Beiträge von Peter1956

    Nein, ich will mir nicht selbst beweisen wie stark ich bin. Ich trinke jetzt seit 2 Monaten keinen Alkohol mehr. Ich möchte aber nicht dass jemand unter meinem Alkoholmissbrauch zu leiden hat. Deshalb darf meine Frau noch ihr Glas Rotwein zum guten Essen trinken, darf der Besuch zum Grillabend sein Bier trinken. Ich habe keine Angst davor wieder zum Alkohol zu greifen. Ich habe inzwischen Gingerale und Tonicwasser als Alternative für mich entdeckt. Das trinke ich jetzt genau so gerne wie Bier und Wein. Ich muss immer noch auf die Genehmigung meiner REHA durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen. Aber inzwischen bin ich so weit, dass es mir egal ist ob ich zur REHA gehe oder nicht.

    Ich bin jetzt seit 5 Wochen trocken. Ich kann Alkohol im Regal, zu Hause im Keller, bei meinem Besuch im Glas, in der Gaststätte am Nebentisch ... sehen. Ich habe da kein Problem damit. Mein Problem ist die Uhrzeit, zu der ich meistens meinen ersten Alkohol des Tages getrunken habe. Da läuft mir das Wasser im Munde zusammen und ich sehne mich nach einem Bier. Aber ich kann widerstehen. Peter

    Hallo Cadda, mir geht es genauso - ich habe mich im Laufe der Jahre, bei mir ist es ein halbes Jahrhundert an den Alkohol gewöhnt. Ich habe in der Suchtberatung der Meinung widersprochen, dass ich mir Probleme wegtrinke - die haben immer wieder nach Problemen gefragt. Ich bin Rentner, wohne in einem bezahlten Haus, habe keine finanziellen Probleme und eine intakte Familie ( Frau, Tochter und Schwiegersohn und Enkelin gesunde Geschwister und Eltern alles i.O.). Ich habe bis vor 3 Wochen manchmal mehr als einen Liter Wein oder 6 - 8 Bier getrunken und gut vertragen. Jetzt warte ich auf eine REHA um das "Wasser im Mund zusammenlaufen, wenn ich an Alkohol denke" zu verlieren. Jetzt habe ich Dich genug zugetextet - ich wünsche uns das wir es schaffen. Gruß Peter

    Ich bin jetzt seit fast 3 Wochen ohne Alkohol. Meine Krankenkasse hat alle Unterlagen für die REHA und die Leiterin meiner Selbsthilfegruppe hat Kontakt zur Reha - Klinik Schloß Falkenhof in Bensheim aufgenommen.
    Es wäre alles in der Reihe, wenn mich der Drang nach Alkohol nicht plagen würde. Ich verdränge ihn durch Aktivitäten im Freien mit meiner Frau.
    Gibt es im Raum Obertshausen / Hanau eine Gruppe von Alkoholikern, die gemeinsam ihre Freizeit gestaltet.
    Ich bin 54 Jahre alt wandere und schwimme gern und habe als Hobby die Fotografie und den Computer.
    Euer Peter

    Hallo, ich bin jetzt 64 und trinke seit fast einem halben Jahrhundert. Mein Hausarzt hat trotz regelmäßigen Blutuntersuchungen noch nichts davon mitbekommen - er war überrascht als ich ihm das vor 14 Tagen gesagt habe.
    Ich weiß schon lange, daß ich Alkoholiker bin. Mindestens seit ich heimlich im Keller oder 1 kleine Flasche oder Dose in der Supermarkttoilette trinke. Meine Frau hat mich auch schon vor 3 Jahren darauf angesprochen. Und ich habe weiter getrunken, weil damit keine Probleme verbunden waren. Ich kann es mir finanziell leisten und in der Firma trinken viele in der Mittagspause.
    Meine Enkelin kommt nächstes Jahr in die Schule und meine Tochter (Sie hat es vor 3 Wochen so richtig mitbekommen) hat mir gesagt sie würde ihre Tochter nicht in den Ferien zu mir lassen wenn ich weiter trinke.
    Erst jetzt hat es klick gemacht und ich bin seit 2 Wochen trocken. Ich besuche eine Selbsthilfegruppe und strebe eine REHA an.

    Hallo Correns,
    wie ich geschrieben habe war ich bereits beim Hausarzt und der hat mir das Formular für die Krankenkasse ausgefüllt (weil ich schon Rentner bin - Krankenkasse). Die weiteren Papiere für eine REHA fülle ich am Dienstag mit der Leiterin der Selbsthilfegruppe, zu der ich seit 2 Wochen gehe, aus. Ich habe in der Gruppe gehört, dass die Wartezeiten teilweise 1/4 Jahr betragen. Deshalb suche ich jemanden der mir empfehlen kann wie man schneller zu einer REHA kommt.
    Viele Grüße
    Peter

    Hallo,
    zunächst möchte ich mal meine Alkoholentwicklung vorstellen. Mit 16 hat mein Vater festgestellt, dass meine geliebte Cola ungesund ist und empfohlen statt dessen helles Bier zu trinken. Das habe ich dann auch regelmäßig getan.
    Bereits während der Berufsausbildung als Autoschlosser lernte ich, dass viele Anlässe (Geburtstage, Jahrestage oder "Fehler wieder gut machen") dazu Anlass waren einen Kasten Bier auszugeben. Das setzte sich in den nun fast 50 Jahren fort. Dann gab es noch das berühmte Feierabendbier und das zu Hause erst mal Entspannungsbier. Als meine Frau dann viele Jahre 3 Tage die Woche weg von zu Hause arbeitete habe ich dann den Alkoholkonsum erhöht, ich kann aber nicht sagen warum. Ich habe keine Probleme, habe ein bezahltes Haus, keine finanziellen, gesundheitlichen oder familiären Probleme. Ich trinke einfach jeden Tag in der Woche, manchmal mehr als einen Liter Wein ... und meistens heimlich, da meine Frau das nicht gut heißt. Vor 3 Wochen gab es einen Anlass der mich wieder einmal dazu brachte dass ich mit dem Trinken aufhören möchte.
    Ich habe eine Woche wenig und zusammen mit meiner Frau getrunken und bin zu einer Selbsthilfegruppe gegangen. Dort habe ich dann erfahren, dass es für mich keinen kontrollierten Alkoholgenuss gibt und bin seit 14 Tagen trocken. In der Gruppe bekam ich bestätigt, dass ich wahrscheinlich keine Entgiftung brauchte. Mein Hausarzt und die Leiterin der Gruppe helfen mir nun die erforderlichen Unterlagen für eine REHA zusammenzustellen. Diese brauche ich nämlich, weil mein Körper sich immer wieder meldet (Wasser im Mund zusammenlaufen) und nach Alkohol ruft. Jetzt meine Frage an die Gemeinschaft - wie komme ich am schnellsten zu einer REHA?
    Hat jemand Erfahrung, ob man schon ohne Kostenzusage der Krankenkasse Kontakt mit einer REHA - Klinik aufnehmen sollte? Rehakliniken sind bezüglich der "Freizeit" - Gestaltung unterschiedlich, kann jemand eine gute REHA in Süddeutschland empfehlen? Ich schwimme zu Beispiel gerne.
    Grüße an die Gemeinschaft von Peter

    Hallo Knoller,
    ich bin erst seit 2 Wochen ohne Alkohol, auch ohne Ersatzalkohol. Vor 3 Wochen habe ich im Steakhaus einen alkoholfreien Gin Tonic und ein Bier00 *edit, bitte keine Markennamen, danke, Linde- getrunken, während meine Frau das ganze mit Alkohol getrunken hat. Das gleiche war dann 3 Tage später nochmals bei einem Grillabend - ich alkoholfreies und die Gäste alkoholisches Bier. Danach war ich in der Selbsthilfegruppe und habe dort erfahren, dass man diese alkoholfreien "Alkoholika" auch weglassen sollte. Das habe ich also in den letzten Tagen getan. Da Du jetzt Deinen Geburtstag mit Tee verbringen möchtest hier meine Frage an Dich: Hast Du Erfahrungen mit alkoholfreien Coctails oder Bieren? Ich hatte gehofft dass ich so etwas trinken dürfte - auch um besonderen Anlässen diesen gewohnten Rahmen ohne Alkohol zu geben.