Beiträge von Sonnenherz

    Hallo!!!

    Bitte bitte helft mir weiter.
    Ich drehe mich mit meinem Mann nur noch im Kreis.
    Mein Vater ist Alkoholiker, ich hatte mich bereits vorgestellt und zur derzeitigen Situation viel geschrieben.
    Mein Mann und ich sind vor einem Jahr weggezogen. Nicht wegen meiner eltern. Zu denen herrschte immer ein gutes Verhältnis.
    Wir haben uns immer gewünscht, dass sie zu uns ziehen und haben das Problem meines Vaters dabei gar nicht betrachtet. Als der Entschluss meiner Eltern vor ein paar Monaten fest stand, doch zu uns zu ziehen, haben wir festgelegt, dass dies nur unter der Voraussetzung passiert, sollte mein Vater nicht mehr trinken und sein Leben umkrempeln. Für meinen Mann stand von vorne herein fest, er muss eine Therapie/Entzug etc. machen.
    Nun haben sich die letzten Wochen so dargestellt, dass mein Vater von dem Tag an keinen Alkohol mehr getrunken hat. Stattdessen allerdings alkoholfreies Bier. Dass das Mist ist wusste ich bis vor kurzem nicht. Seit fast 2 Wochen verzichtet er, nach Gespräche, auch darauf. Er hat seit dem er die Perspektive hat, hier zu uns zu ziehen, wieder einen Tagesablauf. Er hilft meiner mutter beim organisieren, beim aussortieren etc.
    Er bewegt sich mehr und bemüht sich sichtlich in allen Lebenslagen. So sehen ich und meine mutter das jedenfalls. Mein Mann sagt, er hat gar nix geschafft. Denn ohne Therapie ist das alles nix wert!
    Es sind nun 10 Wochen vergangen ohne Alkohol.
    Wir streiten seit ein paar Tagen und schrauben uns immer schlimmer rein. Mein Mann will meine Eltern hier nicht mehr haben. Zu erst muss mein Vater eine Therapie machen. Einen richtigen Entzug meint er.
    So habe ich also mit meinen Eltern gesprochen und ihnen das so gesagt.
    Nach dem Gespräch habe ich sofort einen Termin beim irrlichtern Suchtberater ausgemacht. Dort wollen sich meine Eltern zusammen erstmal erkundigen, wie der richtige Weg nun ist.
    Ich habe gesagt, „erstmal da hin gehen“ reicht mir nicht. Ich habe gesagt, er soll mir versprechen, dass er eine Therapie macht, egal, was der Suchtberater meint. Darauf hat er mir sein Versprechen und seine Hand gegeben. Ich rechne ihm das hoch an und vertraue ihm da! Ich habe ein gutes Gefühl bei seiner Veränderung und vertraue, dass sein Versprechen was wert ist.
    Mein Mann sieht das anders. Das Versprechen eines Alkoholikers sei Nix wert.
    Ich mag mich nicht mehr streiten zu Hause.
    Mein Mann meint, meine Eltern sollen so lange in der Heimat bleiben, bis mein Vater ernsthaft einen Entzug gemacht hat und man sehen kann, dass es eine Veränderung gibt.
    Hat er recht?
    Bin ich zu blauäugig?
    Kann mir der Suchtberater da helfen?
    Sollten meine Eltern den Umzug rückgängig machen?
    Was haltet ihr für richtig.
    Ich hoffe auf Erfahrungen.... bitte!!!!