche kommt meine Tochter und wir wollen gemeinsam auf Wohnungssuche gehen..Immer wieder zwischenzeitlich eskalierte Streit weil er so provokativ war. Ich rief beim Berliner Krisendienst an und die gaben mir die Rufnummer von der Big Hotline für häusliche Gewalt. Ich versuchte alles um HIlfe zu bekommen bei der Wohnungssuche. Doch keine Beratungsstelle kann das machen. Also kommt Donnerstag die Tochter. Ich bin mit der Wohnungssuche überfordert weil ich die Trix und Kniffe nicht kenne und nicht weiß wo und wie ich anfangen soll..Meinem Exmann habe ich gesagt das die Tochter kommt und wir gemeinsam auf Wohnungssuche gehen werden. Es ist durch die Einnahme der Tabletten einfach zu so vielen Fehlern seinerseits gekommen das ich mein Vertrauen verloren habe.

    Heute kamen mir immer wieder die Gedanken hoch, was alles abgelaufen ist mit seiner Arbeit und wie sehr er mich alleine und im Stich mit Corona und den ganzen drum herum gelassen hatte. Obwohl er hätte in HomeOffice gehen können usw. Er wollte nicht in den HomeOffice gehen, er hatte angeblich Angst das ich seine Sachen von der Arbeit kaputt machen würde. Ich war im ersten Lockdown aber von allen Kontakten abgeschnitten und hatte gerade die Arbeit verloren. ER hat sich nicht einmal ein paar Tage krank gemeldet. Ich sagte ihm wie meine Gedanken waren und ich war so super enttäuscht darüber wie alles abgelaufen war ist mit seiner Arbeit. Wie sehr er mich alleine ließ. Er hätte nie ein Problem mit dem alleine sein gehabt, er ist es gerne und immer und jedem der ihm zu nahe kommt den scheucht er weg. Bis auf seine Mama, mit der telefoniert er jeden Samstag und dann trinkt er auch viel. Ich lasse mich auf seine Spiele Samstag nicht mehr ein, wenn er trinkt, dann gehe ich schlafen. Ich rede nicht mit ihm wenn er betrunken ist. Also bleibt ihm nur seine Mutter.

    Die Tabletten nimmt er weiterhin nicht mehr und er schreibt in WhatsApp auch nicht mehr mit den Kolleginnen. Was auf der Arbeit passiert kann ich nicht wissen. Wenn ich ehrlich bin interessiert es mich nicht mehr wirklich. Heute tut es einfach nur weh und ich fühle den ganzen Tag dieses entäuschende und schmerzhafte Gefühl. Druck auf der Brust irgendwie so.

    Gleichzeitig kümmere ich mich oft um meine jüngere Schwester, sie weint viel ist auch gerade in Trennung und ihr Mann ist wie meiner so Aggro drauf. Sie wohnen in getrennten Wohnungen was ich nicht habe. Unsere Mam ist am sterben und schwer krank, hat Lungenentzündung und ein Trachiostoma. Sowas eben alles, Ja ich reagiere deshalb zu emotional und kann mich nicht gut beruhigen wenn ich erstmal wütend bin. Der Partner hilft mir auch nicht wirklich herunter zu kommen sondern schürt sie. Ich weine selbst oft, bin die ältere von 5 kleinen Geschwistern. Alle habe ich darüber informiert und wir rücken wieder näher zusammen. Ich kümmere mich um alle etwas und habe einen guten Draht zu allen Geschwistern. Doch untereinander herrschen Streitereien. Ich versuche dann zu schlichten. Es zeichnet sich ab, was kommen wird. Ich bin der zentrale Anker und Anpsrechpartner für die 5. Halte alle zusammen und informiere sie über den anderen. Ich habe der Mama Bilder gemalt, die nicht hin dürfen wegen Corona Gefahr und ich selbst darf nicht rein in die Klinik. Den engsten Kontakt hat die jüngere Schwester weil die Mam sich von ihren anderen Kindern und mir vor 11 Jahren getrennt hat. Die jüngere Schwester sieht sie leidend und sterbend. Für sie ist das so traurig, immer wieder weint sie. Jeden Tag telefonieren wir und ich baue sie auf. Einmal in der Woche treffen wir uns. Ihr könnt euch denken wie es mir ungefähr geht und dann diese Trennung dazu, Corona und den ganzen Streit und Entzug mit ihm. Er trank in der Urlaubszeit schon weniger, aber das hält er doch eh nicht durch dann steigt der Konsum wieder. Ein richtiger Entzug ist es für mich auch nicht, dann würde er nichts mehr trinken. Ich habe nicht wirklich einen Kopf darauf zu achten und für ihn da zu sein und kann mir diese Aggression deshalb gegen mich gerichtete Beleidigungen usw. nicht antun.

    Ich bin auf einen richtigen Weg aber das durchhalten fällt mir schwer und dann knicke ich auch wieder ein. Ich versuche jetzt zu schlafen. Vielleicht geht eine Ehe von 20 Jahren nicht so schnell auseinander und vielleicht war es Weihnachten deshalb so schwammig zwischen uns. Nicht zusammen nicht getrennt.

    Danke für Dein Verständniss und das ich hier im Portal bleiben kann. Ja, es ist belastend so zu leben und du ahnst nicht was ich schon alles versucht habe um diese Situation zu verbessern.

    Ich habe in Frauenhäusern angerufen, die momentan alle besetzt sind und es sollen im nächsten Jahr Hotels und Pensionen zu Frauenhäusern gemacht werden. Das wird aber noch dauern bis Plätze frei sind. Ich bin im Kriesendienst der Caritas und bekomme dort manchmal kostenlos ein psychologisches Gespräch. Leider nicht so regelmäßig, denn dafür sind die nicht zuständig. In der Not kann ich hin. Gestern bekam ich von meiner Krankenkasse bescheid das die Bearbeitung für die Psychotherapie noch andauern wird weil beim MD alles geprüft wird. Dann bekomme ich auch erstmal nur die Probatorischen Sitzungen bewilligt. Wie lange ich schon um eine Therapie kämpfe kann ich nicht mal sagen, ich glaube ich bekomme sie bewilligt wenn sie nicht notwendig ist. Ich bin auf Wohnungssuche habe Tips von der Schwester bekommen, aber kam kein Stück weiter weil nur 50 Wohnungen insgesamt frei waren und darunter viel zu viele Zimmer. Ich bin sehr bemüht mich aus der Situation zu befreien, hatte zweimal einen Job, der mir durch die Corona Kriese verloren ging, innerhalb kurzer Zeit. Ich bin schon fertig und meine Mutter liegt im Sterben und wegen Corona darf ich nicht hin. Sie hat Lungenentzündung ist 74 und sie kämpft mit Fieber usw.

    Jeden Tag kümmere ich mich sehr viel um die Selbständigkeit und arbeite Tag und Nacht an den Vorbereitungen damit ich im Februar starten kann. Ja, er ist aufgrund der Tabletten Einnahmen wirklich scheiße mit mir umgegangen. Er hat es nicht mal bemerkt so viele davon genommen. Er war oft wie durch gedreht davon und überheblich und ich kann Euch das verhalten nicht beschreiben. Heute sah ich in den Rucksack wieder nach die Packung schleppt er noch immer mit sich herum und es ist nichts angerührt. Was er aber auf der Arbeit macht oder noch im Schreibtisch hat weiß ich nicht und es fällt mir sehr schwer zu vertrauen. Allgemein habe ich kein Vertrauen zu ihm. Alles verloren durch die vielen Aktionen. Er kann mir nicht sagen was er macht, vielleicht zu aggressiv dafür, aber er legt den Rucksack so hin, das ich rein sehen kann und es sieht so aus als wenn er sagt da schau was ich mache. Oder er lässt halb angetrunkene Bierflaschen stehen usw. Will mir irgendwie zeigen das er an sich arbeitet. Es fällt trotzdem schwer so zu leben. Denn am Freitag trank er ja trotzdem nur eben reduziert und heute natürlich aggressive miese Laune.

    Heut war ein schlimmer Tag, denn eigentlich war ich verabredet mit Freundinnen, aber irgendwie hatten die dann abgesagt. Da habe ich mir Gedanken gemacht um Weihnachten und einfach keine Kraft mehr hier so zu leben. Ich habe ihm ein Friedensangebot gemacht damit vielleicht Weihnachten etwas gerettet werden kann. Hatte einen Computer für ihn, das war ein Fehler, als ich ihn angeboten hatte war er sowas von Aggressiv und Ablehnend. Alles was ich sage kommt wie ein extrem scharfer Bummerang zurück. Ich werde beleidigt und alles sowas. Ich bin wieder sowas von Wütend auf ihn geworden und traurig, weil er mir so unfreundlich begegnet und auf der Arbeit kann er so freundlich sein. Er provozierte meine Wut noch mit seinen miesen Sprüchen und Hilfe bekomme ich da nicht von ihm. Damit ich ruhiger werde oder sonst was. Ich weiß er ist mitten im Entzug und vergesse das manchmal. Ich denke da einfach nicht immer daran.

    Weihnachten wird hier ausfallen, der ist nicht ansprechbar für nix. Liegt auf dem Sofa und schaut TV, mehr nicht. Den ganzen Tag läuft hier der TV Netflix und immer sehr gruselige Filme. Es fällt mir schwer das oft zu ertragen, wenn ich durch das Wohnzimmer laufe und die Geräusche höre usw. Er nimmt im Moment auf nichts Rücksicht. Er kann keine Rücksicht nehmen nichts es geht ihm viel zu schlecht und ich bin überfordert damit. Das einzige was mir gerade hilft ist hier schreiben und ich freue mich über Sätze die mir gerade Kraft geben können. Wenn ich sie hier lese, dann bleiben die ein paar Tage in meinem Kopf und helfen mir ruhe zu bewahren, damit ich nicht so wütend werde. Heute hatte ich Herzstechen, so sehr habe ich mich über seine Worte geärgert. Mit meinem Bruder zusammen der weit weg wohnt überlegten wir heute gemeinsam wo ich noch innerhalb der Familie hin könnte. Nächstes Wochenende schlafe ich bei der Tochter, dann bin ich hier mal raus. Aber ich habe eben noch Papageien. Heute konnte ich mich nicht gut um sie kümmern und die bekommen meine Wut auch so ab und ich habe dann immer wieder das schlechte gewissen, auch der Nachbarn gegenüber bei denen ich mich immer wieder entschuldige. Die wissen schon was mit T. bitte keine richtigen Namen hier schreiben nicht in Ordnung ist, das er Trinker ist usw. Ich bin froh das sie mich noch nicht bei der Hausverwaltung angezeigt haben und Verständnis haben. Ich habe trotzdem oder gerade deshalb vielleicht ein gutes Verhältnis zu ihnen.

    Wie gesagt bei Caritas bin ich schon, Kriesendienst. Die haben ja sämtliche Adressen und helfen mir mit Gesprächen. Aber mehr können Sie eben auch nicht machen und vielleicht ist auch deshalb alles gerade etwas schwierig. Selbst wenn dieser Entzug vorbei sein sollte, ich kann mir nicht vorstellen das man das alles noch verzeihen kann. Wenn man so viel mit dem anderen mitgemacht hat deshalb.

    Kennt ihr denn so ein Verhalten vom Entzug? Jeder reagiert beim Entzug anders, ich habe hier im Forum schon einiges gelesen. Man kann die Verhaltensweisen nicht einordnen. Euren Ratschlägen versuche ich zu folgen, denke über sie nach und manches verleiht Kraft diese Situation durch zu stehen. Ich konzentriere mich auf mein Leben wie du geschrieben hast und versuche es zu gestalten. Danke erstmal dafür. Es tut mir leid, das ich manchmal so von der Rolle bin. Aber in der momentanen Situation ist es nicht einfach. Vor vielen Jahren war ich schon einmal hier, glaube ich. Da hat er auch entzogen und sich im Schlafzimmer Wochenlang eingesperrt. Die Konten getrennt usw. Wir hatten uns dann wieder gefunden und er merkte das er den Entzug nicht schaffte. Jetzt ist es ähnlich, er versucht es wieder mit Hilfe der Tabletten, versucht noch durch zu halten. Vielleicht ist meine Wut auf ihn gar nicht so schlimm sondern hilft ihm stark zu bleiben. Denn ich signalisiere ja immer wieder das ich so nicht weiter mit ihm zusammen bleibe. Irgendwas mache ich bestimmt auch richtig dabei. Ich bin eben nicht Professionelle Krankenschwester und habe keine Ahnung wie man mit jemanden umgeht der einen Entzug macht. Durch die Wut trete ich Willensstark auf und setze ihm harte Grenzen.


    Ich habe die alten Daten nicht mehr. Tut mir leid. Es ist sehr lange her das ich hier gewesen bin. Ich erinnere mich nicht einmal mehr daran was ich im alten Thraid schrieb. Habe ich auch nicht absichtlich gemacht. Meine Mailadresse hat sich geändert. In diesem Thraid finde ich geht es schon um andere Dinge. Einen Entzug mit jemanden durch zu stehen ist hart. Ich wohne noch in einer Wohnung mit ihm. Ohne Hilfe schaff ich es nicht und deshalb bin ich hier. Ich bin mit den Nerven so ziemlich am Ende. Habe natürlich auch nicht an den alten Traid gedacht. Wusste auch nicht das es euch so wichtig ist. Komme mir gerade wirklich so vor als hätte ich ein Verbrechen begangen.

    Ich habe die alten Daten nicht mehr. Tut mir leid. Es ist sehr lange her das ich hier gewesen bin. Ich erinnere mich nicht einmal mehr daran was ich im alten Thraid schrieb. Habe ich auch nicht absichtlich gemacht. Meine Mailadresse hat sich geändert. In diesem Thraid finde ich geht es schon um andere Dinge. Einen Entzug mit jemanden durch zu stehen ist hart. Ich wohne noch in einer Wohnung mit ihm. Ohne Hilfe schaff ich es nicht und deshalb bin ich hier. Ich bin mit den Nerven so ziemlich am Ende. Habe natürlich auch nicht an den alten Traid gedacht. Wusste auch nicht das es euch so wichtig ist.

    Hallo,

    Mein Exehemann war 10 Jahre lang zu Hause und hat täglich 3 bis 7 Bier konsumiert. Irgendwann lag er nur noch auf dem Sofa herum wenn ich ging und von der Arbeit kam. Der Zustand war schwer für mich zu ertragen. Dann sollte ich Arbeit bekommen für einen guten Lohn. Plötzlich hatte er auch eine Arbeit in einer Apotheke. Ich hatte sehr viel Hoffnung das er nun zufriedener wird und er sich auch mir gegenüber ändern würde. Das er mir gegenüber freundlicher und nett wird. Das alles gut wird so dachte ich. Doch es kam alles anders

    Ich beobachtete was geschah. Auf seiner Arbeit war es streng verboten Alkohol zu trinken. Donnerstags kam er total nervös und unruhig schon von der Arbeit und mehr und mehr sollte ich auf schmerzhafte Weise erfahren wie es auf seiner Arbeit aussieht. Zum Beispiel erzählte er dem Sohn was für hübsche Frauen auf seiner Arbeit wären und zeigte sie ihm im Internet. An einem anderen Tag war er zum Betriebsfest eingeladen und kam stock besoffen um zwei Uhr Nachts nach Hause, zeigte mir sein neues Team auf dem Handy, bestehend aus nur Frauen. Als nächstes erklärte er mir das es auf der Arbeit das amerikanische Verhältnis gab und er müsse die Frauen mit Liebe usw anschreiben per Mail. Er hatte mich gebeten einen Brief zu korrigieren. Angeblich damit ich nicht was falsches denken würde. Ich war so verletzt weil ich von ihm nie ein liebes Wort bekam oder mal einen lieben Brief. Ich schrieb ihm so viele und von ihm kam nie was liebes zurück. Er wurde krank, sehr krank und ich verstand nicht weshalb. Akute Chronische Nasennebenhöhlen Entzündung und das gleiche im Rachen. Die Atemwege reagierten stark aber ich wusste nicht auf was.

    Mein Arbeitsvertrag lief aus, Eine FAV Stelle war mir vom Arbeitsamt versprochen und ich stellte mich vor, ich sollte diese Arbeit bekommen und dann plötzlich die bittere Absage vom Jobcenter das mein Mann um ein paar Cent zu viel verdienen würde um das mich das Jobcenter nicht beruflich weiter unterstützen würde. Ich sprach mit meinem Partner und versuchte mit ihm eine Lösung zu finden. Doch er war zu keinerlei Kompromisse bereit und wollte mich in keinster Weise dabei unterstützen das ich meinen Job bekomme. Im Gegenteil, er bekam noch eine Lohnerhöhung von 200 Euro. Er hat einfach entschieden und sein Ding gemacht. Mir brach alles weg, ich bekam ein neues Jobcenter zugewiesen und keine Unterstützung mehr. Einen Jobcoach den wollte man mir noch gönnen, doch auch da hatte mein noch Mann kein gutes Wort.

    Ich wurde immer gekränkter und war mit seinem Job nicht mehr einverstanden, weil ich gesehen hatte das er mir nur Nachteile brachte. Er war jeden Tag krank, hat mir nicht geholfen im Haushalt und an den Wochenenden pflegte ich ihm gesund. Ich war längst überfordert mit der gesamten Situation doch von ihm keine HIlfe. Ich war traurig weil er auf der Arbeit so viele Frauen hatte und er ihnen so lieb schrieb. Ein Handy kam dazu und er schrieb mit ihnen Whatsapp sehr persönlich. Angeblich wegen dem amerikanischen Verhältnis. Kommunikativ war er mit diesen Frauen mehr beschäftigt als wie all die Jahre mit mir. Das ist sehr verletzend und ich bin wirklich sehr traurig darüber. Ich bekam nie ein liebes Wort und dabei hatte ich es mir so sehr gewünscht und dort schrieb er sie so an. Er reagierte nicht wenn ich weinte, er reagierte auf Gespräche nicht und ich wurde ignoriert. Wir sprachen nur immer über belanglose Dinge oder seiner Arbeit. Ich wurde mehr und mehr wütend auf ihn.

    Dann wurde mir alles klar, in seinem Rucksack waren Tabletten Name entfernt, ich fing an den Konsum zu kontrollieren und hatte Angst das er sie einfach so in der Apotheke ohne Rezept bekam. Immer öfter fand ich lehre Blister, wollte ich was mit ihm unternehmen, ging das nicht ohne Einnahme der Tabletten und bevor er zur Arbeit ging nahm er schon die erste. Angeblich wegen Magen weh. Ich versuchte Gespräche mit ihm darüber zu führen doch er antwortete es wäre nicht so wie ich denke und ich würde Probleme sehen wo keine wären.

    Seit der Arbeit hatte er mich noch schlechter behandelt als wie zuvor. Er nutzte meine Eifersucht aus und triggerte vieles, er spielte sich als der große King auf weil er das Geld verdient und im Haushalt machen wollte er nichts mehr. Er hatte das 10 Jahre zuvor auch alles alleine gemacht. Was nicht stimmte. Ich kann Euch nicht sagen wie stark sich sein Verhalten veränderte und ich verstehe heute erste den Zusammenhang der mir immer klarer wird. Meine ganzen Probleme mit den Frauen auf seiner Arbeit auf nichts ging er ein oder half mir damit klar zu kommen. Es gab weder Trost noch Mitleid dafür das ich den ganzen Tag nun alleine war. Es kam überhaupt nichts liebes mehr herüber, ganz im Gegenteil. Ein Therapeut hatte mir gesagt ich wäre mit einem Mann zusammen der nicht mehr zugänglich wäre. Ob durch Alkohol oder Tablettenkonsum, das könne man mir nicht sagen.

    Wenn er diese Tabletten genommen hatte, dann war er, total aufgezogen und überdreht redete er. Er wurde unglaublich selbstbewußt und wenn ich ein Problem hatte dann war es egal, wenn ich die Trennung wollte dann auch. Es schien ihm alles egal zu sein. Ich wurde von Tag zu Tag wütender auf ihn weil er auf nichts reagierte was ich auch sagte oder tat. Suchte ich Gespräche blockte er mich mit Beleidigungen weg. Ich hatte das Gefühl ein Feind in seinem Leben zu sein ohne das ich es wusste. Dann reichte er die Scheidung ein ohne das ich es wusste. Ich hatte das aber alles nicht verdient nach allem was ich 10 Jahre lang für ihn tat, als er noch zu Hause war. Freitags trank er immer noch sein Bier bis zum betrunkenen Zustand, ich ging immer schon sehr früh ins Bett damit ich das nicht miterleben mußte. Samstags war er nicht ansprechbar und hatte nur schlechte Laune. Sah TV und machte nichts anderes mehr.

    Ich wurde in seinen Entzug mit rein gezogen, mit der Arbeitsaufnahme hat er Alkohol entzogen und mit Tabletten ausgetauscht. Das erklärt sein fieses Verhalten mir gegenüber. Doch ich erkannte das nicht gleich und es dauerte bis ich selbst reagieren konnte weil ich selbst in Trauer war. Ich sah nicht was sich abgespielt hatte und war wie gelähmt und sah nur zu. Weinte, war verletzt und sehr traurig über sein gesamtes Verhalten. So ist es geblieben, wir sind getrennt ob die Scheidung noch läuft weiss ich nicht und bekomme keine ehrliche Antwort von ihm. Wenn ich in den Rucksack schaue dann nimmt er die Tabletten nicht mehr, schleppt die Packung aber immer noch mit sich herum. Was er auf der Arbeit einnimmt, sehe ich nicht. Er reduziert im Moment die Alkoholmenge am Freitag. Ich habe soviel mit ihm mit gemacht durch diesen ganzen Prozess. Das die Tabletten nicht gut für ihn sind, das konnte ich ihm nicht beibringen. Ich konnte mich nur Trennen und das sind wir nun seit Monaten.

    Er hatte sich nie Hilfe gesucht wenn er entzogen hatte und nie mit mir darüber gesprochen oder es geplant. So war ich immer vor vollendeten Tatsachen gestellt und überfordert mit der Situation. Meist wenn ich selbst in schweren Lebensumständen war hat er Alkohol entzogen. Dann alle Verträge gekündigt die zum Beispiel über seinen Namen liefen wie Telekom Internet und sowas. Oder er hatte die Konten getrennt und das gemeinsame Konto was wir Jahrelang hatten aufgegeben. Ständig war es mit viel Herzschmerz für mich verbunden. Diesmal hat er die Scheidung eingereicht und er kann mir nicht sagen ob er sie zurück gezogen hat oder was damit weiter laufen soll.

    Er verletzt mich weiter mit den Frauen die auf seiner Arbeit sind und er ist nicht zum Gespräch bereit, er kann nicht mit mir kommunizieren egal ob schriftlich oder real. Ich bin sehr traurig weil es mit den Kolleginnen auf der Arbeit klappt. Als ich ihn fragte warum das so wäre sagte er die schreien nicht so wie ich oder die schreiben nicht so viel Mist wie ich. Dabei hatte ich ihm auch Liebesbriefe geschrieben die schön waren oder einmal einen Adventskalender für ihn gebastelt. Doch er konnte sich nicht freuen über diese Dinge. Wenn ich mit ihm über meine persönlichen Probleme sprechen will, dann will er nie reden und er sagt es nicht sondern beleidigt mich mit ausdrücken, er klärt mich für Verrückt oder sonst was. Ich fühle mich dann abgewiesen und werde wütend und spreche laut. Er weiß das ich so reagiere und kann mir nicht helfen das zu ändern. Sondern gibt mir dafür die alleinige Verantwortung.

    Ich fühle mich sehr verletzt. Finde keine Worte dafür und das erste mal das ich ihm das jetzt auch nicht verzeihen kann. Mein Herz liebt diesen Menschen aber meine Vernunft erträgt das nicht. Diese Demütigungen und das er mich so sehr ärgert und es ihm Freude macht. Ich bin auf der anderen Seite verzweifelt weil wir 26 Jahre verheiratet sind und alles kaputt geht und ich nun nichts weiter tun kann. Ich habe sehr viel Angst fühle mich an seiner Seite nur noch verloren. Fühle mich sehr klein neben meinem Ehemann und es ist schlimm für mich. Damit ich es nicht so ertrage bin ich gar nicht mehr bei ihm. Ich mag nicht mehr in seinem Armen liegen weil es sich falsch anfühlt und ich denke das er auf der Arbeit eine andere hat. Aber wenn ich ihn frage dann bekomme ich nur unschöne Antworten. Er gibt mir keine Sicherheit mit Worten. Ich weiß nicht wie es weiter gehen wird mit uns beiden und es tut mir so leid das ich seine Arbeit hasse. Er dreht eben sehr frei deshalb und hat mich vergessen so fühlt es sich an. Wenn ich leide, denke ich nimmt er eine Tablette und für ihn ist die Trennung dann abgegessen. Das ist das ungerechte daran.

    Ich bin so wütend und verletzt, das ich kein ordentliches Wort mehr mit ihm sprechen kann. Wenn es darum mir die Post aus dem Kasten zu holen, kann er mir noch freundlich begegnen. Doch das wirkt für mich geheuchelt und nicht echt. Ich fühle mich verlassen und alleine mit meinen Problemen gelassen. Eine Therapie ist beantragt und beim MDK der Krankenkasse. Eine Wohnung ohne eigenes Einkommen werde ich nicht bekommen. Ich bin dabei mich selbständig zu machen. Hatte einen Job im Kaffee der wegen Corona ausfällt und einen festen Vertrag haben wir nicht, da ich auf selbständigen Basisi abgerechnet habe. Da ich das Einkommen nicht nachweisen kann, will mich keine Hausverwaltung und sonst habe ich den Unterhalt, den er mir überweist.

    Hallo,
    ja, als ich x kennen lernte, waren wir erst nur 'Freunde. Ich spürte das er manchmal Probleme hatte sich zu artikulieren, aber verstand den Grund nicht. In der Kneipe erzählten sie über x in den ich lange Zeit erst nur verliebt war. Er selbst wusste nichts davon und ich war noch in der ersten Ehe etwas gefangen und fühlte mich zwischen beiden hin und her gerissen. Eine Therapeutin hat mir damals geholfen eine Entscheidung zu treffen die für den x ausgefallen ist. Dem jetzigen Ehemann, er liebte es mit mir zu sprechen udn wir redeten oft über seine Exfrau weil er mit ihr unglücklich war. Der Zufall wollte es das wir irgendwie zusammen kamen, er verließ seine Ex und ich meinen schon geschiedenen Ehemann. Es war ein Kampf, der verstorbene Stalkte mich und drohte mir permanent Gewalt an. Er hatte bei mir zu Hause geklingelt als ich noch geschlafen hatte und die Kinder öffneten vertrauensselig ihm die Türe. Er hat mir ein Messer an die Kehle gehalten und drohte mich um zu bringen. Ich lief nackt aus der Wohnung zur Freundin runter, die mir Klamotten gab. Das war der Auslöser mit dem jetzigen Partner schon zusammen zu ziehen. Aber geplant war das alles so nicht. Ich wollte mir mehr Zeit lassen ihn kennen zu lernen. Diese Zeit hatte ich nicht, immer wieder kam es zu überfallen vom Exmann. Er hatte in unsere Wohnung eingebrochen, versprühte Tränengas in unsere Schlafzimmerdecken, ich wunderte mich warum mir die Augen tränten. Schlimmer war das er diese Flaschen in der Wohnung versteckt hatte und ich nichts davon wusste. Meine kleine Tochter damals 8 Jahre alt hat diese Flasche gefunden und sich von Kopf bis Fuss damit eingesprüht weil sie dachte es war Haarspray. Der Exmann gefährdete die Kinder und mein Leben. So habe ich mich Obdachlos gemeldet und Torsten hat alles mit mir mit gezogen. Der Jürgen fand uns immer wieder, egal wo ich gemeldet war. Durch die Kinder und die Schule usw. Ich brachte sie dann irgendwann nicht mehr zur Schule. Bekam dann Drohungen vom Direktor. Es liefen zahlreiche Anzeigen gegen y doch der machte sich daraus nichts. Eines Tages sagte uns ein Richter das man dem nur eine richtig über die Rübe ziehen müsse. Das hatte x gemacht. Es war sehr schlimm für ihn, da er sich nie geprügelt hatte, wollte er das nicht unbedingt. Ich bin Jahre lang aus Dankbarkeit bei ihm geblieben, weil er mir damals so geholfen hatte aus der ersten Ehe auszubrechen. Sie war so Gewalt besetzt und ich war ganz alleine und nur x half mir. Die armen Kinder erlebten das ganze Theater und hatte ich vor y mal Ruhe, dann war der x so sauer über all das, das die Kinder noch zum Vater wollten, dafür hatte er kein Verständnis mehr. Es ging auch nicht mehr aber erkläre das mal Kindern die von der Schule abgefangen wurden. Sich noch hin und her gerissen fühlten. Ich habe lange Zeit vor einer erneuten Trennung zurück geschreckt, doch ich bin einfach am Ende und hoffe das die Reha mich etwas wieder aufbauen kann. Die Trennung hier in der Wohnung gestaltet sich für mich schwierig, zu mal er jetzt auch noch Urlaub hat. Zwischenzeitlich habe ich mal versucht etwas zu regeln oder zu klären doch ausser aggressive Worte keine Antworten bekommen. Die Hitze hat mich heute sehr zu schaffen gemacht, der Rücken total angespannt und Kopfweh. Zwischen durch weinte ich wieder. Ich versuchte für die Arbeit die Rote Karte zu bekommen das ich im Restaurant arbeiten darf und habe sie online später beantragt. Das Gesundheitsamt hatte geschlossen. Gestern kümmerte ich mich auch viel um die Arbeit. Hatte ein Gespräch mit meiner Beratung für die Selbständigkeit. Leider nur telefonisch, da ich wegen der Hitze nicht raus kann. Irgendwie geht mein Leben weiter.

    Danke, es ist gut das zu wissen. Das mit deiner Tochter tut mir leid. K. ist die beste Freundin meiner verstorbenen Mutter. Ihre Tochter ist im Alter von 8. Jahren gestorben. Sie hat sich mir nun angenommen und ich bin für sie Ihre Tochter und sie meine Mam, sie ist auch die Fussballfreundin vom Vater geworden. Sie selbst hat einen Pflegebedürftigen Ehemann und wir können uns manchmal austauschen.

    Ich selbst musste meine richtige Mama in meinem Leben immer vermissen. Deshalb wollte ich für meine Kinder da sein und bin es gerne. Sie haben so früh ihren Vater verloren und das tut mir sehr leid. Auch das der 2. te Partner der jetzige so ein schwer kranker Mann ist und so süchtig. Tut mir für sie leid. Ich selbst habe überhaupt keine Süchte. Rauche nicht, trinke nicht und versuche den Kindern ein gutes Vorbild zu sein, wenn sie es in meinen Männern schon nicht finden konnten. Die beiden Mädchen sind vom ersten Vater und der Sohn ist vom jetzigen. Ich sah die beiden Mädchen so sehr um ihren Vater trauern, der so traurig im Obdachlosenasyl verstarb. Er hat zum Schluss Windeln getragen, so wurde uns gesagt und die Kinder hatten nicht einmal ein Abschiedsgeschenk aus seinem Zimmer mitnehmen können. Ich wollte nie das der Junge seinen DAD verliert. Der Junge steht auf meiner Seite. Denn noch tut es mir leid für ihn. Ich bin vorhin sehr in Tränen ausgebrochen. Der Ex fragte was los ist, ich sagte ihm das ich in unseren Ehejahren nie eine Chance hatte ihm bei seinen Problemen zu helfen. Hätte ich sie gehabt, wäre ich aber da gewesen. Ich sagte das es mir leid tut das ich meine Grenzen bezüglich seiner Arbeit hatte und das ich dieses einmal nicht mit ihm mit ziehen konnte. Das es zu schwer für mich ist zu sehen das er so plötzlich Kontakte zu anderen Frauen hat, auch im Telefon, während er zuvor 10 Jahre Kontaktlos auf dem Sofa lag. Den Sprung den habe ich nicht mit ihm geschafft, dann mit dem Gefühl das er nicht hinter mir steht. Das er alle anderen vor gezogen hatte und ich immer mehr ins Abseits geraten bin. Alles war mit den Tabletten ja auch so toll. Ich durfte ihn nicht abholen von der Arbeit und alles wurde vor mir geheim gehalten. Weil es auf der Arbeit Datenschutz wäre und neben bei ist er nicht gut mit mir umgegangen. Aber weil ich so tief in der Trauer war, habe ich das nicht bemerkt. Erst als die Polizei da war ist es mir aufgefallen. Da bin ich plötzlich ein wenig aus dem Schlaf erwacht. Ich habe aber versucht etwas heute mit ihm zu klären und gesehen das er nicht in der Lage ist etwas zu sagen. Er hüllt sich ins Schweigen und sah meine Tränen verzweifelt vom Gesicht laufen und ich lief so raus auf die Strasse. Wollte den Kopf frei bekommen und etwas tun, damit es mir besser geht. Ja, er ist nicht gut mit mir umgegangen, aber ich lebte damit und liebte ihn so. So wie ich den ersten Ehemann auch mal geliebt habe und noch im Herzen trage. Ich sehe den Menschen ohne Alkohol und Drogen. Tatsache ist aber das die Tabletten seinen Charakter, ihn so sehr verändert haben. Das ich damit nicht mehr leben kann. Er wurde grantiger und gereizter Stimmung. War so nervös, oft wie von einer Tarantel gestochen lief er hin und her. Er redetet wie ein Wasserfall voller Euphorie während ich hier traurig war. Damit kam ich nicht klar. Der Sohn ausgezogen, ich fragte mich wie er das schafft da noch so glücklich mit zu sein. Ich verstand es nicht und was jetzt seit der Scheidung passiert kann ich nur Spekulativ sagen. Denn wissen tue ich gar nichts. Natürlich versuche ich nach vorne zu sehen, nicht an die Scheidung und Trennung zu denken. Doch heute spüre ich eben auch den Schmerz der sich seinen Weg gesucht hat und ausgebrochen ist. Ich habe eben auch immer gesehen das T. sich bemühte weniger zu trinken. Das er bemüht war die Partnerschaft so zu halten. Da durch war ich zuversichtlich und mir sicher das er es eines Tages ganz ohne Alkohol schaffen kann. Aber nun kamen die Tabletten dazu und das Blatt hat sich gewendet. Nun bleibt mir nur noch zu gehen, denn ich kann nicht mehr zusehen wie er seine Gesundheit so aufs Spiel setzt und mich noch schlimmer behandelt, als wie es mit der Alkoholsucht alleine war.

    Am 18. 08 fahre ich in die Reha, ich werde getrennt fahren müssen und das wird mich auf der Reha begleiten. Es ist schade, das ich nicht in Ruhe und Frieden fahren kann. Ich bin nicht erfreut über die Trennung und auch nicht darüber das ich mir eine Wohnung suchen muss. Er wollte diese Trennung und ich muss mich fügen und kann nichts daran ändern. Ich bin gerne eine Ehefrau gewesen und kümmerte mich. Ich sehe mich noch lange nicht in meiner eigenen Wohnung und lustig finde ich es auch nicht. Ich habe hier liebe Nachbarn und ein Vertrauensverhältnis aufgebaut. Ich habe eine große Wohnung, die ich mir selbst so gestaltet habe das ich mich darin wohl fühlen kann. So eine große Wohnung werde ich nicht wieder alleine bekommen. Ich habe große Papageien und es war nie geplant das ich in eine kleine Wohnung ziehe. Diese Papageien benötigen Ihren Freiflug und Platz. Wie soll ich das denn in einer kleinen Wohnung organisieren. Die beiden gehören in mein Leben und zu mir Jacko und Jacky. Sie benötigen ein eigenes Zimmer und haben das hier auch. Das kann ich Ihnen in einer 2. Raumwohnung nicht bieten. Also versuche ich so viel zu verdienen, das ich die Wohnung hier halten kann, notfalls auch alleine. Darum erstmal der Job im Kaffee.

    Hallo,

    es ist mit dem akzeptieren ja so, das man immer einen Prozess durchlaufen muss und das ist nicht von heute auf morgen erledigt. Es mischt sich im Moment alles stark und schwankt. Die Gedanken sind nicht klar sortiert und es fehlt mir eine Struktur und eine Halt im Leben. So ist das eben, wenn man vieles verloren hat. Erst zog der Sohn aus, 3. Monate später verstirbt die Mutter, dann am 28.02 Job verloren, die Ehe gerät ins Wanken. Kann sich hier jemand mal vorstellen in welchen Loch ich stecke? OK das der Sohn ausgezogen ist und die Mutter verstarb ist länger her, aber längst nicht abgeschlossen gewesen. Ich pflege seit Mutters Tod den Vater und bin in der Familie der Ersatz für Mutti geworden. Wenn Familienfeierlichkeiten sind, dann bin ich für alles alleine zuständig. Ich bewirte die Gäste und Söhne von der Stiefmutter samt Kinder. Stehe da meinem Mann und mache meine Sache prima. Aber ich wollte diese Position nicht haben, ich bekam sie übertragen. Beim Sohn sind noch längst nicht alles Lücken gefüllt. Er war halt immer zu Hause und ansprechbar für alles. Nun müssen sich immer noch neue Wege finden. Ich habe damit es mir besser geht eine Arbeit in einem Szene Bio Kaffee übernommen. Die ersten Tage dort gearbeitet und es war so schön wieder unter Menschen zu sein und gebraucht zu werden. Ich habe diesen Job bekommen und wenn ich aus der Reha komme, dann wartet er auf mich. Ich habe liebe Kollegen und bin das erste mal auf den ersten Arbeitsmarkt. Das Kaffee ist schön, aber ich muss mich einarbeiten und im Kaffee arbeiten, habe ich noch nie gemacht. Ist ein großer Sprung ins Wasser, dazu kommt das ich mit Übergewicht die ganze Zeit stehen muss. Ich lerne Kaffee kochen an einer riesigen Kaffeemaschine und Kunden zu bedienen. Das war so in den letzten Tagen und wartet nach der Reha auf mich. Dazu kommt gerade die getrennt lebende Situation hier zu Hause. Wir reden kein Wort mit einander. Das ich das so lange durch halte, habe ich vielen zu verdanken die mir Kraft geben das jetzt durch zu stehen. Ich habe einen anhänglichen Stil und bin starker Verlustangst ausgesetzt. Der Stresspegel ist enorm hoch. Deshalb benötige ich so viel Unterstützung, mehr als vielleicht andere. Ob der Partner entzieht oder was er macht, da kann ich nur Spekulieren. Ich bekomme was die Trennung anbelangt keine klaren Informationen und er hüllt sich was seine Arbeit anbelangt ins Schweigen. Also hat kein Interesse irgend was zu klären. Wenn ich weine dann wird er nervös und wäscht für mich Wäsche, aber reden oder sprechen kein Wort von ihm. Wie soll es mir so mit einem Menschen gehen, der hier bei mir wohnt? Wenn er von der Arbeit kommt, dann ist er krank. Er räuspert sich ständig und versucht das Kratzen im Hals los zu werden. Er ist Eis jeden Tag damit geht es ihm wohl etwas besser. Er schnauft sich die Nase und verbraucht viele Taschentücher weil diese Erkrankung von ihm so mit nimmt. Er macht nichts und ich kann nur noch tatenlos zu sehen, weil er auf meine Ratschläge nicht gehört hat und nur an seine Arbeit denkt. Als ich aufgehört hatte mit dem Rauchen, waren meine Schleimhäute im Mund total angegriffen, ich hatte in Nichtraucher Forum, die sagten mir das käme vom Entzug. Vielleicht sind seine Schleimhäute Entzugs-bedingt so gereizt. Das würde ich gerne in Erfahrung bringen, kann mir jemand sagen ob das Entzugssymptome sind? Wie sind die Entzugssymptome beim Alkoholiker? Wo kann ich das nach lesen?

    Hallo,

    vorgestern waren wir bei der Polizei, im Gegenseitigen Einvernehmen haben wir die Aussage verweigert und die Anzeigen auf Körperverletzung wurde zurück gezogen. Was ich nicht verstanden habe war, das der Partner vorher seinen Rucksack auf dem Tisch ausgepackt hatte. Die Tablettenpackungen waren lehr. Er ließ sie dort auch noch lange liegen, während wir am Tisch gemeinsam zum Frühstücken gesessen hatte. Es war als ob er mir sagen wollte das er sie nun nicht mehr nehmen will. Er hatte sich Urlaub genommen und reparierte einige Dinge. Am Abend liefen wir sogar spazieren zusammen. Gestern ging er wieder arbeiten und wir redeten kein Wort miteinander. Alles war getrennt wie die Tage zuvor auch.

    Heute kam ein Brief vom Anwalt und ich fragte ihn was der Anwalt denn wollte. Er sagte mir der Anwalt wollte Geld und es wäre ja meine Schuld, weil ich immer so keifen würde. Ich sagte ihm das es nicht alleine meine Schuld wäre, alles andere blockte er weg, wollte er wieder nicht hören. Ich sagte vorgestern haben wir nur über seine Sorgen geredet und wenn ich über meine mit ihm sprechen wollte, dann soll ich immer die Schnauze halten. OK, ich habe alles sacken lassen, ging dann erneut hin, sagte das es mir leid tut das der Anwalt so viel Geld wollte. Er antwortete dann ja da wird auch noch mehr Geld fordern, was ich denn denken würde was ich getan hätte. Ich sagte das die Entscheidung die Scheidung einzureichen seine war und er das nicht auf mich abwälzen bräuchte. Er kann sie immer noch zurück ziehen und bestimmt was der Anwalt bekommt. Ich hatte 3. mal in gebeten damals schon sie zurück zu ziehen. Er wollte das ja nicht.

    Verdammt er ist verbal so sehr aggressiv und noch schlimmer Abweisend als wie sonst. Ich sagte ihm das ich zu ihm freundlich bin die ganze Zeit, aber er sieht mich als Feindin. Ich glaube er reduziert die Tabletten oder irgend etwas ist da im Busch, das er so aufbrausend und gereizt ist. OK; die Rechnung kränkt ihn. Er übernimmt die ganze Zeit schon einfach nicht die Verantwortung für sich, wie kann er die Verantwortung für eine Partnerschaft als Suchtkranker tragen? Er sieht mich immer noch nicht und ich sagte ihm das ich mich ungeliebt von ihm fühle. Das er mich immer weg schickt von sich. Dafür kann ich nicht. Ich sagte du siehst in mir seit langer Zeit nur eine Feindin, die die Arbeitsstelle weg nehmen will. Ich aber seine Ehefrau gerne gewesen wäre. Naja, ein Wort ergibt da das andere. Die Situation hat sich nicht entspannt hier.

    Ich habe aber morgen einen ersten Arbeitstag in einem Kaffee. Verdiene nicht viel dort, aber es ist ein kleiner Anfang. Probearbeit ich habe - edit, bitte keine realen Namen - davon erzählt. Etwas Ablenkung und ich komme raus und freue mich auf die neue Aufgabe. In einem Kaffee habe ich noch nie gearbeitet. Der Chef ist nett. Ich darf da auch mit der Gitarre spielen und singen. Das wollte ich schon immer machen, aber da mein Mann - edit - das nie wollte, habe ich es auch nicht gemacht. Ich habe auch die Antwort erhalten das ich mit einem Taxi zur Reha fahren kann. So bin ich da auch sorgenfreier. Ich versuche mein Leben in den Griff zu bekommen. Jeden Tag schreibe ich Bewerbungen auf dem ersten Arbeitsmarkt und mache trotzdem noch das mit der Selbständigkeit. Suche eine Wohnung, meine Kinder haben mir heute geschrieben, das sie sehr stolz auf mich sind. Das hat mich sehr gefreut, obwohl mein Herz so traurig ist und ich heute an mir selbst zweifelte, weil ich zu dumm bin diese Partnerschaft zu führen oder zu halten wie auch immer. Ich weiß ich habe keine Schuld, ich spüre das mein Selbstwert am Boden ist und all das.

    Hallo,

    ich habe schon seit längerer Zeit ein Schwächegühl in den Beinen. So negative Gedanken, wie ich breche gleich zusammen oder so und das fühlt sich dann gleich so an. Heute war es wieder ähnlich.

    Mein Papa war da, er sorgte so ziemlich für einen Stressigen Tag. Erst wollte er gar nicht kommen, dann doch aber wollte dann auch sofort los. Ich hatte gesagt das ich ihn zum Mittagessen einplante. Er kam früher als erwartet und ich war gerade dabei die Papageien zu duschen. Er schälte die Kartoffeln und meckerte und ich die Schmorgurken. Er machte Druck und sagte er will gleich wieder weg. Seinem Hund gehts nicht gut. Also kochte ich ihm Kaffee brachte ihm die Zeitung und machte das Essen fertig. Er hatte seine Kontokarte verloren, nach dem Essen also gleich onlinebanking abgecheckt das ging nicht. Nach dem Essen dann zur Bank gegangen und wir verabschiedeten uns. Ich habe gedacht na machst nen Spaziergang nach Hause holst dir erstmal noch ein Eis. Dann lief ich gemütlich nach Hause. Aber die ganze Zeit über qüälte mich dieses Schwächegefühl im Bein und wie verspannte Muskeln am Knie so in der Art.

    Mein Ex war freundlich zum Papa. Das ist ja mal eine Seltenheit, sonst sprechen wir nicht miteinander. Er suchtet nur am Handy herum. Ich legte mich schlafen, wollte Kraft tanken und dann probierte ich kurz eine Sportapp aus. Werde nun Fotos sortieren und mich mit Hobbys befassen. Ich hatte mir ein video angesehen über Ex zurück gewinnen. Es war ein sehr gutes Video und ich weiß schon was zu tun ist. Genau das habe ich heute gemacht. Ob zurück erobern oder nicht, hängt eh nicht von mir alleine ab wie es endet. Ob mit oder ohne ihn irgendwie wird man wieder glücklich werden. Morgen müssen wir zusammen zur Polizei aussagen wegen der Körperverletzung. Wir gehen zusammen da hin, damit ich mir sicher sein kann, das er auch wirklich zurück zieht und ich gemeinsam im gegenseitigen Einvernehmen oder so. Ich vertraure ihm da nicht, ich ziehe meine Anzeige zurück und er lässt sie gegen mich laufen. Ne, ein Schriftstück kann er mir nicht geben und das würde mir glaube ich nix nutzen. Dann besser so, etwas aufgeregt bin ich und Angst habe ich. Gleichzeitig kommt der Elektriker weil der Lichtschalter defekt ist. Ich komme unter Zeitdruck. Ich werde auf dem Weg dorthin nicht mit ihm sprechen. Warum sollte ich noch reden mit ihm. Er wird schon von selbst kommen müssen wenn er reden wollte.

    Hallo Aurora,

    da hast du vollkommen Recht. Die Trennung vom ersten Ehemann, der im Alter von jungen 47 Jahren jämmerlich am Alkohol gestorben ist. Die Trennung von ihm war der Horror für mich. Überall stalkte er mich und es kam zu sehr schlimmen Exzessen. Die Angst das es erneut so eskalieren würde hat mich oft davor zurück gehalten mich zu trennen.

    Ich war heute sporteln, dann einkaufen für die Papageien gab es Seile im Angebot. Dann habe ich mich mit einem guten Frühstück verwöhnt so richtig mit gekochten Ei und so. Aber es viel mir nicht leicht im Entdefekt alleine am Tisch zu sitzen ist noch schwierig. Ich zockte ne Runde Switch und kümmerte mich nicht weiter um den Ehemann, den ich ab und zu mal durchs Zimmer huschen sah. Plötzlich war es 16 Uhr. Ich versorgte meine Papageien und mich mit einem schönen Mittagessen und Kaffee im Anschluß. Die Vögel bekamen Freiflug und ich versuchte mich mit ihnen zu beschäftigen. In meiner momentanen Situation echt schwer mich auf sie zu konzentrieren. Das merken die Vögel auch, es sind Blaustirnamazonen. Sie machen viel Arbeit und es war ja auch nie gedacht das ich das alles mit ihnen alleine Stämme.

    Meine Enkelin hatte heute Geburtstag, sie ist aber vereist. Da habe ich ihr heute das Kinderzimmer pikobello mit ganz viel Liebe aufgeräumt. Weil ich in der Wohnung meiner Tochter nach dem rechten sehen musste Post und -Blumen versorgte. Ich duschte dann und es gab Abendessen. Vögelei ins Bett gebracht usw. Jetzt schreibe ich hier.

    Ich habe das zwar alles gemacht, aber es begleitete mich viel Traurigkeit und Antriebslosigkeit. Der Enkelin das Zimmer aufzuräumen machte mir Freude, denn sie ist 12. Jahre alt und die Ordnung halten fällt ihr schwer. Ich bin die einzige die ihr Zimmer aufräumen darf.

    Ich überlegte die ganze Zeit was mir jetzt spaß´machen würde. Aber da gab es einfach nix was mir einfallen wollte. So alleine ist doof den ganzen Tag. Switsch spiele ich ja gerne, aber immer alleine macht auch keinen Fun wenn man das Hobby nicht so teilen kann. Egal, hauptsache man macht was und hängt nicht nur herum. Egal wie es sich erstmal anfühlt.

    Hallo,

    was ich mir bezüglich seiner Arbeit von ihm gewünscht hatte war die Stundenanzahl zu reduzieren. Weil ich das hier mit der Wohnung und dem alleine sein nicht so schaffe. Ich bin stark Sehbeeinträchtigt und das macht sich im Alltag bemerkbar. Ich habe mir gewünscht das er mich fragt ob ich das schaffen kann oder mir was zu viel wird. Die Frage was zu viel wird, das man da hätte mal Abhilfe schaffen können. Doch immer wenn ich was nicht so gemacht hatte wie er wollte oder schon ein falsches Wort gesagt habe, dann hat er mich alleine gelassen. Noch mehr, einfach alles hin geworfen und gebockt. Seine Mutter fand das richtig so. Sie sagte du weist doch das er nichts mehr macht wenn du was sagst. Also so gehts aber nicht, ich fühlte mich erpresst. Machst du was ich sage helfe ich dir, wenn nicht dann lasse ich alles liegen. Auf Deutsch halte die Fresse und gehorche. Er wusste das ich eh schon überfordert war und lässt mich dann erstrecht im Stich. So habe ich es empfunden. Natürlich bin ich zum Schluss auf dem Zahnfleisch gegangen. Meine Batterie ist genau deshalb lehr.

    Ich habe mir gewünscht das er die Arbeit schafft ohne diese Tabletten und wenn er sie nimmt das er zu mindest mal irgendwas mit mir bespricht damit ich etwas vorbereitet bin auf die Schübe oder sonst was da kommt. Er hat mich platt gemacht mit überzogenem Selbstbewußtsein überollt und überfahren und übergangen. Nichts mehr wahr genommen von mir. Nur er zählte und war präsent. Über seine 'Arbeit haben wir stundenlang geplaudert. Über meine Probleme mit ihm nie.

    Ich habe mir gewünscht, dass er in Home Office geht. Doch er sagte mir er wollte das nicht. Dann wären viele Probleme aus der Welt geschafft. Er hätte keine Tabletten gebraucht und müsste nicht mit der bei uns ständig überfüllten Bahn fahren. Das ist sein Problem, das schafft er auch nicht und deshalb die Tabletten auch schon am frühen Morgen. Ich habe mir gewünscht das er sich eine Arbeit hier in der Nähe sucht. Doch als ich das fragte sagte er nur ich suche mir nix neues. Er wollte mir einfach mit nix entgegen kommen und bemühte sich einfach nicht darum. Fotos von der Arbeit nix durfte ich sehen. Wegen Datenschutz, alles wurde mir verheimlicht. Ich durfte ihn nicht abholen von der Arbeit nix. Am Anfang drohte er mir er sucht sich da ne neue im Streit. So habe ich da schon jedes Vertrauen verloren. Er bemüht sich um nix, aber alles soll sich um ihn drehen.

    Ja und er hat ein großes Problem mit Verantwortung. Er übernimmt sie für die Vögel nicht, für die Kinder nicht. Er wollte sie nicht haben sagt er immer wenn ich sage er hat da seine Pflichten. Davon will er nix wissen.

    Ich habe mir gewünscht das er mich einfach mal fragt ob ich das Leben noch so will mit der neuen Arbeit. Ich hätte irgendwie gespürt das ich ihm noch wichtig gewesen wäre. Früher als er zu Hause war, durfte ich keinen Arztbesuch ohne ihn machen. Jetzt vermisste ich ihn überall dort und er kam dann mal mit zum Zahnarzt dann hat er gleich ein Fass aufgemacht, als hätte er sonstwas für mich getan. Er wollte mit zum Beratungsgespräch, ich sagte gleich, wenn er Tabletten nimmt, dann will ich mit ihm nicht da hin. Also musste er den ganzen Tag frei nehmen, weil es auf der Arbeit ohne Tabletten nicht geht. Die Beraterin vom der Selbständigkeit lernte er kennen, Am Abend als er mich so runter putzte im besoffenen Kopf wollt er mir die Beraterin schlecht reden. Von wegen sie hätte ja sehr die Augen verdreht weil ich von den Kindern erzählte. Sowas eben alles, also Unterstützend war seine Anwesenheit nicht dabei.

    Ich schreibe so viel von ihm, weil ich viel verarbeite einerseits und es mir den Stress raus nimmt, dem ich mich gerade hier etwas ausgeliefert fühle. Verlustangst macht mir Stress, immer wieder geht es noch darum das ich mich verlassen und zurück gesetzt fühle wenn er zur Arbeit geht. Ich mich gezwungen fühle mit seiner Arbeit zu leben, weil ich eben nicht gefragt werde oder er mir nicht das Gefühl gibt noch wichtig zu sein für ihn. Immer wieder die Angst das er in eine Kollegin verliebt ist, seit er dort überhaupt angefangen hatte. Denn so benimmt er sich. Aber wenn ich ihn frage, kommt auch keine Antwort und er lässt mich im Unwissen oder es kommen aggressive Antworten die nicht ehrlich klingen.

    Ich habe nicht gewußt das sich das so entwickelte als er dort angefangen hatte zu Arbeiten ja und oft wünschte ich mir er wäre zu Hause geblieben. Dann wäre er nicht so krank mit seinen Atemwegen und ich müsste nicht so hilflos zu sehen. Doch wer will nicht reden oder hören was ich dazu zu sagen habe. Meine Meinung ist hier unwichtig. Das ist nicht nur jetzt so, sondern schon immer so. Aber jetzt habe ich das Gefühl nicht mehr damit leben zu können.

    Ich war heute auf dem Sportplatz und Einkaufen, versuche den Tag gut für mich zu gestalten, denn morgen kommt der Papa, dem muß ich die Haare schneiden und mit ihm zur Bank, weil er die Karte verloren hat.

    Mein Ex versuchte gestern mit mir zu sprechen. Doch betrunken wollte ich nicht mit ihm reden. Er wollte über Scheidung sprechen und der Aussage der Polizei am Montag. Ich habe klar gesagt das können wir am Sonntag machen. Da muss er wieder nüchtern sein wegen der Arbeit. Ich schrieb ihm stattdessen eine Mail und sagte das ich unglücklich darüber bin das er am Freitag sich immer betrinkt, das ich deshalb früh ins Bett gehe. Ich sagte ihm auch das ich Angst habe mit ihm zu sprechen, weil er mein Schreiben provoziert und dann mir vorhält das ich schreie. Immer dann wenn ich mit ihm reden will reagiert er so. Ich schrieb das eine Ehe ohne sein dazu tun nicht funktionieren kann und wenn er nicht gewillt ist an sich zu arbeiten, das sie dann nicht funktionieren kann. In der Hoffnung noch damit meine Ehe zu retten schrieb ich das. Ich bekam auf Schreiben nie antworten und heute wirkt er nervös und läuft an mir unruhig vorbei. Ich weiß nicht ob er diese Zeilen gelesen hat. Wenn ich sonst in Whatsapp schrieb, dann war er noch zugänglicher. Vielleicht mit den Mails auch.

    Egal, es ist am Sonntag der letzte Versuch was zu regeln von meiner Seite aus. Ich denke nicht das wir irgendwann noch ein mal zusammen finden werden. Er fühlt sich zu wohl mit all diesen Dingen so um ihn herum. Das ich an seiner Seite, mit der neuen Arbeit so viel um ihn weinte, hat ihn nichts ausgemacht. Er will sich keinen anderen Job suchen, mit dem ich vielleicht besser klar gekommen wäre. Das sagt doch schon alles aus. Da brauche ich nicht mehr herum zu Eiern. Er mußte sich auch ein neues Handy zulegen mit der neuen Arbeit. Er hatte nun eins, wo alles funktionierte und er hatte das erste mal Whatsapp. Er ließ mich immer im ungewissen was er da macht und wenn ich fragte wurde alles geheim gehalten. Ich hatte immer mehr Angst das er mit anderen Frauen da schreibt oder sich verliebt hatte. Weil ich ja keine Antwort bekam. Nur ich würde ja spinnen oder so. Wenn er mich sah Whatsapp schreiben, fragte er oft mit wem ich schrieb. Ich war immer offen und ehrlich und zeigte ihm was er sehen wollte. Mit dieser Ungerechtigkeit, das er es nicht tat, kam ich schon nicht klar. Egal, ich war ihm gegenüber immer fäir und kann mir nix vorwerfen.

    Es hilft mir schon das so aufzuschreiben. Ich bin dadurch sehr ruhig und auch nicht mehr wütend, aber meine Allergie fing an. Am Montag muß ich zum Arzt udn die Reha will ich für mich ganz alleine nutzen. Ich will spaß und Freude mit anderen Menschen haben und freue mich auf Gesellschaft beim Essen und auf den Sport und die vielen guten Behandlungen. Natürlich will ich auch versuchen mit Psychologen was zu klären.